HanFred
Spiele-Guru
Das geht auch andersrum: https://twitter.com/TheGoodGodAbove/status/603259160239742978
Sicher gibt es diverse Dinge, die man an Religionen kritisieren kann, aber dennoch gibt es auch jede Menge Gutes, was von ihnen ausgeht.
zB: Trost in Trauerfällen, Zuversicht in verzweifelten Lebenslagen, Regeln, aus denen sich unsere gesellschaftlichen Grundwerte gebildet haben, Spenden und Hilfsprojekte für ärmere Regionen der Welt, Beratungsstellen für Menschen in schwierigen Situationen (zB Beratungsstellen für Drogenabhängige, alleingelassene Mütter, Arbeitslose, Flüchtlinge), Pflegedienste, ...
Und bei den den Christen ist die Botschaft des Neuen Testamentes eher die Wiege der Menschlichkeit - schließlich geht es bei der heutigen Auslegung dort um Vergebung, Frieden, und darum, anderen Menschen zu helfen.
Ich finde eigentlich JEDE Ansicht für Vertretbar.
Man muss aber auch seine eigenen in Frage stellen können.
Nur weil uns etwas vorgelebt wird seit unserer Kindheit, und wir für "gutes Verhalten" gelobt werden,
heisst das nicht automatisch, das dieses Verhalten für die ganze Welt als "gut" gelten muss.
Kulturen sind verschieden, das ist wahr. Trotzdem gibt es elementare Rechte, die IMHO für jeden Menschen gelten wollten. Aber eben, das ist meine Meinung. Ganz alleine stehe ich damit zum Glück nicht da.
Definitiv.
Aber ich bin auch weit davon entfernt, "unsere" Weltanschauung als die Bestmögliche zu titulieren.
Also ich halteIch finde eigentlich JEDE Ansicht für Vertretbar.
Man muss aber auch seine eigenen in Frage stellen können.
Nur weil uns etwas vorgelebt wird seit unserer Kindheit, und wir für "gutes Verhalten" gelobt werden,
heisst das nicht automatisch, das dieses Verhalten für die ganze Welt als "gut" gelten muss.
Also ich halte
- du sollst nicht morden
- du sollst nicht klauen
- du sollst nicht ehebrechen, wenn du geschworen hast, nur für deinen Partner da zu sein
- du sollst nicht lügen
und Vergebung, Frieden und anderen zu helfen für universale Werte und Regeln, die in jeder Gesellschaft Gültigkeit haben sollten - völlig unabhängig von ihrem Ursprung.
Und ich wüßte nicht, wieso ich auch nur das Geringste daran ändern sollte.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen ... das wollte ich übrigens mit meinem Beitrag weiter oben auch ausdrücken: ein kleines Kind kennt weder rassistische Beleidigungen noch homophobe. Sowas wird durch die Erziehung und das Umfeld geprägt.[...]
Und jene meinen, dass ihre Anschauung die richtige ist.
[...]
Ich würde nicht sagen philosophisch, eher eine ganz reale Frage der ... Erziehung und des Umfelds. Was werden dem Kind für Werte vermittelt. Nicht mehr, nicht weniger.Aber das ist eine sehr philosophische Frage.
GenauMehr gibt es dazu nicht zu sagen ... das wollte ich übrigens mit meinem Beitrag weiter oben auch ausdrücken: ein kleines Kind kennt weder rassistische Beleidigungen noch homophobe. Sowas wird durch die Erziehung und das Umfeld geprägt.
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HanFred, jetzt lehnst du dich aber ganz schön weit aus dem Fenster ...
vor allem werden viele "Beleidigungen" (oder auch andere Sätze, Wörter und Phrasen) auch oft gar nicht so gemeint, wenn Kinder sie sehr früh lernen, da sie den Sinn dahinter gar nicht verstehen. z.B. das Wörtchen "schwul" wird ja seit einer Weile einfach nur als Wort für blöd, schlecht, nervig usw. verwendet, und von IMO sicher >90% ist das nicht schwulenfeindlich gemeint, genau wie damals, als "geil" sich als Synonym für "toll" durchsetzte auch an sich niemand meinte, etwas sei sexuell erregend, nur weil er es als "geil" bezeichnete. Grad Kinder wissen ja noch nicht mal, was schwul an sich bedeutet.Mehr gibt es dazu nicht zu sagen ... das wollte ich übrigens mit meinem Beitrag weiter oben auch ausdrücken: ein kleines Kind kennt weder rassistische Beleidigungen noch homophobe. Sowas wird durch die Erziehung und das Umfeld geprägt.
