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The Witcher Serie: Netflix zeigt erste Bilder von Geralt, Yennefer & Ciri

Nope, sind wir nicht. Warum? Weil man von Triss (Serie) noch nichts gesehen hat.

Yennefer finde ich, wie gesagt, mit Anya Chalotra rein äußerlich auch nicht besonders gut besetzt. Aber nur, weil ihr Gesicht zu "weich" wirkt und nicht, weil ihre Hautfarbe dunkler als in den Büchern beschrieben ist.


Was du nicht sagst... Erzähl mir mehr. :rolleyes: Wäre es also für dich besser, wenn Yennefer in der Serie blonde Haare hat, solange sie nur "weiß" ist? Oder wie darf ich das jetzt verstehen? Ernsthaft. Warum diese Anmerkung?


Wenn sie das inhaltlich auch macht, gibt's ja nichts zu meckern.


Aber was von "Ausländerquote" etc. faseln...

Übrigens...sooo viel Unterschied hinsichtlich Hautfarbe ist da ja nicht, wenn man mal Anya und Yennefer (Spiel) gegenüber stellt. Kann man ja offensichtlich mit der richtigen Beleuchtung auch gut kaschieren.
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Nö, wenn die blonde Haare hätte, würde ich genau so meckern. :B Ich weiß nicht, wie schwer es sein kann - sich am Original zu halten.
 
Ich weiß nicht, wie schwer es sein kann - sich am Original zu halten.
Du checkst da was nicht: Es gibt doch kein Gesetz, dass man sich an eine Vorlage halten muss, und niemand hat behauptet, dass man alles versucht hat, Quasi-Zwillinge zu finden. Weder das Spiel muss sich ans Buch halten noch die Serie oder ein Film muss sich an Buch oder Film halten. Man kann das machen, muss es aber nicht. Vor allem nicht, wenn der Original-Autor das Ganze auch noch absegnet, vlt weil auch er sich geändert hat und nun meint, dass es sogar besser ist als seine "alte" Idee. Und auch dann nicht, wenn man jemand findet, von dem man darstellerisch zu 100% überzeugt ist, auch wenn er keine Ähnlichkeit zur Vorlage hat.

Mach es doch einfach so, wie ich: betrachte eine neue Serie oder einen Film so, als gäbe es keine Vorlage. Dann hast du keine engen Erwartungen und brauchst Du Dich nicht über Unterschiede zur Vorlage aufzuregen - das ist gar nicht so schwer. ;)
 
Und im Endeffekt ist die Serie ganz cool. Und der ganze Wirbel, die Vergeudung von wichtiger Energie war völlig umsonst. Warum nicht einfach ABWARTEN. Einfach WARTEN.

Und dann wird über Rassismus debattiert. Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn.
 
Du checkst da was nicht: Es gibt doch kein Gesetz, dass man sich an eine Vorlage halten muss, und niemand hat behauptet, dass man alles versucht hat, Quasi-Zwillinge zu finden. Weder das Spiel muss sich ans Buch halten noch die Serie oder ein Film muss sich an Buch oder Film halten. Man kann das machen, muss es aber nicht. Vor allem nicht, wenn der Original-Autor das Ganze auch noch absegnet, vlt weil auch er sich geändert hat und nun meint, dass es sogar besser ist als seine "alte" Idee. Und auch dann nicht, wenn man jemand findet, von dem man darstellerisch zu 100% überzeugt ist, auch wenn er keine Ähnlichkeit zur Vorlage hat.

Hmm Avatar: The Last Airbender bzw. seine Realverfilmung The Last Airbender ist das beste Beispiel wenn man a.) nicht versucht sich an die Vorlage beim Cast zu halten, b.) glaubt das die neue Version so besser ist c.) so vermessen ist zu glauben, daß die Darsteller das schon reißen werden weil man von ihnen zu 100% überzeugt ist. (Yes we look at you M. Night Shyamalan...:S) und d.) erwartet, daß die Fans ohne zu murren auch ja in den Film latschen, denn alles andere wäre ja [...]* (*bitte eine gesellschaftliche, soziale oder religiöse Benachteiligung hier einfügen - danke.).
Wie man darauf kommt eine rein asiatische Vorlage so zu verhackstückeln ist schon eine Leistung.
Da wird die Feuernation zu den überbösen Indern und die unterworfenen - an Eskimos angelehnten - Wasserstämme sind weiß, blauäugig und blond, daß Riefenstahl neidisch geworden wäre.
Was sie mit der Erdfraktion angestellt hätten, steht in den Sternen...wahrscheinlich schwarze Darsteller schön farblicher Gegensatz zu Feuer und Wasser - Hauptsache ja nichts asiatisches, das wäre wirklich schlimm.
Man muß sich an keine Vorlage halten, wenn aber die Vorlage so schwer abgeändert wird, daß sie entweder keine oder nur eine grobe Übereinstimmung mit den Charakteren der Vorlage hat, sollte man so ehrlich sein und den Titel auch abändern...
...The "Bitcher" hört sich doch ganz lustig und passend zum Thema an...außerdem ist das W so bedrohlich und das B fühlt sich auch unterrepräsentiert...:B

