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"Walt Disney würde sich im Grab umdrehen" Sohn von "Schneewitchen"-Regisseur ätzt gegen Realverfilmungen

Whitewashing für sich allein ist natürlich nicht rassistisch. (so lange die Intention dahinter nicht ist, dass man schwarzen Schauspielern nicht die selben Fähigkeiten zuschreibt wie Weißen)
Gut, dann haben wir zumindest geklärt dass Colorwashing nicht rassistisch ist.

Es ist eher so, dass Minderheiten, die ohnehin schon mit ungerechtfertigten Stereotypen zu kämpfen haben, es nur noch schwerer haben als gleich befähigt und gleichwertig anerkannt zu werden, wenn wir ihre Sichtbarkeit im kulturellen Gedächtnis ohne Not noch stärker einschränken.
Derselbe Text lässt sich im Bezug auf whitewashing formulieren.

Das ist ein Problem welches explizit nur People of Color innerhalb der westlichen Gesellschaft haben. Umgekehrt existiert das Problem nicht. Das ist der Grund, warum Blackwashing gerade in der Woke Szene begrüßt wird und Whitewashing eher nicht.
Ich habe keine Ahnung was People of Color sein soll und der deutsche Begriff dazu ist rassistisch konnotiert. Dass also nur diese schwer definierbare Gruppe das Problem haben soll, kann ich nicht sehen. Wie gesagt, ich kann den Text auch einfach in anderem Kontext verwenden.

Wenn irgend jemand ins INternet kräht, whitewashing sei rassitisch, brauchst du darauf nicht viel geben...so lange du das Verständnis aufbringst, dass das zwar eine Überreaktion ist, aber duchaus ein grundlegenes Problem existiert welches diese Überreaktion auslöst.
Ich bringe dieses Verständnis für alle auf, unabhängig von der betroffenen Ethnie.
 
Ich habe keine Ahnung was People of Color sein soll
Der Begriff meint - zumindest in den USA - nichtweiße Minderheiten. Also neben Schwarzen auch Hispanics, Asiaten und Ureinwohner, die sich nicht als schwarz oder weiß einordnen lassen, aber durchaus mit rassistischen Stereotypen zu kämpfen haben.


Ich bringe dieses Verständnis für alle auf, unabhängig von der betroffenen Ethnie.

Na dann ist ja alles gut. :-D
 
Ich kann jeden verstehen, und mir geht es genauso, dass die Kulturelen Attribute oder auch die Lebensbildenden Erfahrungen mit denen man aufgewachsen ist so liebt wie sie sind und eine grobe Veränderung unter dem gleichen nahmen ablehnt. Für mich bleibt Schneewittchen so wie ich es als Kind gesehen bzw. gelesen habe oder auch Ariel. Höre ich diese Namen entstehen die mir bekannten Bilder.

Ich finde es äußerst problematisch Ethnien in Kulturgeschichten rückwärts hinein zu integrieren da es einen Teil der Geschichte verändert.

Und Argumente wie Rassismus bei Phantasie und Fiktion zu unterstellen ist ja mal totaler Quatsch da diese Genre ja bereits aussagen das es mit der Realität nicht viel zu tun hat, und wer es als real annimmt sollte nochmal ganz gut über seinen IQ nachdenken.

Ich bin bekennender Trekki, wenn jetzt jemand auf die Idee kommen würde Kirk, Picard, Uhura, Sulu, Chekov, La Forg, Burnhem usw., diese in Remakes zu ersetzten wäre ich außer mir. Die genannten Charaktere Uhura, Sulu und Chekov haben Geschichte Geschrieben. Ein „Asiate“ eine „schwarze“ und ein „Sowjet“ Teil des Kommando Stabs auf der Brücke der USS Enterprise und das in der Damaligen Zeit. Würde man sie ersetzten würde man ihr Schaffen relativieren. Diese Menschen haben diese Serien, Filme und Geschichten geprägt sie gehören ihnen. Aber etwas neues, alternatives oder Weitererzählendes mit neuen Charakteren zu schaffen wie bei Star Trekk Discovery, toll immer her damit.

Ich kann aber auch jeden verstehen der auf der anderen Seite steht und sich diskriminiert fühlt da seine Ethnie oder Kultur in diesen bestehenden Geschichten nicht vorkommt, vor allem in den USA wo die Bevölkerung aus vielen Ethnien besteht und dass auch weit länger als 50 Jahre. Dieses Unrecht wurde in der Vergangenheit begangen, es lässt sich nicht wiedergutmachen, wenn man heute die Geschichten von damals so verändert. Ich meine es ist Geschichte, es ist Vergangenheit, warum an dieser rum doktern nur weil es gerade modern ist. Erzähl doch einfach was neues oder Alternatives erschaffe eine neu Kulturgeschichte, erschaffe alternative und neue Märchen. Wie Küss den Frosch oder Vaiana, wenn diese Charaktere in Filmadaptionen jetzt ersetz werden würden, würde ich mir diese wahrscheinlich auch nicht ansehen.

