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Thief im Test: Schafft es Meisterdieb Garrett, sich an die Spitze der Stealth-Games zu schleichen?

Meine Meinung zu Thief!

"Thief hat seine Momente. Aber es hat vor allem seine Strecken, seine Story, seine Linearität, seine Ladezeiten, seine Beschränktheiten, seine Inkonsequenzen, seine Steuerung, seine KI, seine Einbahnstraßen, seine Überflüssigkeiten und seine Leblosigkeit. Manchmal bekommt man eine Ahnung, was mit mehr Mut, Kreativität und Hingabe möglich gewesen wäre. Eidos Montreal hat auf den ersten Blick viele klassische Elemente der Stealth-Action eingebaut, so dass man stellenweise solide unterhalten wird.

Aber auf den zweiten Blick gibt es eine Fülle an Drehbuchmurks und vor allem Designschnitzern, die man einfach nicht verzeihen kann, weil sie entweder für Langeweile sorgen oder die Glaubwürdigkeit der Spielwelt zerstören. Mich überkam nie diese wohlige Gänsehaut, die ich von der namenlosen Stadt kenne - ich hatte das Gefühl, in streng linearen Modulen voller Roboter weitgehend sicher unterwegs zu sein. Schließlich ignorieren mich Wachen trotz Steckbrief in der Kneipe! Garrett ist der übermächtige, auf Dächern unantastbare Meisterdieb für die Massen, voller Gier und Widersprüche, voller Optionen und Trophäen, Statistiken und Sammelkram - ihm fehlen von der ersten Stunde an Charakter und Charisma. Thief war 1998 weiter, freier, mysteriöser und spannender!

Wie kann das sein, Eidos Montreal? Spiele wie Bioshock oder The Last of Us haben eine kreative Handschrift hinterlassen - dieses Thief hinterlässt einen Marketingstempel. Es ist keine Neu-, sondern eine seelenlose Fehlinterpretation: Es ist das erste Triple-A-Wimmelbild-Schleichspiel. Alles glitzert, es gibt verdammt viel zu finden. Viel Spaß beim Füllen der Vitrinen!" Danke Herr Luibl!
 
Tja, und ich kann dies so nicht bestätigen. ^^ Ich gehe so weit mit, dass ich sage, dass Thief so seine Fehler hat. Aber es ist definitiv kein schlechtes Spiel. So einen Zerriss hat das Spiel nicht verdient und ich halte es auch für nicht nachvollziehbar.

Aber 4Players ist ja schon bekannt, für seine pseudokritischen Tests und dem Zerriss von Games, die eine so schlechte Wertung überhaupt gar nicht verdient haben. Und dann noch schön die Nostalgie-Keule schwingen. Sehr seriös. Ich habe alle drei Vorgänger vor kurzem erst wieder mal gespielt. Immernoch gute Spiele, aber ich sehe keinen Grund, sie heute noch als 'besser' zu betiteln. Sind sie nicht.

Im Moment würde ich sagen, dass Thief (2014) eine Wertung zwischen 75-80% verdient hat. Was immernoch als 'gut' gilt. Warum es kein 'sehr gut' bekommt, habe ich ja bereits erläutert.
 
Glückwunsch. Du hast den Preis für den dümmsten Kommentar in diesem Thread erhalten. :)



Vielen Dank für die Auszeichnung, ich maile dir gern meine Adresse, damit Du mir meine verdiente Trophäe zu schicken kannst.
Ich werde die Trophäe dann auf meinen Kaminsims zu meinen anderen Pokalen und Trophäen stellen, wenn deine dann nicht zu hässlich ist.
 
Vielen Dank für die Auszeichnung, ich maile dir gern meine Adresse, damit Du mir meine verdiente Trophäe zu schicken kannst.
Ich werde die Trophäe dann auf meinen Kaminsims zu meinen anderen Pokalen und Trophäen stellen, wenn deine dann nicht zu hässlich ist.
Nichts zu danken.

Tut mir Leid, aber du hast in keinster Weise irgendwelche vernünftigen Argumente gebracht. Meinung hin oder her (die will ich dir letztendlich auch gar nicht absprechen), aber das war schlicht und einfach nur ein Flame und nichts weiter. Nicht nachvollziehbar, nicht hilfreich für Leute, die sich mit dem Kauf des Spiels vielleicht noch schwer tun usw. Und das einzige, was du gemacht hast, ist ein Fazit einer Redaktion zu zitieren, die kaum mehr als BILD-Niveau aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jemand mal posten wo ein deutschsprachiges Forum zu finden ist und welche tasten zum "Huschen" gedrückt werden müssen ?
 