Zugegeben, bei Witcher ist das letztenendes Jammern auf hohem Niveau, aber gerade durch das Gejammer sindbis jetzt die schlimmsten Auswüchse verhindert worden.
Wenn man beim Serien-Witcher einen diversen Cast haben will, wäre das außerdem kein Problem - füllt die Welt mit entsprechenden Charakteren mit denen die Hauptcharaktere interagieren...
 
Hmm Avatar: The Last Airbender bzw. seine Realverfilmung The Last Airbender ist das beste Beispiel wenn man a.) nicht versucht sich an die Vorlage beim Cast zu halten, b.) glaubt das die neue Version so besser ist c.) so vermessen ist zu glauben, daß die Darsteller das schon reißen werden weil man von ihnen zu 100% überzeugt ist. (Yes we look at you M. Night Shyamalan...:S) und d.) erwartet, daß die Fans ohne zu murren auch ja in den Film latschen, denn alles andere wäre ja [...]* (*bitte eine gesellschaftliche, soziale oder religiöse Benachteiligung hier einfügen - danke.).
Wie man darauf kommt eine rein asiatische Vorlage so zu verhackstückeln ist schon eine Leistung.
Da wird die Feuernation zu den überbösen Indern und die unterworfenen - an Eskimos angelehnten - Wasserstämme sind weiß, blauäugig und blond, daß Riefenstahl neidisch geworden wäre.
Was sie mit der Erdfraktion angestellt hätten, steht in den Sternen...wahrscheinlich schwarze Darsteller schön farblicher Gegensatz zu Feuer und Wasser - Hauptsache ja nichts asiatisches, das wäre wirklich schlimm.
Man muß sich an keine Vorlage halten, wenn aber die Vorlage so schwer abgeändert wird, daß sie entweder keine oder nur eine grobe Übereinstimmung mit den Charakteren der Vorlage hat, sollte man so ehrlich sein und den Titel auch abändern...
...The "Bitcher" hört sich doch ganz lustig und passend zum Thema an...außerdem ist das W so bedrohlich und das B fühlt sich auch unterrepräsentiert...:B

Zugegeben, bei Witcher ist das letztenendes Jammern auf hohem Niveau, aber gerade durch das Gejammer sindbis jetzt die schlimmsten Auswüchse verhindert worden.
Wenn man beim Serien-Witcher einen diversen Cast haben will, wäre das außerdem kein Problem - füllt die Welt mit entsprechenden Charakteren mit denen die Hauptcharaktere interagieren...

Avatar - the last Airbender, der Film, hatte weitaus grössere Probleme als das "Rassen-Casting". Das Casting war ganz allgemein grottenschlecht, denn die Schauspieler verkörperten ihre Rollen nicht nur bildlich, sondern wesentlich nicht. Die Charaktere waren absolut flach und kantenfrei. Die von Shyamalan erzählte Geschichte entsprach zwar im Grossen und Ganzen dem Anfang und dem Ende der ersten Season, liess aber keine sichtbare Charakterentwicklung erkennen. Und am Schlimmsten (für mich) war wohl die Darstellung des Bändigen...
Nicht falsch verstehen: Eine bildliche Annäherung an die Trickfilmvorlage, nicht nur was Rasse betrifft, sondern auch Alter (Prinz Zuko sah einfach viel zu alt aus) und körperliche Eigenschaften (Onkel Iroh hatte einfach nicht genug Leibesumfang) wären zwar wünschenswert gewesen, aber sie hätten den Film vermutlich nicht gerettet...
 
