Ich bin nun in Kapitel 5 (bisher gut 16-17h Spielzeit, dank exzessivem Thief-Wochenende
![Ugly :B :B](/styles/ctec/images/smilies/default/sm_B-b.gif)
) und muss sagen...das Spiel hat seine Ecken und Kanten. Orientierung fällt aufgrund einiger Markierungen für die Gebieteeingänge ein wenig schwer, das Fenster auf brechen (wie Hurshi schon sagte) wird auf Dauer nervig und es gibt zu viele Schränke und Schubladen, die leer sind.
Die Nebenaufträge sind spaßig und machen Laune, sind nützlich und die Spielzeit, die man in sie investiert, wert. Aber es hätten ruhig ein paar inspiriertere Aufträge sein können. Manchmal sind sie zu einfach, manchmal muss man ewig suchen. Auch ist die KI nicht immer die Beste.
Das liest sich aber schlimmer, als es in Wahrheit ist. Man hat einige Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen, die Grafik ist echt hübsch und rein gameplaytechnisch ist das Spiel bestens gelungen, abgesehen von oben genannten Kleinigkeiten. Die Story braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen, wird aber von Mal zu Mal interessanter. Und ich habe lange keine so intensive und dichte Atmosphäre mehr in einer Nervenheilanstalt erlebt. Auch sonst ging ich oft mit Herzrasen durch die Stadt, weil ich unbedingt ein Phantom sein wollte.
Bisheriges Fazit: Ich würde sagen, das Spiel ist nicht perfekt, aber bis auf einige Kleinigkeiten wirklich gelungen. Nun hoffe ich, dass die Story weiter so interessant bleibt.
Aber ein letzter und mein persönlicher größter Kritikpunkt, der dem Spiel nur ein "Gut", statt ein "sehr gut" einhandelt ist folgender: Die meisten Häuser sind leer und nicht von Menschen bewohnt. Da bleibt die Herausforderung innerhalb der Nebenquests als Dieb auf der Strecke. Leider. Da hätte ich mir statt allzu verwinkelter Gassen und großer Gebiete lieber einige belebte Häuser gewünscht, mit Bewohnern und allem drum und dran.