• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

USA: Gaming-Lobby ESA verurteilt Trump-Äußerungen

Kuck mal, ich bin jetzt ganz vorbildhaft und stecke dich nicht direkt in die rechte Ecke, obwohl man aus diesem Zitat reinen Rassismus lesen könnte.

Wie meinst du das denn genau?
Sollen demnach trotzdem allen Menschen die gleichen Rechte zu stehen?
Sollte man daran arbeiten, allen Menschen die gleichen Rechte zukommen zu lassen?
oder sollte man sich einmauern, "den Anderen" ihr "Scheißloch" oder "Scheißhaus" überlassen und sich hinter der eigenen Mauer im Wohlstand sonnen, der auf Ausbeutung ua. eben jener Staaten basiert, während draußen vor der großen Mauer die Flüchtlinge sich die Füße platt stehen?

Die ließt eben nur das, was du lesen möchtest und das ist gefährlich. Du hast unter dir zwei Links stehen und arbeitest genau nach dem gleichen Muster. Fällt dir das nicht auf? Wenn jemand sagt, dass nicht jeder Mensch gleich ist - sehe ich darin etwas Positives aber du möchtest wieder etwas Negatives raussehen. Merkst du das nicht? Du bist politisch befangen, deswegen ist dein Hirn scheinbar schon so geschaltet dass du überall Rassismus siehst.

Der größte Fehler der Globalisierung ist es wohl, dass man versuchen möchte jedem Menschen auf der Welt zu helfen. Natürlich muss man versuchen sogenannte "Shitholes" aufbauen damit sie souverän handeln können, aber wir sind nicht deren Retter. Afrika ist wohl das Beste Beispiel und sollte ein mahnendes Exempel für die Zukunft sein. Wir schicken seit Jahrzehnten Milliarden auf den Kontinent, bauen Schulen, geben subventionen - es passiert aber nichts. Nein, es wird nur schlimmer. Sie setzen weiterhin viel zu viele Kinder in die Welt die nicht ernährt werden können. Das alles wird uns irgendwann noch um die Ohren fliegen, glaub mir das. Wir Europäer sind nicht die Retter der Welt. Solange es in Deutschland noch einen Obdachlosen, ein Kind in Armut oder einen Arbeitslosen gibt - können wir uns das eigentlich gar nicht leisten. Die Menschheit wird nie in vollwertiger Gleichheit leben. Es wird immer Arm und Reich geben. Damit müssen wir uns endlich abfinden. Das ist die traurige Wahrheit.
 
Ich finde diesen Streit über die Bedeutung von "Menschen sind gleich" komplett sinnlos. Es ist selbstverständlich gemeint, dass Menschen nicht wegen ihrer Herkunft besser oder schlechter gestellt sind.
Es ist NICHT gemeint, dass es keine Unterschiede gäbe. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, die Diskussion wird absichtlich von "nicht besser/schlechter" auf "keine Unterschiede" derailed, um das Argument als Solches zu diskreditieren.

Der größte Fehler der Globalisierung ist es wohl, dass man versuchen möchte jedem Menschen auf der Welt zu helfen. Natürlich muss man versuchen sogenannte "Shitholes" aufbauen damit sie souverän handeln können, aber wir sind nicht deren Retter. Afrika ist wohl das Beste Beispiel und sollte ein mahnendes Exempel für die Zukunft sein. Wir schicken seit Jahrzehnten Milliarden auf den Kontinent, bauen Schulen, geben subventionen - es passiert aber nichts. Nein, es wird nur schlimmer. Sie setzen weiterhin viel zu viele Kinder in die Welt die nicht ernährt werden können. Das alles wird uns irgendwann noch um die Ohren fliegen, glaub mir das. Wir Europäer sind nicht die Retter der Welt. Solange es in Deutschland noch einen Obdachlosen, ein Kind in Armut oder einen Arbeitslosen gibt - können wir uns das eigentlich gar nicht leisten. Die Menschheit wird nie in vollwertiger Gleichheit leben. Es wird immer Arm und Reich geben. Damit müssen wir uns endlich abfinden. Das ist die traurige Wahrheit.

