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The Order: 1886: Entwickler äußern sich zu den Quick-Time-Events

QTEs sind wie Hamburger
Nur wer keine Ahnung hat setzt Hamburger mit dem McFress-Krams gleich und natürlich auch wenn man die QTEs mit den ganz miesen gleichsetzt.
Sicher QTEs kann man mies machen, aber das ist kein Naturgesetz
 
Highlights definitiv nicht.
Vor allen Dingen war für mich der Kampf gegen Vaas nicht viel mehr als ein "Durchrennen" mit 2-3 Unterbrechungen. Und der Söldnercheft via QTE war etwas nervig.
. Da hätte ich mehr Kreativität erwartet.

Aber das reißt das Spiel nicht komplett herunter.

Pff, diese paar QTEs? Sicher nicht. "Far Cry 3" hat seine hohe Wertung völlig verdient.

Ich hätte mir aber zB Nahkämpfe wie in Riddick vorstellen können. Meinetwegen hätte für die Dauer des Messerkampfes ja
die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und die Steuerung reduziert werden können.

Auf Stich, Schwinger, Parade, Sprung (rückwärts), links, rechts, vor. Sowas in der Art halt. :)
 
Eben. Aber QTE kommen meist dann zum Einsatz wenn den Typen nichts mehr einfällt. Dabei hätten die Bosskämpfe wirklich Highlights werden können. Mit etwas Gehirnschmalz und Ideenreichtum bei der Umsetzung.
 
Eben. Aber QTE kommen meist dann zum Einsatz wenn den Typen nichts mehr einfällt. Dabei hätten die Bosskämpfe wirklich Highlights werden können. Mit etwas Gehirnschmalz und Ideenreichtum bei der Umsetzung.

ja, aber das würde auch ohne QTE nicht besser werden, war das vor Shenmue besser?
Mal ehrlich, das ist ein Mythos das früher alles besser war, immernoch. Eher hat man halt ein paar mal auf den Boss gehauen während der in der Verwundbarphase war und dann hat´s Puff gemacht, heute drückt man bevor´s Puff macht noch 25.000 A und das Puff sieht ein bissel spannender aus oder wirft einen ein Stück zurück.
 
Da hast du vollkommen recht, Früher war nicht alles besser. Die technischen Möglichkeiten waren sehr beschränkt. Das Gameplay eigentlich auch.
Wir haben das Zeug halt gespielt, weil es einfach nichts anderes gegeben hat. :-D
Und außerdem haben früher eh nur Nerds gespielt. Die anderen hatten doch keine Ahnung vom Installieren oder autoexec.bat und config.sys.

(Und im Prinzip hat ja auch jedes Spiel, in dem du, rückwärts laufend, mit einem 12kg schweren Scharfschützengewehr aus der Hüfte schießend, 100m entfernten beweglichen Zielen
Kopftreffer verpassen kannst, ein äußerst beschissenes Kampfsystem...)

Aber trotzdem sollte der Bosskampf irgendwie etwas aufregendes sein. Das ganze Spiel arbeitet ja darauf hin. Geile Inszenierung darf (oder muss) schon sein, aber genauso ein wenig mehr,
als nur 5 Knöpfe zu drücken.

Ich finde ja eher, dass das Quick-Time-Event des Gamings "Rosenkohl" ist. Nur eine relative Minderheit kann von sich selbst behaupten, Rosenkohl zu lieben. Die meisten anderen verabscheuen ihn.
Nicht, weil Rosenkohl per se grauslig schmeckt, sondern, weil er viel zu oft von Leuten aufgetischt wird, die einfach Null Ahnung haben, wie Rosenkohl richtig und schmackhaft zubereitet wird.

Den besten Rosenkohl findest du vorwiegend auf Konsole. Den schlechtesten fast nur am PC. Das ist ja kein Zufall.

Ich habe auf der PS3 schon QTE Sequenzen gespielt, die echt angenehm und überhaupt nicht störend gewesen sind. Das sind insbesondere jene, die dir vierfach helfen, diese zu überstehen.

