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Viele Tote bei Amoklauf in Schule im baden-württembergischen Winnenden

AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Enisra am 14.03.2009 22:21 schrieb:
Übliche Verschwörungstheorie?
Immerhin wird ja ein Derivat von Operation Flashpoint als Trainingssimulation eingestzt
Da geht es aber nicht um die Technik des Tötens, sondern um Taktikschulung. Es werden verschiedene Szenarien durchgespielt (z.B. Angriff auf Konvoi oder Straßensperre), und es geht dann hauptsächlich darum ob der Soldat die richtigen Maßnahmen ergreift und nicht um das Erzielen möglichst vieler Kills.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

joa
eine Trainingssimulation halt =)
hat man hier nicht schon auch es darüber gehabt, das man schießen und besonders treffen auch nur in Echt lernt?
Alleine weil so ein Gewehr ungleich schwerer als eine Maus ist, mit der man nur bisschen herrum fahren muss
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

bsekranker am 14.03.2009 23:22 schrieb:
...und es geht dann hauptsächlich darum ob der Soldat die richtigen Maßnahmen ergreift und nicht um das Erzielen möglichst vieler Kills.
Und vor allem geht es darum, als Team zu funktionieren, was in einem Amoklauf eher selten vorkommt.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Guten Abend, meine Damen und Herren, Sie sehen die Abendnachrichten.
Leider nicht wirklich eine Satire:
http://www.hanno.de/blog/2009/guten-abend-meine-damen-und-herren-sie-sehen-die-abendnachrichten/
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

McDrake am 15.03.2009 00:19 schrieb:
Guten Abend, meine Damen und Herren, Sie sehen die Abendnachrichten.
Leider nicht wirklich eine Satire:
http://www.hanno.de/blog/2009/guten-abend-meine-damen-und-herren-sie-sehen-die-abendnachrichten/
Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man dafür Applaudieren. :S
Zum dem Text würde ich sehr gerne mal eine Stellungnahme der Medien und Politiker hören ...
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

PiusQuintus am 15.03.2009 01:27 schrieb:
McDrake am 15.03.2009 00:19 schrieb:
Guten Abend, meine Damen und Herren, Sie sehen die Abendnachrichten.
Leider nicht wirklich eine Satire:
http://www.hanno.de/blog/2009/guten-abend-meine-damen-und-herren-sie-sehen-die-abendnachrichten/
Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man dafür Applaudieren. :S
Dem schliesse ich mich uneingeschränkt an.

SSA
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

pirx am 14.03.2009 22:17 schrieb:
Herbboy am 14.03.2009 20:05 schrieb:
was is eigentlich mit der these, dass "killerspiele" bei der US army eingesetzt werden, weil es erwiesenermaßen die hemmschwelle senkt? gibt es da wirklich beweise?
Woher hast das denn?
Scheint mir doch reichlich abenteuerlich... die Vorstellung das ein US-Marine zur Killermaschine per Videogame wird, scheint mir doch eher lächerlich.

unser bakannter herr pfeiffer benutzt insbesondere diese erkenntnisse als argumentation. der würde so was nicht sagen, wenn es VÖLLIG abwegig und unbeweisen wäre
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Passend dazu eine Umfrage von Emnid:
78 Prozent für Waffenverbot in Privathäusern

Schusswaffen haben nach Ansicht der überwältigenden Mehrheit der Deutschen nichts in Privathaushalten zu suchen.





Anzahl der Befragten: 501 :B
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Teslatier am 15.03.2009 15:05 schrieb:
Passend dazu eine Umfrage von Emnid:
78 Prozent für Waffenverbot in Privathäusern

Schusswaffen haben nach Ansicht der überwältigenden Mehrheit der Deutschen nichts in Privathaushalten zu suchen.





Anzahl der Befragten: 501 :B

Das man für ein repräsentatives Meinungsbild nicht unbedingt Millionen befragen muss sollte sich aber mittlererweile rumgesprochen haben.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Boesor am 15.03.2009 15:43 schrieb:
Teslatier am 15.03.2009 15:05 schrieb:
Anzahl der Befragten: 501 :B

Das man für ein repräsentatives Meinungsbild nicht unbedingt Millionen befragen muss sollte sich aber mittlererweile rumgesprochen haben.
Naja, aber vor einer Stichprobe von 0,0006 % sollte auch der hartgesottenste Statistiker zurückschrecken. ;)
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

bsekranker am 15.03.2009 15:48 schrieb:
Boesor am 15.03.2009 15:43 schrieb:
Teslatier am 15.03.2009 15:05 schrieb:
Anzahl der Befragten: 501 :B

Das man für ein repräsentatives Meinungsbild nicht unbedingt Millionen befragen muss sollte sich aber mittlererweile rumgesprochen haben.
Naja, aber vor einer Stichprobe von 0,0006 % sollte auch der hartgesottenste Statistiker zurückschrecken. ;)