Am Ende ist es so, dass viel diskutiert wird und dass es zu sehr aufgebauscht wird. Es ist nur ein Film und jeder der ihn sehen möchte schaut ihn sich an und der der ihn nicht sehen möchte schaut ihn sich eben nicht an. Aber Rassismus und Diskriminierung zu unterstellen, ist glaube ich zu viel des guten. Ich glaube es ist eher eine Ablehnung der Veränderung des „mir“ bekannten, und wenn man versucht es „mir“ aufzuzwingen dann wird es nur noch mehr zur Ablehnung führen und wenn man dann auch noch in die Rassismus Ecke gestellt wird es einfach nur Eklig.
 
Warum wird immer diese atzende Rassismus Keule rausgeholt. Die Neuverfilmung sind einfach schlecht und das liegt einfach daran das Disney um jeden Preis diese Geschichten umschreiben will. Das kommt nie gut an und ist einfach eine Provokation an alle die die Geschichten lieben wie sie waren. Diese Leute sind auch die jenigen die sich eigentlich auf eine Realverfilmung freuen würden.

Filme oder Serien die mit eigenen neuen Ideen aktuelle Trends einbauen finde ich zB richtig gut. 8 Sense hat gerade durch seine weltoffene Charakterzeichnung einen so besonderen Flair. Aber man geht an neues eben unvoreingenommen ran. Ich kenne nicht ein Beispiel wo eine Neuinterpretation eine erfolgreichen Werkes besser funktioniert als das Original wenn es sich komplett versucht neuzuerfinden. Das ist einfach eine schlechte Idee und da ist es egal ob es um Hautfarben, Sexualität oder komplette Abänderung der Geschichte geht.
 
Weil es leider Leute gibt, die die schlechte Qualität allein an der Hautfarbe von Charakteren festmachen und keine anderen Gründe in Betracht ziehen.
Ich mach schlechte Qualität daran fest, daß bisher definierte Lore (dazu zählt auch die Hautfarbe der Charaktere) ignoriert oder gar umgestaltet wird, so daß man schlimmstenfalls die Charaktere gar nicht mehr erkennt.
 
Ich mach schlechte Qualität daran fest, daß bisher definierte Lore (dazu zählt auch die Hautfarbe der Charaktere) ignoriert oder gar umgestaltet wird, so daß man schlimmstenfalls die Charaktere gar nicht mehr erkennt.

Subjektive Vorlieben sind kein - und waren noch nie ein - guter Maßstab für Qualität.
 
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Sich nicht an Lore zu halten ist essentieller Bestandteil von Märchen.
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Mündliche Überlieferungen sind schon früh in fast allen Völkern Europas nachweisbar. Die „sieben Zwerge“ gehören zu einer hessischen Variante. Es waren oft sieben Räuber, aber auch Drachen oder Riesen. Besonders verbreitet war das Märchen in Italien; dort fallen die Blutstropfen etwa auf Marmor oder Käse.

Die Verfilmung einer einzelnen Variante eines Märchens begründet keine unumstößliche Lore, an die sich plötzlich alle - inklusive des Verfilmers selbst - zukünftig zu halten haben.
 
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Die Verfilmung einer einzelnen Variante eines Märchens begründet keine unumstößliche Lore, an die sich plötzlich alle - inklusive des Verfilmers selbst - zukünftig zu halten haben.
... und immer noch sind die Disney Verfilmungen Realversionen ihrer Zeichentrickklassiker, wovon eben dieser Zeichentrick Klassiker passend zu den im Film vorhandenen Charakteren "... und die sieben Zwerge" heißt.

Daher sollte die Lore zum Realfilm auch zu der des Zeichentrickfilms passen.
 
... und immer noch sind die Disney Verfilmungen Realversionen ihrer Zeichentrickklassiker, wovon eben dieser Zeichentrick Klassiker passend zu den im Film vorhandenen Charakteren "... und die sieben Zwerge" heißt.

Daher sollte die Lore zum Realfilm auch zu der des Zeichentrickfilms passen.

Die Unerscheidung ist unsinnig, denn Disney darf von ihrer eigenen Zeichentrickvorlage genauso abweichen wie von der ursprünglichen Märchenvorlage. Die Verpflichtung, sich an den Zeichentrickfilm zu halten existiert nirgendwo. Die hast du erfunden. Es ist deine persönliche Vorliebe. Die kannst du ja gerne haben, aber es ist halt kein allgemeingültier Maßstab für Qualität.
 
