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[Umfrage] Wirklich 'revolutionäre' Spiele des 3. Jahrtausends?

Bonkic

Großmeister/in der Spiele
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[Umfrage] Wirklich 'revolutionäre' Spiele des 3. Jahrtausends?

diese frage hab ich mir in der vergangenheit schon des öfteren gestellt und auch bei der diskussion um die nächste generation schwingt sie immer latent mit.

also was denkt ihr: welches spiel dieses jahrtausends (das wir mal großzügig am 1.1. 2000 beginnen lassen) habt ihr als noch wirklich 'revolutionär' in irgendeiner hinsicht empfunden?

genre ist egal, plattform natürlich auch - begründung wäre nett.
bitte keinerlei belehrungen der art "spiel xyz war aber viel früher" oder "gabs schon längst" uä.

ich mache mal den anfang (wird evtl. noch ergänzt):


- world of warcraft (2004): azeroth in 3d, das hatte was. außerdem wohl ohne jeden zweifel der genre-urknall.
- wii sports (2006): erklärung eigentlich überflüssig. motion control für die masse, das gabs vorher einfach noch nicht.
- gta 3 (2001): eigentlich nur eine 3d-isierung der vorgänger, aber dennoch ein völlig anderes spielgefühl.
 
Half-Life 2. Weniger wegen des Spiels an sich, aber hat doch Valve durch Half-Life 2 eine Masse von Leuten an Steam gebunden und damit eine neue Ära des digitalen Vertriebs gestartet.

90% der Leute die man fragt, wann sie zu Steam gekommen sind: Damals wegen Half-Life 2. :-D
 
Mir würde spontan noch Guitar Hero/Rock Band und co. einfallen, wobei ich mir nicht ganz sicher wann diese Spieleserien gestartet wurden oder ob es früher schonmal ähnliches gab (irgendwie am Automaten in Spielehallen o.ä.)
Ein weiteres Spiel, welches ein recht neues Spielgefühl vermittelte war Mirrors Edge. Obwohl es eigentlich nur eine Art Plattformer in First Person Perspektive ist.
Erwähnenswert wären vlt. auch noch Dota und entsprechende Klone.

€dit: Mir ist gerade noch Frozen Synapse in den Sinn gekommen. Ich kann mich an kein einziges Spiel erinnern, welches Rundenbasiert ablief, bei dem Runden jedoch parallel ausgeführt werden und nicht nacheinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, die resonanz hält sich ja (noch) in grenzen. :B

an hl2 dachte ich übrigens auch.
bei genauem hinsehen, hab ich aber eigentlich nichts auch nur ansatzweise revolutionäres an dem spiel entdecken können.
 
hm, die resonanz hält sich ja (noch) in grenzen. :B

an hl2 dachte ich übrigens auch.
bei genauem hinsehen, hab ich aber eigentlich nichts auch nur ansatzweise revolutionäres an dem spiel entdecken können.
Naja, wie geschrieben: Nicht das Spiel selbst, aber die Plattform, die mit ihm eingeführt wurde. Das war ja zum ersten Mal untrennbar und somit revolutionär. Somit wird einem Half-Life 2 immer in Erinnerung bleiben.
 
Da darf Deus Ex 1 nicht fehlen :) - dazu muss ich wohl nichts sagen
Portal 1 würde ich auch hinzufügen - irgendwie ne coole originelle Ideee
Für echte Classic-Rollenspieler war wohl Wizardry 7 auch mal wieder eine Offenbarung.

Das muss erst mal reichen ;)

edit: Starlancer und Freelancer - Die guten alten Space Operas in etwas neuerem Gewand
 
Zuletzt bearbeitet:
Da darf Deus Ex 1 nicht fehlen :) - dazu muss ich wohl nichts sagen
Mußt du natürlich nicht - aber es wäre schon sinnvoll in einem Thread über revolutionäre Spiele kurz das zu nennen, was denn daran revolutionär ist.
Abgesehen davon hat nicht jeder Deus Ex gespielt oder kennt das Spiel ausreichend, um das entsprechende Element/Feature/whatever sofort zu erkennen. Ich zum Beispiel hab das nie gespielt. ^^

Für echte Classic-Rollenspieler war wohl Wizardry 7 auch mal wieder eine Offenbarung.
... Starlancer und Freelancer ...
Auch hier: was ist denn an den Spielen so "revolutionär"?
 
