• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Trittins Aussage im Bezug zu New Orleans und die Antwort aus Amerika

Bonkic am 01.09.2005 11:08 schrieb:
es gibt ebenso viele klimaforscher die von einem vom menschen verursachten klimawechsel ausgehen, und ebenso viele, die eben das negieren.

Das ist schon lange nicht mehr richtig. Hab neulich erst einen Artikel gelesen, bei dem eine der letzten fraglichen Messmethoden geklärt wurden (Erwärmung der Troposphäre), wodurch den Kritikern unter den Wissenschaftlern ihr letztes Gegenargument geraubt wurde.

Den Fachmann musst du mir zeigen, der heute noch nicht daran glaubt.
 
Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber der SPIEGEL degeneriert zur einer Art BILD für Leute mit Abitur. Journalistische Grundsätze gelten dort anscheinend nicht mehr.

Schade.
 
smashheiser am 31.08.2005 21:02 schrieb:

Spiegel-Online-Beiträge von Claus Christian Malzahn kann man nicht mehr ernst nehmen. Das ist kein Journalismus, sondern Wahlkampf. Polemische Formulierungen gegen aktuelle Regierung und gegen die Linkspartei, zuletzt ist er mir aufgefallen mit klugscheißerischen Bemerkungen über die ostdeutsche Seele - ja, jemand, der in Niedersachsen aufgewachsen ist, weiß da sicher viel drüber.
 
Bonkic am 01.09.2005 11:08 schrieb:
es gibt ebenso viele klimaforscher die von einem vom menschen verursachten klimawechsel ausgehen, und ebenso viele, die eben das negieren.

ich glaube kaum, das man als seriöser klimaforscher den enfluß des menschen komplett ausschließen kann.

und sollte man in dieser hinsicht nicht größte vorsicht walten lassen? dh, wenn die geringste chance besteht, dass die menschheit eine teilverantwortung trägt, zumindest dieses risiko minimieren? es ist ja letzendlich unsere eigene lebensgrundlage.

ich glaube nicht, dass uns an dieser stelle die, in der politik übliche, "augen-zu-und-durch"-mentalität weiterhilft. es gebietet doch die vernunft, dass wir das ausmaß an dreck, den wir überall verteilen (auch und gerade in der luft), mit fortschreitender technik reduzieren, oder sehe ich das falsch?

mfg S.
 
Tom_Borovskis am 01.09.2005 11:19 schrieb:
Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber der SPIEGEL degeneriert zur einer Art Bild für Leute mit Abitur.
was man trotz allem nicht vergessen sollte, dieser kommentar ist eine reaktion auf den veröffentlichten aufsatz von trittin. hätte der seine füße still gehalten, bräuchten wir jetzt nicht darüber diskutieren ;)
 
Rabowke am 01.09.2005 11:23 schrieb:
Tom_Borovskis am 01.09.2005 11:19 schrieb:
Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber der SPIEGEL degeneriert zur einer Art Bild für Leute mit Abitur.
was man trotz allem nicht vergessen sollte, dieser kommentar ist eine reaktion auf den veröffentlichten aufsatz von trittin. hätte der seine füße still gehalten, bräuchten wir jetzt nicht darüber diskutieren ;)

NEIN!
Journalisten sind nicht da, um POLITISCH ZU KONTERN , sondern sie sollen NEUTRAL und OBJEKTIV über die Dinge BERICHTEN.

Wenn der feine Herr Malzahn, der Populist, gerne Politik machen will, soll er in die Politik gehen - aber nicht in die Redaktion eines unserer wichtigsten deutschen Nachrichtenmagazine.
:pissed:
 
aph am 01.09.2005 11:15 schrieb:
Bonkic am 01.09.2005 11:08 schrieb:
es gibt ebenso viele klimaforscher die von einem vom menschen verursachten klimawechsel ausgehen, und ebenso viele, die eben das negieren.

Das ist schon lange nicht mehr richtig. Hab neulich erst einen Artikel gelesen, bei dem eine der letzten fraglichen Messmethoden geklärt wurden (Erwärmung der Troposphäre), wodurch den Kritikern unter den Wissenschaftlern ihr letztes Gegenargument geraubt wurde.

