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[Umfrage] Homo-Ehe - Dafür oder dagegen?

Musstet ihr vor der Hochzeit keinen Fruchtbarkeitstest abgeben und einen Vertrag unterschreiben, dass ihr innerhalb von x Jahren mindestens 1 Kind bekommt? :O Als Nächstes behauptet vielleicht noch einer, Frauen dürften auch nach der Menopause noch heiraten. :B
Zum Glück nicht, aber in China (oder einem anderen Land im asiatischem Raum) könnte ich mir das durchaus vorstellen... :B
 
Die Frage ist nun, inwieweit das von dir genannte "normal" einen Einfluss auf die Möglichkeit zur zivilrechtlichen Ehe haben sollte. Fakt ist nun einmal: die Ehe ist nicht explizit als Fortpflanzungsgemeinschaft angelegt, sonst dürften ältere Menschen, Unfruchtbare oder solche mit schadhaftem Erbmaterial nicht heiraten. Fakt ist auch, dass Homosexuelle in Partnerschaften leben, die, abgesehen von der Möglichkeit der Fortpflanzung, einer Ehe entsprechen (lesbische Paare können sogar leibliche Kinder bekommen - wenn auch nicht miteinander; und, wie schon erwähnt, können auch nicht alle heterosexuellen Paare Kinder bekommen). Nehmen wir nun mal an, ein 63jähriger Mann will seine 61jährige Freundin heiraten und ein 32jähriger Mann seinen 30jährigen Freund. Warum darf Paar 1 heiraten, Paar 2 nicht? An der Fortpflanzung kann's ja nicht liegen.

Danke. :)

Gutes Argument, das auf jeden Fall meinen Horizont erweitert hat, so weit hatte ich es wohl noch nicht durchdacht. Aber aus dieser Sicht muss ich dir Recht geben... und für diesen Gedankengang danken ;)
 
Ich hab' nichts gegen homosexuelle an sich, das mal gleich vorweg. Ich hab' auch nichts gegen diese Gemeinschaften, die sie heute schon schließen können. Aber ...
Ich hab nichts gegen Leute, die "Argumente" gegen die Gleichstellung von bestimmten Menschengruppen haben, aber wenn man's genau nimmt, eben doch.

... ich hab' etwas gegen die Ehe, genau aus dem Grund: ...
Das der Begriff Ehe unter besonderem Schutz stehen soll, aus einer Ehe sollen leibliche Kinder hervorgehen können.
Na sowas. Und ich dachte, das Wichtigste in einer Ehe wären die beiden Ehepartner und die Bestätigung ihrer Liebe zu einander und das Versprechen, immer für den anderen da zu sein.

Und das geht bei homosexuellen ja nun absolut nicht.
Adoptieren können Homosexuelle aber - genau wie Unfruchtbare auch.

Man kann natürlich weiter darüber reden, inwieweit zb. Erbrechte usw. an die Eherechte angepasst werden könnten, aber der Begriff Ehe mit seinen Begleiterscheinungen für Familiengründungen usw. sollte weiter den "normalen" vorbehalten bleiben.
Warum? und wer hat denn bestimmt, was "normal" ist? Gott? das Gesetz?
Und wieso sollte die bisherige Bedeutung, was "normal" ist, relevant sein für die Frage?

Wenn die Frage existiert, ist es doch schon klar, daß das im Moment(!) noch nicht "normal" ist.
Die Frage muß daher nicht lauten, ob das "normal" ist, sondern wieso es nicht "normal" ist.

Ich hoffe, ich hab' mich hiermit verständlich ausgedrückt, ohne jemanden beleidigt zu haben, ...
Mal sehen, du hast sie als "nicht normal" bezeichnet, ihnen das Recht, zu Heiraten abgesprochen, weil sie keine biologischen Kinder bekommen können und dein Posting stilecht mit einem "Ich hab ja nix gegen Homos, aber:" eingeleitet.
Ich denke schon, daß der eine oder andere Homosexuelle sich davon beleidigt fühlt.

Wenn das "normal" wäre, wäre der Mensch vielleicht schon ausgestorben, normal sind für mich Gemeinschaften aus denen Nachwuchs und neue Generationen hervorgehen, das ist normal und Evolution, für mich.
Weil "normal" sein ja auch bedeutet, daß bei Legalisierung der Homo-Ehe keine einziger Hetero mehr heiraten wird ...:B
Schließlich sind wir alle gleich und Individualität nicht existent. (außer die Homos, die sind gleicher. :B)

Als Diskriminierung gegenüber Homosexuellen seh ich das ganz und gar nicht, denn sie sind anders als "normal",
Entschuldigung, aber das ist Diskriminierung: Den anderen als "unnormal" abstempeln und dann deren Rechte beschneiden ist die Definition von Diskriminierung.