Du checkst da was nicht: Es gibt doch kein Gesetz, dass man sich an eine Vorlage halten muss, und niemand hat behauptet, dass man alles versucht hat, Quasi-Zwillinge zu finden. Weder das Spiel muss sich ans Buch halten noch die Serie oder ein Film muss sich an Buch oder Film halten. Man kann das machen, muss es aber nicht. Vor allem nicht, wenn der Original-Autor das Ganze auch noch absegnet, vlt weil auch er sich geändert hat und nun meint, dass es sogar besser ist als seine "alte" Idee. Und auch dann nicht, wenn man jemand findet, von dem man darstellerisch zu 100% überzeugt ist, auch wenn er keine Ähnlichkeit zur Vorlage hat.

Mach es doch einfach so, wie ich: betrachte eine neue Serie oder einen Film so, als gäbe es keine Vorlage. Dann hast du keine engen Erwartungen und brauchst Du Dich nicht über Unterschiede zur Vorlage aufzuregen - das ist gar nicht so schwer. ;)

Der Pole hat überhaupt nichts abgesegnet. Der hat die Rechte schon lange verkauft, selbst bei CDP hat er nichts zu sagen. Er wirkt dort als "Berater" aber das ist nur ein Titel.
Wenn ich die Bücher lese, will ich auch Darsteller haben, die den Vorlagen ähnlich sind. Und wenns dann plötzlich ne andere Hautfarbe ist - dann hat das einfach mit mit der Vorlage nichts zu tun. Wie gesagt, das ist politisch motiviert. Aber wir werden uns da nicht einig. Ich werde mir die Serie anschauen, ja. Achja - Fringilla ist auch Schwarz!:B:B
 
Sorry das ich mich in eure "Diskussion" hier einmische aber ich finde es echt beschämend wenn irgendjemand daher gelaufenes meint Cast Entscheidungen einer internationalen Serie zu Kritisieren während der Autor der Bücher mit der Produktions Firma zusammen Arbeitet und die Wahl für gut hält. Wer bist du den das du meinst das besser entscheiden zu können als der Autor persönlich? Im Grunde willst du doch nur dein scheiß Rassismus hier irgendwie als Legitime Kritik verpacken mit dem Argument "in den Büchern stand das aber so und so". Das interessiert am Ende keine Sau die Schauspieler müssen ihre Rollen gut spielen und das Drehbuch muss passen der Rest ist affiges gehabe von Wichtigtuer .

Und wer bist du, anderen eine Meinung vorschreiben zu wollen?
 
Nur weil ein Regisseur, Produzent und Autor eine Besetzung oder einen Film oder eine Serie unisono als gut empfinden muß ich das als Zuschauer nicht automatisch ebenso tun. Ebenso wenig wenn ein Film Oscars bekommen hat. Deswegen muß mir der Film nicht automatisch gefallen. Das nennt man eine eigene Meinung haben. Solltest Du mal ausprobieren. Das tut nicht weh.

Die eigene Meinung kann mit der von anderen Personen durchaus korrelieren, muß sie aber nicht automatisch. Und selbst wenn ein Künstler meint, daß sein erschaffenes Werk perfekt ist und ich sage aus meiner Sicht ist es halt Grütze/Schrott ist das einfach meine Meinung, die nicht allgemeingültig ist (umgekehrt die des Künstlers aber genauso wenig). Aber die Meinung muß man mir zugestehen, ebenso wie ich die Meinung des Künstlers akzeptiere. Aber dessen Meinung ist halt dann nur nicht meine.

Ich empfand z.B. den Joker in Suicide Squad als massive Fehlbesetzung. Darf ich das jetzt nicht so sagen ? Weil der Produzent und Regisseur sahen/sehen das sicher vollkommen anders. Sonst wäre die Entscheidung aus deren Sicht nicht so gefallen. Aber ich bleibe aus meiner Sicht trotzdem dabei.

