• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was gibt's Leckeres zum Fest der Liebe?

wobei, die Tradition in so fern für Blödsinn Halte in anbetracht dessen das die meisten keine Ahnung haben warum man das macht, eigentlich ja nur deswegen weil man als gute Uboot-Christen nach der Kirche schnell was zum futtern haben wollte und das geht damit am besten
wenn man das nicht macht, kann man die Tradition auch übern haufen werfen
 
Kann man, man kann es aber auch einfach sehr lecker finden. Nur weil man feiert, muss das Essen ja nicht super teuer oder kompliziert sein. Ich mag solche einfachen Gerichte äusserst gerne und gebe ihnen oft den Vorzug, wenn ich auch etwas aufwändigeres wählen könnte. Hausmannskost ist super. :wurst:
 
Wie immer:

Heiligmittag:
Grühnkohl mit Mettwürsten & Bratkartoffeln

Heiligabend:
eingelegte Heringe auf Brot

1. + 2. Feiertag:
Putenbeine und Pilze + Rouladen mit Möhren, jeweils mit Reis + Nudeln + Restkartoffeln
 
Hausmannskost ist super.
Dagegen sagt niemand etwas und ich mag Würstchen und Co. auch sehr gerne.
Aber so hochsimple Gerichte kann man doch das ganze Jahr über essen, also wieso gerade zu einem Familienfest (das ja vielen Leuten recht wichtig ist)?

Das scheint mir wie das kulinarische Äquivalent zu "underdressed". Quasi wie mit einer Jogginghose zu ner Hochzeit gehen.

Oder ist das eine Art stiller Protest, wie Leute die sich nichts schenken, weil sie die Kommerzialisierung von Weihnachten ablehnen?
 
Das Ding mit dem einfach Krams ist weniger das zu simpel ist, sondern irgendwo eher, das man zuwenig realisiert warum
Nebst den Punkt das ich eh kein Freund von Wiener und Kartoffelsalat bin, das könnte man austauschen, ich bin vorallem kein Freund von Tradition ausführen, weil es Tradition ist
 
Kann man, man kann es aber auch einfach sehr lecker finden. Nur weil man feiert, muss das Essen ja nicht super teuer oder kompliziert sein. Ich mag solche einfachen Gerichte äusserst gerne und gebe ihnen oft den Vorzug, wenn ich auch etwas aufwändigeres wählen könnte. Hausmannskost ist super. :wurst:
Also, nur weil es "billige" Hausmannskost ist, ist es nicht automatisch weniger aufwändig, und leckeres "teures" Essen kann auch supersimpel zuzubereiten sein.

zB nen Kartoffelsalat selber zu machen ist IMHO viel viel aufwändiger als z.B. wie bei uns ein Rinderfilet im Ofen mit Bohnen und Baguette. Filet wird gesalzen, mit Senf eingerieben, dann gepfeffert und kommt in den Ofen. und 20 Min vor Garende kommt eine Packung Bohnen für 10 Min in Kochwasser lassen, ne Zwiebel schneiden und dann Bohnen und Zwiebeln noch 3-4 Min in einer Pfanne zu schwenken. Dazu Baguette aufzuschneiden. Aufwand: sehr gering. Oder an Feiertag 1+2: Putenteile beim Supermarkt abholen, die salzen und kurz anbraten, dabei ein paar Zwiebeln grob vierteln oder achteln und dann alles zusammen in einen Bräter mit 4-5 Loorbeerblättern. Und 20 Min vor Garende Wasser aufkochen und frische Fertigspätzle rein.