Die "Wirtschaftshilfe", die wir in diesen Kontinent pumpen, schwächt eher noch die lokale Wirtschaft und treibt betroffene Länder in eine Schuldensklaverei, aus der sie aus eigener Kraft nie mehr herauskommen können. Das Schlimmste aber ist, wenn wir anfangen den (absichtlichen) Fuckup der Entwicklungshilfe jetzt auch noch als Grundlage herzunehmen um eine Einstellung von Hilfe ganz generell zu befürworten. Das ist nicht meine Vorstellung davon, wohin die Menschheit sich entwickeln sollte. Selbstgerechte, arrogante Narzissten, die erst die desolaten Zustände zu einem großen Teil mit verursachen, dann den Betroffenen die Schuld geben und ihnen eine Charakterschwäche unterstellen. *kotz*
 
Trump hat also einer Firma hinter der ein Freund des damaligen Diktators von Haiti steckte eine Wohnung verkauft, und nur dadurch wurde das Land zum Shithole ?

Der Punkt ist wohl eher, dass die USA dem Kleptokraten Duvalier geholfen haben, ins Exil zu fliehen und damit der dortigen Justiz zu entkommen.
Duvalier, fled his country for exile in France onboard a United States Air Force jet.
Obendrein hat er auch noch das Land beklaut und die geklauten Steuergelder unter ANderem in Immobilien in New York gesteckt. Trump war also durch den Wohnungsverkauf indirekt an der Geldwäsche von geklauten Steuergeldern Haitis beteiligt. (auch wenn er das garantiert nicht wusste)

Angesichts Dessen hat kein amerikanischer Präsident die moralische und ethische Grundlage, abwertend über Haiti zu sprechen. Trump schon gleich dreimal nicht.
 
Ich kürz das Zitat mal ab.
Wie lange haben europäische Regionen gebraucht, um nach der Unabhängigkeit vom römischen Reich von einem Feudalsystem mit "Warlords" und Kleinstaaterei-Bürgerkriegen hin zu vereinten Nationalstaaten mit Grundgesetz und Menschenrechten zu kommen?
Wieso siehst Du vereinte Nationalstaaten mit Verfassung und Menschenrechten als positiv an ?
Ohne die Ausbildung der europäischen Nationalstaaten - zu der Verfassungen und garantierte Rechte auch beigetragen haben - wäre es nie zu einem europäischen Kolonialismus gekommen.

Ja, Mugabe ist eine ganz miese Socke. Aber ist er an die Macht gekommen, weil das in der Natur der Afrikaner liegt, oder ist er an die Macht gekommen, weil Radikalisierung, Nationalismus und blinder Fremdenhass völlig menschlich ist? Es ist ja nun echt nicht so, als wenn wir Europäer davon völlig unberührt waren...
Sind Afrikaner keine Menschen ? Wenn der Kolonialismus daran Schuld ist das Mugabe an die Macht gekommen ist, dann ist es völlig gleichgültig ob es um menschliche oder afrikanische Natur geht.

Wodurch definiert sich ein Palästinenser denn? Durch das geboren worden sein in der Region Palästina?
Abstammung von einem Muslim oder Christen der im ehemaligen Mandatsgebiet Palästina geboren wurde, oder Abstammung von einem registrierten palästinensischen Flüchtling.
Prominente Palästinenser in Deutschland sind z.B. Sawsan Chebli.

Bonusfrage: Welchem Volk gehört eigentlich eine Person an, die in Schlesien oder in Königsberg geboren wurde?
in den meisten Fällen Schlesier oder Ostpreusse.

Nach der Logik dürfen Weiße keinen Blues singen und nicht Rappen. Es hätte niemals Rock&Roll geben können, weil es musikhistorisch afrikanische Einflüsse in sich trägt. Kartoffeln - Grundnahrungsmittel in Deutschlang - stammen aus Südamerika. Tomaten aus Mittelamerika. Kaffee aus Äthiopien. Hielten wir uns an die Regeln, kulturelle Aneignung zu vermeiden, dann dürfte Starbucks keinen Kaffee verkaufen. Dürfte Dr. Oetker keine Pizza verkaufen. Dürfte Nestle keine Schokolade verkaufen. Alles Erzeugnisse, die wir uns aus anderen Kulturen "angeeignet" haben. Aber das fällt dir gar nicht mehr auf, weil es für uns so normal ist, dass wir die einstmals fremde Herkunft gar nicht mehr bemerken.
Und genau das ist der grund warum kulturelle Aneignung gar nicht geht.
Zum Einen eignet man sich etwas an das einer anderen Kultur gehört, zum Anderen verwässert man damit seine eigene Kultur.

