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    Forenregeln


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The Flock: Indie-Game schaltet sich für immer ab, wenn zu viele Spieler sterben

Und vor allen Dingen teuer. Da möchte ich nicht wissen, wieviel man für eine Runde BF berappen müßte, wenn jede Patrone nur 1 Cent kosten würde (und was EA verdienen würde wenn da alle mitmachen würden).
 
Und vor allen Dingen teuer. Da möchte ich nicht wissen, wieviel man für eine Runde BF berappen müßte, wenn jede Patrone nur 1 Cent kosten würde (und was EA verdienen würde wenn da alle mitmachen würden).

Wenns EA macht dann sind Activision & Co. gleich dabei.
 
Das Gute an der Spielebranche ist momentan ja, dass es ein Überangebot gibt. Wenn einem also etwas nicht passt, verzichtet man einfach. Alternativen gibt es immer noch genug.
 
Wenn du den Unterschied zwischen >künstlichen aufgestelltem Limit< und >aus wirtschaftlichen Gründen< nicht verstehst..... :P
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.

Es gibt zig Beispiele, die rechtlich geregelt sind. Nimm zum Beispiel mal ein MMO mit monatlichen Gebühren. Da kannst du genauso wenig weiterspielen, wenn deine Spielzeit abgelaufen ist, obwohl "die Software auch [weiterhin]funktioniert."
Oder Molyneux' Würfel-Spiel, bei dem man sich virtuelle Spitzhacken gegen Echtgeld kaufen konnte, um es noch schneller zu beenden.

Wenn sie ein Online Spiel auf die Beine stellen wollen dann muss das Ding auch laufen. So einfach ist das.
Tut es ja auch. Solange noch genügend Population da ist. Und das wird ja gerade klar kommuniziert. Ein rechtliches Problem gibt es erst, wenn sie das beim Verkauf nicht deutlich genug klar machen. Aber das sind im Moment noch ungelegte Eier.

Du musst doch einsehen dass ein virtueller Tod rein gar nix mit dem Zustand des Produkts zu tun hat oder nicht?
Das ist richtig. Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob das ein rechtliches Problem ergibt?

Wenn sie aber Geld dafür verlangen dann muss das Spiel funktionieren und das völlig unabhängig davon welches "konsequente" Spielkonzept die sich ausgedacht haben.
Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden. Wenn man jetzt sagen würde: "Das ist ein ganz normales Onlinespiel" und erst nach einem halben Jahr damit rausrücken würde, daß es da so einen Counter gibt, DANN wäre das eine Aufgabe für den Verbraucherschutz & Co. Wenn das aber vorher klar kommuniziert wird, könnte ich nicht nachvollziehen, wieso.
 
Eine Veranstaltung ist aber ein Ereignis. Eine Software ist in erster Linie ein Produkt welches funktionieren muss.
Und zwar zu den vereinbarten Regeln. In diesem Falle eben nur eine begrenzte Dauer der Möglichkeit, es zu spielen.

Genau so könnten andere Entwickler auf die Idee kommen und virtuelle Patronen ans Echtgeld zu binden.
a) das ist doch was ganz anderes
b) nämlich exakt dasselbe wie Spielzeit in einem MMO. da zahlt man auch "dauernd", um weiter spielen zu können. Je nach Größe/Preis des Patronenpacks genauso viel pro gespielter Zeit.

Mit dieser Entwicklung wären wir im Bereich Glücksspiele / Arcade Automaten angekommen und das ist Quatsch.
Nein, das ist ein anderes Finanzierungskonzept. Welches sich hoffentlich nicht etablieren wird.
Aber dennoch ist es nicht "Quatsch" oder illegal, so ein Konzept an den Kunden zu bringen.

Zudem ist das ja nicht darauf ausgelegt, daß das in Zukunft mehr Spiele haben werden - schließlich bringt ja selbst der Verkauf in Sales oder als "Best Buy"/"GotY" etc Variante noch Geld ein, welches man sich mit dem Konzept versagt.
 
KEINE PANIK

...um einmal den "Hitchhiker's Guide" zu zitieren.

