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[Umfrage] Wirklich 'revolutionäre' Spiele des 3. Jahrtausends?

noch mal zu meiner motivation: hier im forum ist immer mal wieder zu lesen, dass die ja ach-so-veralteten-konsolen den fortschritt aufhalten würden und dass sich die hardware endlich mal wieder dem pc annähern sollte, damit endlich wieder neue spielkonzepte möglich wären etc. etc.

dann dachte ich mir: frag ich doch mal nach, was sich in den letzten ~ 12 jahren trotz wahrer leistungsexplosion so getan hat.
und siehe da - offenbar nicht gerade viel. :]
 
Was die Leute hier so unter "revolutionär" verstehen...
Für viele ist der Begriff offenbar gleichbedeutend mit "Find ich toll".

Dieses Jahrtausend steht bisher ganz im Zeichen des Internets. Web 2.0 und so, Facebook, Youtube, bla. Ist ja erst "kürzlich" so beliebt geworden, Youtube gibt's gerade mal seit 2005. Um die Jahrtausendwende hat es auch angefangen mit Handies überall, jeder hat immer eine Kamera dabei, etc. Im großen und ganzen eben das populär werden des Internets auf Privatebene.
Das ist jedenfalls eine gesellschaftliche Entwicklung die sich abspielt, welche es so vorher noch nie gegeben hat, mal ganz unabhängig von Spielen.
WoW hat dabei entscheident dazu beigetragen, dass Online spielen als eine normale Freizeitbeschäftigung anerkannt wurde. Auch wenn es fast nur Elemente aus anderen Spielen wiederverwertet hat, hatte es einfach einen Einfluss der über den eines normalen Computerspiels hinaus ging und sich auch in's Alltagsleben erstreckt hat, bzw. es immer noch tut. Zudem hat es praktisch alle MMOs die danach gekommen sind extrem geprägt.

Was die Spielmechaniken an sich angeht... hm vermutlich Modern Warfare. Zumindest glaube ich, dass es das war was die Welle an "realistischen" Kriegsshootern losgetreten hat, und vor allem das Regenerierende Leben zum Standard gemacht hat.
Ich meine hey, revolutionär muss auch heißen, dass es Einfluss hatte, und der ist bei MW wohl mehr als spürbar. Eventuell Halo, weil es Shooter für Konsolen populär gemacht hat. (Auf dem PC war Halo nur Durchschnittsware.)
Genau aus solchen Gründen würde ich z.B. auch sagen, dass Deus Ex gerade nicht erwähnt werden sollte: So toll es auch ist, hatte es einfach nicht viele Nachahmer.
Und erst recht Spiele wie Mirror's Edge. Denn revolutionär heißt ja nicht blos ungewöhnlich, ne.
 
Aber MUSS es denn unbedingt "revolutionär" sein? Kann man bei Computerspielen überhaupt von "Revolution" sprechen, im eigentlichen Sinne!? Eher Innovation.
 
Aber MUSS es denn unbedingt "revolutionär" sein? Kann man bei Computerspielen überhaupt von "Revolution" sprechen, im eigentlichen Sinne!? Eher Innovation.

Das wäre dann wieder was anderes. Aber hier wurde doch extra nach revolutionären Spielen gefragt.
 
Aber MUSS es denn unbedingt "revolutionär" sein? Kann man bei Computerspielen überhaupt von "Revolution" sprechen, im eigentlichen Sinne!? Eher Innovation.

deswegen hab ich ja auch bewusst eine definition des begriffes weggelassen.
wenn jd. bswp crysis wegen der ja in der tat absolut bahnbrechenden optik für erwähnenswert hält, solls mir recht sein.
ich kann an dem spiel, so sehr ichs mag, nichts -nach meinem empfinden- revolutionäres entdecken.
 
Das wäre dann wieder was anderes. Aber hier wurde doch extra nach revolutionären Spielen gefragt.
Ja, aber was ist denn für dich (oder Bonkic) ne "Revolution" bezogen auf Spiele?

EDIT:
Wenn es das ist, was es z.B. auch in der Politik ist, dann ist es doch kein Wunder, dass es nicht oft vorkommt.^^
Wie oft erwartet ihr denn so eine Revolution, bitte? ;) ^^
 
wenn jd. bswp crysis wegen der ja in der tat absolut bahnbrechenden optik für erwähnenswert hält, solls mir recht sein.
ich kann an dem spiel, so sehr ichs mag, nichts -nach meinem empfinden- revolutionäres entdecken.

