Zunächst zu mir: Kind der Aufklärung, Migrant in DE, so ziemlich jede Ethnie dieser Welt fließt durch meine Adern (übertrieben, sind aber echt sehr viele), Bezeichne mich mit Stolz als Gutmensch und SJW (wer verwendet solche zwingend positiven Begriffe negativ? Kann mir das nur mit Mangel an Bildung u. Intelligenz erklären oder mit schlichter Niedertracht) bzw. versuche ich den Begriffen, so wie Sapiens sie verwenden sollten, gerecht zu werden.
Der oben beschriebene Mensch (ich) möchte keinen blonden Superman oder Batman (C. Bale war mir schon grenzwertig hellhaarig), keine 2019-Moddelfigur-Wonder-Woman (so großartig Gadot war, sie war etwas zu zierlich für die Rolle mMn)... und eben keine braunhäutige (also wie ich im Sommer) Triss Merigold. Nicht, dass ich so was verurteilte, kann doch jeder Serienmacher so frei vorlagenabweichend arbeiten wie er Bock hat, nur bin ich da bei manchen Werken hypersensibel (wo war Glorfindel, Mr. Peter Jackson?! Wer zum Geier soll diese Taureil sein?!) und finde es dann doof. Diese Haltung entspringt einer, manchmal fanatischen, Liebe zu den Vorlagen und nicht irgendeiner ethnischen Ablehnung.
Kurz: mag die Serien-Triss nicht (obwohl ich Ihr Äußeres mag), die politisierte (=rassistische) Ablehnung dieser widert mich jedoch an. Und ich muss sagen, die meiste Kritik, die ich mitbekam, war recht klar eine solche rassistische oder politische ("Agenda!" schreiende Hyperventilierer). Da kann ich die Nazikeule weiter oben nachvollziehen. Zur Differenzierung und Versachlichung mahne ich aber, denn wir Zivilisierte sollten es schlicht besser machen als die Wildlinge mit ihrem Pikmentkomplex