Rassist ist nicht der Deutsche, der einen Döner verkauft, sondern der Vollhonk, meint man dürfe nur Döner verkaufen, wenn man die richtige Hautfarbe hat.
Sorry, aber mit dieser Meinung stellst Du dich ausserhalb des gesellschaftlichen Konsens zum Thema Rassismus.
Herkunft und Hautfarbe sind dabei extrem wichtig - man kann z.B. nicht einfach ein Kind mit schwarzer Hautfarbe in ein Hoodie mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" stecken oder einem Fußballspieler mit schwarzer Hautfarbe unterstellen er würde einen "Affenzirkus" veranstalten ohne sich damit rassistisch zu äussern.
Und wie im Fall Trump gilt auch hier: wer sich rassistisch äussert ist Rassist.

Wobei man streng genommen natürlich dem Begriff Shithole keine bestimmte Rasse zuweisen kann.
Das ist ein ziemlich derber amerikanischer Slang, und ich kenne genügend Amis die ihre eigenen Heimatorte oder Regionen als Shithole bezeichnen und froh sind von dort weg gekommen zu sein.
Ich würde diese Leute nicht als Rassisten bezeichen nur weil sie diesen Ausdruck verwenden.
Bei Trump ist aber bekannt das er ein Rassist ist, deswegen kann bei ihm dieser Begriff auch nur rassistisch gemeint sein. Und diese rassistische Verwendung des Begriffs Shithole zeigt auf das Trump Rassist ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt ist wohl eher, dass die USA dem Kleptokraten Duvalier geholfen haben, ins Exil zu fliehen und damit der dortigen Justiz zu entkommen.
Einem Diktator dem Weg ins Exil zu ermöglichen und damit zu verhindern das er statt dessen eine Bürgerkrieg anzettelt ?

Ganz klar eine Tat mit der die USA ihre Unmoral eindeutig gezeigt haben.
Noch viel schlimmer das sie nachher auf Wunsch der neuen Regierung seinen Besitz beschlagnahmt haben... nicht mal Ganovenehre hat der Ami.
 
Einem Diktator dem Weg ins Exil zu ermöglichen und damit zu verhindern das er statt dessen eine Bürgerkrieg anzettelt ?

Ganz klar eine Tat mit der die USA ihre Unmoral eindeutig gezeigt haben.
Noch viel schlimmer das sie nachher auf Wunsch der neuen Regierung seinen Besitz beschlagnahmt haben... nicht mal Ganovenehre hat der Ami.

Das mit dem ausgebliebenen Bürgerkrieg, das ist natürlich Duvalier's eigene nachträgliche Euphemisierung. Das solltest du vielleicht dazu sagen.
 
Wieso siehst Du vereinte Nationalstaaten mit Verfassung und Menschenrechten als positiv an ?
Ohne die Ausbildung der europäischen Nationalstaaten - zu der Verfassungen und garantierte Rechte auch beigetragen haben - wäre es nie zu einem europäischen Kolonialismus gekommen.
Du hast nicht gerade ernsthaft die Kolonialmächte als Staaten mit Menschenrechten bezeichnet, oder?
Eventuell haben wir auch nur eine echt, echt verschiedene Ansicht davon, was Menschenrechte sind...

Sind Afrikaner keine Menschen ? Wenn der Kolonialismus daran Schuld ist das Mugabe an die Macht gekommen ist, dann ist es völlig gleichgültig ob es um menschliche oder afrikanische Natur geht.
Es ist dann nicht mehr gleichgültig, wenn Leute anfangen Mugabes Machtergreifen als einen rein afrikanischen Makel - nicht menschlichen Makel anzusehen. Es ist nämlich Letzteres, nicht Ersteres.