Zu der Serie The Witcher sag ich erst mal bezüglich Bewertung noch nichts. Ich warte die Serie erst einmal ab. Aber ich halte z.B. die Schauspielerin die Yennifer verkörpern soll auf dem ersten Blick auch nicht für die Idealbesetzung. Optisch gesehen. Zur schauspielerischen Leistung sagt das absolut nichts aus. Die kenne ich ja nicht. Ich habe optisch nicht mal das Problem bei der Hautfarbe oder von der Herkunft her sondern generell gesehen. Die Schauspielerin hat im Vergleich z.B. viel zu große Augen. Schön zwar aber es ist nicht wie bei der Figur im Spiel. Nur die untere Gesichtshälfte korreliert bei beiden einigermaßen. Was die Frisur betrifft kann man diese perfekt anpassen. Zumal die Frisuren bei beiden nah beieinander sind. Entweder durch Friseur, Haaransätze/Haarteile. Das ist wie die Haarfarbe bei Ciri (Haare kann man färben) das geringste Problem. Man müßte beide Figuren mal in einem Ganzkörpervergleich mit deren Darstellerinnen sehen um zu sehen ob es ähm auch noch andere deutliche Differenzen gibt. Das mit dem nur 1 Schwert bei Geralt ist dann natürlich ein 2. Punkt. Aber vielleicht erklärt dieser Punkt sich innerhalb der Serie irgendwie. Daß er das zweite Schwert erst noch bekommt/findet.

Gut ich vergleiche die Schauspielerin jetzt mit der Umsetzung der Figur im Spiel. Keine Frage. Aber dies ist für mich erst einmal der greifbare Maßstab. Viel greifbarer als die Beschreibung einer Figur/eines Charakters in einem Text. Die Bücher (kenne sie zwar noch nicht gebe ich zu), lassen aber sicher viel zu große Spielräume für eine direkte 100%ig optische Festlegung.

Aber durch das omnipräsente Spiel (besser gesagt 3 Spiele) hat man eben schon einen gefestigten optischen Eindruck von den jeweiligen Figuren. Das ist ungefähr das gleiche umgekehrt, wenn ein Spiel nach einem Film produziert wird und es da Abweichungen bei den Figuren gibt.

Trotzdem schiebe ich die Serie deswegen nicht ab. Wir werden sehen. Wann ist eigentlich der Serienstart bei Netflix ?
 
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Ich finde die ganzen Diskussionen auch wieder sehr bestechend. Gibt es echt keinen höheren Qualitätsindikator für die Serie, als dass die Optik des Casts buchstabengetreu der Buchvorlage entspricht? Ich stelle mir richtig vor, wie manche Leute nachher die Serie gucken: "Dialoge und Plot sind ja schon geil, coole Action und Dramatik. Aber der Teint von der alten da ist drei Farbstufen zu dunkel. Die Serie ist scheiße."

Wenn derart oberflächliche Merkmale der Charaktere die eigene Fähigkeit, eine ansonsten gute Serie (so sie denn gut wird) zu genießen, zunichte macht, muss man sich selbst dann doch fragen, ob man die richtigen Prioritäten hat.
 
Naja die Optik und der Stil der Charaktere ist schon ein Teil der Immersion eines Universums. Wenn der Schauspieler/die Schauspielerin der einen Charakter verkörpern dann weit weg von der Vorlage sind und gar nicht dem entsprechen, wie es beschrieben wurde ist es alles andere als gut. Das gab es aber auch schon.

Davon abgesehen würde ich die Serie aufgrund der zu bisher sehenden Darsteller aber jetzt nicht zum KO verurteilen. Ich würde die Serie bislang noch gar nicht werten. In keinerlei Hinsicht. Auch wenn die Darsteller der Charaktere meiner Meinung nach teils erst einmal nicht dem entsprechen was ich optisch hier erwartet hätte. Aber das wäre vielleicht (erst Recht bei Kunstfiguren wie bei The Witcher) wohl auch zu viel verlangt.

Man kann nicht immer solche Volltreffer bei der Schauspielerauswahl landen (in jeglicher Hinsicht gemeint) wie z.B. bei Bohemian Rhapsody wo die Darsteller von Freddie Mercury, Brian May, John Deacon und Co. fast 1:1 den damaligen Originalen in jungen Jahren entsprechen. Oder wie bei Thirteen Days wo die Darsteller von Kennedy, Kruschtschow und Co. auch extrem gut getroffen wurden. Das sind halt glückliche Fügungen die nicht immer so klappen.
 
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The Witcher Serie: Netflix zeigt erste Bilder von Geralt, Yennefer & Ciri

Komischerweise macht es mir bei The Witcher nicht so viel aus, dass die Figuren vielleicht im Detail nicht komplett mit der Beschreibung in den Büchern übereinstimmen. Ich habe sie erst nach Erscheinen von Witcher 1 gelesen und hatte da dann eher die Charaktere aus dem Spiel im Kopf. Wahrscheinlich gab es damals auch Kenner der Bücher, die von Geralts oder Triss‘ Darstellung im Spiel enttäuscht waren.

