• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

US Wahl

Ich verstehe deinen Ansatz, sehe das aber anders. Da könnte man genauso sagen, dass Kriegsflüchtlinge charakterlos sind. Nur weil jemand einer Situation entflieht, ist er nicht automatisch charakterlos.

Würde ich so pauschal auch nicht behaupten wollen. Das würde ja z.B. auch auf die deutschen Auswanderer der 30er Jahre zutreffen.
 
Stimmt natürlich alles, allerdings sollte man im Gegenzug die Frage stellen, ob Straftäter, mal bildhaft gesprochen das coole Gangmitglied, sich am Wahltag brav in die Schlange stellt um seinen Lieblingspolitiker zu wählen! :B ;)

Natürlich wird es Ausnahmen geben, aber bei der Masse an "legalen" Wählern fallen die 4 Mio. nun wirklich nicht mehr ins Gewicht ... vor allem sieht man ja wunderbar, dass Mrs. Clinton zwar mehr Stimmen bekommen hat, aber aufgrund des Wahlsystems Mr. Trump gewonnen hat.

Darum geht's doch nicht. Ich sehe es als bedenklich an, da das Wahlrecht ein demokratisches Grundrecht darstellt und ich einem permanenten Entzug mehr als skeptisch gegenüber stehe. Selbst ein temporärer Entzug mag problematisch sein, abhängig von der Art des Verbrechens.

Ich finde das eigentlich bei uns in Deutschland recht gut gelöst.
 
Darum geht's doch nicht. Ich sehe es als bedenklich an, da das Wahlrecht ein demokratisches Grundrecht darstellt und ich einem permanenten Entzug mehr als skeptisch gegenüber stehe. Selbst ein temporärer Entzug mag problematisch sein, abhängig von der Art des Verbrechens.[...]
Das Verhalten gg.über der Allgemeinheit stellt aber IMO auch eine Voraussetzung hierfür dar, wer mit seinem Handeln andere schädigt, verwirkt dieses "Grund"Recht eben.

Übrigens lässt sich mMn auch gern über die gute Lösung in Deutschland diskutieren, warum sollte jemand der politisch anderer Meinung ist sein Recht zur Wahl verlieren können, ein Mörder, als Beispiel, aber nicht?! :confused:
 
Das Verhalten gg.über der Allgemeinheit stellt aber IMO auch eine Voraussetzung hierfür dar, wer mit seinem Handeln andere schädigt, verwirkt dieses "Grund"Recht eben.

Oh, das ist zum Glück nicht so leicht möglich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Grundrechtsverwirkung

Übrigens lässt sich mMn auch gern über die gute Lösung in Deutschland diskutieren, warum sollte jemand der politisch anderer Meinung ist sein Recht zur Wahl verlieren können, ein Mörder, als Beispiel, aber nicht?! :confused:

Moment, wir sollten das präzisieren. Ich bin der Meinung, dass bei schweren Verbrechen - und Mord fällt da definitiv darunter - während Verbüßung der Haftstrafe sowohl passives (logischerweise), als auch aktives Wahlrecht entzogen werden sollten.

Allerdings glaube ich daran, dass jemand, der seine Strafe verbüßt hat, auch wieder sämtliche Rechte, die er vorher hatte, zurück erhalten MUSS - das gilt auch für "Mörder", besser "Totschläger".
Ich betone, bei besonders schweren Fällen habe ich kein Problem mit ECHTEM "lebenslänglich", mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Darüber hinaus verwirkt doch niemand sein Wahlrecht, nur weil er "politisch anderer Meinung ist", dazu sind schon eindeutige "anti-demokratische" Bestrebungen vonnöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum postest du jetzt etwas was das deutsche Recht betrifft, wo wir doch erstmal über die Gefangenen in Amerika gesprochen haben? :O

ich hab mit meinem Satz lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass ich die Überlegungen in Amerika durchaus verstehen kann und zum Teil auch selbst so sehe.

Darüber hinaus verwirkt doch niemand sein Wahlrecht, nur weil er "politisch anderer Meinung ist", dazu sind schon eindeutige "anti-demokratische" Bestrebungen vonnöten.
... dann wäre gg. ein Urteil zu dem von dir angesprochenen Punkt interessant, also wann ein Richter in Deutschland einem Straftäter das Wahlrecht entziehen kann. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es gerade zum Thema passt:
Anhang anzeigen 13257
Ist nur von 9gag. Ich gehe aber davon aus, dass die Daten stimmen.