Abstammung von einem Muslim oder Christen der im ehemaligen Mandatsgebiet Palästina geboren wurde, oder Abstammung von einem registrierten palästinensischen Flüchtling.
Prominente Palästinenser in Deutschland sind z.B. Sawsan Chebli.


in den meisten Fällen Schlesier oder Ostpreusse.
Ich glaube, mein Argument war zu kompliziert.
Ich versuch's noch mal anders deutlich zu machen. Die Region, die wir heute Palästina nennen, gehörte 2000 v.Chr. zum alten Ägypten. Sind alle Palästinenser in Wirklichkeit Ägypter? Die Maßgabe, Volkszugehörigkeit danach festzulegen innerhalb welcher Landesgrenzen man geboren wurde ignoriert völlig, dass weder Landesgrenzen noch Kultur ein Naturgesetz sind.

Und genau das ist der grund warum kulturelle Aneignung gar nicht geht.
Zum Einen eignet man sich etwas an das einer anderen Kultur gehört, zum Anderen verwässert man damit seine eigene Kultur.
Haben wir unsere Kultur verwässert, als wir anfingen mit lateinischen Buchstaben zu schreiben, statt eine eigene Schrift zu entwickeln?
Haben wir unsere Kultur verwässert als wir anfingen, mit arabischen Zahlen zu rechnen, statt bei der lateinischen Schreibweise zu bleiben? Oder eine eigene Variante zu entwickeln?
Haben wir unsere Kultur verwässert, als wir anfingen Kartoffeln und Tomaten anzubauen?
Haben wir unsere Kultur verwässert, als wir Lehnworte wie Quark (sorbisch) , Affäre (Französisch) oder Kamera (latein) in unseren Sprachsatz aufgenommen haben?

Was du hier verächtlich als "Verwässerung" abtust ist ein völlig normaler Prozess, der seit Bestehen der Menschheit unaufhaltsam seinen Lauf nimmt. Deine Kritik daran ist so lächerlich wie der Versuch, mit einem Sieb den Regen zu fangen.

Sorry, aber mit dieser Meinung stellst Du dich ausserhalb des gesellschaftlichen Konsens zum Thema Rassismus.
Der Gesellschaftliche Konsens ist, dass deine Hautfarbe nicht bestimmt, was du tun darfst und welchen Beruf du erwerben darfst.

Herkunft und Hautfarbe sind dabei extrem wichtig - man kann z.B. nicht einfach ein Kind mit schwarzer Hautfarbe in ein Hoodie mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" stecken[...]
RIchtig. Wenn man das gegen seinen Willen tut (oder eine Notlage ausnutzt um ihn dazu zu bringen), dann ist das sehr rassistisch.
Aber der Junge mit schwarzer Hautfarbe darf sich den Hoodie sehr gerne freiwillig anziehen, wenn er das will. So wie sich Schwarze in den USA auch gegenseitig als "***" bezeichnen dürfen. Selbstbestimmung ist hier ein großes Stichwort. Ob die Stigmatisierung von oben aufoktroyiert wird um Menschen zu demütigen und zu erniedrigen, oder ob es eine freiwillige Entscheidung ist, ist von ganz fundamentaler Bedeutung.
 
Worrel schrieb:
Kuck mal, ich bin jetzt ganz vorbildhaft und stecke dich nicht direkt in die rechte Ecke, obwohl man aus diesem Zitat reinen Rassismus lesen könnte.
Findest Du? Die Aussage ist an und für sich erst einmal wertneutral.

Ich bin ja z. B. auch der Meinung, dass Menschen nicht gleich sind. Jeder Mensch ist ein Individuum und unterscheidet sich von seinen Mitmenschen.

Allerdings hat *jeder* Mensch grundsätzlich(*) die gleichen Chancen verdient und darf nicht wegen irgendwelcher arbiträrer Merkmale (Geschlecht, "Rasse", Religion, Hautfarbe, Körpergröße, -form, etc.) diskriminiert werden.
Also jetzt verstehe ich dich nicht: Ich schreibe doch ganz klar, daß man "Rassismus daraus lesen könnte" und stelle darauf entsprechende Fragen, um auszuloten, wie das denn nun genau gemeint war.