Hat es auch nicht. Es hatte eben nur noch ein paar mehr Polygone, Filter und solche Spielereien. Nur "noch eins obendrauf", oder im Falle von Crysis vielleicht auch zwei, ist sicher keine Revolution.


Ja, aber was ist denn für dich (oder Bonkic) ne "Revolution" bezogen auf Spiele?

Habe ich ja vorher geschrieben. Es muss schon etwas sein das die nachfolgenden Spiele entscheident prägt, und die Entwicklung in eine andere Richtung lenkt als das was zuvor üblich war. Da seh ich nichtmal HL2 als so einscheident. Selbst die Physikspielereien sind ja in neueren Spielen auf ein Minimum reduziert, und alle Tische wieder am Boden festgenagelt. (Hach ist das toll, wenn man in HL2 eine Granate in nen Raum wirft,Tische und Schränke fallen durch die Explosion und man darf anschliessend über die Trümmer klettern.Sowas gab es später auch kaum mehr.)
Einen so krassen Umbruch wie beim Sturz einer Regierung und der Einführung einer neuen Staatsform gibt es wohl in der Spieleindustrie nicht. Jedenfalls nicht in diesem Jahrtausend.
 
Habe ich ja vorher geschrieben. Es muss schon etwas sein das die nachfolgenden Spiele entscheident prägt, und die Entwicklung in eine andere Richtung lenkt als das was zuvor üblich war.
Ok. Aber das erwarte ich, wie geschrieben, ja nicht alle paar Monate. Sonst wäre eine Revolution ja nichts Besonderes.
Also braucht man sich ja nicht über wenig Resonanz wundern, wenn man wirklich nur "Revolutionen" erwartet. Wenns wirklich ne Revolution nach deiner Definition sein soll, dann sollten die Titel im Großen und Ganzen bekannt sein und man braucht keine Umfrage.
So viele Titel können es ja dann nicht sein .. es sei denn wir sprechen hier eigentlich von Innovationen. ;) :)
 
Ok. Aber das erwarte ich, wie geschrieben, ja nicht alle paar Monate. Sonst wäre eine Revolution ja nichts Besonderes.
Also braucht man sich ja nicht über wenig Resonanz wundern, wenn man wirklich nur "Revolutionen" erwartet. Wenns wirklich ne Revolution nach deiner Definition sein soll, dann sollten die Titel im Großen und Ganzen bekannt sein und man braucht keine Umfrage.
So viele Titel können es ja dann nicht sein .. es sei denn wir sprechen hier eigentlich von Innovationen. ;) :)

noch mal: ich hab das doch ganz bewusst offen gelassen.
ich würde darunter 'einen trend setzen' oder eben auch 'großartige innovation' verstehen.
genau fassen kann ichs nicht, hängt vom konkreten beispiel ab.

ich hätte auch fragen können, welches spiel euch bei den hunderten von 08/15-titeln seit der jahrtausendwende aufgrund irgendeiner besonderen besonderheit (weshalb denn auch sonst?) besonders im gedächtnis geblieben ist. :-D
 
Ja, damit kommen wir der Sache ja auch schon näher. ;)

Das wäre dann wieder was anderes. Aber hier wurde doch extra nach revolutionären Spielen gefragt.
Also eben offenbar doch nicht. Bzw. ist "revolutionär" ein wohl zu inflationär benutzter Begriff. Darum kann man sich darauf auch nicht festnageln. Nichts anderes habe ich versucht zu vermitteln.
 
naja, so das Größte Problem an der Sache dürfte eher sein, das 12 Jahre jetzt schon ein ziemlich langer Zeitraum ist, wo so viele Spiele rauskamen und die auch noch mit den 25 Jahren davor in relation setzen muss und da verliehrt man nun doch schonmal die übersicht ob nun das Feature was man im Kopf hat, um mal was wahlloses, "fiktionales" zu nennen; Fadenkreuze, gabs das jetzt schon in Half Life oder doch erst in Soldier of Fortune oder schon 96 in Doom was man aber nie gespielt hat weil man damals keinen Rechner hatte

Aber sicher gab´s das Revolutionen, z.B. schon das einfache Online-Multiplayer-spielen von Spielen aller Art oder auch das Storytelling hat auch sich schon Revolutionär entwickelt durch die gesteigerte Leistung, in dem man halt nicht mehr darauf angewiesen ist auf die Stimmen zu hören um Emotionen zu übertragen sondern das auch wirklich sehen kann
 
