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The Witcher 3: Blood and Wine - DLC mit EU-Geldern finanziert

Abneigung? Welche Abneigung?
Ich wüsste nicht, dass ich diese Form der Subvention in irgendeiner Form kritisiert hätte.
Falls doch, dann das sag mir bitte wo und an welcher Stelle. Durch die pure Erwähnung dieser Tatsache ja wohl kaum, oder?

Meinen Sie das wirklich ernst? Ich dachte es wäre so offensichtlich und Sie hätten ihren Fehltritt schon längst bemerkt und daraus gelernt. Aberdann fang ich mal ganz ganz einfach und verständlich an:
Welchen journalistischen Informationsgehalt beinhaltet die Phrase, dass wir für jenen DLC "doppelt" bezahlen? Welche Intention steckt denn da dahinter?
Mein Sprachverständnis suggeriert mir (möglicherweise, aber auch nur möglicherweise, bei anderen auch) dass die -vermeintlich- doppelte Bezahlung eines Gutes von einem Käufer als Nachteil empfunden wird, weil er denn Wert nur beim einfachen bezahlen als fair sieht. Wenn Sie nun darauf verweisen, dass durch (oh mein Gott, jetzt kommt mein Lieblingschlagwort, welches zwar nicht Sie, aber andere hier im Forum verwendet haben) unser hart verdientes, deutsches Steuergeld finanzierte EU-Fördergelder für Kulturgüter als eine doppelte Bezahlung darstellen, sehe ich als möglichst folgerichtige Deutung, dass das EU-Steuersystem sie zu einer vermeintlich doppelten Bezahlung zwingt und unfair für alle hart arbeitenden, deutschen, steuerzahlenden Computerspielerweiterungspaketskäufer ist.
Falls man aus dieser Texstelle etwas positives über die EU und deren Kulturförderung deuten kann, so zeigen Sie mir bitte, auf welche Weise man das intepretieren soll.
Hätten Sie bei diesem Satz keinen Hintergedanken, hätten sie ihn wohl weggelassen, weil er so sonst keinen (journalistischen) Sinn erfüllt hätte, oder?

Und zu den anderen zum Thema Steuern und der Meinung; "besser als damit einen Flughafen/Filharmonie/Bahnhof/etc. zu finanzieren oder wegen etwas anderem zu verschwenden". Euch ist sicher klar, dass in einem Land, mit so vielen Einwohnern, Unternehmen und den damit zusammenhängenden Staatsauf- und Ausgaben für was auch immer, die Wahrscheinlichkeit, dass immer alles perfekt läuft und nichts "verschwendet", praktisch nie bei Null liegen kann, vor allem bei so komplexen Aufgaben die der Staat zu verantworten hat. Was wir aber immer in den Medien sehen, sind Fehler, weil man sich schön drüber aufregen kann und so zum Kauf/Rezeption von jenen Medien animiert werden. Über reibungslose Abläufe oder sogar vorteilhafte Entwicklungen zu berichten macht man ja nicht (oder habt ihr mal Nachrichten gesehen in denen es hieß, dass mal kein Sack Reis in China umgefallen ist und dass dort gerade die Sonne scheint und alle fröhlich im Kreis tanzen?).
Aber gut, es wäre auch scheinheilig zu Behaupten, dass es nichts gibt, was man kritisieren könnte (z.B Griechenlandrettung). Das eine ist halt reine Administration, das andere Politik...
https://www.youtube.com/watch?v=ktqKNu4N9Ds
 
150 000 €? OMG! das ist ja unglaublich!!!
Die bösen Polen nutzen ja die EU aus, ich glaube ich muss mich aufregen!!! ach ne, halt, ich bin ja selber ein Pole... ^^

In Deutschland wird die Steinkohleförderung seit Jahren subventioniert, im Jahr 2014 waren es ca. 2 Milliarden.

2 000 000 000 €. Für ca. 25 000 Arbeitsplätze. Macht pro Arbeitsplatz ca. 80 000 Euro. Pro Jahr.