Naja, wie geschrieben: Nicht das Spiel selbst, aber die Plattform, die mit ihm eingeführt wurde. Das war ja zum ersten Mal untrennbar und somit revolutionär. Somit wird einem Half-Life 2 immer in Erinnerung bleiben.

schon klar. :]
 
Max Payne - wegen der Bullettime, der Geschichte, die via Comics erzählt wurde und der Atmosphäre.
XIII - weil es gezeigt hat, wie cool ein gespielter Comic aussehen kann.
Beyond Good & Evil - weil es soviele verschiedene Spielelemente zusammengebracht hat.
Portal - weil es einem ein typisches Shooterspiel mit einer ganz anderen Spielweise vorgesetzt hat.
Serious Sam - weil es zum Sysnonym für geradlinige Ballerspiele der Marke "Kopf aus, Finger an den Abzug" geworden ist.
Mass Effect - wegen der filmreifen Inszenierung.
Counterstrike - weil es die erfolrgreichste Mod ist und mittlerweile zum Synonym für Killerspiele geworden ist - was ich beides nicht nachvollziehen kann ...
 
Für mich ist es eindeutig Gothic. In keinem anderen Spiel ist die Welt so groß und plausibel, ohne sich fast nicht zu wiederholen. Das Verhalten der NPCs ist auch einzigartig.
Auf der folgenden Seite wird das genauer beschrieben, was ich damit meine.
World of Gothic - Gothic - Die KI von Gothic
 
Für mich ist es eindeutig Gothic. In keinem anderen Spiel ist die Welt so groß und plausibel, ohne sich fast nicht zu wiederholen. Das Verhalten der NPCs ist auch einzigartig.
Auf der folgenden Seite wird das genauer beschrieben, was ich damit meine.
World of Gothic - Gothic - Die KI von Gothic

Ja, bei Gothic war die Spielwelt wirklich einzigartig "lebendig", ein Grund warum ich es immer den TES Spielen bevorzugte (bei Skyrim ist TOR in den Weg gekommen um es ausführlich zu testen)
 
hmmmmm ich wär mal stark für die Penumbra Reihe und Amnesia.

Hinsichtlich der erzeugten Atmosphäre suchen diese Titel lange nach ihresgleichen. Sowas hab ich persönlich noch nie erlebt (und bin seit Doom I auf Horror-, Grusel- und dergleichen getrimmt...)
 
Ich habe echt lange überlegt, aber irgendwas ab dem Jahr 2000, was wirklich bei der Spielmechanik revulutionär ist und auch neue Wege eröffnet hat, fällt mir nicht ein... klar: Klassiker, die neue Maßstäbe setzten, fallen mir ein. Aber nichts "revolutionäres", auf dessen Idee man auch immer noch Spiele neu entwickelt wie zB früher mal das erste Echtzeitstrategie-Warcraft oder in Sachen Rundenstrategie Battle Isle oder Civilzation, oder Aufbauspiele wie Siedler oder Anno, oder im Shooterbereich so was wie Unreal...

Vielleicht World of Warcraft als erstes wirklich erfolgreiches Online-Bezahlspiel, und spielerisch vielleicht Gothic und/oder The elder Scrolls III - Morrowind, wobei das ehrlich gesagt auch nicht ganz korrekt ist, da es definitiv schon früher Rollenspiele mit großer offener Welt gab...


Bei Half Life 2 isses halt Steam, aber das hat ja an sich nichts mit dem Spiel zu tun.
 
Crysis
Vom Grafischen Standpunkt aus schon eine echte Revolution

No One Lives Forever
Kein anderes Spielt hat Action, Humor & Schleichen so gut verbunden.

Portal
Zwar ist der 2.Teil um einiges abwechslungsreicher - und dadurch für mich besser - aber Teil 1 war wirklich ganz etwas neues.

World of Goo
Das man mit Schleim so viel Spass haben kann - ich warte schon auf die nächste Erkältung und mach ein Brettspiel draus ;)
 
Das war für mich Morrowind - da war ich derart hin und weg, dass ich da jetzt so eine große schöne 3D-Welt mit für die damalige Zeit sagenhafter Grafik hingestellt bekomme, und es heißt, "mach dein Ding", schreib dir deine eigene Geschichte, wie du sie gerne hättest. Ich war so baff wie weiträumig die Insel war und was ich alles entdecken und tun konnte. :)
 
Also als revolutionär würde ich nur ganz wenige Spiele einstufen, da für mein Verständnis diese Spiele einen (wie auch immer) maßgeblichen Einfluss auf kommende Spiele haben müssen.