Das Ding ist, soweit ich das überblicke, in erster Linie eine "Kunst"aktion. Ich bin mir absolut sicher, dass sich dieses Konzept kommerziell nicht durchsetzen kann und wird. ;)

Trotzdem finde ich das Konzept sehr interessant.
 
Mal im ernst, da wird das Spiel abgestellt weil zu viele Spieler gestorben sind? Und dann stellt man das Spiel ein und das obwohl es noch genug Spieler geben würde? Sorry, aber wo ist der Sinn? Wenn nur noch 20 das Spiel spielen und dann die Server abgeschalten werden, ok, aber wenn eine anzahl von Toden erreicht wird sollte man meinen dass das Spiel doch eigentlich gespielt wird und interesse da ist. Die Server abzuschalten ist mMn total dämlich.
Das Konzept an sich ist dämlich.
 
Mal im ernst, da wird das Spiel abgestellt weil zu viele Spieler gestorben sind? Und dann stellt man das Spiel ein und das obwohl es noch genug Spieler geben würde? Sorry, aber wo ist der Sinn?
Es wird beendet, wenn so viele Spieler gestorben sind wie "Population" da war.

Die Frage ist natürlich: Wie setzt man diese Zahl sinnvoll fest? Ist sie zu klein, ist nach einem Monat vielleicht schon Schluß, ist sie zu groß, geht der Counter erst in 10 Jahren auf 0, wenn 99% der Spieler sich schon seit etlichen Jahren nicht mehr einloggen.

Der Sinn ist es, daß in dem Szenario die Ausrottung der Bevölkerung im Spiel auch Auswirkungen auf den Spieler vor dem Monitor hat. Vom konzeptionellen Standpunkt her eine revolutionäre Idee.
Die natürlich aus spielerischer Sicht Nachteile hat. Dennoch ist die Idee an sich nicht sinnlos oder dämlich. Sondern nur anders und neu.
 
Vielleicht gibts ja wirklich eine Boykottaktion von einer Gruppe an Spielern die absichtlich viel sterben. Wäre mal eine interessante Reaktion.

Es gab ja genug Spiele, die nicht mehr spielbar sind. Teilweise wenn sie technich auf neueren Systemen nicht mehr laufen, aber gerade im Online Bereich einfach wenn die Server offline gehen. Find ich meistens auch ok. Klar ist das ärgerlich für die, die noch spielen, aber meist waren die Spele lange aktiv und die Spielerschaft ist halt deutlich gesunken. Das ist ein Grund, den ich verstehe. Server kosten Geld, zu wenige Leute spielen, der Dienst wird eingestellt. Klare Aufwand - Nutzen Kiste. Aber es vom der Anzahl der Spielertode abhängig zu machen, selbst wenn es dann noch viele aktive Spieler gibt, find ich irritierend.

Naja gut. Vielleicht ist es das Neue und Unbekannte, was wir uns mal wieder nicht vorstellen können. Wäre nicht die erste Neuerung, die erst abgelehnt wird und später irgendwann etabliert ist oder gut funktioniert. Vielleicht gibts auch so nen Effekt wie bei Early Access und Kickstarter, wo ichs eigentlich nicht verstehe, nach wie vor, aber es läuft am Markt einfach wie bekloppt. Obwohl die Leute alle meckern. Auch DLC.
 
Der Witz dabei ist dass es noch gespielt worden wäre wenn es nicht abgeschalten würde. Eine Anzahl von Toden bei den einzelnen Spielern (Jeder darf nur 100 mal sterben sonst ist er raus) sehe ich gerade noch ein, aber wenn man alle Tode zusammen in einen Topf wirft ist es in meinen Augen sinnlos.
Wenn einer nie stirbt ist für ihn das Spiel dann nach einem Monat rum weil andere oft gestorben sind? Toll.
Sorry, ich kann diese Methode nicht nachvollziehen. Das ist in meinen Augen nicht mehr dämlich, sondern dumm.
 
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.

