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The Witcher: Ciri wird nicht wohl "weiß" sein, erste Details zur Story der Netflix-Serie

Ich habe dir erklärt, dass es Berufe gibt, nicht wenig, wo es völlig egal ist, ob der AN ein Mann oder eine Frau ist. Punkt

DU hast es mir erklärt???

Na dann danke ich dir dafür recht herzlich. Was würde ich nur ohne dich machen...

Nochmal, ich fasse mal zusammen was ich von Anfang an gesagt habe.

Es gibt Berufe, vor allem solche wo die körperliche Kraft eine wichtige Rolle spielt, in denen die Frauen nicht das gleiche leisten können wie Männer. Punkt.

In allen anderen Berufen können die Frauen selbstverständlich das selbe leisten. Manches besser, manches schlechter, kommt auf die Person. Habe nie was anderes behauptet.

Wenn die Frauen in diesen Berufsgruppen den gleichen Job machen, salopp: ein WT an die Wand nageln, warum sollen sie nicht das gleiche Geld bekommen?

Richtig. Wenn eine Frau den selben Job ausübt wie ein Mann, soll sie selbstverständlich das gleiche Geld bekommen. Und wieder, habe nie was anderes behauptet.
Wenn sie NICHT im stande ist das gleiche zu leisten, soll sie den Job gar nicht erst bekommen.

Die Zeit von Akkord dürften mittlerweile auch im Handwerk vorbei sein, jedenfalls hab ich Mandanten aus genau diesen Branchen, darum wieder erste Hand, und man merkt, dass sie mehr und mehr weibliche AN haben ... Stichwort: Fachkräftemangel.

Tja, es gibt Arbeitsplätze wo es nicht möglich ist. Wenn du eine M30 Schraube mit 800 Newton anziehen muss, dann kannst du da keine Frau hinstellen, sie schafft es einfach nicht.

... und was willst du uns mit diesem Unsinn jetzt mitteilen? Davon ab, dass die Berufsfeuerwehr im vgl. zur freiwilligen Feuerwehr im Verhältnis 1:10 abstinkt, bei der freiwilligen FW die Frauenquote bei rund 10% liegt, was ist denn jetzt der Kern deiner Aussage? Du laberst hier um den heißen Brei herum ... Butter bei die Fische, was willst du?

Der Kern der Aussage ist, dass bei der Berufsfeuerwehr die körperlichen Anforderungen eine Hürde darstellen an welcher viele Frauen scheitern.

... nun wisch dir mal die Pipi aus den Augen.

Wenn man vor lachen Tränen in die Augen bekommt, sollte man sie nicht wegwischen, den das sind die besten Tränen ;)

Wenn du behauptest, weil Frauen biologisch betrachtet schwächer als Männer sind und aus dem Grund weniger verdienen sollen, dann ist das ein Bild der Frau von vorvorgestern, nämlich dass die Frau (= ihre Arbeit) weit weniger Wert ist als ein Mann.

So ein Schwachsinn. Nochmal, extra für dich.

Wenn eine Frau den Job ausüben KANN, sollte sie SELBSTVERSTÄNDLICH das gleiche Geld bekommen, ohne wenn und aber. Wenn sie den Job nicht ausüben kann, soll sie sich einen anderen suchen.

Soweit klar?

dann ist das ein Bild der Frau von vorvorgestern, nämlich dass die Frau (= ihre Arbeit) weit weniger Wert ist als ein Mann.

Ich stimme dir zu, wer so was behauptet verdient sehr wohl die Bezeichnung "Vollidiot".

Ich hoffe das war jetzt gaaaaaaaaaaaaanz einfach formuliert.

Dito. ;)

Da hätte ich jetzt überhaupt kein Problem mit. Bzw. generell, Leistungssport ganz abzuschaffen. Aber damit stehe ich wohl relativ isoliert dar.

Ich gebe dir recht, ziemlich viel Platz um dich rum, so einsam wie du da stehst.

Ja, aber genau darum geht es doch. Du - ich erkenne da ein Muster - triffst einmal mehr sehr allgemein gültige Aussagen und Regelungen.

Frauen sind in allgemeinem Schwächer als Männer.

Es ist eine allgemeine Aussage. Richtig. Bist du da einer anderen Meinung?