  1. Das Symbol wird eingeblendet (naja, das wird ja vorausgesetzt :-D)
  2. Das Symbol wird irgendwie mit der Farbe des entsprechenden Knopfes kombiniert (Mmh... da gibt's schon Spiele, die das nicht machen)
  3. Die Position des eingeblendeten Symbols reflektiert die Positionierung auf dem Gamepad (während du das Geschehen im Blickfeld hast und kein Detail verpasst, erscheint zB am oberen Bildschirmrand das Prompt, worauf du sofort den obersten Knopf drückst, unabhängig davon, ob du weißt, welches Symbol das ist.)
  4. Die erforderliche Eingabe ist intuitiv (etwas fliegt auf dich zu, das QTE fordert dich auf, die "Ducken" Taste zu drücken, die du auch während des Spielverlaufs ständig benützt hast, anstatt zB "Cursor runter")

Die XBox kenn ich leider nicht, aber da wird's ähnlich sein. Auf dem PC klappt das nur bedingt. Am besten natürlich, wenn du das XBox 360 Pad benützt.
Aber wehe, du wagst es, ein Spiel mit Maus/Tastatur zu spielen. Da fangen die Probleme an.
Nicht wenige Spiele blenden trotzdem die XBox Belegung ein. Ein Glücklicher, der weiß, welche Taste nun zB der rechten Schultertaste entspricht.
Und nicht wenige Spiele blenden, falls PC optimiert, nur die Standardbelegung ein, weil die Sequenz geänderte Tastenbelegungen nicht berücksichtigt, da schon vorgerendert ist.
Und falls Spiele das doch tun, kann es noch immer sein, dass sie gar nichts einblenden, weil es dafür keine Grafik gibt. (Ich sauge mir das nicht aus den Fingern, alles schon erlebt...)

Konsoleros fragen sich dann immer, was die PCler denn nur haben, denn so schlimm seien QTEs gar nicht. Richtig portiert, nicht. Aber Murks ist ja keine Seltenheit.

Es ist ja wirklich so, dass es den besten Rosenkohl derzeit nur in der "Trattoria Telltalia" und "Chez Quantique" gibt. Weil die darauf spezialisiert sind und Fans das zu schätzen wissen.
Bei zB "Mc Lectronic Arts" oder "Ubi King" kann Spuren von Rosenkohl enthalten sein. Wenn du Glück hast, fällt's nicht sonderlich auf und du bist trotzdem zufrieden.
Wenn du Pech hast, ist es mehr Rosenkohl als dir lieb ist. Du magst ihn zwar herunterschlucken, weil dir das Menü in der Gesamtheit gut schmeckt. Aber wenn du aufstößt und das Gegessene
nochmal Revue passieren lässt, bleibt, im schlimmsten Fall, ein fader Nachgeschmack zurück.

Darum, an die Entwickler, die nicht kochen können. Macht's es g'scheit, oder lasst's es bleib'n. Und wenn ihr's nur halb macht, legt's den Scheiß bitte auf einen extra Teller. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reih mich da ein, ich mag keine QTEs. Sie sind sehr selten gut oder passend oder nicht zu oft und nicht zu viel und nicht zu lang. Und fast nie wäre es ohne QTE schlechter gewesen als mit. Ich mag auch kein häufiges irgendwelches Button Mashing um irgendeinen Balken hoch zu treiben oder sonst so was. Es gibt an der Konsole ganz selten mal nette Effekte wo die Lagesensoren des Gamepads nett benutzt werden für seltene Aktionen. Manchmal passen "Reaktions" Events, wo man vielleicht einmal oder zweimal im richtigen Moment drücken muss. Und manchmal sind "Entscheidungsmomente" nett, wo man also net nur einen Button hat sondern innerhalb einer Zeit zwischen Alternativen entscheiden muss. Aber noch nie niemals nimmer hab ich mir gedacht "wäre das toll wenn hier ein QTE" wäre. Meistens nerven sie, weil ich mal mehr mal weniger gar nicht auf die interaktive Szene achten kann sondern nur auf die blöden Symbole starre, was ich jetzt drücken muss. Als Entwickler wär mir das Risiko zu hoch, der Gewinn von QTE ist dünn und selten, der Nervfaktor ganz schnell erreicht.

-Smoke
 
QTE sind absolut unnötig. Es gibt keinen logischen Grund, diese in ein Spiel einzubauen. Denn sie widersprechen eigentlich den Ansatz, was eine "vorgespielte" Szene bzw. Zwischensequenz vermitteln soll. Das nutzt das Spiel also die Funktion einer Zwischensequenz um mir ein cineastisches Gefühl zu vermitteln, bei dem und DAMIT ich mich zurücklehnen kann, nur um dann ohne Vorwarnung doch wieder input von mir zu verlangen. Dann lasst mich doch gleich gespannt vorgelehnt sitzen und gibt mir gar nicht erst die Pause. Überlasst mir die Kontrolle. Manche Sachen kann man ja vermischen wie RTS und RPG, das kann gut funktionieren. Aber es gibt Sachen die man einfach nicht mischt. Wie Bier und Milch zum Beispiel.
 
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