Weil alle meine genannten Werte und Regeln auf dem schlichten Prinzip "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." basieren, welches mMn jedem Lebewesen mit eigenem Bewußtsein einleuchten sollte.Aber ich hinterfrage dann auch immer den Ursprung. WARUM wir so denken.
Warum ist denn das gut.
Denken wir so, weil uns das so beigebracht wurde?
Sex mit jemand anders als dem Ehepartner, was denn sonst?Ich glaube, dass schon beim Ehebruch eine ziemliche Kontroverse stattfinden kann.
Was ist Ehebruch.
Käme jetzt dieses beeinträchtige Kind in eine neue Schule, wäre es sicher erstmals Ziel, fieser Attacken.
Das liegt aber eben am Unbekannten.
Der Grossteil der Menschheit reagiert auf Veränderung mit Angst und teilweise mit Aggressivität
(ist manchmal auch sehr schön hier im Forum zu beobachten )
Weil alle meine genannten Werte und Regeln auf dem schlichten Prinzip "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." basieren, welches mMn jedem Lebewesen mit eigenem Bewußtsein einleuchten sollte.
Das ist in meinen Augen eine sehr enge Ansicht.Sex mit jemand anders als dem Ehepartner, was denn sonst?
Außerdem schrieb ich ja extra: "wenn du geschworen hast, nur für deinen Partner da zu sein" - was in einer anderen Kultur in einer Vielehe dann ja wohl nicht Teil der Ehe Zeremonie sein wird, falls das überhaupt mit dem Begriff "Ehe" zu bezeichnen wäre.
Nun, zum einen ist es doch noch ein Unterschied, ob ich willentlich jemanden aktiv ermorde oder ob sich jemand in einer Fabrik zum Hungerlohn tot schuftet und ich dieses durch den Kauf von Billigartikel X (unwissentlich?) ermöglicht habe.Ja, das ist ja eine schöne Vorstellung... an die wir uns in der dritten Welt ja selber nicht halten.
Also inwiefern stellt man sich schöne Regeln auf, an die man selber zwar ok findet, sie aber selber nicht einhaltet.
Hier stellt sich dann auf einmal die Prioritätsfrage.
Lebe ich nach Regeln, solange sie mir passen?
Denn wir hier (alle im Forum) arbeiten auf Geräten, welche zu 99% auf Ausbeutung beruhen.
Ich würd sogar sagen, das unsere Gesellschaft darauf beruht.
Wer sagt denn was von "richtig" oder "falsch"?Das ist in meinen Augen eine sehr enge Ansicht.- was in einer anderen Kultur in einer Vielehe dann ja wohl nicht Teil der Ehe Zeremonie sein wird, falls das überhaupt mit dem Begriff "Ehe" zu bezeichnen wäre.
Welche Ehe ist denn jetzt die richtige?
Nur weil die eine den gängigen, vorgegebenen und eingetrichterten Moralvorstellungen entspricht, muss das doch nicht die einzig "richtige" sein.
Wer sagt denn was von "richtig" oder "falsch"?
Die "Ehe" hierzulande basiert ja auf der kirchlichen Eheschließung - sprich auf dem Christentum. Eine Religion, die eine "Vielehe" beinhaltet (Was ja nur ein Wort ist, um unserem Kulturkreis diesen Zustand eindeutig zu beschreiben), nennt das vielleicht gar nicht ....
Also ich halte
- du sollst nicht morden
- du sollst nicht klauen
- du sollst nicht ehebrechen, wenn du geschworen hast, nur für deinen Partner da zu sein
- du sollst nicht lügen
und Vergebung, Frieden und anderen zu helfen für universale Werte und Regeln, die in jeder Gesellschaft Gültigkeit haben sollten - völlig unabhängig von ihrem Ursprung.
Und ich wüßte nicht, wieso ich auch nur das Geringste daran ändern sollte.