Und dann antwortest du mit "Allerdings hat *jeder* Mensch grundsätzlich(*) die gleichen Chancen verdient und darf nicht wegen irgendwelcher arbiträrer Merkmale [...] diskriminiert werden." was doch exakt die Rassismus Auslegung ist, deren Möglichkeit ich erwähnt habe ... im Prinzip bestätigst du doch damit meine Aussage. ;)

3. Man darf doch eine Partei nicht daran messen ob sie ihre Wahlversprechen umsetzt.
Ähm ... woran denn dann?
Eine Partei, deren Wahlversprechen nach der Wahl nur Schnee von gestern sind, sind erwiesene Lügner, im wahrsten Sinne Volksverräter und Betrüger, die sich Machtpositionen angeeignet haben, die ihnen nicht zustehen, weil die Wähler was anderes gewählt hätten, wenn man ihnen vorher gesagt hätte, was man denn nach der Wahl wirklich veranstaltet.

Jetzt geht es darum die drohende Machtergreifung der AfD zu verhindern. Merkels Politik ist alternativlos, deswegen müssen die 87% an einem Strang ziehen statt sich sinnlos zu streiten.
Und wie genau soll eine große Koalition jetzt verhindern, daß bei der nächsten Wahl noch mehr Leute die AfD wählen?

Bei einer weiteren GroKo gibt es genau dasselbe wie zuvor, es wird sich an den Kritikpunkten der AfD nichts ändern. Die AfD bleibt die einzige Partei, die man als konservativer Gegner der GroKo wählen kann (auch wenn man die ganzen Nazis darin dann übersehen oder dulden muß) und vor allem ist die SPD dann am ewigen politischen Gleichen ebenso Schuld wie die CDU und damit als Wechsel/Merkel Abwähler nicht wählbar.

Ich fand, Martin Schulz hatte am Wahlabend genau das Richtige gemacht: Er hatte gesagt, die SPD wolle in die Opposition gehen und die Oppositionsführung nicht der AfD überlassen. Damit würde man eine Wahl später als Abwähler einer Jamaika Regierung, die letzten Endes unter CDU Führung doch wieder mehr vom selben Gleichtrott bringen würde, eine Partei der Mitte für Wechselwähler der Mitte als Alternative anbieten können. Der viel zitierte "besorgte Bürger" könnte dann endlich sein Kreuzchen im eigenen Interesse machen, ohne dafür extremistische Randexistenzen in den Bundestag zu hieven zu müssen.

Wenn sich die SPD jetzt tatsächlich erneut vor den GroKo Karren spannen läßt, dann gute Nacht.
Dann hat sie (oder zumindestens Martin Schulz) ihre/seine Glaubwürdigkeit komplett verspielt und die AfD kann jetzt schon mal den Sekt kaltstellen für die After Wahl Party 2020.

Die ließt eben nur das, was du lesen möchtest und das ist gefährlich. Du hast unter dir zwei Links stehen und arbeitest genau nach dem gleichen Muster. Fällt dir das nicht auf?
Bei Fake News und deren Wahrheitsgehalt geht es um was anderes als beim Diskutieren über Meinungen. Zumal Postings in diesem Forum auch nicht von professionellen Schreibern verfaßt werden und somit viel mehr Möglichkeiten für vergeigte Ironiedarstellung und -Erkennung und sonstige Mißverständnisse bieten.

Und eben um so ein potentielles Mißverständnis zu klären bzw auf eine Formulierung hinzuweisen, die man auch anders verstehen könnte, als möglicherweise beabsichtigt, habe ich mein Posting erstellt.