Natürlich will niemand, dass eine Frau (und umgekehrt natürlich auch ein Mann) in einer Position arbeitet, für die sie (oder er) nicht die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt.

Genau das habe ich doch von Anfang an gesagt.

Wenn aber eine Frau - beschränken wir uns auf Dein Beispiel mit den körperlichen Anforderungen - über genau die gleiche Leistungsfähigkeit wie ein Mann verfügt, warum sollte sie dann nicht diesen Job ausüben dürfen? Inklusive gleicher Bezahlung?

Habe ich was anderes behauptet?

Ich zitiere mich mal selber.

Selbstverständlich gibt es ausnahmen. 2015 haben zum ersten mal zwei Frauen die Army Ranger Ausbildung geschafft, nicht weil sie einen "angepassten" Sporttest bestanden haben, sondern weil sie das gleiche geleistet haben wie die Männer.

Dennoch, es bleiben ausnahmen. Und ja, diese Frauen haben es sich verdient das Abzeichnen zu tragen, und sie haben den Respekt verdient.

Der Job soll von der Person ausgefüllt werden, die dafür am besten qualifiziert ist, völlig egal, welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe und welche Religion.

Ganz einfach.

Richtig, genau der selben Meinung bin ich auch.

Das bedeutet wenn ich fünf Ingenieure für ein neues Projekt brauche, will ich die besten haben die ich bekommen kann. Eine Frauenquote würde mich aber dazu zwingen eine Frau einzustellen, obwohl sie nicht zu den besten fünf gehört.
Auf der anderen Seite, wenn drei Frauen zu den besten fünf gehören, dann werden sie selbstverständlich den Job bekommen, und müssen sich dann mit zwei Männern rumärgern ^^

Ganz einfach.
 
DU hast es mir erklärt???
Eigentlich hast du ja recht, wir haben es dir erklärt.

Übrigens, Satzzeichen sind keine Rudeltiere! :top:

Na dann danke ich dir dafür recht herzlich. Was würde ich nur ohne dich machen...
... weiter den Untergang des Abendlandes prophezeien und sich düstere Zukunftsvisionen ausdenken? :O

Es gibt Berufe, vor allem solche wo die körperliche Kraft eine wichtige Rolle spielt, in denen die Frauen nicht das gleiche leisten können wie Männer. Punkt.
In allen anderen Berufen können die Frauen selbstverständlich das selbe leisten. Manches besser, manches schlechter, kommt auf die Person. Habe nie was anderes behauptet.
... wie ich meinte, dann gib mir doch mal bitte ein Beispiel und komm mir jetzt nicht wieder mit SEK, Boxer und was weiß ich nicht alles. :S

Richtig. Wenn eine Frau den selben Job ausübt wie ein Mann, soll sie selbstverständlich das gleiche Geld bekommen. Und wieder, habe nie was anderes behauptet.
Wenn sie NICHT im stande ist das gleiche zu leisten, soll sie den Job gar nicht erst bekommen.
... siehe oben, Beispiele bitte.

Tja, es gibt Arbeitsplätze wo es nicht möglich ist. Wenn du eine M30 Schraube mit 800 Newton anziehen muss, dann kannst du da keine Frau hinstellen, sie schafft es einfach nicht.
Mal davon ab, wer zieht denn bitte heute noch eine M30 Schraube mit bis zu 1000Nm per Hand an? :O

D.h. also die Tätigkeit des AN beschränkt sich tagtäglich und ausschließlich mit dem Anziehen von M30 schrauben?

Der Kern der Aussage ist, dass bei der Berufsfeuerwehr die körperlichen Anforderungen eine Hürde darstellen an welcher viele Frauen scheitern.
... das war zwar nicht der Kern der Aussage, denn hierfür hättest du erstmal nachweisen müssen, wieviele Frauen sich bewerben und aufgrund von körperlichen Defiziten abgelehnt werden. Das hätte ggf. dann den Kern bilden können & tut aber selbst dann nichts zur Sache, sondern die Frage war ja, vllt. hast du es vergessen, ob eine Feuerwehrfrau jetzt weniger verdienen soll weil sie jemanden mit 1,80m und 90kg nicht alleine aus dem Gebäude schleppen kann? ;)

