Briareos
Spiele-Enthusiast/in
Star Trek VII - Treffen der Generationen
Endlich ist der Moment gekommen, in dem die alte "Star Trek"-Generation von der neuen abgelöst wird. Und dieser Film ist auch der erste "Star Trek"-Film, den ich im Kino gesehen habe. (Im Jahr von "Star Trek I" bin ich gerade erst geboren wurden und für die anderen war ich entweder zu jung und/oder lebte noch auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs.)
Story
Die "Enterprise-B" tritt ihren Jungfernflug an. An Bord sind neben Journalisten auch Captain Kirk, Captain Scotty und Commander Chekov als Ehrengäste an Bord. Der ursprünglich geplante kurze "Rundflug" wird jedoch gestört, als die Enterprise ein Notsignal von zwei Flüchtlingsschiffen empfängt, die in einem unbekannten Energieband gefangen sind. Nur notdürftig ausgerüstet und mit einem Minimum an Besatzung kann die Enterprise nicht viel ausrichten und so begibt sich Kirk zum Deflektorschild und schießt einen Ionenstrahl auf das Energieband, was der Enterprise ermöglicht wenigstens einen kleinen Teil der Flüchtlinge an Bord zu beamen und sich selbst aus dem Energieband zu befreien. Dabei wird genau die Sektion des Schiffes schwer beschädigt, in der sich Kirk befand und er gilt als tot.
... 78 Jahre später ...
Auf dem Holodeck der "Enterprise-D" findet gerade die Beförderung von Worf zum Lt. Commander an Bord eines historischen Segelschiffs statt. Die Feierlichkeiten werden unterbrochen als die Enterprise ein Notsignal des Amargosa-Observatorium erhält, das scheinbar angegriffen wird. Im zerstörten Observatorium finden sie als einzigen Überlebenden Dr. Tolian Soran, der sich auch schon unter den geretetten Flüchtlingen durch die "Enterprise-B" befand. LaForge und Data, der sich mittlerweile seinen Emotionschip hat einsetzen lassen, untersuchen das Observatorium, als sich Soryn unerlaubt rüberbeamt. Ersetzt Geordi außer Gefecht und bedroht Data, der von seinem Emotionschip überlastet um Gnade bettelt. Ein alter klingonischer "Bird of Prey" enttarnt sich und beamt Soran zusammen mit LaForge, der als Geisel genommen wurde, an Bord und verschwindet.
Soran hat für die klingonischen Duras-Schwestern eine Trilithiumwaffe entwickelt, mit deren Hilfe die beiden ihr Haus zur Herrschaft über das klingonische Reich verhelfen wollen. Im Gegenzug helfen sie Soran bei seinem Vorhaben wieder in den Nexus zu gelangen, ebenjenes unbekannte Energieband aus welchem Soran bereits von der Enterprise-B "gerettet" wurde. Auf der Enterprise erfährt Picard von Guinan wer Soran ist und was es mit dem Nexus auf sich hat. Zusammen mit Data, der immer noch enorme Problem mit seinem Emotionschip hat, erkennen sie was Soran vorhat. Er will die Sonne von Veridian III zerstören, damit sich die Gravitation in dem Sonnensystem ändert und das Energieband somit direkt auf den Planeten trifft und er in den Nexus gelangt. Während Picard auf der Planetenoberfläche versucht, Soran an seinem Vorhaben zu hindern, zerstört die Enterprise im orbit das klingonische Schiff. Allerdings wird sie dabei so schwer beschädigt, dass die Untertassensektion abgetrennt wird und anschliessend auf dem Planeten notlanden muss. Sorans Plan gelingt, er und Picard landen im Nexus und der Planet wird zusammen mit der notgelandeten Enterprise zerstört.
Der Nexus ist eine Art Paradies, das für jeden anders aussieht und in dem Zeit keine Bedeutung hat. Picard trifft dort auf Kirk, der bei dem damaligen Unfall nicht getötet sondern in den Nexus gezogen wurde. Picard kann Kirk überreden mit ihm zusammen den Nexus zu verlassen, um Soran zu stoppen. Zusammen treffen sie auf Veridian III auf Soran und versuchen die Zerstörung der Sonne zu verhindern.