Wohingegen ca. 1000 Befragte für recht genaue Wahlprognosen schon reichen.
Bei 501 (wenn es denn repräsentativ angelegt war) Befragten steigt halt nur die Abweichung, aber für einen trend sollte das allemal ausreichen
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Allein schon der Kontext der Umfrage verpasst ihr den Charakter von Meinungsmache und nicht -umfrage. Ein kurzer Blick auf die Seite des Schmierenblattes verrät parallel gestellte Fragen und zeigt, dass in diesem Rahmen die meisten sich für ein Verbot oder gegen das entsprechende Besitzrecht aussprechen, je nach Formulierung. Dass auch der Zeitpunkt einen nicht geringen Einfluss hat, brauch ich wohl nicht erwähnen. Eine derartige Überflutung mit Meldungen zu dem Thema reisst jede Objektivität mit sich.

Rein hypothetisch könnte die Umfrage ein diametrales Ergebnis hervorbringen, wenn sie in zwei Monaten gestellt würde und mit Fragen bezüglich der Verteidigung gegen Triebtäter und Einbrecher umrandet wäre. Zur Illustration natürlich etwas überspitzt dargestellt.

In dem Zusammenhang muss ich immer wieder auf diesen Clip der britischen Politsatire "Yes Minister" hinweisen, wo die Wichtigkeit des Kontextes von Umfragen überaus klar dargelegt wird.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Ein Überlebender stand in den vergangenen Tagen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses: Igor W. Der 41-Jährige hatte am Mittwoch vor dem Psychiatrischen Zentrum in Winnenden im Auto gewartet, als Tim Kretschmer einstieg und ihn mit vorgehaltener Waffe zu einer fast zweistündigen Fahrt durch den Großraum Stuttgart zwang. "Soll ich mal Spaß machen und die Autos und die Fahrer abknallen?", habe Tim Kretschmer ihn gefragt, berichtete Igor W. der Polizei. Er habe ihn davon abgebracht.

Gegen Mittag lenkte der Fahrer seinen Wagen in einen Hügel am Seitenrand einer Autobahnausfahrt und sprang aus dem Fahrzeug, es war seine Rettung. Am Freitagnachmittag standen Reporter vor dem kanariengelben Haus von Igor W. in Göggingen auf der Ostalb und wollten die Heldengeschichte hören. Ein Helfer der Opferorganisation Weißer Ring trug die Presseanfragen in das Haus. Zwei Polizisten kamen schließlich und sagten, Igor W. fühle sich von der Meute belästigt. Seine Geschichte soll er verkauft haben. An eine Talkshow und ein Wochenmagazin. Man wird von ihm hören.



Quelle: Sueddeutsche.de
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Nope81 am 15.03.2009 19:43 schrieb:
Seine Geschichte soll er verkauft haben. An eine Talkshow und ein Wochenmagazin. Man wird von ihm hören.

wenn es ein angemessener Preis ist kann ich das nachvollziehen.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Boesor am 15.03.2009 19:47 schrieb:
Nope81 am 15.03.2009 19:43 schrieb:
Seine Geschichte soll er verkauft haben. An eine Talkshow und ein Wochenmagazin. Man wird von ihm hören.

wenn es ein angemessener Preis ist kann ich das nachvollziehen.
Nachvollziehen, ja. Gut finden, nein !
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

El_Cativo am 15.03.2009 22:48 schrieb:
Boesor am 15.03.2009 19:47 schrieb:
Nope81 am 15.03.2009 19:43 schrieb:
Seine Geschichte soll er verkauft haben. An eine Talkshow und ein Wochenmagazin. Man wird von ihm hören.

wenn es ein angemessener Preis ist kann ich das nachvollziehen.
Nachvollziehen, ja. Gut finden, nein !