Die Unerscheidung ist unsinnig, denn Disney darf von ihrer eigenen Zeichentrickvorlage genauso abweichen wie von der ursprünglichen Märchenvorlage. Die Verpflichtung, sich an den Zeichentrickfilm zu halten existiert nirgendwo. Die hast du erfunden. Es ist deine persönliche Vorliebe. Die kannst du ja gerne haben, aber es ist halt kein allgemeingültier Maßstab für Qualität.
Was interessanter ist, als deine Unterstellungen weiterhin verbal zu veredeln:

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#TalkToTheWand
 
Die Unerscheidung ist unsinnig, denn Disney darf von ihrer eigenen Zeichentrickvorlage genauso abweichen wie von der ursprünglichen Märchenvorlage. Die Verpflichtung, sich an den Zeichentrickfilm zu halten existiert nirgendwo. Die hast du erfunden. Es ist deine persönliche Vorliebe. Die kannst du ja gerne haben, aber es ist halt kein allgemeingültier Maßstab für Qualität.
Schon wieder dieses "darf". Niemand sagt, dass Disney es nicht darf. Sie dürfen es aber unter dem Maßstab der Werktreue ist mangelhafte Werktreue nun mal ein Kritikpunkt.
 
Schon wieder dieses "darf". Niemand sagt, dass Disney es nicht darf. Sie dürfen es aber unter dem Maßstab der Werktreue ist mangelhafte Werktreue nun mal ein Kritikpunkt.

Die Werktreue hat Disney bereits verletzt als sie mit Arielle von H.C.Andersens Werk abgewichen sind.
Bei Schneewittchen it es noch verrückter, weil es da kein Originalwerk gibt (Grimm's Sammelband enthält nur eine der Varianten).

Und jetzt komm mir nicht wieder damit, dass Disney beim Zeichentrickfilm vom Originalwerk abweichen durfte und jetzt aus Hokuspokus-Gaga-Gründen bei der Realverfilmung plötzlich an ihr eigenes, vorangegangenes Werk halten müssen. Wenn das Werktreue-Argument schon beim Zeichentrickfilm nicht zählte, dann zählt es auch bei der Realverfilmung nicht mehr.
 
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Die Werktreue hat Disney bereits verletzt als sie mit Arielle von H.C.Andersens Werk abgewichen sind.
Bei Schneewittchen it es noch verrückter, weil es da kein Originalwerk gibt (Grimm's Sammelband enthält nur eine der Varianten).

Und jetzt komm mir nicht wieder damit, dass Disney beim Zeichentrickfilm vom Originalwerk abweichen durfte und jetzt aus Hokuspokus-Gaga-Gründen bei der Realverfilmung plötzlich an ihr eigenes, vorangegangenes Werk halten müssen. Wenn das Werktreue-Argument schon beim Zeichentrickfilm nicht zählte, dann zählt es auch bei der Realverfilmung nicht mehr.
Disney darf generell vom Werk abweichen. Es geht bei Kritik nicht um dürfen oder nicht dürfen, niemand stellt in Frage, dass Disney oder auch alle anderen Verlage und Publisher und Studios von Vorlagen abweichen dürfen, so weit wie sie wollen. Ja Bethesda kann ein Spiel auch einfach Prey nennen, das rein gar nichts mit Prey zutun hatte (https://kotaku.com/prey-2017-2006-bethesda-imsim-name-arkane-colantonio-1849481519). Wenn jemand Kritik übt "das weicht von der Vorlage ab", heißt das nicht "du darfst das nicht" sondern "das ist mein Kritikpunkt im Kontext des Maßstabs der Werktreue".
 
Wenn jemand Kritik übt "das weicht von der Vorlage ab", heißt das nicht "du darfst das nicht" sondern "das ist mein Kritikpunkt im Kontext des Maßstabs der Werktreue".

Du kannst gerne überall wo "darf nciht steht" gedanklich ein "ich finde es sollte nicht" einsetzen.
Der springende Punkt ist, dass das Werktreueargument quatsch ist. Du bzw. ihr wendet es nicht konsequent an, sondern nur dort wo es euch gerade passt.
 
Das stimmt nicht, wie schon zigmal erläutert.

Verlinke mal bitte ein Posting von dir, wo du mit den Änderungen des Zeichentrickfilms gegenüber der Märchenvorlage nicht einverstanden warst. Wo du genauso vehemment protestiert hast, dass Arielle entgegen der Vorlage ein Happy End hat, wie du auch die Änderung ihrer Hautfarbe in Realfilm protestiert hast.
 
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