Fazit
Nachdem ich mir den Film jetzt noch einmal angeschaut und danach im Internet gestöbert habe, bin ich doch etwas überrascht, dass dieser Film überwiegend schlechte bis durchschnittliche Kritiken erhalten hat. Denn schlecht ist der Film in meinen Augen nun wirklich nicht. Die Schauspieler sind gewohnt gut (wie man sie halt aus der Serie kennt), wobei Patrick Stewart als Picard und diesmal vor allem Brent Spiner als Data besonders herausstechen. Und auch Malcom McDowell als Bösewicht Soran spielt das ganz soverän. Die SFX sind jetzt nicht alleroberstes Top-Niveau, können sich aber sehen lassen, vor allem die Notlandung der Untertassensektion der Enterprise sieht wirklich gut und wuchtig aus.
Den Storykniff mit dem Nexus, um alte und neue Enterprise-Crew zusammen zu bringen, halte ich immer noch für gelungen. Die Regiearbeit ist okay, wenn auch nicht überragend. Man merkt, dass David Carson hauptsächlich bei Fernsehserien Regie führt und auch schon einige TNG- und DS9-Episoden gedreht hat. Stilistisch und dramaturgisch wirkt der Film wie eine Serien-Doppelfolge, der man ein etwas höheres Budget spendiert hat.
Dennoch finde ich den Film als Ganzes durchaus sehenswert. Die Dialoge sind gut bis sehr gut (vor allem zwischen Picard und Kirk) und auch wenn der Humor diesmal kaum in Erscheinung tritt, hat man (vor allem als "Star Trek"-Fan) doch die ein oder andere Stelle, die einem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert und man leise "Hach ja, Star Trek ..." seufzt. Wer mit "Star Trek" jedoch noch gar nicht in Berührung gekommen ist, der sollte vielleicht nicht mit diesem Film in das Franchise einsteigen, dann entgehen einem einfach zu viele kleine Dinge und Anspielungen.
Meine Erinnerungen an diesen Film scheinen wohl etwas nostalgisch verklärt gewesen zu sein, denn im Vorfeld hätte ich dem Film ohne zu zögern eine 9/10 gegeben. Jetzt, nachdem ich ihn nochmal gesehen habe, vergebe ich objektive (^^) 7/10 Spots.
Übersicht:
Endlich ist der Moment gekommen, in dem die alte "Star Trek"-Generation von der neuen abgelöst wird. Und dieser Film ist auch der erste "Star Trek"-Film, den ich im Kino gesehen habe. (Im Jahr von "Star Trek I" bin ich gerade erst geboren wurden und für die anderen war ich entweder zu jung und/oder lebte noch auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs.)
Story
Die "Enterprise-B" tritt ihren Jungfernflug an. An Bord sind neben Journalisten auch Captain Kirk, Captain Scotty und Commander Chekov als Ehrengäste an Bord. Der ursprünglich geplante kurze "Rundflug" wird jedoch gestört, als die Enterprise ein Notsignal von zwei Flüchtlingsschiffen empfängt, die in einem unbekannten Energieband gefangen sind. Nur notdürftig ausgerüstet und mit einem Minimum an Besatzung kann die Enterprise nicht viel ausrichten und so begibt sich Kirk zum Deflektorschild und schießt einen Ionenstrahl auf das Energieband, was der Enterprise ermöglicht wenigstens einen kleinen Teil der Flüchtlinge an Bord zu beamen und sich selbst aus dem Energieband zu befreien. Dabei wird genau die Sektion des Schiffes schwer beschädigt, in der sich Kirk befand und er gilt als tot.
... 78 Jahre später ...
Auf dem Holodeck der "Enterprise-D" findet gerade die Beförderung von Worf zum Lt. Commander an Bord eines historischen Segelschiffs statt. Die Feierlichkeiten werden unterbrochen als die Enterprise ein Notsignal des Amargosa-Observatorium erhält, das scheinbar angegriffen wird. Im zerstörten Observatorium finden sie als einzigen Überlebenden Dr. Tolian Soran, der sich auch schon unter den geretetten Flüchtlingen durch die "Enterprise-B" befand. LaForge und Data, der sich mittlerweile seinen Emotionschip hat einsetzen lassen, untersuchen das Observatorium, als sich Soryn unerlaubt rüberbeamt. Ersetzt Geordi außer Gefecht und bedroht Data, der von seinem Emotionschip überlastet um Gnade bettelt. Ein alter klingonischer "Bird of Prey" enttarnt sich und beamt Soran zusammen mit LaForge, der als Geisel genommen wurde, an Bord und verschwindet.