... ich meine das von der Natur gewollte "normal" um den Fortbestand der Art zu sichern.
Die Natur "will" nix, sie entwickelt sich nur. Und logischerweise setzt sich bei der Evolution und gesellschaftlicher Ausgrenzung von "anderen" der fortpflanzungsfähige Teil der Bevölkerung eher durch als diejenigen, die geächtet, ausgestoßen, des Landes verwiesen, dem Wohlstand vorenthalten ... werden.

dh: Heteros sind nicht "von der Natur gewollt" oder in irgendeiner weise "besser", sondern lediglich überlebensfähiger. Aber sollte das wirklich bei der Bindung zwischen zwei Menschen, die sich lieben, eine Rolle spielen?

Ich weiß, das das Wort "normal" das falsch beschreibt, ein Homosexueller ist deshalb nicht "abnormal".
Doch, genau das sagst du, wenn du sagst, ein Homosexueller wäre nicht "normal".

...ich akzeptiere diese Neigung auch total, ...
.. aber beim heiraten hört der Spaß dann auf. Seltsame Bedeutung von "total" ...

Die Idee finde ich jetzt gar nicht schlecht, das wäre eine Überlegung.
Und was bringt jetzt eine Umbenennung? Das ist doch bloß Marketing. Es sind und bleiben zwei Menschen, die sich versprechen, immer füreinander da zu sein - daß deren Geschlecht dafür in unserem Jahrtausend noch irgendeine Rolle spielen soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Gutes Argument, das auf jeden Fall meinen Horizont erweitert hat, so weit hatte ich es wohl noch nicht durchdacht. Aber aus dieser Sicht muss ich dir Recht geben... und für diesen Gedankengang danken ;)
Wie kann man "Ehepartner müssen sich fortpflanzen können" als Hauptargument nehmen, ohne an den Einwand mit der Unfruchtbarkeit zu denken ...? :O


Und letzten Endes: Was geht es dich an? Wird dein Leben dadurch irgendwie beeinflußt, daß Heinz und Karl von gegenüber jetzt eine Heiratsurkunde in ihren Unterlagen haben?
 
Ich sag ja von Anfang an, mein erstes Posting hier in dem Thread: ...und wenn man um die "Institution" Familie sich sorgt, dann soll man eben das Kinderkriegen stärker belohnen bzw. Familien allgemein mehr entlasten und das "Kinderhaben" nicht so unattraktiv machen.


Ich verstehe nicht, warum viele Homo-Ehe-Gegner immer dem Argument "Ehe => Kinder kriegen" ankommen. Statistisch mag es vielleicht so sein, dass die Wahrscheinlichkeit, Kinder zu bekommen, steigt, wenn zwei Leute heiraten wollen. Ist ja auch logisch, denn wer heiratet, der will sich langfristig binden, und wer gebunden ist und eine Zukunft plant wird auch eher Kinder bekommen wollen. Aber eine Ehe ist eben bei weitem nicht speziell zum Kinder bekommen da - ich hab das Gefühl, dass diese Meinung vor allem Leute vertreten, die es auch umgekehrt "skandalös" finden, wenn eine Frau schwanger wird und NICHT heiratet oder verheiratet ist... ;)
 
ich hab das Gefühl, dass diese Meinung vor allem Leute vertreten, die es auch umgekehrt "skandalös" finden, wenn eine Frau schwanger wird und NICHT heiratet oder verheiratet ist... ;)

Also von mir nicht, das ist heutzutage ja wirklich kein Problem mehr.

@ Worrel ich musste eigentlich schmunzeln, beim Durchlesen deiner Antwort, denn offenbar hab ich mich ganz schön oft selbst widersprochen ;) (das Wort "aber"). Es fällt mir etwas schwer zu erklären, worum es mir eigentlich gegangen ist, aber ich kann auch gegenteilige Argumente sehr gut verstehen, was, wie ich schon erwähnte, meine Sichtweise sehr erweitert hat. Darum diskutieren wir ja drüber, obwohl ich fühl mich grad ein wenig in den Boden gestampft ;)
 
Also von mir nicht, das ist heutzutage ja wirklich kein Problem mehr.
ich schrieb ja auch nur "vor allem" - es gibt halt viele, vor allem eher ländliche Konservative, die es "schändlich" finden, wenn eine Frau unverheiratet ein Kind bekommt.