Es gibt zig Beispiele, die rechtlich geregelt sind. Nimm zum Beispiel mal ein MMO mit monatlichen Gebühren. Da kannst du genauso wenig weiterspielen, wenn deine Spielzeit abgelaufen ist, obwohl "die Software auch [weiterhin]funktioniert."
Oder Molyneux' Würfel-Spiel, bei dem man sich virtuelle Spitzhacken gegen Echtgeld kaufen konnte, um es noch schneller zu beenden.

Falsch.
Ein MMO hat eine so lange Lebensdauer wie aktiv die Spieler sind. Siehe meine genanntes Argument der wirtschaftlichen Situation
Das Molyneux Würfel Spiel ist F2P und mit Echtgeld konnte man nur Sachen kaufen die die Arbeit beschleunigen können. Siehe mein Argument von F2P = kein Problem für solche Spielereien.

Du hast mit deinen 2 Beispielen meine 2 Argumente bestätigt falls es dir nicht aufgefallen ist.

Tut es ja auch. Solange noch genügend Population da ist. Und das wird ja gerade klar kommuniziert. Ein rechtliches Problem gibt es erst, wenn sie das beim Verkauf nicht deutlich genug klar machen. Aber das sind im Moment noch ungelegte Eier.
Population ist virtuell/erfunden und hat mit dem Zustand der Software nix zu tun.

Nur weil es der Entwickler so haben möchte, bedeutet es nicht automatisch dass er sich alles ausdenken kann was er möchte. Naja ausdenken kann er sich schon alles, nur ob er es auch kostenpflicht auf den Markt
bringt ist ne andere Sache.

Das ist richtig. Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob das ein rechtliches Problem ergibt?
Weil sie evtl eine Software verkaufen die von vornherein vom Entwickler wertlos gemacht wird sobald ein künstlich aufgesetztes Ziel erreicht ist.

Das ist so als wenn du ein Fahrrad kaufst und ab einer gewissen Sturz Anzahl (aller Käufer zusammen solch eines Modells) das Fahrrad eingezogen wird, obwohl es genau so gut weiterfahren könnte und einige gar nicht mal damit gefahren sind.

Na wenn du solch ein Konzept für absolut unproblematisch hälst... %)

Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden. Wenn man jetzt sagen würde: "Das ist ein ganz normales Onlinespiel" und erst nach einem halben Jahr damit rausrücken würde, daß es da so einen Counter gibt, DANN wäre das eine Aufgabe für den Verbraucherschutz & Co. Wenn das aber vorher klar kommuniziert wird, könnte ich nicht nachvollziehen, wieso.

Sehe ich wie gesagt völlig anders. Der Zustand des Produkts darf mMn. nicht von solchen Dingen abhängen - völlig egal ob sie es vor oder nach dem Kauf richtig kommunizieren.
Hier wird ein Produkt verkauft welches vom Entwickler von vornherein ein Killswitch verpasst bekommen hat. Ergo: Ist sowas in meinen Augen nix wert und darf nur als F2P auf den Markt kommen.

Entweder es ist ein Multiplayer und das Spiel läuft quasi ewig solange es aktive Spieler gibt, oder es ist ein Singleplayer Spiel wo der Entwickler im Ingame eine Art "Ende" selber bestimmen kann in Form von einer Kampagne bzw. Story.

Das Produkt absichtlich zu zerstören für diejenigen die dafür gezahlt haben ist absolut bescheuert.. sorry meine Wortwahl :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar zu den vereinbarten Regeln. In diesem Falle eben nur eine begrenzte Dauer der Möglichkeit, es zu spielen.
Die Entwickler können sich nicht jeden Quatsch einfallen lassen und dafür Geld verlangen - völlig egal ob es hier eine Vereinbarung gibt oder nicht.
Es gibt eine gewisse Grenze und die wäre hiermit absolut überschritten in meinen Augen.