Und gerade, weil ich darin verschiedene Positionen gegenüberstelle, hat deine Behauptung "D ließt eben nur das, was du lesen möchtest", gar keine Grundlage. :finger:


Wir Europäer sind nicht die Retter der Welt.
Nein, eher im Gegenteil. Wir beuten Arbeitskräfte im Ausland aus, indem wir zB Call Center für deutsche Kunden nach Rumänien auslagern, Billigwaren in baufälligen Fabriken von Kindern herstellen lassen, unseren Elektro-Müll in die Dritte Welt liefern, die dann Computerteile verbrennen, um die Metalle als Platinen zurück zu gewinnen und sich mit diesem Prozeß ihre Umwelt versauen, wir konsumieren massenweise Palmöl, für das auf Sklavenplantagen Regenwald abgeholzt wird, wir machen ausländischen Ländern Angebote, die sie nicht ablehnen können und zerstören damit ihre Märkte, was zu erhöhter Arbeitslosigkeit führt, die in erhöhter Kriminalität mündet, ...

Wenn man sich das alles zusammenrechnet, haben wir sogar die Pflicht, auch unseren Beitrag dazu zu leisten, "die Welt zu retten", denn wir haben sie ja auch kaputt gemacht.

Und genau das ist der grund warum kulturelle Aneignung gar nicht geht.
Zum Einen eignet man sich etwas an das einer anderen Kultur gehört, zum Anderen verwässert man damit seine eigene Kultur.
Tja, so ist das mit Internetforen und Mißverständnissen:
Ich hatte ernsthaft gedacht - oder zumindest gehofft - du würdest deine Aussage ironisch meinen - aber scheinbar ist das dein Ernst. :O

Ich hoffe, du fängst dann auch sofort an, sämtliche Einflüsse fremder Kulturen aus deinem Leben zu tilgen, zB:
- Pizza
- Döner
- Pommes
- Burger
- Backfisch
- Whiskey
- Vodka
- Musik mit E-Gitarren
- Musik mit Synthesizern
- Kino und Filme
- Autos
- Computerspiele
- das Internet (bye-bye :-D)

7iUkp8e.gif
 
Naja, zumindest die Autos und Computer kommen ja ursprünglich aus Deutschland.

Grundsätzlich ist das aber natürlich quatsch, jedes Land in Europa und Nordamerika hat sich in den vergangenen Jahrhunderten immer gegenseitig beeinflusst. Sinnvoll ist eigentlich nur, dass man die "guten" Dinge übernimmt und die "schlechten" Dinge nicht und die dann auch im Ursprungsland irgendwann wegfallen und durch bessere ersetzt werden.

Was mir persönlich ein wenig Überhand nimmt ist der Gebrauch der englischen Sprache, dadurch fallen viele alte deutsche Wörter langsam untendurch. Ich denke diese sollten als Kulturgut auf jeden Fall bekannt und erhalten bleiben auch wenn sie durch andere Synonyme im täglichen Gebrauch ersetzt wurden. Vor allem klingt zumindest für mich alten Knacker diese Vermischung von deutsch mit englischen Begriffen nicht sonderlich gut und ich ertappe mich dabei, dass ich Menschen die das übermäßig(!) nutzen dann in die Kategorie der nicht sonderlich intelligenten / reifen Individuen stecke. Wirklich die Hutschnur lässt mich dann reißen, wenn die englische Grammatik auf deutsch übertragen wird und unsere korrekten Formen ignoriert (populärstes Beispiel: "in 2018").
 
Autos find ich in der Aufzählung auch mutig, allerdings sprach ja Worrel nicht von Computern, Zuse anyone, sondern von Computerspielen. ;)
 
Ich finde so Aussagen von rechten Schwachköpfen immer brilliant wenn sie Fremdländische Einflüße tilgen wollen und man merkt:

Ah, ihr habt in der Schule auch eher geschlafen, vorallem in Deutsch und Gesc hichte :B

Und was Worrel schreibt sind nur die Einflüsse der letzten 50 Jahre, was Nazis gerne vergessen sind die Einflüsse der Letzten paar tausend Jahre, aber wenn ihr schon in der Schule nur da wart um Deko zu sein anstatt die GROẞEN deutschen Schriftsteller wie Goethe zu lesen oder was in Geschichte über die ganzen franz. Einflüsse zu lernen oder den Brain-Drain vor dem zweiten Weltkrieg als andere Idioten das schonmal durchziehen wollten, bringt das eh nichts mehr
 
Überhaupt ist es sinnlos, die Erfindung von Computern für sich losgelöst zu betrachten. Denn Grundlage dafür war Dinge wie Elektrizität. Oder Mathematik. Ohne griechische Mathematiker, die weit vor Christus ihre Gedanken und Entdeckungen zu Papyrus gebracht haben, hätte Zuse keinen Computer bauen können. Man kann also mit Recht sagen: für die Erfindung des Computers war die "Aneignung" fremder Kulturerzeugnisse zwingend notwendig.
 