Zur höchsten Stufe, nämlich dass ein neues "Genre" ins Leben gerufen wurde, fällt mir nix ein. Da muss man in die 90er zurückgehen.
Maßgeblichen Einfluss auf zukünftige Spieleentwicklungen hatten sicher World of Warcraft durch seinen imensen Erfolg, und Baldurs Gate, da es das Rollenspiel wieder populär gemacht und ein fast totes Genre wiederbelebt hat. Thats it.
 
Ich würde Far Cry (der erste Teil) hinzuzählen.
Ich glaube in so einer Pracht konnte man nie zuvor eine so große Welt erkunden.
Also da ist sicher jedem der Mund runtergeklappt, als er vom Flguzeug aus auf die Insel runtersprang.
Grafik und Freiheit (vor allem in der Kombination) waren schon ziemlich einzigartig in der Zeit.
 
Wirklich revolutionär? Ist schwierig zu beantworten. Es gab sicher viele sehr gute Spiele, aber wirklich revolutionär waren die wenigsten davon.

Spontan würde mir die Marke Trackmania einfallen. Kaum eine Spielreihe macht es dem Spieler so leicht selbst neue Spielinhalte zu erstellen, mit anderen zu teilen und sich auf den selbstgebastelten Strecken Duelle zu liefern. Theoretisch gab es das vorher zwar auch schon in den 90ern bei Stunts, allerdings erst mit Trackmania kamen die zahlreichen Online-Funktionen gleich mit dem Spiel dazu.

Mass Effect gehört definitiv auch dazu, finde ich. Nicht das beste Rollenspiel und auch nicht der beste 3rd-Person Shooter, aber mit dem Spiel haben Computerspiele endgültig Kinoniveau erreicht. Es gab früher zwar schon interaktive Filme, aber die waren häufig relativ billig produziert. Mass Effect bietet das alles halt aus einem Guss, ohne spürbare Wechsel zwischen Gameplayszenen und vorgerenderten oder gefilmten Zwischensequenzen.

Auch wenn es meinen Geschmack nicht trifft: Die ersten Wii Spiele, die die Bewegungssteuerung sinnvoll genutzt haben.

World of Warcraft würde ich auch noch dazunehmen. Nicht, weil es so besonders ideenreich oder technisch beeindrucken war, sondern weil es ein Genre, das vorher im Prinzip nur ein Nieschengenre für Online- und Fantasy-Nerds war, für die breite Öffentlichkeit interessant gemacht hat wie kaum ein anderes. Das Gerne juckt mich zwar kaum, aber das verdient schon einen gewissen Respekt, finde ich (auch wenn es für mich persönlich das Warcraft Universum, das ich dank Strategiespielen und Büchern richtig toll fand, ziemlich zerpflückt hat).
 
Wirklich revolutionär? Ist schwierig zu beantworten. Es gab sicher viele sehr gute Spiele, aber wirklich revolutionär waren die wenigsten davon.

das seh ich genauso und deshalb ja auch die frage.
gute und sogar sehr gute spiele gabs noch und nöcher, revolutionäres oder auch nur evolutionäres -meiner meinung nach- eigentlich fast überhaupt nicht (mehr), trotz der gewalitgen leistungssteigerung aller komponenten.
es gab den sprung von 2d auf 3 (beispiel gta), da mag leistung noch eine rolle gespielt haben, sonst nicht im geringsten, wiederum meiner meinung nach.
 
Jo, eben. Mir fallen da wie gesagt echt nur WoW als erstes wirklich MASSEN OnlineRPG ein - der Rest, der hier genannt wurde, ist zwar "toll", aber bis auf "Portal" oder "World of Goo" nie so richtig was GANZ neues, und bei beiden fehlt dann, dass diese Ideen für neue andere erfolgreiche Spiele oder gar Genres sorgten.

Der Rest sind alles nur Weiterführungen von bereits existierenden Ideen, die an sich logischerweise früher oder später hätten kommen müssen durch technische Fortschritte.


Mir fallen noch zwei Dinge ein, die für ich allgemein "revolutionär" sind, aber bei denen ich nicht weiß, bei welchem Spiel das erstmals so war. Zum einen wäre bei Shootern das eine Heilung im laufenden Spiel, also ohne Medikit. Zum anderen Errungenschaften, die man online mit einem Profil verbinden kann und die für mehr Motivation sorgen, als wenn man das Spiel nur offline spielt.
 
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