Die Verteilung ist insgesamt erstaunlich ähnlich zum Brexit. Auch da waren es vor allem die Leute +40 und die Ungebildeten, die für dafür gestimmt haben.
Erstaunlich auch wie klar die Sache bei den Männern ausfällt. Da spielt auch Sexismus noch eine größere Rolle.
 
Und desselben Sexappeal. :B
... was bei Politikern ja ein KO Kriterium ist ...

ZTTT7ul.jpg
 
Die Verteilung ist insgesamt erstaunlich ähnlich zum Brexit. Auch da waren es vor allem die Leute +40 und die Ungebildeten, die für dafür gestimmt haben.
Erstaunlich auch wie klar die Sache bei den Männern ausfällt. Da spielt auch Sexismus noch eine größere Rolle.

Was aber eben auch auffällt, ähnlich wie beim Brexit:
Wer nicht wählt, der verliert.

Wenn man mit keinem einverstanden ist, muss man bei so einem System halt das kleinere Übel nehmen.
NICHT wählen ist ein ganz dummer entscheid:

wahlen2016.jpg
 
Was aber eben auch auffällt, ähnlich wie beim Brexit:
Wer nicht wählt, der verliert.

Wenn man mit keinem einverstanden ist, muss man bei so einem System halt das kleinere Übel nehmen.
NICHT wählen ist ein ganz dummer entscheid:

Anhang anzeigen 13259


Das stimmt natürlich auch. Erstaunlich wie viele Leute nicht gewählt haben. Da hätte ich auch mit mehr gerechnet.
McCain und Romney hatten tatsächlich beide mehr Stimmen als Clinton und Trump, obwohl sie verloren hat. Verrückt...
 
Wenn man sich die möglichen Kandidaten so anschaut wird einem echt Angst und Bange. Palin hat in etwa den IQ einer Kartoffel.
Bush Jr. hatte auch nicht mehr und den hat die Welt auch überlebt. So mehr oder weniger... :B

Was aber eben auch auffällt, ähnlich wie beim Brexit:
Wer nicht wählt, der verliert.
Die meisten Amis hatten schon nach den Vorwahlen der Demokraten verloren. Da gab es schlicht nichts mehr zu gewinnen, warum also noch wählen gehen? In so einer Wahl nicht zu wählen, ist imo auch eine Form des Protests und zwar ein besserer Protest als so jemanden wie Trump zu wählen. Man zeigt damit zumindest , dass der Großteil der Bevölkerung keineswegs hinter dem gewählten Präsidenten steht - aber eben auch nicht hinter der Alternative.

Wenn man mit keinem einverstanden ist, muss man bei so einem System halt das kleinere Übel nehmen.
NICHT wählen ist ein ganz dummer entscheid
Sehe ich anders. Das kleinere Übel führt auf lange Sicht immer in den Abgrund. Das kleinere Übel hat uns den Rechtspopulismus in seiner aktuellen Form ja überhaupt erst beschert...

Außerdem ist für viele Menschen Trump nicht weniger schlecht als Clinton. Es ist also schon mal schwierig, das kleinere Übel überhaupt zu identifizieren.
 
Bush Jr. hatte auch nicht mehr und den hat die Welt auch überlebt. So mehr oder weniger... :B
... lässt sich drüber streiten, aber Bush Jr. war wenigstens in der Lage auf seine Berater zu hören und seine Entscheidungen zu überdenken.

Trump hingegen ... eher nicht.
 
... lässt sich drüber streiten, aber Bush Jr. war wenigstens in der Lage auf seine Berater zu hören und seine Entscheidungen zu überdenken.

Trump hingegen ... eher nicht.
Das mit dem IQ war jetzt auf Palin bezogen, nicht auf Trump. Den halte ich für durchaus clever, aber eben auch für psychisch labil. Ein isolierter Präsident kann aber auch nicht wirklich viel machen in den USA. Er wird also so oder so auch auf andere hören müssen, auf sein Kabinett, seine Berater, das Militär, das Parlament.
 
Das ist alles richtig, nur widerspricht das nicht dem, was ich geschrieben habe (lies dir noch mal durch, auf was ich überhaupt geantwortet habe), aber seis drum. ;)

:confused:

Du hast Daten zur (geringen) Wahlbeteiligung zitiert und daraus das Fazit gezogen, dass vielen das Ergebnis einfach egal ist. Nur darauf bezog sich meine Antwort, weil ich in der Hinsicht anderer Meinung bin.
Dass manche Wähler keinen der Kandidaten unterstützen wollten ist richtig, rangiert bei den Gründen aber am Ende der Tabelle.
 
Zurück