D.h. die Frage stellt sich doch dann eigentlich gar nicht, wenn es Anforderungen gibt, diese von der Frau erfüllt werden, sonst wäre sie keine Feuerwehrfrau geworden, und hat, nach meiner Logik, nunmehr den selben Anspruch auf Bezahlung wie die männlichen Kollegen. ;)

Nein, weil ... irgendwie fehlen nachwievor Beispiele. :|

Ich gebe dir recht, ziemlich viel Platz um dich rum, so einsam wie du da stehst.
... neee, min. ich würde neben Bremse stehen. =)
 
Mal davon ab, wer zieht denn bitte heute noch eine M30 Schraube mit bis zu 1000Nm per Hand an? :O

Musste ich einmal während der Berufsausbildung machen. Geschützturm auf Schiff festschrauben. Lag da mit einer ca. 1m langen Knarre unter dem Turm und bin quasi eingegangen. Ich war schon nach der 2. Mutter sowas von fertig mit der Welt.
 
Musste ich einmal während der Berufsausbildung machen. Geschützturm auf Schiff festschrauben. Lag da mit einer ca. 1m langen Knarre unter dem Turm und bin quasi eingegangen. Ich war schon nach der 2. Mutter sowas von fertig mit der Welt.
... und eine andere, technische Lösung gab es nicht oder wollte dein Ausbilder das du das erst einmal per Hand machst? ;)
 
Musste ich einmal während der Berufsausbildung machen. Geschützturm auf Schiff festschrauben. Lag da mit einer ca. 1m langen Knarre unter dem Turm und bin quasi eingegangen. Ich war schon nach der 2. Mutter sowas von fertig mit der Welt.

Ehrlicherweise darf man da aber schon sagen, dass es eben solche Berufe (ok, nicht ganz so extrem) gibt.
In meiner Kochlehre musste man noch ganze Rinderkeulen zerteilen.
Das geht dann als schon nicht ohne Kraftaufwendung ;)
Und es gibt Jobs, die sind körperlich anstrengender als andere. Da sind, aus meiner Erfahrung dann aber eben aus Prinzip die körperlich schwächeren Menschen nicht zu finden.
Egal ob Männlein oder Weiblein. Einfach aus dem Grund, weil sie wissen (oder später merken), dass sie nicht dafür "gemacht" sind.
Ich wurde auch kein Berufsbergsteiger und war auch nie mein Traum.

Eine Arbeitskollegin war auf dem Bau Tätig (Schreiner), sieht aber aus wie ein "Püppchen" (ok, jetzt im 8ten Monat wie jemand, der einen ganzen Medizinball verschluckt hätte).
Aber man merkt von ihrer Art her, sehr direkt, dass sie sich da durchgesetzt hat im früheren Berufsumfeld.
Ich arbeite zur Zeit ja eigentlich in einem "Frauenberuf"... in der Pflege.
Da gabs Weiterbildungen, da waren von 14 Teilnehmern, ganze 2 Männer dabei (ich und ein schwuler Arbeitskollege).
Somit wäre ich eigentlich ja auch komplett in der falschen Berufswelt unterwegs und nicht Fähig den Job auszuüben.
:P
 
... und eine andere, technische Lösung gab es nicht oder wollte dein Ausbilder das du das erst einmal per Hand machst? ;)

Lustige Anekdote:

Ich sollte einmal während eines Jobs überstehende Rohre mit einer Handsäge(!) einkürzen. Unglaublich langwierig und nervig. Nachdem ich das erste Rohr abgesägt hatte, meinte ich zu meinem Kollegen: "Das geht aber arg mühsam. Wäre eine Flex nicht besser?" "Schon, aber der Chef mag keine anschaffen!"

Da wir zu dem Zeitpunkt in einer größeren Industriebetrieb unterwegs waren (der Kunde), habe ich mich nach einer Werkstatt umgesehen und dort gefragt, ob die eine Flex da hätten und ich mir diese denn kurz ausleihen dürfe.

War kein Problem und die Rohre innerhalb weniger Minuten passend eingekürzt... :B

Ich bin kein Freund von "Das haben wir aber doch immer schon gemacht!", sondern suche *immer* erst nach einer womöglich deutlich effizienteren Lösung.
 