Aber selbst die würden sicher oft, wenn man in Ruhe das mal logisch mit Argumenten erklärt, merken, dass "Ehe nur für die, die Kinder wollen" keinen großen Sinn macht.
 
Monalye hat das Wort "normal" oder auch nicht "normal" in die Waagschale gelegt.
Das für und wieder, ja und nein, und ich weiß doch nicht so ganz!

Da hat @Worrel im ersten Augenblick gar nicht mal so unrecht wenn er @Monalyes Gedanken so auseinander nimmt und auf die Goldwaage legt.

Aber, und jetzt kommt es, wenn es "normal" wäre Schwul zu sein und wenn es "normal" wäre das Schwule in den Bund der Ehe eintreten, ja liebe Leute, warum gibt es dann diese Diskussion?
Diese Diskussion gibt es doch nur, weil es eben nicht Augenscheinlich so normal ist.

Wenn es das normalste der Weltgeschichte wäre, dann hätten wir doch das alles gar nicht, diese Diskussion.
Dann gäbe es Ehe Recht seit Jahrhunderten auch für Schwule. Keiner würde sich daran stören, weshalb auch immer. Aber es ist eben nicht so ganz normal.

Schwul sein, man mag mir das verzeihen, ist eben nicht normal, war es noch nie.
Es war noch nie so vorgesehen. Denn sonst gebe es keine Menschheit.

Es ist eine Abnormalität. Ob uns das nun gefällt oder auch nicht. Der eine mag es normal halten, der eine nicht. Von der Natur ist es im "normal Fall" so nicht vorgesehen, gibt es vereinzelt, aber es ist eben nicht das "normale". Denn sonst gebe es wie gesagt uns gar nicht.

Ich denke das ist das Problem was die Gegner haben, auch ich, wenn es Offiziell ist, das Schwul sein Toll und Modern ist, das muss Heute so sein um In zu sein, so wie das Top Handy.
Den eigenen Kindern erzählen zu müssen, schau mal, da küssen sich 2 Männer, das ist normal, kannst du morgen auch machen mit deinem Freund, sonst hast du auf dem Schulhof nichts mehr zu sagen.
Bist du nicht Schwul, und stehst nicht dazu, dann stehst du außen vor. So kommt mir das vor.
Schwimm mit der Welle mit, oder du bist Außenseiter. Das geht mir zu weit. Deshalb bin ich bei dieser Welle dagegen.

Kinder und Jugendliche aufklären, warum es so etwas gibt, ist etwas ganz anderes und voll Ok. Aber es so zu normalisieren als wär es so normal, das man als Mann ruhig einen Mann als Ehe Partner nimmt als eine Frau, also das halte ich für gefährlich.

Die Gesellschaft soll bitte nicht den, unseren Kindern klar machen, das es normal ist, das Männer mit Männer ins Bett gehen und dass das die Welt von Morgen ist.

Unterschiede zu erklären, warum es so etwas gibt, ist voll ok, aber Schwul sein als Normalität zu titulieren, halte ich für falsch.
Zu erklären, das es so etwas gibt, und vor allem das so etwas nicht zu verachten ist, auch wenn es nicht ganz normal ist, um Monalyes "normal" mal wieder zu interpretieren, das ist etwas anderes, aber bitte nicht den Kindern und der Gesellschaft beibringen wollen und das man verachtet wird, das es abnormal ist, wenn man so etwas nicht gut findet.
 
Die Gesellschaft soll bitte nicht den, unseren Kindern klar machen, das es normal ist, das Männer mit Männer ins Bett gehen und dass das die Welt von Morgen ist.
Das sagt doch keiner, wo hast du den Unsinn denn her? ^^ Es geht nur darum zu sagen, dass erwachsene Menschen sich ineinander verlieben können, und das es meistens Mann und Frau sind, aber dass es auch Menschen gibt, die sich nicht in das jeweils andere Geschlecht verlieben und dass das dann nichts schlimmes ist. Niemand geht doch aber hin und tut so, als sei dies das Standard-Modell für Beziehungen.