Den Fachmann musst du mir zeigen, der heute noch nicht daran glaubt.


war mir auch so in erinnerung.
in seriösen forscherkreisen wird schon ein eganze weile nicht mehr über das ob oder nicht, sondern eher um den zeitrahmen und das ausmaß des klimawandels diskutiert.

aber frag mal schorsch dabbelju, der zaubert dir bestimmt einen aus dem hut, der das gegenteil behauptet ;)

mfg S.
 
aph am 01.09.2005 11:15 schrieb:
Den Fachmann musst du mir zeigen, der heute noch nicht daran glaubt.

ich zitiere ( vom | 23/ 06/ 2005 )

There is no proven link between human activity and global warming.
http://en.rian.ru/analysis/20050623/40748412.html

Yury Izrael, Director, Global Climate and Ecology Institute, Russian Academy of Sciences and IPCC Vice President, for RIA Novosti

ebenso könnte ich ( oder eben du ) genügend aussagen von forschern finden, die der gegensätzlichen meinung sind.
 
aph am 01.09.2005 11:20 schrieb:
zuletzt ist er mir aufgefallen mit klugscheißerischen Bemerkungen über die ostdeutsche Seele - ja, jemand, der in Niedersachsen aufgewachsen ist, weiß da sicher viel drüber.

hehe, gibts dazu nen link?

mfg S.
 
Tom_Borovskis am 01.09.2005 11:26 schrieb:
Rabowke am 01.09.2005 11:23 schrieb:
Tom_Borovskis am 01.09.2005 11:19 schrieb:
Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber der SPIEGEL degeneriert zur einer Art Bild für Leute mit Abitur.
was man trotz allem nicht vergessen sollte, dieser kommentar ist eine reaktion auf den veröffentlichten aufsatz von trittin. hätte der seine füße still gehalten, bräuchten wir jetzt nicht darüber diskutieren ;)

NEIN!
Journalisten sind nicht da, um POLITISCH ZU KONTERN , sondern sie sollen NEUTRAL und OBJEKTIV über die Dinge BERICHTEN.

Wenn der feine Herr Malzahn gerne Politik machen will, soll er in die Politik gehen - aber nicht in die Berichterstattung.
sehe ich nicht so, jedenfalls nicht in diesem fall.
der verlinkte kommentar ist kein bericht, und beansprucht nicht neutral und objektiv zu sein, im gegenteil.

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.

verbietet blogs für journalisten. :top:

;)
 
Bonkic am 01.09.2005 11:30 schrieb:
aph am 01.09.2005 11:15 schrieb:
Den Fachmann musst du mir zeigen, der heute noch nicht daran glaubt.

ich zitiere ( vom | 23/ 06/ 2005 )

There is no proven link between human activity and global warming.
http://en.rian.ru/analysis/20050623/40748412.html

Yury Izrael, Director, Global Climate and Ecology Institute, Russian Academy of Sciences and IPCC Vice President, for RIA Novosti

ebenso könnte ich ( oder eben du ) genügend aussagen von forschern finden, die der gegensätzlichen meinung sind.

der mann fasst den text ganz gut selber zusammen:
Therefore I believe that the link between man's activities and rising temperatures has not been proved completely. Natural factors and the impact of man seem to be interlinked.

er gesteht ebenfalls einen einfluß der menscheit ein. ansonsten begegegnet er den voraussichtlichen auswirkungen recht zynisch.
beispiel:
The people of Bangladesh, who live at sea level, may face problems if the Indian Ocean rises. Still, their resettlement would be much cheaper than projected Kyoto Protocol expenses.

noch eines:
The port of London, not the entire city, would face a disaster if this trend persists. However, the situation can be rectified by building new piers.

wenn das mal nicht sachliche argumentationen sind.
fassen wir zusammen: da der menschliche einfluß auf das klima nur ein teilaspekt ist und den klimawandel nur begünstigt, machen wir so weiter, bis wir so richtig dramatische auswirkungen spüren. bevor wir präventiv maßnahmen vornehmen, siedlen wir später lieber die betroffenen leute um, da uns das billiger kommt.

so stell ich mir das vor, so kennt man das.

mfg S.
 
Rabowke am 01.09.2005 11:33 schrieb:
sehe ich nicht so, jedenfalls nicht in diesem fall.
der verlinkte kommentar ist kein bericht, und beansprucht nicht neutral und objektiv zu sein, im gegenteil.