Aber mal wieder back to Topic.
Wären dann alle Befürworter einer "schwarzen Ciri" auch damit einverstanden, wenn einer ihrer Lieblingscharakter umgeschrieben würde?

Hätte niemand ein "Problem" damit, wenn Lara auf einmal eine dunkle Haut hätte und man die Geschichte einfach umschreibt?
Dass sie von Richard Croft im tiefsten Afrika, auf einer Suche nach einem Schatz, gefunden wurde? Vielleicht sogar entführt?
Als eigenständige Geschichte gar nicht mal uninteressant, stimmt.

Würde aber alles, was man bis jetzt von Lara weiss über den Haufen werfen.
Wäre das ok?
 
Eigentlich hast du ja recht, wir haben es dir erklärt.

IHR habt es mir erklärt???

Na dann danke ich euch dafür recht herzlich. Was würde ich nur ohne euch machen...

Übrigens, Satzzeichen sind keine Rudeltiere!

Die Verwunderung war einfach zu groß, ein Fragezeichen reichte da nicht, bitte um Verzeihung ;)


Nebenbei, habt ihr mir auch das Fahrradfahren beigebracht? Oder das Schwimmen? In dem Fall muss ich mich auch dafür bedanken, nicht dass ich es vergesse...

... weiter den Untergang des Abendlandes prophezeien und sich düstere Zukunftsvisionen ausdenken?

Habe nie den Untergang des Abendlandes prophezeit. Lediglich einige Probleme die auftauchen werden, und die daraus resultierenden folgen. Bis jetzt traf alles zu was ich vorausgesagt habe. Gern geschehen.

... wie ich meinte, dann gib mir doch mal bitte ein Beispiel und komm mir jetzt nicht wieder mit SEK, Boxer und was weiß ich nicht alles.

Polizei im Außendienst. Ein Polizist sollte die Bürger beschützen. Ein Polizist, oder eine Polizistin, die nicht mal sich selber beschützen kann, sollte dann doch lieber am Schreibtisch sitzen. Da wäre er/sie besser aufgehoben.

... siehe oben, Beispiele bitte.

siehe oben.

Mal davon ab, wer zieht denn bitte heute noch eine M30 Schraube mit bis zu 1000Nm per Hand an?

Willkommen im realem Arbeitsleben.

D.h. also die Tätigkeit des AN beschränkt sich tagtäglich und ausschließlich mit dem Anziehen von M30 schrauben?

Nicht ausschließlich, aber es gehört nun mal dazu. Von einem Arbeiter erwarte ich dass er selbstständig alle Arbeiten an seinem Arbeitsplatz erledigen kann.

... und eine andere, technische Lösung gab es nicht oder wollte dein Ausbilder das du das erst einmal per Hand machst?

Manchmal geht es nun mal nicht anders. Willkommen in der realen Arbeitswelt.

Ganz ehrlich Rabowke, langsam wird es lächerlich. So gesehen haben wir, fast, die gleiche Meinung zu diesem Thema. Ihr habt aber, mal wieder, etwas falsch verstanden und zu schnell geurteilt. Jetzt versuchst du nur da raus zukommen ohne es zugeben zu müssen.

Wie gesagt, eigentlich bin ich dieses Verhalten von Enisra/Worrel gewöhnt, von dir habe ich mehr erwartet.
 
Aber mal wieder back to Topic.
Wären dann alle Befürworter einer "schwarzen Ciri" auch damit einverstanden, wenn einer ihrer Lieblingscharakter umgeschrieben würde?

Würde aber alles, was man bis jetzt von Lara weiss über den Haufen werfen.
Wäre das ok?

Hm, ganz ehrlich? Hätte ich bei Lara vermutlich deutlich weniger Probleme, bzw. überhaupt keine, als das bei Ciri der Fall wäre. In den Hexern-Romanen geht's ja nun einmal sehr viel um "Genetik" bzw. "Genealogie", insofern müsste man dann sehr viel anpassen, damit es konsistent ist.

Bei einem dagegen recht oberflächlich gezeichnetem Videospiel-Charakter wie z. B. Lara Croft macht's eigentlich keinen Unterschied.
 