Das wäre ja auch Schwachsinn, denn man merkt doch selber, ob man schwul ist oder nicht - niemand "wird" schwul, nur weil man dem erzählt, dass es so was gibt und das nicht schlimm sei ^^

Unterschiede zu erklären, warum es so etwas gibt, ist voll ok, aber Schwul sein als Normalität zu titulieren, halte ich für falsch.
Du verstehst das Wort "normal" wohl nicht. Es gibt doch nicht nur bei beiden Möglichkeiten "normal" und "abnormal" und da war's ^^ Schwul sein ist aber nun mal etwas ganz natürliches, weil es manchen Menschen von der Natur nun Mal gegeben ist. Und es wäre fatal, wenn man Kindern weiß machen würde, dass das was "abnormales" oder gar "schlimmes" wäre - das hat man doch in den letzten Jahrzehnten gesehen, wie unglaublich verletztend und schwer das für die Schwulen und Lesben war, die sich ihrer Sexualität bewusst waren, aber wegen gesellschaftlicher Verachtung oder gar dem Vorwurf, sie seien krank, nicht getraut haben, offen zu leben, oft sogar hetero gelebt haben, obwohl es ihnen total widerstrebte.

Manche sind halt schwul, manche hetero, manche bi, manche auch gar nix und haben Null sexuelles Interesse. Man "ist" schwul oder man ist es nicht. In DEM Sinne ist es normal. Das heißt aber nicht, dass es "der Normalfall" oder "die Mehrheit" ist - das sagt ja auch kein Schwein... Aber es halt nicht "abnormal", weil abnormal eine weit vom Durchschnitt abweichende Sache wäre - so was wie zB ein sechster Zeh am Fuß, oder dass jemand sexuell ausschließlich auf beinamputierte Albino-Liliputanerinnen mit mind 90er Oberweite steht...

Das "normal", um das es hier geht, heißt ja nicht, dass es "der absolute Normalfall" ist im Sinne von "die Mehrheit"... Natürlich ist ein Hetero-Paar ganz klar der "Normalfall", das heißt aber nicht, dass alles andere gleich abnormal ist - sonst wäre ja auch einer, der Solo ist und sich keine One-Night-Stands sucht, abnormal...
 
Natürlich kann man das und jenes wieder mal auf die Gold Waage legen und einzeln raus nehmen.

Zu normal und , sagen wir mal nicht normal habe ich doch klar gesagt was gemeint ist.
Da musst du nicht den einen Satz/Wort da raus Zitieren aus dem Zusammenhang mal wieder gerissen.
Ich könnte jetzt auch jeden Satz von dir da Auseinander nehmen.

z.B.

Aber es halt nicht "abnormal", weil abnormal eine weit vom Durchschnitt abweichende Sache wäre

Was ist denn Schwul sein? Mehr als der Durchschnitt? Mehr als 1-2%, Weltweit ist es nicht, also, mit deinen Worten, abnormal, weit weit weg vom Durchschnitt, also Abnormal.
So könnte ich jeden, fast jeden Satz von dir Auseinander nehmen, mach ich aber nicht. Also hör bitte auf mit diesen Erbsen Mist.
 
Aber, und jetzt kommt es, wenn es "normal" wäre Schwul zu sein und wenn es "normal" wäre das Schwule in den Bund der Ehe eintreten, ja liebe Leute, warum gibt es dann diese Diskussion?
Diese Diskussion gibt es doch nur, weil es eben nicht Augenscheinlich so normal ist.
Wie Worrel bereits sagte: was als "normal" oder "abnormal" betrachtet wird, ändert sich eben mit der Zeit. Oder denkst du, man sollte die Sklavenbefreiung, das Frauenwahlrecht, die Menschenrechte, die Demokratie etc. widerrufen? Das war früher doch auch alles "nicht normal" und es wurde lange darüber diskutiert.
Wenn es das normalste der Weltgeschichte wäre, dann hätten wir doch das alles gar nicht, diese Diskussion.
Dann gäbe es Ehe Recht seit Jahrhunderten auch für Schwule. Keiner würde sich daran stören, weshalb auch immer. Aber es ist eben nicht so ganz normal.
Stimmt. Alles. was gut ist, wurde längst festgelegt. Es gibt keinen Grund, irgendwas zu ändern. Wir leben im Idealzustand der Welt.
Schwul sein, man mag mir das verzeihen, ist eben nicht normal, war es noch nie.
Es war noch nie so vorgesehen. Denn sonst gebe es keine Menschheit.
Deswegen sind alle Spezies, in denen es Homosexualität gibt, ausgestorben. So wie Giraffen, Elefanten, Bonobos, ... Die Sache mit "nicht vorgesehen" interessiert mich aber. Von wem "vorgesehen"? Die Natur plant nicht. Und wie entsteht dann Homosexualität? Mode? Gendefekte? Umwelteinflüsse?
Es ist eine Abnormalität. Ob uns das nun gefällt oder auch nicht. Der eine mag es normal halten, der eine nicht. Von der Natur ist es im "normal Fall" so nicht vorgesehen, gibt es vereinzelt, aber es ist eben nicht das "normale". Denn sonst gebe es wie gesagt uns gar nicht.
Nehmen wir mal an, 80% der Menschen wären homosexuell, wäre es dann "normal" und du würdest ich gegen eine Gleichstellung von Hetero-Ehen einsetzen? Da homosexuelles Verhalten bis heute in diversen Spezies existiert, behaupte ich einfach einmal ganz frech, dass es kein böser "Designunfall" war. Zudem sehe ich immer noch nicht ganz, welche Relevanz "von der Natur als Normalfall vorgesehen" als Argument in einer Diskaussion über die Gesetzgebung in einem Staat im 21. Jahrhundert hat.
Ich denke das ist das Problem was die Gegner haben, auch ich, wenn es Offiziell ist, das Schwul sein Toll und Modern ist, das muss Heute so sein um In zu sein, so wie das Top Handy.
Den eigenen Kindern erzählen zu müssen, schau mal, da küssen sich 2 Männer, das ist normal, kannst du morgen auch machen mit deinem Freund, sonst hast du auf dem Schulhof nichts mehr zu sagen.
Bist du nicht Schwul, und stehst nicht dazu, dann stehst du außen vor. So kommt mir das vor.
Schwimm mit der Welle mit, oder du bist Außenseiter. Das geht mir zu weit. Deshalb bin ich bei dieser Welle dagegen.