Viel Aufwand ist das nicht. Allein für den Kartoffelsalat musst Du aber mehrere Zutaten kleinschneiden, die Kartoffeln kochen, auch schneiden, die "Sauce" zusammenstellen und abschmecken... das finde ich viel aufwendiger als die og. Dinge. Und ich persönlich mag speziell so was wie Wurst und Kartoffelsalat eh nicht gerne. Da gibt es andere Hausmannskost, die mir besser mundet ;)

Wenn man freilich einfach nur Würstchen im Glas und nen Eimer Fertig-Kartoffelsalat kauft, DANN macht das natürlich fast Null Mühe. Oder wenn es einem wichtig ist, dass man das vlt. schon 1-2 Tage vorher vorbereiten kann - dann kannst Du den Salat an Heiligabend fertig hinstellen und musst nur die Würstchen aufkochen. Aber das ist bei unserer Pute auch so gewesen: die war schon vorgegart am Tag vorher, da wird dann am 1-Feiuertag nur der Ofen angemacht, der Bräter kommt noch Mal rein, und 1x kochendes Wasser für die Spätzle - also auch fast so wenig Aufwand wie beim Salat+Wurst ;)
 
Wird wohl auch irgendwie damit zusammenhängen, dass Heiligabend eigentlich noch kein Feiertag/Weihnachten ist.
 
Bei uns gab es, wie immer seit über 30 Jahren, zum Mitagessen Linsensuppe im engen Freundeskreis.

Zum Abendessen dann, auch wie fast immer, eine Weihnachtsgans. Diesmal wurde sie von Schwesterherz (unter Anleitung) zubereitet. Als sie ihr in den Hintern griff hat sie der Gans den Namen Helene gegeben. Das machte es einfach etwas persönlicher wenn man sich schonmal so nahe kommt... und als sie ihr den Hals abschnitt sang sie "Atemlos". :-D
Helene war dann richtig knusprig, saftig und lecker. =)

Für Silvester ist Fondue geplant. *schleck*
 
Einerseits hast du recht Herb, gerade was den Kartoffelsalat angeht. Andererseits ist Hausmannskost per Definition einfach. Gutbürgerliche Küche kann hingegen auch kompliziert sein. Die mag ich auch. :)
 
Einerseits hast du recht Herb, gerade was den Kartoffelsalat angeht. Andererseits ist Hausmannskost per Definition einfach. Gutbürgerliche Küche kann hingegen auch kompliziert sein. Die mag ich auch. :)

ja klar - der eigentliche Punkt war, dass "günstige" und "einfach" zu kochende Dinge nicht unbedingt auch weniger Arbeit machen als manche Dinge, die sich im Vergleich sehr "edel" anhören, aber ebenso einfach oder sogar einfacher zu kochen sind.

Kartoffelsalat z.B. ist an sich sogar ziemlich kompliziert, wenn man wirklich alles selber abschmecken will. Kartoffeln kochen (mind nen Tag vorher), kleinschneiden, dann noch Zwiebeln rein. Und für die rheinische Variante gekochte Eier, Gurken, Zwiebeln, Mayo (ggf. sogar die noch selber gemacht), etwas Essig und das dann alles im passenden Verhältnis zueinander und abschmecken - ganz schön viel Arbeit finde ich... und die süddeutsche Variante ist auch nicht mit wenig Arbeit verbunden. Da kommen zwar idR keine Eier und Gurken rein und keine Mayo, dafür aber muss man an sich extra ne Gemüsebrühe aufkochen, die als Grundlage fürs "Dressing" herhält. Und Abschmecken natürlich auch noch.
 
Dagegen sagt niemand etwas und ich mag Würstchen und Co. auch sehr gerne.
Aber so hochsimple Gerichte kann man doch das ganze Jahr über essen, also wieso gerade zu einem Familienfest (das ja vielen Leuten recht wichtig ist)?

Ich dachte das kommt daher, dass, anno dazumal, die (Bauers-) Frau an Heiligabend sowieso schon so viel zu tun hatte und es deswegen nur etwas einfaches, schnelles, unkompliziertes machte.
Neben Würstel mit Kartoffelsalat ist der Weihnachtskarpfen als besonderes Fastengericht auch sehr verbreitet.

Bei uns hat es das allerdings nie gegeben. Da wurde schon immer entweder Gans oder Fondue gemacht.
 
Zurück