Was kommt als nächtes? Eine Blutspende an den Entwickler damit das Spiel startet weil das so vereinbart ist?

a) das ist doch was ganz anderes
so verschieden sind die Ansätze nicht. Ohne Echtgeld hätte man keine Munition und könnte somit das Spiel nicht spielen vs sterben zu viele Spieler dann ist die Software ebenfalls nicht mehr spielbar.

b) nämlich exakt dasselbe wie Spielzeit in einem MMO. da zahlt man auch "dauernd", um weiter spielen zu können. Je nach Größe/Preis des Patronenpacks genauso viel pro gespielter Zeit.
Ein MMO ist ein wirtschaftlich ausgelegtes Genre wo vor allem die Serverkosten / aktive Spielerzahl darüber entscheiden wie lange das Spiel am Leben erhalten bleiben kann -> Wirtschaftlicher Faktor
Ein absichtlich verpasster Killswitch weil es der Entwickler für "cool" findet ist kein wirtschaftlicher Faktor. Es ist die freie Entscheidung des Entwicklers das Spiel zu töten und nicht weil es durch virtuelle Tode zu steigenden Serverkosten kommt.

Nein, das ist ein anderes Finanzierungskonzept. Welches sich hoffentlich nicht etablieren wird.
Aber dennoch ist es nicht "Quatsch" oder illegal, so ein Konzept an den Kunden zu bringen.
Wenn es F2P ist dann ist alles gut - wenn sie Geld dafür verlangen dann ist es mMn. schlichtweg blödsinn da "Spielkonzept" kein legitimer Grund ist um ein Produkt unbrauchbar zu machen.

Zudem ist das ja nicht darauf ausgelegt, daß das in Zukunft mehr Spiele haben werden - schließlich bringt ja selbst der Verkauf in Sales oder als "Best Buy"/"GotY" etc Variante noch Geld ein, welches man sich mit dem Konzept versagt.

Wie gesagt... Zuerst müssen wir erstmal erfahren ob es F2P ist oder nicht.

Falls sie dafür Geld verlangen wollen dann ist das mMn. schlichtweg nicht legal und durchführbar wie sie es sich vorgestellt haben.
Ich hoffe dass Herr Mathé sich mit Gamestar in Verbindung setzt und diese Situation von der rechtlichen Seite erklären könnte ;)

Ich könnte meine Hose verwetten dass das einfach nicht legal sein kann für so ein Produkt Geld zu verlangen um es spielen zu können.
F2P sage ich nix aber Retail? Never ever - völlig egal welche Vereinbarungen hier getroffen werden. Das Produkt muss immer funktionieren, außer es ist ein Onlinespiel und muss eingestellt werden weil die Spielerzahl so niedrig ist und die Kosten zu hoch werden.

Alles andere ist für mich kein legitimer Grund ein Produkt unbrauchbar zu machen.
 
Ich könnte meine Hose verwetten dass das einfach nicht legal sein kann für so ein Produkt Geld zu verlangen um es spielen zu können.

Viel Spaß bei der Frischluftzufuhr. ;)

Natürlich ist sowas vollkommen legal. Ich kann Dir jederzeit eine Software mit begrenzter Nutzungsdauer verkaufen. Ist übrigens kein Novum, bei Anwendungssoftware (Stichwort: Virenscanner) ist das nun wirklich ein alter Hut.

Aber, wie schon gesagt, kein Grund zur Panik. Das Ding wird vermutlich eine einmalige Aktion bleiben und niemand ist gezwungen, da mitzumachen. ;)
 
Naja ein Virenscanner ist bissel was anderes als ein Game. Aber bei Office 365 gibts ja auch ein Timelimit. Aber bei beiden kann ich die Lizenzen (gegen Geld) immer wieder verlängern. Was bei The Flock wohl nicht der Fall sein wird. Darin liegt schon einmal ein essentieller Unterschied. Bei The Flock ist beim Punkt X ein Ende erreicht und absolut nix geht mehr.
 
Naja ein Virenscanner ist bissel was anderes als ein Game. Aber bei Office 365 gibts ja auch ein Timelimit. Aber bei beiden kann ich die Lizenzen (gegen Geld) immer wieder verlängern. Was bei The Flock wohl nicht der Fall sein wird. Darin liegt schon einmal ein essentieller Unterschied. Bei The Flock ist beim Punkt X ein Ende erreicht und absolut nix geht mehr.