Soran hat für die klingonischen Duras-Schwestern eine Trilithiumwaffe entwickelt, mit deren Hilfe die beiden ihr Haus zur Herrschaft über das klingonische Reich verhelfen wollen. Im Gegenzug helfen sie Soran bei seinem Vorhaben wieder in den Nexus zu gelangen, ebenjenes unbekannte Energieband aus welchem Soran bereits von der Enterprise-B "gerettet" wurde. Auf der Enterprise erfährt Picard von Guinan wer Soran ist und was es mit dem Nexus auf sich hat. Zusammen mit Data, der immer noch enorme Problem mit seinem Emotionschip hat, erkennen sie was Soran vorhat. Er will die Sonne von Veridian III zerstören, damit sich die Gravitation in dem Sonnensystem ändert und das Energieband somit direkt auf den Planeten trifft und er in den Nexus gelangt. Während Picard auf der Planetenoberfläche versucht, Soran an seinem Vorhaben zu hindern, zerstört die Enterprise im orbit das klingonische Schiff. Allerdings wird sie dabei so schwer beschädigt, dass die Untertassensektion abgetrennt wird und anschliessend auf dem Planeten notlanden muss. Sorans Plan gelingt, er und Picard landen im Nexus und der Planet wird zusammen mit der notgelandeten Enterprise zerstört.
Der Nexus ist eine Art Paradies, das für jeden anders aussieht und in dem Zeit keine Bedeutung hat. Picard trifft dort auf Kirk, der bei dem damaligen Unfall nicht getötet sondern in den Nexus gezogen wurde. Picard kann Kirk überreden mit ihm zusammen den Nexus zu verlassen, um Soran zu stoppen. Zusammen treffen sie auf Veridian III auf Soran und versuchen die Zerstörung der Sonne zu verhindern.
Picard versucht die Rakete zu entschärfen während Kirk Soran ablenkt. Kirk opfert sich und Picard kann im letzten Moment die Halteklammern der Rakete verriegeln, die daraufhin am Boden explodiert und Soran tötet.
Fazit
Nachdem ich mir den Film jetzt noch einmal angeschaut und danach im Internet gestöbert habe, bin ich doch etwas überrascht, dass dieser Film überwiegend schlechte bis durchschnittliche Kritiken erhalten hat. Denn schlecht ist der Film in meinen Augen nun wirklich nicht. Die Schauspieler sind gewohnt gut (wie man sie halt aus der Serie kennt), wobei Patrick Stewart als Picard und diesmal vor allem Brent Spiner als Data besonders herausstechen. Und auch Malcom McDowell als Bösewicht Soran spielt das ganz soverän. Die SFX sind jetzt nicht alleroberstes Top-Niveau, können sich aber sehen lassen, vor allem die Notlandung der Untertassensektion der Enterprise sieht wirklich gut und wuchtig aus.
Den Storykniff mit dem Nexus, um alte und neue Enterprise-Crew zusammen zu bringen, halte ich immer noch für gelungen. Die Regiearbeit ist okay, wenn auch nicht überragend. Man merkt, dass David Carson hauptsächlich bei Fernsehserien Regie führt und auch schon einige TNG- und DS9-Episoden gedreht hat. Stilistisch und dramaturgisch wirkt der Film wie eine Serien-Doppelfolge, der man ein etwas höheres Budget spendiert hat.
Dennoch finde ich den Film als Ganzes durchaus sehenswert. Die Dialoge sind gut bis sehr gut (vor allem zwischen Picard und Kirk) und auch wenn der Humor diesmal kaum in Erscheinung tritt, hat man (vor allem als "Star Trek"-Fan) doch die ein oder andere Stelle, die einem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert und man leise "Hach ja, Star Trek ..." seufzt. Wer mit "Star Trek" jedoch noch gar nicht in Berührung gekommen ist, der sollte vielleicht nicht mit diesem Film in das Franchise einsteigen, dann entgehen einem einfach zu viele kleine Dinge und Anspielungen.
Meine Erinnerungen an diesen Film scheinen wohl etwas nostalgisch verklärt gewesen zu sein, denn im Vorfeld hätte ich dem Film ohne zu zögern eine 9/10 gegeben. Jetzt, nachdem ich ihn nochmal gesehen habe, vergebe ich objektive (^^) 7/10 Spots.
Übersicht:
- Star Trek I (1979) - 8/10
- Star Trek II (1982) - 10/10
- Star Trek III (1984) - 7/10
- Star Trek IV (1986) - 10/10
- Star Trek V (1989) - 5/10
- Star Trek VI (1991) - 10/10
- Star Trek VII (1994) - 7/10