Ganz anders ging es mir da bei GoT. Dort hatte ich halt eine eigene Vorstellung der Figuren und war z.B. überhaupt nicht begeistert von der Darstellung Jon Snows in der Serie. War für mich persönlich eine Fehlbesetzung. Der Rest der Besetzung war aber ok. Bei GoT musste man sowieso Abstand von der Darstellung der Bücher nehmen, wo die Figuren ja noch recht jung sind. Haben sich da eigentlich Leute drüber aufgeregt?
 
Naja die Optik der Charaktere ist schon ein Teil der Immersion eines Universums.

Ist für die Immersion nicht zu vorderst die Plausibilität der Welt und des Handelns der Charaktere in ihr verantwortlich? Wenn das klappt, wieviel Schaden können dann von der Buchvorlage abweichende Gesichtszüge oder ein graduell dunklerer Teint haben?

Leute die auf der Vorlage beharren, haben sicherlich auch tagelang demonstriert, als Triss in den Spielen rothaarig war. Ich erinnere mich an die monatelangen Shitstorms im Internet... nicht.

Oder bei GoT: Auch hier gab es keine wochenlangen Shitstorms für das Casting und das Makeup von Peter - Brad Pitt der kleinen Männer - Dinklage. In den Büchern ist Tyrion Lannister als grundweg hässlich beschrieben. Diese Abweichung zur Vorlage wurde allerdings quasi gar nicht diskutiert.

Dieses Messen mit zweierlei Maßstab zieht sich durch dieses ganze Drecks Internet und ich habe noch keine plausible Erklärung für die Verwendung dieser unterschiedlichen Maßstäbe genannt bekommen, die den Vorwurf des (latenten) Rassismus bei vielen Diskutanten entkräften könnte.

Ist nicht persönlich auf Dich gemünzt, aber in der Breite ist es so, dass Abweichungen von einer Vorlage deutlich weniger kritisch diskutiert werden, solange keine Änderung der Ethnie stattfindet.
 
Naja wenn im Buch eine Figur kaukasisch ist und nun aus PC- oder Gender-Gründen die Figur von einem Farbigen, Inder oder Asiaten gespielt wird oder statt einem Mann der vom Ursprung her die Rolle verkörpert plötzlich eine Frau die Rolle übernimmt ist das schon diskussionsbedürftig und hat nichts mit Resentiments gegen gewisse Bevölkerungsgruppen zu tun.

Bei einem Shaft erwarte ich auch nicht einen Weißen sondern einen Farbigen. Und bei einem Magnum erwarte ich auch einen Weißen, bei TC aber wiederum einen Farbigen. Bei Miami Vice z.B. kann Tubbs nur ein Farbiger sein und Crocket ein Weißer. Und bei Ghostbusters erwarte ich ein Männerteam und keine Frauen, von der 1 eine etwas dicklichere noch dazu nur ein begrenztes Schauspielertalent besitzt.

Und ich denke es kommt immer auf die Diskussionskultur an wie man etwas herüberbringt. Aber das Internet ist leider toxisch in beiderlei Richtungen. Wie gesagt ich halte die Darsteller für die Figuren auf dem ersten Blick optisch nicht passend/ideal. Das ist aber noch keine Wertung vom Gesamtkonstrukt der Serie. Diese Wertung warte ich mal ab bevor ich mich dazu äußere. Mindestens 50% der 1. Staffel.

Wenn aber Figuren massiv von der Originalvorlage abweichen, brauche ich den Rest nicht zu sehen um zu wissen, daß das Endprodukt für mich ein Rohrkrepierer wird (Ghostbusters Remake z.B.).

Die Plausibilität und Kausalität eines Universums und das Handeln der Charaktere sind natürlich auch genauso wichtige Bausteine. Keine Frage. Das widerspricht aber nicht dem Besetzungsszenario. Für eine Immersion gehört alles davon dazu.
 
The Witcher Serie: Netflix zeigt erste Bilder von Geralt, Yennefer & Ciri

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Aber jetzt wirklich mal ganz ernsthaft: ist das so ein Wahrnehmungsunterschied wie bei optischen Täuschungen (zB diese Geschichte mit der Farbe dieses Kleides, wo jeder was anderes sah)?