So, ich werfe mich nun auch mal ins Getümmel (obwohl ich k.A. habe, was denn das nun mit Ciri zu tun hat...) :-D

Das bedeutet wenn ich fünf Ingenieure für ein neues Projekt brauche, will ich die besten haben die ich bekommen kann. Eine Frauenquote würde mich aber dazu zwingen eine Frau einzustellen, obwohl sie nicht zu den besten fünf gehört.
Auf der anderen Seite, wenn drei Frauen zu den besten fünf gehören, dann werden sie selbstverständlich den Job bekommen, und müssen sich dann mit zwei Männern rumärgern ^^

Ganz einfach.

Ganz generell bin ich auch gegen Quoten. Daher: Anforderung > Quote.

Jedoch bei gleicher Qualifikation sollte meines Erachtens die Quote ziehen. Sprich: Du hast zwei Bewerber, einen Mann und eine Frau, mit derselben Qualifikation? Dann stell die Frau ein.

Warum? Weil die Diskriminierung (von Frauen) systemisch ist. Vereinfacht ausgedrückt: Gleich und gleich gesellt sich gern, daher bevorzugen Männer (im Beruf) andere Männer. Um diesen Umstand abzumildern, kann eine Quote Sinn machen.

Allerdings ist es kein Mittel, die systemische Diskriminierung abzuschaffen: Es ist, schlichtweg, Symptombekämpfung. Stattdessen muss hier bei der Erziehung bzw. (da diese ja keine Staats-Angelegenheit ist) bei der Bildung angesetzt werden. Kindern muss von frühestem Alter an in der Schule (stopp, davor schon, im Kindergarten!) vermittelt werden, dass Mädels und Jungs gleichberechtigt sind und das keine Berufslaufbahn dem einen oder anderen Geschlecht verschlossen ist.
 
[...]Ganz ehrlich Rabowke, langsam wird es lächerlich. So gesehen haben wir, fast, die gleiche Meinung zu diesem Thema.
... ich denke auch, dass wir bei einigen Dingen in die gleiche Richtung blicken, der eine vllt. mehr nach rechts, der andere mehr nach links. :B

Aber manchmal gibt es so Nuancen, wo ich immer nicht weiß ob du möchtest das dich die Leute falsch verstehen oder ... ;)

Ich könnte mich jetzt schon wieder am Beispiel mit der Polizistin hochziehen, du erwähnst, wenn sie sich selbst schützen kann darf sie den Beruf ausüben, nimmt dieses Beispiel aber in einer Diskussion wo es darum geht, ob Frauen per se für einen Beruf geeignet sind. Dieses per se magst du immer abwächen wollen mit einem "Ich hab doch aber gesagt wenn sie das gleiche leisten vermag, aber ... [...]". Witzigerweise ist das der gleiche Diskussionstil wie beim Thema Islam, wie häufig hab ich von dir gelesen "Der Islam ist natürlich nicht böse und überhaupt, aber [...]" und drei Sätze weiter kommt dann die Erklärung warum der Islam die Wurzel allen Übels ist.

Es mögen nur sprachliche Nuancen sein, ggf. würde man in einem persönlichen Gespräch bei einem Bier, ich trink aber kein Alkohol mehr, darüber hinwegsehen ... aber nicht hier.

Ich denke Frullo hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen.
 
Aber mal wieder back to Topic.
Wären dann alle Befürworter einer "schwarzen Ciri" auch damit einverstanden, wenn einer ihrer Lieblingscharakter umgeschrieben würde?

Hätte niemand ein "Problem" damit, wenn Lara auf einmal eine dunkle Haut hätte und man die Geschichte einfach umschreibt?
Dass sie von Richard Croft im tiefsten Afrika, auf einer Suche nach einem Schatz, gefunden wurde? Vielleicht sogar entführt?
Als eigenständige Geschichte gar nicht mal uninteressant, stimmt.

Würde aber alles, was man bis jetzt von Lara weiss über den Haufen werfen.
Wäre das ok?

Klar, warum denn nicht? Ich seh auch hier das Problem nicht. Warum muss den alles immer in Stein gemeißelt sein?
 
Klar, warum denn nicht? Ich seh auch hier das Problem nicht. Warum muss den alles immer in Stein gemeißelt sein?