ja, allerdings
aber das sind ja auch zwei verschiedene Dinge

nur, weiß man auch schon Welche?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Also ich finde die Medien müssten bei solchen Fällen stärker in die Verantwortung gezogen werden. Je länger ich darüber nachdenke so finde ich das die Medien und die Politik erheblich Mitschuld an einem Werteverfall in Deutschland hat. Jüngstes Beispiel ist DSDS (für Leute die drum rum kommen irgendwas davon zu erfahren: DSDS = Deutschland sucht den Superstar) und der "Eklat" der vorgefallen ist. Ich habe erst heute darüber erfahren, aber es sagt viel darüber aus was für Werte die Medien oft präsentieren (man kann auch hier nicht alle über einen Kamm scheren).
In der letzten DSDS-Show ist live eine Beitrag der Kandidatin Annemarie eingespielt wurden indem sie sagt, dass wenn sie die Chance hätten jemanden rauszuwählen/zu entlassen würde sie Kandidat Holger rausnehmen. Dieser ist dann wutentbrannt auf die Annemarie zugegangen und hat sie verbal attackiert. RTL hat dies natürlich erstmal mit einer Werbeunterbrechung überbrückt, später aber doch Bilder davon gezeigt. Dies alles hat noch nichts mit einem Werteverfall zu tun. Der Werteverfall hier ist für mich das die Jury das vorgehen von Annemarie indirekt gelobt hat. Es wäre ja jeder mehr oder weniger ein Einzelkämpfer und dürfte/könnte keine Rücksicht auf den anderen nehmen. Dazu ein Auszug von dem was der Juror Volker Neumüller gesagt hat:
[url=http://de.starlounge.com/index.cfm?objectid=48439&imagenr=7 schrieb:
Volker Neumüller MSN Auszug[/url]]Wir suchen hier keine Band, es kann nur einer gewinnen! Und wenn hier ein Kandidat einen anderen kritisiert, dann liegt das daran, dass er gewinnen will. Und dafür habe ich vollstes Verständnis.
Dies fördert doch das Bild einer Ellenbogengesellschaft. Für mich ist das, egal ob die Kandidatdin dies nun gesagt hat oder es am Schnitt von RTL lag, eine Art von Mobbing. Es schauen Millionen Zuschauer zu besonders viele Jugendliche und das was sie da sehen heißt soviel: Hey wenn du was werden willst musst du dich mit dem Ellenbogen durchsetzen und auf keinen Rücksicht nehmen. Ich finde es unverantwortlich solche Werte zu vermitteln, aber dies ist ja nichts mehr besonderes heutzutage. Die Politik macht es ja auch nicht anders, wer da was werden will muss auch den Ellenbogen einsetzen, intrigieren usw. um nach vorne zu kommen. Dieses Bild wird unserer Gesellschaft seit Jahren vorgelebt und ist für meine Begriffe ein absolut falsches. Eine interessante Annektode dazu ist das in fast allen Sportarten der Einsatz des Ellenbogens grob unsportlich ist.
Natürlich sind die Medien nicht alleine Schuld an sowas aber sie tragen mMn auch eine Mitschuld an solchen Taten weil sie den Zustand der heute herrscht mitgetragen haben. Medien haben eine Verantwortung denen sie selten noch gerecht werden bzw. die anscheinend vielen Medienanstalten egal sind. Selbst die öffentlich Rechtlichen Sender kommen dieser Verantwortung immer seltener nach.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Raptor am 16.03.2009 11:34 schrieb:
Für mich ist das, egal ob die Kandidatdin dies nun gesagt hat oder es am Schnitt von RTL lag, eine Art von Mobbing.
Versteh ich nicht. Wieso soll das Mobbing* sein?
Sie hat doch nur ihre Meinung gesagt.

Ist doch dasselbe, als ob jemand bei einem Etappenrennen sagt: "Der XY liegt aber ganz schön weit hinten, der wird's wohl nicht mehr schaffen."


* "Mobbing" heißt jemanden angreifen, beschimpfen, bedrängen ..., aber sie hat ihn doch gar nicht persönlich angesprochen => kein Mobbing.


Und natürlich geht es in JEDEM Wettkampf darum, nach den Regeln die Gegner "Ellenbogenmäßig" auszuschalten - oder kannst du mir einen Wettkampf nennen, wo man weiterkommt, indem man den anderen den Vortritt lässt?

Wieso sollte man also das Verhalten in einem Wettkampf mit dem täglichen Leben vergleichen ..!?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

meine meinung zu dem amoklauf:

1. ich finde es wird in den medien übetrieben. klar ist sowas schlimm, aber jeden tag sterben tausende oder hunderttausende menschen auch an mord oder hungertote in afrika. das interessiert kein schwein. nur weil es in unseren eigenen reihen geschieht wird es so übertrieben. aber ist ja irgendwie auch klar, nur so extrem geht das mir jedenfalls auf den geist.