Das war halt nichts anderes als eine kleine Dampfmaschine auf einer Kutsche nur halt ohne Schienen. Das richtige Auto wurde nun mal von Benz erfunden.

Computerspiele sind jetzt so eine Sache, das erste Videospiel wurde ja nicht auf einem Computer gespielt sondern lief auf einem umfunktionierten Oszilloskopen. Und Ralph Bear, der Erfinder der Videospiele- (Konsolen), war immerhin deutschstämmig.

Aber um solche Kleingeistigkeiten ging es in meinem Beitrag jetzt ja nun auch gar nicht.
 
USA: Gaming-Lobby ESA verurteilt Trump-Äußerungen

Im Prinzip kann man alle Erfindungen auf klein klein herunterbrechen bis es nicht mehr geht. Hätten die Leute in der Steinzeit nicht das Rad erfunden würde es heute auch kein Auto geben (mal überspitzt). Oder die Vulkanisation (Reifen) oder oder oder. Mal überspitzt. Oder nehmen wir mal das Thema Schießpulver, was in den Ursprüngen aus China kommt. Ebenso wie die ersten Raketengeschosse. Oder das Porzellan u.s.w.

Es gibt bei genaueren Herunterbrechen keine einzige Erfindung die man nur einem Land zuschreiben kann, weil dafür notwendige Grundlagen (Techniken, Material, Verarbeitung was auch immer) vorher jemand anderes aus einem anderen Land erfunden hat. Je komplizierter und aufwändiger konstruiert um so höher die Chance, daß viele irgendwie ein Anteil an der Konstruktion/Erfindung haben. Z.B. Touchsensoren bei Navis, Sitzheizungen usw.


Bis hin zu einer Ära wo es in dem Sinne keine Länder gegeben hat sondern nur Stämme.
 
Im Prinzip kann man alle Erfindungen auf klein klein herunterbrechen bis es nicht mehr geht. Hätten die Leute in der Steinzeit nicht das Rad erfunden würde es heute auch kein Auto geben (mal überspitzt). Oder die Vulkanisation (Reifen) oder oder oder. Mal überspitzt. Oder nehmen wir mal das Thema Schießpulver, was in den Ursprüngen aus China kommt. Ebenso wie die ersten Raketengeschosse. Oder das Porzellan u.s.w.

Es gibt bei genaueren Herunterbrechen keine einzige Erfindung die man nur einem Land zuschreiben kann, weil dafür notwendige Grundlagen (Techniken, Material, Verarbeitung was auch immer) vorher jemand anderes aus einem anderen Land erfunden hat. Je komplizierter und aufwändiger konstruiert um so höher die Chance, daß viele irgendwie ein Anteil an der Konstruktion/Erfindung haben. Z.B. Touchsensoren bei Navis, Sitzheizungen usw.


Bis hin zu einer Ära wo es in dem Sinne keine Länder gegeben hat sondern nur Stämme.

"Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen".
 
Eine sehr gute Beschreibung. Übrigens die Ägypter hatten schon Akkus/Batterien. Und das in der Antike! Nix mit Duracell. :-D :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem ausgebliebenen Bürgerkrieg, das ist natürlich Duvalier's eigene nachträgliche Euphemisierung. Das solltest du vielleicht dazu sagen.
Einem Diktator den Weg ins Exil zu bieten ist immer ein Mittel die Lage zu entschärfen.

Du scheinst mehr die Politik zu bevorzugen die der Westen gegen Gaddafi gefahren hat ? Regimechange ohne dem alten Regime einen Ausweg zu bieten ? Hat auch sehr gut funktioniert...
 
Zurück