Tja, ne Antwort wär mir lieber gewesen als der Kommentar.
Ist es möglich mir das Google-Ergebnis mal zu posten ?
 
Tja, ne Antwort wär mir lieber gewesen als der Kommentar.
Ist es möglich mir das Google-Ergebnis mal zu posten ?

Ähm, du wirst doch selbstständig in der Lage sein Google aufzurufen
Oder soll jetzt ernsthaft hier einer nen Link zu "Let me google that for you" posten?
 
Sauerlandbub? Ernsthaft? :B

Bei einem deutschsprachigen Forum kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber "huschen" geht normal per "Leertaste".

Im Zweifelsfall einfach in den Optionen gucken. Manche Leute...:B
Vlt nur torrent geladen keine deutschen Sprachfiles dabei und nicht des englischen mächtig? Anders kann ich mir diese Frage nicht erklären.
 
Kleine Info noch, die anscheinend viele immer noch nicht wissen. Auf Steam kann man sich zu vielen Spielen auch das Handbuch anzeigen lassen. Einfach in der Steambibliothek rechtsklick auf das Spiel und dann "Handbuch anzeigen". Für Thief gibt's auch eins und da wird auch die ganze Steuerung angezeigt ;)
 
Das neue Thief habe ich zwar net angespielt, aber irgendwie weiß ich net, was man davon halten soll. Sieht gut aus, aber wenn ich an Thief denke, dann erinnert mich das an den ersten Teil der Serie, das man noch als "The Dark Project" kannte in den 90ern. War sehr anspruchsvoll und sehr knifflig. Wird das neue Thief diesem Ruf gerecht? Macht es genauso viel Spass?
 
Das neue Thief habe ich zwar net angespielt, aber irgendwie weiß ich net, was man davon halten soll. Sieht gut aus, aber wenn ich an Thief denke, dann erinnert mich das an den ersten Teil der Serie, das man noch als "The Dark Project" kannte in den 90ern. War sehr anspruchsvoll und sehr knifflig. Wird das neue Thief diesem Ruf gerecht? Macht es genauso viel Spass?

Wenn du ein the dark Project erwartest, wirst du enttäuscht. Es ist moderner und gestreamlined. Kennst du Hitman Absolution/ die alten Hitmans? Selbe Geschichte.
Wenn du damit leben kannst, macht es Spaß.
 
Naja, die Hitman-Serie ist schon genial. Wobei ich persönlich sagen muss, dass ab Teil 3 die Serie doch nen guten Sprung nach vorne gemacht hat. Nur Teil 1 war knüppelschwer - aber auch sehr... eigen und genial.

Bei dem Stealth-Game Splinter Cell zock ich viel lieber Teil 1 und 2 als die neueren Teile. Da wurde die Serie zu sehr... ausgelutscht, finde ich. Man kann eine tolle Marke auch tottreten. Ähnlich wie bei Assassin's Creed. Es muss nicht jedes Jahr ein neues Game erscheinen. Der Inhalt zählt, nicht ob ständig ein neues Game kommt.
 