Anders gesagt, Du hättest nichts dagegen, wenn die Nibelungensage mit ausschliesslich asiatischen Schauspielern verfilmt werden und nach wie vor "Nibelungen" heissen würde? Oder Aladin und die Wunderlampe mit ausschliesslich skandinavischen, vorzugsweise blonden Schauspielern realisiert werden würde? Oder die sieben Samurai allesamt von schwarzen Schauspielern verkörpert werden würden?

Ein meines Erachtens interessanter Begriff diesbezüglich ist "kulturelle Aneignung" - so haben sich Weisse immer wieder z.B. an die Aneignung schwarzer Popkultur gemacht - und das wurde, ob nun zurecht oder nicht spielt nicht einmal eine Rolle, von Schwarzen immer wieder kritisiert.

Wieso sollte es dann ungerechtfertigt sein, wenn sich Weisse über kulturelle Enteignung beklagen?
 
Klar, warum denn nicht? Ich seh auch hier das Problem nicht. Warum muss den alles immer in Stein gemeißelt sein?

Es wär dann aber eben NICHT mehr die Lara, welche konzipiert wurde.
Es wäre, evtl sogar ein tiefgründigerer Charakter.
Aber eben NICHT mehr Lara Croft.

Haltet mich für Rückständig, aber wenn die Vorlage, an die man sich ja laut Aussagen eng halten will (!),
bestimmte Charaktere vorgibt, in Aussehen und Verhalten, dann darf man sich auch daran halten.

Was solls, Würfeln wir den Cast doch einfach zusammen und schauen was rauskommt.
Ebenfalls ein interessanter Ansatz, durchaus.
Dann aber bitte nicht mit solchen Aussagen kommen, dass man sich an die Vorlage halten will.

Ein anderer, und für mich viel spannenderer Ansatz wäre, wenn man sich mit der "fremden" Kultur auseinandersetzen würde, jene Geschichten aus jenen Regionen als Game zeigen würde.
Ich bin der Meinung, das da viel Potential drin steckt. Vor allem, weil die Erzählweise und Plottwists dann nicht mehr so leicht durchsaubar wären, wie das, was uns in den letzten Jahrzehnten vorgesetzt wurden.
 
Anders gesagt, Du hättest nichts dagegen, wenn die Nibelungensage mit ausschliesslich asiatischen Schauspielern verfilmt werden und nach wie vor "Nibelungen" heissen würde? Oder Aladin und die Wunderlampe mit ausschliesslich skandinavischen, vorzugsweise blonden Schauspielern realisiert werden würde? Oder die sieben Samurai allesamt von schwarzen Schauspielern verkörpert werden würden?

Ein meines Erachtens interessanter Begriff diesbezüglich ist "kulturelle Aneignung" - so haben sich Weisse immer wieder z.B. an die Aneignung schwarzer Popkultur gemacht - und das wurde, ob nun zurecht oder nicht spielt nicht einmal eine Rolle, von Schwarzen immer wieder kritisiert.

Wieso sollte es dann ungerechtfertigt sein, wenn sich Weisse über kulturelle Enteignung beklagen?

Ja ich hätte nichts dagegen. Leute, das sind doch nur Geschichten. Warum sollten sie nicht geändert werden dürfen? Solang man keine Historisch korrekte Doku machen möchte, ist es doch völlig egal. Wieso die Kreativität beschränken? Einfach mal out of the box denken. Alles ist erlaubt. Nichts muss, aber alles kann. Geschmäcker sind verschieden. Es gibt kein richtig, kein falsch.

Das dann welche die Keule kulturelle Aneignung schwingen wollen ist natürlich nicht okay. Egal wer sie schwingt. Wenn ich ne Doku über den asiatischen Kaiser machen will und den dann mit nem schwarzen besetze, ist Kritik gerechtfertig. Wenn ich ein stink normalen Unterhaltungsfilm mache, wieso sollte es nicht okay sein? Ja, die Auswahl kann man befremdlich finden, aber warum sollte sie tabu sein?