Kinder und Jugendliche aufklären, warum es so etwas gibt, ist etwas ganz anderes und voll Ok. Aber es so zu normalisieren als wär es so normal, das man als Mann ruhig einen Mann als Ehe Partner nimmt als eine Frau, also das halte ich für gefährlich.

Die Gesellschaft soll bitte nicht den, unseren Kindern klar machen, das es normal ist, das Männer mit Männer ins Bett gehen und dass das die Welt von Morgen ist.

Unterschiede zu erklären, warum es so etwas gibt, ist voll ok, aber Schwul sein als Normalität zu titulieren, halte ich für falsch.
Zu erklären, das es so etwas gibt, und vor allem das so etwas nicht zu verachten ist, auch wenn es nicht ganz normal ist, um Monalyes "normal" mal wieder zu interpretieren, das ist etwas anderes, aber bitte nicht den Kindern und der Gesellschaft beibringen wollen und das man verachtet wird, das es abnormal ist, wenn man so etwas nicht gut findet.
Öhm... ja. Genau. Wenn wir einer Minderheit gleiche Rechte zugestehen, werden wir bald alle gezwungen, dieser Minderheit anzugehören, sonst sind wir Außenseiter. Deswegen sollten wir alle Minderheiten wo es nur geht unterdrücken,
 
Ich leg hier nix auf die Goldwaage, sondern ich versuche Dir nur zu erklären, dass es nicht darum geht, wie weit verbreitet, normal oder nicht-normal schwul sein nun ist oder auch nicht ist, sondern dass es nun Mal etwas rein natürliches und keine Krankheit oder so was ist. Und weil es etwas natürliches ist, muss sich jeder normal denkende Mensch fragen, warum es für Heteros die Ehe gibt, für Homos aber nicht. In beiden Fällen lieben sich zwei Menschen und möchten durch die Institution Ehe ihre Partnerschaft bekräftigen. Und niemand hat einen Nachteil, wenn man die Ehe auch offiziell für Homos zulässt - nur darum geht es. Die Gegner der Homo-Ehe haben keinerlei stichhaltigen Argumente, auch du bisher nicht, außer dass sie es vlt selber nicht "gut" finden. Aber logische Argumente fehlen einfach.

Selbst wenn Homo-Sein "abnormal" wäre, ist dies kein Grund, die Homo-Ehe nicht zuzulassen - oder gibt es irgendwo eine Regel, dass eine Ehe nur "normale" Leute eingehen dürfen? Dann könntest du locker 50-75% aller Eheschließungen direkt mal verbieten... ;)