Diese hohe Bewertung ist mir ein Rätsel und viele der Pro-Punkte nicht nachvollziehbar. Fantastisch designte Level, welche denn? Ich habe keine gefunden, dafür belanglose Schlauchlevel. Besonders das letzte Level war ein langwieriges und nerviges Ablatschen diverser Punkte bis zum belanglosen Finale.
Gelungenes Reboot? Sehe ich völlig anders. Wo sind die Thief-typischen Elemente wie Hüter, Heiden und Hammeriten? Ein paar alte Namen mit völlig neuen Charakteren sind wohl kaum Anleihen. Hätte nur noch gefehlt, daß dieser freakige "Diebesfänger-General" die Re-Inkarnation von Gorman Truart im Reboot ist.
Machen sich die Leute heute keine Gedanken mehr um einen guten Story-Aufbau?
Z.B. gibt es hier keine Erklärung, warum Garrett ein Meisterdieb ist. Er ist es eben, ohne Fragen. Hier merkt man schon die erzählerischen Schwächen, denn Garrett ist nur deshalb ein Meisterdieb, weil er von den Hütern ausgebildet wurde(Teil 1), die ihre Tarnfähigkeiten allerdings dazu nutzen, im Hintergrund das Gleichgewicht zu wahren, nicht um zu stehlen.
Die Action-Einlagen fand ich auch nervig, allerdings war die Fluchtsequenz der Eastwick-Mission ja wohl absolut einfach, man mußte nur stupide gerade aus rennen und gelegentlich springen, wobei die Hälfte davon sogar automatisiert war. Ich spiele selten Ego-Shooter und Call of Duty habe ich nie gespielt, trotzdem habe ich das im ersten Anlauf geschafft.
Der Punkt, daß man vor den Missionen in den Vorgängern Parameter einstellen konnte, stimmt übrigens auch nicht. Es gab mehrere vorgegebene Schwierigkeitsgrade, die sich meistens so abstuften:
Normal: Man kann alle töten(fast immer), muß wenig stehlen, muß das Level meistens nicht verlassen.
Hart: Man muß die Unbewaffneten verschonen, muß etwas mehr stehlen und das Level verlassen.
Experte: Man darf niemanden töten, muß viel stehlen und das Level verlassen, dazu können auch weitere Einschränkungen kommen.
Speichern war immer frei möglich. Es gab auch keine nervigen Autosaves und Kampfmusik.

Ich kann allen echten Thief-Fans nur von diesem Spiel abraten. Es ist kein echtes Thief und auch sonst kein guter Stealth-Titel. Es ist ein belangloser, generischer und insgesamt vermurkster Titel ohne erzählerische Stärken oder brauchbares Gameplay.
 
Dieser Titel wird auch in zwanzig Jahren noch ein Vorzeige-Beispiel sein.

Nämlich dafür, wie man einen Klassiker nicht rebootet. Erst verliert man die alten Fans an Dishonored -- das zwar kein reines Schleichspiel ist, aber klar Looking-Glass-Design verfolgt (und mit Dana Nightingale die Gründerin der Thief-Community gleich mit am Start hat). Und dann gewinnt man kaum neue hinzu. Weil am Ende der Spiel gewordene Durchschnitts-Kompromiss bei rumkommt. Glaubt man einigen Reports, gab es angeblich früh einen Vertical Slice, der viel näher an den Original-Spielen gebaut war. Mit offenen Levels und GEBÄUDEN statt linearen Stealth-Arenas, zum Beispiel. Aber die Probleme, Personal- und Richtungswechsel während der Produktion deuten es schon an: Hier war von Anfang an wohl weder Vertrauen drin noch eine klare Vision dahinter. Das Spiel war so vielleicht nicht zum Scheitern verdammt -- die Leute hören schließlich trotz allem selbst Helene-Fischer-Musik en masse. Aber förderlich war es sicher auch nicht.

Und das hat nichts mit vermeintlich toxischer Community oder überzogenen Erwartungen zu tun. Deus Ex HR ist zurecht deutlich besser aufgenommen worden. Es hat sogar für einen zweiten Teil gereicht, genau wie bei Dishonored. Und wer meint, das sei alles Nostalgie, dem sei die letztes Jahr zum 25. erschienene Fankampagne "THe Black Parade" empfohlen. Die wischt mit diesen LastLastLast-Gen Winz-Levels samt versteckten Ladezonen, Points Of No Return und Cutscene-Railroading den Boden auf. Klar, auch hier war ein Arkanite beteiligt. Nur: Sogar der kürzlich erschienene FPS-Indie-Brawler Fallen Aces versprüht mehr Thief-Vibes als das hier. Und da stehen im Kern zwei Mann dahinter.

Womöglich wäre so ein Projekt eine Nummer Kleiner als Triple-A einfach besser aufgehoben. Vielleicht kriegt mit WolfEye das neue Studio von Raf Colantonio, Gründer von Arkane, irgendwann die Chance. Ansonsten lassen LGS-Alumni immer mal wieder durchscheinen, wie großartig ihre Erfahrung mit Thief war. Und dass sie liebend gerne wieder was machen würden. Einige tuns sogar -- inklusive Daniel Thron neulich, dem Cutscene-Artist von Looking Glass damals.


Gänsehaut.
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