Für mich hat die Schauspielerin auf den Bildern annähernd den gleichen Hautton wie Yen aus dem Spiel. Sie wirkt auf mich nur ein wenig zu jung.

@Trevor
Jep, Tyrion war nicht annähernd so hässlich wie in den Büchern. Brienne mMn auch nicht. ;-D
 
Der Hautton ist marginal unterschiedlich. Bei der Augengröße sehe ich den größten Unterschied.

Naja die Darstellerin von Brienne wirkt ziemlich herb und maskulin vom Typ her. Als hübsch/attraktiv würde ich sie jetzt nicht unbedingt bezeichnen. Mit dem Wort häßlich bin ich aber auch vorsichtig. Es käme darauf an wie die Darstellerin außerhalb von ihrer Rolle optisch wirkt.
 
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Hmm Avatar: The Last Airbender bzw. seine Realverfilmung The Last Airbender ist das beste Beispiel wenn man a.) nicht versucht sich an die Vorlage beim Cast zu halten, b.) glaubt das die neue Version so besser ist c.) so vermessen ist zu glauben, daß die Darsteller das schon reißen werden weil man von ihnen zu 100% überzeugt ist. (Yes we look at you M. Night Shyamalan...:S) und d.) erwartet, daß die Fans ohne zu murren auch ja in den Film latschen, denn alles andere wäre ja [...]* (*bitte eine gesellschaftliche, soziale oder religiöse Benachteiligung hier einfügen - danke.).
Wie man darauf kommt eine rein asiatische Vorlage so zu verhackstückeln ist schon eine Leistung....
Dir ist aber schon klar, dass Filme so oder so Bockmist werden können, egal wie nah man sich an die Vorlage hält? ^^ Wenn dieser von Dir genannte Film, den ich btw nicht kenne, rein neutral gesehen gut wäre, dann wäre er trotz der Abweichungen gut angekommen, da ja sicher nicht die weite Mehrheit der Film-Interessierten Leute die Anime(?)-Vorlage kennen und erwarten, dass der eine "Kopie" des Originals sein soll. Vermutlich war der Film, die Darsteller usw. einfach nur scheiße, selbst wenn alles 1:1 wie in der Vorlage ausgesehen hätte.

So oder so hat jeder das Recht, eine Basisgeschichte oder eine Vorlage auch abzuwandeln - das muss den "Fans" dann nicht gefallen, es kann aber trotzdem ein guter Film werden, außer man erwartet als Fan wie eine sturer Bock, dass gefälligst alles genau so auszusehen hat, wie man es sich vorstellt. Aber DASS man eine Basisgeschichte in einen andere Kulturkreis oder in ein anderes Zeitalter ummünzt oder sich nur ganz vage an die Vorlage hält und zB Kostüme oder Aussehen der Charaktere völlig anders macht, das ist ja per se nichts Neues und auch oft genug auch erfolgreich geschehen. In manchen Fällen geht es natürlich nicht - man könnte zB Black Panther (den ich btw schwach fand) schwer mit einem weißen statt einem schwarzen Volk verwirklichen... ;) allerdings könnte man die Basis-Idee von Black Panther aufgreifen und eine Version mit einer anderen oft diskriminierten Rasse/Ethnie/Religion machen, und nur wer genau hinsieht merkt, dass Black Panther als Vorlage diente.

Ich hab btw. einen Kumpel, der Comicfan ist und so ähnlich "stur" drauf ist wie manche hier. Wir haben in den letzten Jahren viele Superhelden-Filme gesehen, und die meisten waren gut und unterhaltsam - aber der arme Kerl war NIE zufrieden, da er die Vorlage ganz genau kennt und er IMMER irgendwas scheiße fand, weil es "im Original" anders, Figur X älter roder jünger, rothaarig statt blond, oder Fugur X hatte Figur Y im Comic nie getroffen, im Film aber schon usw. bla bla bla bla bla - der tut mir beinah schon leid, dass er so was nicht einfach lockerer sehen und genießen kann.
 