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Mich wundert, daß noch keiner Minecraft genannt hat. Man kann ja davon halten was man will aber das ganze Konzept ist schon so aussergewöhnlich, daß man es schon revolutionär nennen könnte. Es geht also doch ohne Bombastgrafik. Man braucht noch nicht einmal eine Story. Schon bemerkenswert wie ich finde.
 
naja, so das Größte Problem an der Sache dürfte eher sein, das 12 Jahre jetzt schon ein ziemlich langer Zeitraum ist, wo so viele Spiele rauskamen und die auch noch mit den 25 Jahren davor in relation setzen muss und da verliehrt man nun doch schonmal die übersicht ob nun das Feature was man im Kopf hat, um mal was wahlloses, "fiktionales" zu nennen; Fadenkreuze, gabs das jetzt schon in Half Life oder doch erst in Soldier of Fortune oder schon 96 in Doom was man aber nie gespielt hat weil man damals keinen Rechner hatte

na ja, um kleinkram gings mir nun wirklich nicht.
also medipacks vs. selbstheilung oder so was.
hat das grundlegend am spiel(gefühl) etwas geändert?
ich behaupte mal nein.
shooter waren davor shooter und danach auch.
 
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oh, das macht schon ein Unterschied wenn man nur noch 12 HP hat sich einfach nur gegen ne Kiste lehnen muss oder sich bis zum Medipack/station durchboxen muss
Im einen Fall hat man wieder 100 um zum sich durch die 3 Armeen durch zuballern, im anderen beißt man in die Tastertur weil man 3m vor der Heilmöglichkeit von der einen Kugel von dem einen von 3 Gegnern auf dem Weg getroffen wurde
 
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Oh ja, und leider belohnt das regenerierende Leben eine extrem vorsichtige und zurückhaltende Spielweise, da man sich, solang man überlebt, immer vollständig wiederherstellen kann.
Um das zu kontern müssten solche Spiele eigentlich extremen Druck auf den Spieler ausüben, und ihn nicht zum regenerieren kommen lassen. In der Tat ist es aber so, dass sich die meisten harten Stellen in diesen Spielen lösen lassen wenn man nur geduldig ist, immer kurz rausschaut zum ballern und sich wenn es knapp wird wieder verzieht. Sowas ginge garnicht, wenn man HP mäßig auf das begrenzt wäre was so rumliegt.

Solche Spiele sind es dann auch, die auf höheren Schwierigkeitsgraden nicht anderes tun als die HP des Spielers zu verringern, so dass man sofort umfällt. D.h. man muss einfach nur noch vorsichtiger vorgehen. :/
 
Far Cry - Nie habe ich einen Egoshooter gespielt bei dem ich einfach nur die Natur genießen konnte und an Urlaub dachte. Grafisch war es damals doch revolutionär, das typische Ego-Shooter Setting ins Tropische zu verschieben war einfach... grandios. Urlauben und Gegner abknallen. ;)

Guitar Hero-Serie - Alleine der Controller. Und wer meint, das Spiel sei ein Witz, der soll erst mal Iron Maiden oder Metallica auf Profi spielen.

Batman - Arkham Asylum - Open World meets Batman. Klasse Gameplay, bestes Batmanspiel seit dem Batman Spiel auf dem C64. Schon die Grafik und dass man im Laufe des Spiels immer mehr Blessuren aufweist. Grafisch Top! natürlich dazu auch Arkham City.

Call of Duty-Serie - Auch wenn sich hier die Geister scheiden, Storymäßig haben es die Entwickler von Infinity Ward echt drauf. Von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur mitreißend.

Hitman-Serie - Stealth anstelle von offensiven Kämpfen. Die Möglichkeiten mit Agent 47 seine Kunden zu elimieren, von direkt erschießen mit Silencer oder es wie einen Unfall aussehen lassen. Die Serie hat was bewegt.

Max Payne 1 und 2 - Bestes Noir-Feeling und Bullettime. Klasse Stilelemente, super umgesetzt. Da wird selbst John Woo neidisch.

Splinter Cell 1 bis 3 - Wie bei Hitman, schleichen anstelle von direktes ausschalten. Und vorallem die taktische Nutzung von Schatten und Gewittern, dass man oftmals im exakt richtigen Zeitpunkt rennen muss um an Gegnern vorbeizuschleichen. Ab Teil 4 wurde es dann eher mau finde ich.
 
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