nebenbei: "Ich denke das ist das Problem was die Gegner haben, auch ich, wenn es Offiziell ist, das Schwul sein Toll und Modern ist, das muss Heute so sein um In zu sein, so wie das Top Handy.
Den eigenen Kindern erzählen zu müssen, schau mal, da küssen sich 2 Männer, das ist normal, kannst du morgen auch machen mit deinem Freund, sonst hast du auf dem Schulhof nichts mehr zu sagen
." hast du das im Koks-Rausch ausgedacht, oder wo hast du so einen völligen Schwachsinn her? Hast du da vielleicht eine Satire-Magazin mit der Realität verwechselt? Wenn es wirklich Leute gibt, die SO was erzählen, dann sind die mind. so hirnlos wie Leute, die das Akzeptieren von Homosexualität für eine Gefahr halten... so einen gequirrlten Unsinn hab ich echt noch nie gehört, dass schwul sein "schick" sein soll - wer ist denn bitte so bescheuert und verhaltensgestört, dass er schwul "wird", obwohl er an sich hetero ist? Die sexuelle Ausrichtung kannst du nicht mal eben so ändern, nur weil es "in" ist... du kannst maximal mal was austesten, über das vielleicht aktuelle mehr gesprochen wird als früher und das du vorher nicht kanntest oder was vorher tabu war - mehr aber nicht.
 
Es ist eine Abnormalität. Ob uns das nun gefällt oder auch nicht. Der eine mag es normal halten, der eine nicht. Von der Natur ist es im "normal Fall" so nicht vorgesehen, gibt es vereinzelt, aber es ist eben nicht das "normale". Denn sonst gebe es wie gesagt uns gar nicht.

Ich denke das ist das Problem was die Gegner haben, auch ich, wenn es Offiziell ist, das Schwul sein Toll und Modern ist, das muss Heute so sein um In zu sein, so wie das Top Handy.
Den eigenen Kindern erzählen zu müssen, schau mal, da küssen sich 2 Männer, das ist normal, kannst du morgen auch machen mit deinem Freund, sonst hast du auf dem Schulhof nichts mehr zu sagen.
Bist du nicht Schwul, und stehst nicht dazu, dann stehst du außen vor. So kommt mir das vor.
Schwimm mit der Welle mit, oder du bist Außenseiter. Das geht mir zu weit. Deshalb bin ich bei dieser Welle dagegen.

Kinder und Jugendliche aufklären, warum es so etwas gibt, ist etwas ganz anderes und voll Ok. Aber es so zu normalisieren als wär es so normal, das man als Mann ruhig einen Mann als Ehe Partner nimmt als eine Frau, also das halte ich für gefährlich.

Die Gesellschaft soll bitte nicht den, unseren Kindern klar machen, das es normal ist, das Männer mit Männer ins Bett gehen und dass das die Welt von Morgen ist.

Ich glaub mir wird gleich schlecht :$
 
@Herbboy

Sind deine Treiber auch alle aktuell?
 
Aber, und jetzt kommt es, wenn es "normal" wäre Schwul zu sein und wenn es "normal" wäre das Schwule in den Bund der Ehe eintreten, ja liebe Leute, warum gibt es dann diese Diskussion?
Interessanter Versuch einer logischen Kette:

A: behaupten, Schwule wären nicht normal
B: die daraufhin entstehende Diskussion als Beweis dafür hernehmen, daß A stimmt.

Logische Schlußfolgerung: Hört auf, zu behaupten, Schwule wären nicht normal, dann besteht auch kein Grund mehr zur Diskussion.

Diese Diskussion gibt es doch nur, weil es eben nicht Augenscheinlich so normal ist.
Nein, diese Diskussion gibt es, weil einige sich einreden wollen, daß "die" nicht zu uns gehören, weil sie "anders" sind.

Wenn es das normalste der Weltgeschichte wäre, dann hätten wir doch das alles gar nicht, diese Diskussion.
Auch wenn du es dreimal schreibst, dadurch wird es nicht wahrer, daß sich die Normalität durch die Existenz der Diskussion widerlegen liesse.

Dann gäbe es Ehe Recht seit Jahrhunderten auch für Schwule.
dh: Du bist für die Unterdrückung der Frauen? denn die Emanzipation der Frauen kann ja ebenfalls auf keine jahrhundertelange Tradition zurückblicken...

Es war noch nie so vorgesehen. Denn sonst gebe es keine Menschheit.
Wie schon oben geschrieben: "Die Natur" plant nicht; Evolution und gesellschaftliche Nichtakzeptanz sind Ursache für Ablehnung der Schwulen.

Ich denke das ist das Problem was die Gegner haben, auch ich, wenn es Offiziell ist, das Schwul sein Toll und Modern ist, das muss Heute so sein um In zu sein, so wie das Top Handy.
So ein Schwachsinn.
Wieso sollte das besonders heute IN sein?
- was war denn in den 70ern, als Tim Curry im Kultfilm Rocky Horror Picture Show einen bisexuellen Transvestit (from transsexual Transsylvania) perfekt dargestellt hat?
- oder in den 80ern, als jede Menge Bands mit offen dazu stehenden schwulen Mitgliedern in den Charts vertreten waren?
- oder in den 90ern, als Ralf König mit seinen schwulen Knollennasen Comics einen irren Erfolg hatte?
- oder als 2005 "Brokeback Mountain" rauskam?