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.

verbietet blogs für journalisten. :top:

;)

SpiegelOnline ist aber kein Blog, und der Artikel ist nicht mit "Wahlkampf" etikettiert. Es gibt keinerlei Vorwarnung für den geneigten Leser, dass er jetzt einen manipulierenden, polemisierenden, subjektiven Beitrag lesen wird.
 
aph am 01.09.2005 11:15 schrieb:
Den Fachmann musst du mir zeigen, der heute noch nicht daran glaubt.

In einer Welt, die nur vom Geld regiert wird, gibt es immer auch Wissenschaftler, die Dir beliebige Behauptungen "wissenschaftlich bestätigen".

Also wirst Du mit Sicherheit auch Dutzende, oder gar Hunderte von Forschern finden, die Dir unterschreiben, dass keinerlei Zusammenhang zwischen Umweltschäden und Erdklima bestehen kann.

... wenn Du zahlen kannst - und das können Mineralölkonzerne und Energieversorger mit Sichehreit.
Es ist allgemein bekannt, dass das auch rege getan wird.
Skeptikern empfehle ich in dieser Hinsicht mal einen Blick auf den Zigarettenkrieg der 80er und 90er Jahre in den USA zu werfen, und sich die "seriösen Gutachten" der "seriösen Wissenschaftler" mal anzusehen, die ganz klar belegten, dass ein Zusammenhang zwischen RAUCHEN und GESUNDHEITSSCHÄDEN ja gar nicht nachweisbar sei.

Rauchen ist also gar nicht ungesund - toll ne? :B
Wissenschaftlich belegt in den USA. :-D


Da das globale Wetter/Klima ein hochkomplexes Phänomen ist, dass sich wohl erst mit den Computern der übernächsten Generation plausibel als Simulation abbilden lassen wird, befinden wir uns in der Situation, das beide Seiten einander nichts beweisen können.
 
Sardaykin am 01.09.2005 11:31 schrieb:
aph am 01.09.2005 11:20 schrieb:
zuletzt ist er mir aufgefallen mit klugscheißerischen Bemerkungen über die ostdeutsche Seele - ja, jemand, der in Niedersachsen aufgewachsen ist, weiß da sicher viel drüber.

hehe, gibts dazu nen link?

mfg S.

Bitte: Link

Zitat: "Jede totalitäre Herrschaft verdirbt die guten Sitten, knechtet den freien Willen, verführt den menschlichen Anstand."

Ja nee is klar, die Menschen in der DDR haben wegen des Diktaturstatus des Systems Sitten und Anschaft verloren. Gut, dass das tolle demokratische System das wir jetzt haben, so positiv auf Sitten und Anstand wirkt. :B
 
Rabowke am 01.09.2005 11:33 schrieb:
sehe ich nicht so, jedenfalls nicht in diesem fall.
der verlinkte kommentar ist kein bericht, und beansprucht nicht neutral und objektiv zu sein, im gegenteil.

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.

verbietet blogs für journalisten. :top:

;)

In der Tat.
Den Kommentar betrachte ich persönlich als die überflüssigste aller Artikelarten.
Ein Kommentar ist in meinen Augen immer überflüssig.
Und beim SPON weiß man leider genau: "jetzt kommt gequirlte Scheisse.".

Der Spiegel hat ein Forum, soll der Herr Malzahn seine persönlichen Ansichten dort verbreiten, gleichberechtigt neben denen, die anders denken - aber nicht im redaktionellen Teil. Aber dafür gibts leider keine 25 € pro getippter Zeile. ;)
 
aph am 01.09.2005 11:52 schrieb:
Rabowke am 01.09.2005 11:33 schrieb:
sehe ich nicht so, jedenfalls nicht in diesem fall.
der verlinkte kommentar ist kein bericht, und beansprucht nicht neutral und objektiv zu sein, im gegenteil.

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.

verbietet blogs für journalisten. :top:

;)

SpiegelOnline ist aber kein Blog, und der Artikel ist nicht mit "Wahlkampf" etikettiert. Es gibt keinerlei Vorwarnung für den geneigten Leser, dass er jetzt einen manipulierenden, polemisierenden, subjektiven Beitrag lesen wird.
auch wenn ich jetzt wieder ( zu recht ) als erbsenzähler und klugscheißer gebrandmarkt werde: es steht ganz eindeutig oben, also am anfang
"kommentar von ...". spätestens hier sollte der durchschnittsgebildete leser bemerken, dass hier eine subjektive meinung auf ihn nieder mäht. übersieht er dies, sollte er spätestens im dritten satz merken das dieser text nicht objektiv verfasst wurde.

des weiteren war "verbietet blogs für journalisten" nicht auf diesen fall bezogen, sondern auf:

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.
 
aph am 01.09.2005 11:55 schrieb:
Bitte: Link

Zitat: "Jede totalitäre Herrschaft verdirbt die guten Sitten, knechtet den freien Willen, verführt den menschlichen Anstand."