Ausschnitt aus Wikipedia:

Laut 20. Subventionsbericht der Bundesregierung wurden zwischen 1997 und 2006 Hilfen im Gesamtumfang von 29,9 Mrd. Euro vom Bund (3 Mrd. pro Jahr) und weitere 4,9 Mrd. Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen (0,5 Mrd. pro Jahr) gezahlt.

DAS ist ein Grund sich aufzuregen.

Von den Steinkohle Subventionen für das vergangene Jahr könnte man über 13 000 solcher DLC´s bezahlen.
 
Meinen Sie das wirklich ernst? Ich dachte es wäre so offensichtlich und Sie hätten ihren Fehltritt schon längst bemerkt und daraus gelernt. Aberdann fang ich mal ganz ganz einfach und verständlich an:
Welchen journalistischen Informationsgehalt beinhaltet die Phrase, dass wir für jenen DLC "doppelt" bezahlen? Welche Intention steckt denn da dahinter?
Mein Sprachverständnis suggeriert mir (möglicherweise, aber auch nur möglicherweise, bei anderen auch) dass die -vermeintlich- doppelte Bezahlung eines Gutes von einem Käufer als Nachteil empfunden wird, weil er denn Wert nur beim einfachen bezahlen als fair sieht.

Mein Sprachverständnis suggerriert mir das gleiche.
Wenn es denn irnonisch sein sollte (da wir alle humorlos sind), dann hätte ein Smilie diesen Irrtum verhindern können. Da kein Smilie da war, gehe ich davon aus, dass da jemand neidisch ist und/oder seinen unmut über das polnische Team oder über Polen explizit äußern wollte. Dass sich ein Spiele-Journalist über Subventionen von Spiele-Entwicklern per se aufregt ist unverständlich, wenn man weiß für was für einen Mist ansonsten die EU blecht.
 
Ich höre schon lange auf, darauf zu gucken, was aus unseren Steuergeldern wird. Ich weiß, dass es das nicht sollte, aber wenn ich sehe, dass jemand, der sich mit viel Schweiß und Blut ein ohes Gehalt erarbeitet hat, von dem im Endeffekt die Hälfte netto übrig bleibt, finde ich das einfach nur zum kotzen :( Vor allem wenn man betrachtet, wie viele Leute (und ich ziehe jetzt nicht jeden Hartzer über einen Tisch) einfach nur auf ihrem Arsch sitzen und sich mit diesen Steuergeldern ihr Leben finanzieren... Solidarisch ja, aber doch nicht so.

Achtung, gleich geht das Gegenfeuer los :-D
 
Ich würde das Pferd mal anders herum aufzäumen: wenn man weiß, dass die die sowieso millionen verdienen (die Uli Hoeneß dieser Welt) und trotzdem kaum Steuern zahlen, weil sie jemanden kennen, der jemanden kennt... dann werde ich sauer. Diese Millionen fehlen irgendwann irgendwo in D. Die paar die man kennt sind nur die Spitze des Eisbergs- keiner von den TOP-Verdienern zahlt brav steuern , naja vlt. ein oder zwei.
Wenn man das dann auf Top-Firmen ausdehnt (also Konzerne, die Milliarden in der EU verdienen, wie Deutsche Bank, Apple, Intel, McDonnald, Starbucks...) und dann liest, dass die Deutsche Bank sich freut wegen Griechenland letztes Jahr keine Steuern zahlen musste.
Darkknight, jetzt stell dir mal vor, diese Gruppe würde brav Steuern zahlen. Dann könnte das Finanzministerium auch den durchschnittlichen Steuersatz für Normalverdiener absenken. Wird aber nie passieren, weil diese Gruppe miteinander ins Bett geht und ganz genau weiß, was sie am andern hat...
 
Das ist das, was ich meine. Es macht einfach keinen Spaß, darüber nachzudenken, weil es einen im Endeffekt nur frustriert :( In diesem Land läuft einiges schief...
 
Leider nicht nur in diesem Land. Es ist überall so, dass ein handvoll Leute millionen anderer an der langen- manchmal auch an der kurzen- Leine führt.
Die meisten wissen es. Einige tun was dagegen (wählen gehen), aber den meisten ist es schnurz und die gehen noch nicht mal wählen.
 
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