Edit: Apro Po kulturelle Aneignung. Da wurden selbst nicht asiaten kritisiert weil sie ein Kimono getragen haben. Ernsthaft? Lasst halt die Leute tragen was sie wollen.
So ganz versteh ich sowieso den Punkt kulturelle Aneignung nicht. Außer wenn jemand bewusst eine andere Kultur verdrängen will, dann ist das gerechtfertigt.

Edit2: Natürlich kann man sich an die Vorlage halten. Aber man muss sie nicht 1:1 umsetzen. Keine Ahnung was Netflix genau gesagt hat, woran sie sich halten wollen und wie nahe die Serie am Buch seien soll. Aber nur weil das Ding auf nem Buch basiert muss man nicht sofort alles übernehmen. Die Serie darf und soll ruhig eigenständig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich hätte nichts dagegen. Leute, das sind doch nur Geschichten. Warum sollten sie nicht geändert werden dürfen? Solang man keine Historisch korrekte Doku machen möchte, ist es doch völlig egal. Wieso die Kreativität beschränken? Einfach mal out of the box denken. Alles ist erlaubt. Nichts muss, aber alles kann. Geschmäcker sind verschieden. Es gibt kein richtig, kein falsch.

Dann kann man doch etwas wirklich neues "Erfinden", wenn man kreativ sein will.
Wenn der Autor seine Geschichte so geschrieben hat, dann ist das "seine" Sichtweise und sein Universum.
Wenn man einen ganzen Plot (oder gar ganze Zeitalter) unschreiben muss, um einen Charakter zu rechtfertigen, dann entfernt man sich immer mehr vom original.
Das kann ok sein. Dann soll man sagen, dass die Serie inspiriert wurde von...
 
Ja ich hätte nichts dagegen. Leute, das sind doch nur Geschichten. Warum sollten sie nicht geändert werden dürfen? Solang man keine Historisch korrekte Doku machen möchte, ist es doch völlig egal. Wieso die Kreativität beschränken? Einfach mal out of the box denken. Alles ist erlaubt. Nichts muss, aber alles kann. Geschmäcker sind verschieden. Es gibt kein richtig, kein falsch.

Das dann welche die Keule kulturelle Aneignung schwingen wollen ist natürlich nicht okay. Egal wer sie schwingt. Wenn ich ne Doku über den asiatischen Kaiser machen will und den dann mit nem schwarzen besetze, ist Kritik gerechtfertig. Wenn ich ein stink normalen Unterhaltungsfilm mache, wieso sollte es nicht okay sein? Ja, die Auswahl kann man befremdlich finden, aber warum sollte sie tabu sein?

Ich bin ganz bestimmt nicht dafür, dass sie tabu sein soll. Aber man sollte sich dagegen aussprechen dürfen, ohne gleich als Rassist klassifiziert zu werden - nicht, dass Du das getan hättest, aber dennoch: Wenn Schwarze gegen kulturelle Aneignung (durch Weisse) argumentieren, dann nennt man dies einen Kampf gegen Unterdrückung. Wenn Weisse gegen kulturelle Aneignung (durch Andersfarbige) argumentieren, legt man dem Rassismus nahe. Warum? Kulturelle Identität ist den meisten Menschen wichtig, weil sie irgendwo dazugehören wollen - in diesem Sinne wird es auch nie eine Einheitskultur geben.

Und um nochmals zur "Transformation von Originalwerken" zu kommen - meines Erachtens ist dies sogar essenziell, ansonsten würde man immer wieder dieselben Geschichten erzählen. Aber für mich ist es auch eine Frage, wann denn eine solche Transformation angebracht ist. The Witcher erfährt nun bereits die Transformation vom Buch zum Film, warum soll man hier dann gleich auch noch eine ethnische Transformation anhängen? Kann das nicht warten, bis the witcher neu verfilmt wird (also wenn bereits eine Verfilmung besteht)?

Ich habe es schon in einem anderen Posting erwähnt: Entfernt sich eine Transformation zu sehr vom Basiswerk, hat es kaum mehr etwas mit diesem Gemein - ausser dem Namen.
 
Es wär dann aber eben NICHT mehr die Lara, welche konzipiert wurde.
Es wäre, evtl sogar ein tiefgründigerer Charakter.
Aber eben NICHT mehr Lara Croft.