Ja nee is klar, die Menschen in der DDR haben wegen des Diktaturstatus des Systems Sitten und Anschaft verloren. Gut, dass das tolle demokratische System das wir jetzt haben, so positiv auf Sitten und Anstand wirkt. :B

danke :)
ist ja richtig vielseitig der mann. nicht nur experte für politik, gesellschaftssysteme und umweltfragen, auch von psychologie hat er keine ahnung.
immer wieder erstaunlich solche leute, wie machen die das nur.
 
Rabowke am 01.09.2005 12:04 schrieb:
des weiteren war "verbietet blogs für journalisten" nicht auf diesen fall bezogen, sondern auf:

nach deiner eben erfolgen argumentation dürften sich journalisten in keinsterweise subjektiv zu themen äußern, und das, kann es ja nicht sein.

(subjektiver) politischer kommentar != unverholener polemitisierter wahlkampf.

als vorgeblich objektives magazin sollte man auf solche details achten.
 
Also das es keine Beweise gibt für den Klimawandel stimmt wohl mal nicht. Wenn es in Spanien/Portugal z.B. so weitergeht wie jetzt, also ohne weitere verschärfung, selbst dann wären diese Staaten in nichtmal 10 Jahren teilweise mit Wüsten durchzogen. Und das wird dir jeder sagen der auch nur ein ganz klein wenig von Wetter/Klima versteht.

Wir hatten in einer lokalen Zeitung hier einmal einen Auschnitt aus der Klimastudie des Vert.ministeriums der USA. Demnach werden die Nordseeküsten bis zum Ende des Jahrzehnts unbewohnbar sein, jedes Jahr wird es in großen Teilen Europas zu Dürren kommen -> Wasserknappheit.
Ein Liter Rheinwasser wird im Schnitt sieben mal getrunken, wenn der Fluss austrocknet (wie fast geschehen 2003) haben ein paar Millionen Menschen kein Trinkwasser mehr, das kann man nicht mit LKWs kompensieren....

Niederschläge werden seltener, dafür heftiger. Sowas wie die Tage in den Alpen wird es alle paar Wochen geben, wenn diese Studie nicht lügt.

Eigentlich müsste man das auch irgendwo im Internet finden, hab nur gerad keine Zeit zu suchen ^^. Wie gesagt, ich schreibe jediglich aus meiner Erinnerung aus dieser amerikanischen Studie.
Wenn dieses Klimaszenario eintritt, was ich für wahrscheinlich halte, werden wir schon in 5 - 10 Jahren ganz andere Probs als Terroristen, Arbeitslosigkeit oder Kriege haben. Das Leben wie wir es kennen würde zum erliegen kommen. Für jemanden der glaubt das seien nur Theorien von irgendwelchen durchgeknallten Wissenschaftlern klingt das natürlich geradezu lächerlich.

Was auch erstaunlich ist, während die amerikanische Regierung nichtmal recht vom Treibhauseffekt überzeugt ist liegen die Klimaveränderungen für das Pentagon auf Platz 1 der grössten Gefahren für die Sicherheit der USA, noch vor dem internationalem Terrorismus.

Anstatt sich jetzt mit dümmlichen Kommentaren lustig zu machen und den alten PCG-CC-Hasen raushängen zu lassen könnte man vllt. ein wenig darüber nachdenken.
 
smashheiser am 31.08.2005 21:02 schrieb:

Trittin ist eben jemand der nicht weis wann man besser die Klappe halten sollte. Wie unangebracht eine solche Äußerung eines Volksvertreters zu diesem Zeitpunkt ist, kann man ruhig mal im Rahmen eines Kommentars so schreiben, dazu ist diese Form der Veröffentlichung schließlich da. Es ist vielleicht ziemlich hart und überspitzt, aber es trifft den Punkt, ganz eindeutig.

Zu dem Amerikanischen Aussagen braucht man nichts zu sagen, es sind allesamt die Meinungen und Sichtweisen von Privatpersonen und nicht von Regierungsmitgliedern.
 
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