2. pc spiele werden wieder zu unrecht in den dreck gezogen. ich kann mir genauso gut aus büchern inspirationen für nen amoklauf holen, das ändert aber nichts an den eigtl. tötungswillen, der nicht durch spiele, filme, ... ausgelöst wird. wenn überhaupt dient sowas nur als inspiration.
und ob ich jmd als terminator verkleidet töte oder ein paar "ganz schlicht" abknalle macht es auch keinen unterschied

3. wenn man jmd töten will, dann kann man das nunmal so gut wie gar nicht verhindern. alles kann irgendwie umgangen werden. wenn schützenvereine verboten sind, dann kann man doch gleich ein küchenmesser nehmen und auch so ans ziel kommen oder illegal ne schusswaffe besorgen.
man kann wenn schon das problem an der ursache bekämpfen:
also wenn man merkt dass jmd immer gehänselt wird und geisteskrank wird, muss man da einschreiten, bzw. schon früher, damit es gar nicht soweit kommt
die näheren angehörigen hätten da sicherlich am ehesten was unternehmen können.

die ursachen zu bekämpfen ist sehr schwer, aber nur damit man "notlösungen" hat und "so tut als würde das etwas bringen", dass man dann immer mehr verbietet und unsere freiheiten immer mehr beschneidet, das ist eine frechheit
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Worrel am 16.03.2009 11:52 schrieb:
Versteh ich nicht. Wieso soll das Mobbing* sein?
Sie hat doch nur ihre Meinung gesagt.

* "Mobbing" heißt jemanden angreifen, beschimpfen, bedrängen ..., aber sie hat ihn doch gar nicht persönlich angesprochen => kein Mobbing.
Und genau das hat sie getan, sie hat ihn persönlich angegriffen. Ob es nun kalkuliert war oder naiv, vor der Kamera sowas zu sagen ist da irrelevand. Es musste dazu führen dass er es erfährt. Dies auch noch kurz vor seinem Auftritt zu machen ist von RTL eigentlich schon fast wettbewerbsverzerrung. Die Aussage die Annemarie gemacht hat hört sich für mich an wie in etwa:"Der/Du kannst doch gar nichts, der/du bist viel zu schlecht um hier mitzumachen". So muss es zumindesten für Holger gewirkt haben sonste wäre er nicht so auf sie losgegangen. Man weiß auch nicht wie Annemarie sich sonst gegenüber Holger gegeben hat, den AFAIK leben die doch alle in einem Haus. Es muss für Holger auf jedenfall ein Schlag vor den Kopf gewesen sein

Worrel am 16.03.2009 11:52 schrieb:
Ist doch dasselbe, als ob jemand bei einem Etappenrennen sagt: "Der XY liegt aber ganz schön weit hinten, der wird's wohl nicht mehr schaffen."
Nur dass das Rennen noch nicht wirklich begonnen hatte. Jede Show ist anders und ich denke nicht dass man das mit Etappen vergleichen kann. Und dann sich vorher schon über jemanden zu stellen und das in die Kamera zu posaunen anstatt es dem anderen ins Gesicht zu sagen ist hinterhältig. Besonders wenn die eigenen Leistungen bisher auch nicht viel besser waren.

Worrel am 16.03.2009 11:52 schrieb:
Und natürlich geht es in JEDEM Wettkampf darum, nach den Regeln die Gegner "Ellenbogenmäßig" auszuschalten - oder kannst du mir einen Wettkampf nennen, wo man weiterkommt, indem man den anderen den Vortritt lässt?

Wieso sollte man also das Verhalten in einem Wettkampf mit dem täglichen Leben vergleichen ..!?
Für mich heißt es in einem Sport oder Wettkampf "Ellenbogenmäßig" vorzugehen sich durch grobe Unsportlichkeit einen Vorteil zu verschaffen. Es heißt sich unfair zu benehemen. Ich rede nicht davon den anderen den Vortritt zu lassen aber ich rede davon dass man fair spielt.
Ob es nun Absicht oder nicht von Annemarie war spielt für mich auch eine untergeordnete Stelle. Das was mich hier aufregt ist, dass Holger definitv in seinen Gefühlen verletzt war. Und dann noch ein Statement zu bringen das dass in Ordnung war von einem Juroren finde ich ein wenig verwerflich. Es suggeriert, wenn auch nur unbewußt, dass es OK ist wenn man auf den Gefühlen von anderen rumtritt. Ja für mich kam es sogar so rüber dass es ok ist irgendwie den Sieg einzufahren egal wie und egal mit welchen Mitteln.
Ich wollte nicht direkt den Sport mit dem täglichen Leben vergleichen. Dass was ich meinte ist, dass es für mich wie eigentlich auch im Sport als grob unfair gilt seinen Ellenbogen einzusetzen. Im Sport will man immer fair sein, auch die Zuschauer wollen einen fairen Sport. Während es also im Sport unfair und nicht gerne gesehen wird, dass der Ellenbogen eingesetzt wird, suggerieren manche Leute (Medien/Politiker) dass es im täglichen Leben in Ordnung ist unfair zu sein, ja das es teilweise sogar gut ist wenn man unfair ist. Und genau das ist für mich ein Werteverlust. Für mich ist es im täglichen Leben wie im Sport nicht okay grob unfair zu sein, es ist für mich nicht okay auf den Gefühlen von anderen rumzutrampeln auch wenn ich in der einen oder anderen Situation dadurch einen Vorteil hätte.
 
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