Ich zitiere mal aus dem LC-Wiki (viel mehr findet man aber auch nicht darüber) über die Figur "Lara":

Lara Croft is an English archaeologist, treasure hunter and tomb raider. Born to an aristocratic family, Lara is generally disinterested in upper class society, finding it stifling and boring. She takes far more interest in delving into the secrets of the past and finding what is believed to not even exist.

Mehr ist eigentlich nicht bekannt. Englischer Adel, okay, aber schon bei den Eltern wird's ungenau, so heißt ihr Vater einmal "Richard Croft", dann wieder "Henshingly Croft", ihre Mutter heißt wahlweise "Amelia", oder "Andrea".

Das sind einfach keine wirklich detailliert ausgearbeiteten Charaktere, im Gegensatz zu "Schwergewichtern" wie Geralt und Ciri ist Laras Hintergrundgeschichte einfach nur ein hauchdünner Firnis.
Zur Original-Lara von 1996 existierte quasi noch gar keine "Lore", vieles kam dann erst durch die "Reboot"-Spiele hinzu, etc.

Bei so einer Figur sehe ich jedenfalls jede Menge Spielraum, was die "optische" Ausgestaltung anbelangt. Theoretisch könnte man sogar in Zukunft von Lara sogar verschiedene Charaktermodelle anbieten, also z. B. eine asiatische Lara, oder eine afrikanische. Es wäre insgesamt für das Spiel vollkommen unerheblich. Man könnte prinzipiell soweit gehen, und Lara durch einen Kerl ersetzen, aber dafür gibt's ja bereits die "Uncharted"-Reihe... :B
 
Es wär dann aber eben NICHT mehr die Lara, welche konzipiert wurde.
Es wäre, evtl sogar ein tiefgründigerer Charakter.
Aber eben NICHT mehr Lara Croft.

Haltet mich für Rückständig, aber wenn die Vorlage, an die man sich ja laut Aussagen eng halten will (!),
bestimmte Charaktere vorgibt, in Aussehen und Verhalten, dann darf man sich auch daran halten.

Was solls, Würfeln wir den Cast doch einfach zusammen und schauen was rauskommt.
Ebenfalls ein interessanter Ansatz, durchaus.
Dann aber bitte nicht mit solchen Aussagen kommen, dass man sich an die Vorlage halten will.

Ein anderer, und für mich viel spannenderer Ansatz wäre, wenn man sich mit der "fremden" Kultur auseinandersetzen würde, jene Geschichten aus jenen Regionen als Game zeigen würde.
Ich bin der Meinung, das da viel Potential drin steckt. Vor allem, weil die Erzählweise und Plottwists dann nicht mehr so leicht durchsaubar wären, wie das, was uns in den letzten Jahrzehnten vorgesetzt wurden.

Ich denke man muss hier einfach unterscheiden.
Wenn im nächsten Teil einer Reihe, nehmen wir einfach Tomb Raider, Lara plötzlich schwarz wäre, einfach so ohne Grund, wäre es für viele sicher sehr befremdlich. Wobei es andere Spieleserien gibt mit mehr Handlung wo solche Änderungen noch drastischer rüber kommen. Gibt sicher auch viele Spieler, die Tomb Raider wegen des Gameplays spielen und die Handlung relativ weit hinten anstellen, ähnlich wie zB auch bei AC. Die juckt es wenig wen genau sie das Spielen.

Das Problem bei der Ciri-Diskussion war einfach die Beschränktheit eines Großteils der Menschen im Internet. Denn fast überall hieß es, dass Ciri schwarz wird, was schon damals einfach falsch war, wenn denn wirklich ursprünglich BAME gecastet werden sollte. Leider fokussierte man sich dann auf eben jene rabenschwarze Ciri die frisch aus dem herzen Afrikas gecastet wird...
Die Möglichkeit, dass es auch optisch passendere Minderheiten gibt wird einfach nicht beachtet. Und selbst jetzt, wo eine skandinavische Ciri gekastet werden soll ist das Netz voll von schwarzen Ciris und anderem Netflixbashing wo es vornehmlich um die schwarze Hautfarbe geht.

Von daher ist für mich die ganze Diskussion mehr oder weniger überflüssig da der Kern (schwarze Ciri) nie Realität war.
 
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