- was hat denn das "heute" im Gegensatz dazu zu bieten?

Die Gesellschaft soll bitte nicht den, unseren Kindern klar machen, das es normal ist, das Männer mit Männer ins Bett gehen und dass das die Welt von Morgen ist.
Was ist das denn schon wieder für ein Schwachsinn?

Die Kinder sollten natürlich derart erzogen werden, daß sie mit Menschen als Lebensgefährten aussuchen, die sie lieben. Punkt.

Es redet niemand davon, daß jetzt alle Kinder gefälligst schwul werden sollen, genausowenig wie wir in Zukunft staatlich verordnet alle wasweißichwieviele Stunden nach Mekka beten müssen.

Und die Kinder - denkt denn niemand an die Kinder? - als Argument vorzuschieben, ist ganz billig. Wo wir gerade dabei sind: Laßt uns noch Killerspiele, Alkohol, Pornos und Mangas verbieten, die sind schließlich nichts für Kinder, darum müssen wir jetzt auch alle anderen davor schützen.

Zu erklären, das es so etwas gibt, und vor allem das so etwas nicht zu verachten ist, auch wenn es nicht ganz normal ist, um Monalyes "normal" mal wieder zu interpretieren, das ist etwas anderes, aber bitte nicht den Kindern und der Gesellschaft beibringen wollen und das man verachtet wird, das es abnormal ist, wenn man so etwas nicht gut findet.
Den Wortsalat mußt du aber nochmal umrühren, bevor der irgendeinen zusammenhängenden Sinn ergibt...


Und auch an dich die Frage: Was geht es dich an? Wird dein Leben dadurch irgendwie beeinflußt, daß Heinz und Karl von gegenüber jetzt eine Heiratsurkunde in ihren Unterlagen haben?
 
Und auch an dich die Frage: Was geht es dich an? Wird dein Leben dadurch irgendwie beeinflußt, daß Heinz und Karl von gegenüber jetzt eine Heiratsurkunde in ihren Unterlagen haben?

Nö.
Und was geht es dich an, was ich denke, und was andere denken, die anders denken als du?
Andere Meinungen zu untergraben und weg zu wischen, nur weil sie nicht in die heutige Gesellschaft passen, ist wohl modern geworden?
Man darf nichts mehr sagen, wenn man nicht mit der Großen Welle mit schwimmt. Habe schon verstanden.
 
Man darf nichts mehr sagen, wenn man nicht mit der Großen Welle mit schwimmt. Habe schon verstanden.

Jetzt stilisier dich doch hier nicht zum nicht verstandenen Opfer hoch, wenn dir Leute argumentativ widersprechen und du darauf keine Antwort weißt. Du hast ja deinen Standpunkt endlich ziemlich deutlich dargestellt und der ist einfach ganz großer Mist. Kein Wunder, dass da Gegenwind kommt.
 
So ein Schwachsinn.
Wieso sollte das besonders heute IN sein?
- was war denn in den 70ern, als Tim Curry im Kultfilm Rocky Horror Picture Show einen bisexuellen Transvestit (from transsexual Transsylvania) perfekt dargestellt hat?
- oder in den 80ern, als jede Menge Bands mit offen dazu stehenden schwulen Mitgliedern in den Charts vertreten waren?
- oder in den 90ern, als Ralf König mit seinen schwulen Knollennasen Comics einen irren Erfolg hatte?
- oder als 2005 "Brokeback Mountain" rauskam?

- was hat denn das "heute" im Gegensatz dazu zu bieten?

Heute noch viel mehr als damals, aber wahrscheinlich seh ich das mehr, weil es bei uns in Österreich so en vogue ist. Da gibt zum einen seit Jahren den Life-Ball und als jüngstes Beispiel ja wohl doch der ESC mit dieser/diesem Conchita Wurst. Gerade beim ESC wurde das Thema dieses Jahr extremst hochgejubelt, bei uns in Österreich ist es nach vorne hin schwer verpönt auch nur eine etwas differenzierte Meinung dazu zu haben, während der Großteil hintenrum genau diesen Zeitgenossen "das Messer ins Kreuz" wirft. Grad die Wurst ist dafür das beste Beispiel, jahrelang ausgelacht in seinem Heimatort Bad Mitterndorf, quasi ausgeschlossen am Rande der Gesellschaft, doch als es zum ESC ging, hingen am Ortseingang und im Ort auf einmal riesige Plakattafeln mit den "allerbesten Wünschen für "unsere" Conchita Wurst".... heuchlerischer gehts gar nicht mehr. Man hat sich sogar so solidarisch gezeigt, das man zum Zeichen der geheuchelten Toleranz während des ESC eine geänderte Ortstafel zur Schau stellte, so stolz war man auf einmal auf diesen Einwohner. Auf einmal ist ein völliges no-go "dagegen" zu sein, das tut man heutzutage nicht mehr, wir sind modern und aufgeschlossen und zeigen nach außen hin Toleranz, hintenrum ist es wie eh und je bei den meisten der konservativen Zeitgenossen.