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Naja wenn im Buch eine Figur kaukasisch ist und nun aus PC- oder Gender-Gründen die Figur von einem Farbigen, Inder oder Asiaten gespielt wird oder statt einem Mann der vom Ursprung her die Rolle verkörpert plötzlich eine Frau die Rolle übernimmt ist das schon diskussionsbedürftig und hat nichts mit Resentiments gegen gewisse Bevölkerungsgruppen zu tun.
Das ist eine pure Unterstellung, dass es aus "PC"-Gründen so sei. Wie ich schon schrieb, kann es auch einfach nur sein, dass ein Schauspieler beim Casting so überzeugte, dass das Aussahen sekundär wird, oder es kann auch sein, dass die Produktion aus reinen Vermarktungsgründen auch weitere "Rassen" ansprechen will und es folglich aus reinem Gewinnmaximierungsgedanken so macht. Solange Du die Macher nicht persönlich kennst oder sie sich klar so geäußert haben, kannst du einfach nicht wissen, was die Gründe sind.


Bei einem Shaft erwarte ich auch nicht einen Weißen sondern einen Farbigen.
Das kommt drauf an, wann und wo das spielt. Die denn Basisstory funktioniert auch mit anderen Rassen. Wenn du es im gleichen Zeitalter in den USA spielen lässt, wäre es natürlich nur mit einem Schwarzen passend, außer Du weichst sehr stark von der Story ab - dann wäre aber die Frage, ob es überhaupt noch ein Remake oder so was ist...

Und bei einem Magnum erwarte ich auch einen Weißen, bei TC aber wiederum einen Farbigen. Bei Miami Vice z.B. kann Tubbs nur ein Farbiger sein und Crocket ein Weißer.
Und warum? Weil das Original so ist? Das ist nämlich der einzige Grund. Ansonsten spielen die ethnischen Hintergründe da nämlich überhaupt keine Rolle für die Stories, erst Recht nicht wenn man eine Neuverfilmung macht, die "heute" spielt. Bei manchen Dingen könnte man noch sagen, dass zB ein Schwarzer unrealistisch in der Rolle wäre - zB ein schwarzer Boss von Clark Kent bei Superman, WENN es in den 50er/60er-Jahren spielt. Spielt es heute, wäre es wiederum sogar Schwachsinn, wenn alle Rollen mit einem etwas besseren Job nur Weiße üernehmen und man nicht den ein oder anderen, der im Original weiß ist, durch einen farbigen oder Asiaten oder Latino ersetzt.

Und bei Ghostbusters erwarte ich ein Männerteam und keine Frauen, von der 1 eine etwas dicklichere noch dazu nur ein begrenztes Schauspielertalent besitzt.
Der Film war einfach nur schwach, aber generell gibt es doch keinen Grund, warum man eine Story "Kumpels beschließen, Geisterjäger zu werden, und erleben in Comedy-Manier ihr blaues Wunder" nicht auch mit Frauen oder gemischt machen sollte. Vor allem nicht, wenn der Film in der Gegenwart spielt. Damals, als der erste Ghostbuster erschien, wäre es zB unwahrscheinlich gewesen, dass gleich drei Frauen (Para)Psychologen mit Doktortitel sind. Heute aber wäre das nichts ganz ungewöhnliches mehr.


Und ich denke es kommt immer auf die Diskussionskultur an wie man etwas herüberbringt. Aber das Internet ist leider toxisch in beiderlei Richtungen. Wie gesagt ich halte die Darsteller für die Figuren auf dem ersten Blick optisch nicht passend/ideal. Das ist aber noch keine Wertung vom Gesamtkonstrukt der Serie. Diese Wertung warte ich mal ab bevor ich mich dazu äußere. Mindestens 50% der 1. Staffel.
Das ist ja eine legitime Meinung, ich finde sie auch in Teilen nicht besonders ähnlich beim Aussehen. Aber sich drüber aufzuregen und dann mit so was wie "Ausländerquote"-BlaBla anzukommen und auf stur zu schalten, als sei die Serie damit gestorben, wie es manche mache, finde ich einfach nur bescheuert. ;)

Wenn aber Figuren massiv von der Originalvorlage abweichen, brauche ich den Rest nicht zu sehen um zu wissen, daß das Endprodukt für mich ein Rohrkrepierer wird (Ghostbusters Remake z.B.).
Das war für mich kein Remake, sondern einfach nur ein anderes, neues Ghostbusters-Team. Und selbst bei Remakes muss das Remake nicht schlecht sein, nur weil es anders als das Original ist. Klar: wenn man das Original kennt und mag, ist es schwer, dass das Remake sogar besser ist. Aber was meinst Du, wie viele Leute ein Remake schauen, obwohl sie das Original gar nicht kennen, und dann das Remake sehr gut finden, das Original aber eher schwach, wenn sie es sich erst danach ansehen? ;)
 
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