Das ist eine Einschätzung, wie ich das im Moment bei uns in Österreich wahrnehme und sagt nichts über meine eigene Meinung zu diesem Thema aus.

Ein großes Problem in dieser Diskussion ist wohl auch mein Unwort "normal", ich versuche es nochmal zu erklären wie ich es meine, man sollte das differenzieren. Ich zb. würde sagen, das Homosexualität an sich eigentlich nicht normal sei, es sie ist heutzutage voll akzeptiert. Es ist heute nicht "normaler" als vor 50 Jahren, aber die Toleranz ist eine ganz andere, also umgangssprachlich ist es "normal", heißt aber toleriert und akzeptiert.
Grade die Wurst ist dafür ein gutes Beispiel, ich denk mir immer wieder, wenn er sich wenigstens diesen Bart abrasieren würde, der würde sogar richtig hübsch aussehen..., aber so, geht ja gar nicht. Für mich ist das einfach nicht "normal", aber ich toleriere und akzeptiere es.... ein großer Unterschied.


Und auch an dich die Frage: Was geht es dich an? Wird dein Leben dadurch irgendwie beeinflußt, daß Heinz und Karl von gegenüber jetzt eine Heiratsurkunde in ihren Unterlagen haben?

Diese Frage wurde auch mir gestellt, ich wundere mich darüber. Freilich, was geht es wen an, was geht es dich an, was geht es mich an, was geht es irgendwen an? Es ist einfach ein Thema in diesem Forum und darüber diskutieren wir, unterhalten uns, tauschen unsere Meinung darüber aus.
Die Frage "was gehts dich an" kann man bei jedem 3. Forenthema stellen, aber grad die Diskussion über Themen ist der Sinn eines Forums. Ich treibe mich viel in Aquaristik-Foren herum, wo sich Gott und die Welt darüber unterhält, was in deinem Aquarium schwimmt, wenn du nur ein einziges Bild davon zeigst. Ich kann da auch nicht jedes Mal sagen "was gehts dich an", genauso geb ich meinen "Senf", meine Meinung zu anderen Fotos und Beiträgen dazu und bin auch nicht neugierig auf die Antwort "was gehts dich an", dafür stehts ja im Forum, um darüber zu reden.

Btw: Ich kann teilweise gut nachvollziehen was Batze meint, er drückt sich vielleicht nicht immer ganz geschickt aus, aber ich verstehe, wie er es meint. Einiges ist wahscheinlich zu extrem, aber ich bin da teilweise schon auch seiner Meinung.. so wie ich es verstehe, das er uns sagen will. Mir gelingt es oft auch nicht, mich so auszudrücken, wie ich es grad wirklich meine, was dann schnell missverstanden wird, so wie mein Unwort "normal"..., ich hoffe, das ich das jetzt aufklären konnte, wie ich das Wort verstehe.
 
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Man darf nichts mehr sagen, wenn man nicht mit der Großen Welle mit schwimmt.

so ein unsinn. dir will kein mensch den mund verbieten.
ich hatte dich doch sogar höflichst darum gebeten, deinen standpunkt zu erläutern. da kam bislang komischerweise nichts.
wenn man eine meinung vertritt, dann sollte man sie auch begründen können. oder denkst du nicht?
du hast hier und jetzt die möglichkeit dazu. leg los!
 
Ich find die ganze Diskussion hier ... merkwürdig. :B :-D

Ich persönlich würde das neue Konstrukt nicht unbedingt Ehe nennen, sondern den Begriff einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, mit vollen steuerlichen Vorzügen und Vergünstigungen, aber natürlich auch Rechten und Pflichten.

Warum man sich hier über Fortpflanzung etc. streitet ist mir nicht ganz klar, die Menschheit wird nicht aussterben, weil jetzt alle Homosexuell werden ... nur weil es jetzt eine legale "Homo-Ehe" gibt. :-D
 
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