Rechtlich gesehen besteht da afaik kein Unterschied. ;)
Wie gesagt, ich verstehe nicht, warum da einige offensichtlich so eine Panik schieben. Das Ding ist nur ein künstlerisches Experiment, eine vermutlich einmalige "Performance". Das Konzept wird niemals massentauglich sein und kein kommerzieller Hersteller, davon bin ich überzeugt, wird das aufgreifen - und sollte einer das unwahrscheinlicherweise doch tun, können und werden die Kunden ganz schnell mit den Füßen abstimmen. Es ist ja nun nicht so, dass es weißgott keine zahlreichen Alternativen geben würde.
 
KEINE PANIK

...um einmal den "Hitchhiker's Guide" zu zitieren.

Das Ding ist, soweit ich das überblicke, in erster Linie eine "Kunst"aktion. Ich bin mir absolut sicher, dass sich dieses Konzept kommerziell nicht durchsetzen kann und wird. ;)

Trotzdem finde ich das Konzept sehr interessant.

joa, wobei das gab es aber auch schonmal als Kunstprojekt von Wiliam Gibson
https://en.wikipedia.org/wiki/Agrippa_(A_Book_of_the_Dead)

und ganz ehrlich, da kaufst du ein BUCH das man nur einmal lesen kann weil es beim lesen zerstört wird bzw. die Software sich beim einmaligen starten zerstört
naja, wenn das ein Kunstprojekt ist, das halt vielleicht mal Geld abwirft (oh nein, Künstler dürfen nur am Hungertuchnagen) und sich über dieses Gimmik definiert, daher wieder mal ganz viel Lärm//Heiße Luft um nichts von einigen
 
Nix "Falsch".

Es geht immer noch darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.

Und die Beispiele als Alternative zum klassischen "1x kaufen und für immer haben" existieren ebenfalls.

Ein MMO hat eine so lange Lebensdauer wie aktiv die Spieler sind.
Und als Spieler habe ich nur so lange darauf Zugriff, wie ich die Abo Gebühr bezahle. Danach ist die Software nutzlos für mich, obwohl ich schon X Euro da rein gepumpt habe.

Siehe meine genanntes Argument der wirtschaftlichen Situation
Das ist bloß völlig irrelevant bezüglich der Frage nach der rechtlichen Situation.

Du hast mit deinen 2 Beispielen meine 2 Argumente bestätigt falls es dir nicht aufgefallen ist.
a) ">künstlichen aufgestelltem Limit< und >aus wirtschaftlichen Gründen<" sind keine Argumente, sondern Gründe, warum man die Funktionalität des Programmes beendet.
b) daher kann ich auch nichts bestätigen, denn ein Grund ist ja keine falsifizierbare Aussage.
c) aber ja, meinen Beispielen liegen eben jene Gründe zugrunde.
Insbesondere das Würfel Beispiel ist in diesem Zusammenhang interessant, da das ja eben auch völlig legal war, obwohl da einige Leute Geld für bezahlt hatten.

Population ist virtuell/erfunden und hat mit dem Zustand der Software nix zu tun.
Das ist richtig. Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob das ein rechtliches Problem ergibt?

Nur weil es der Entwickler so haben möchte, bedeutet es nicht automatisch dass er sich alles ausdenken kann was er möchte. Naja ausdenken kann er sich schon alles, nur ob er es auch kostenpflicht auf den Markt
bringt ist ne andere Sache.
Solange er gegen keine Rechte verstößt, kann er bei der Preisgestaltung machen, was er möchte. Es gibt kein Recht, welches einem verbietet, für jede verschossene Patrone bei einem Battlefield, die Möglichkeit zu sterben, Spielzeit, Spielzeitverkürzungen, ... zur Kasse zu bitten.

Weil sie evtl eine Software verkaufen die von vornherein vom Entwickler wertlos gemacht wird sobald ein künstlich aufgesetztes Ziel erreicht ist.
Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden.

Das ist so als wenn du ein Fahrrad kaufst und ab einer gewissen Sturz Anzahl (aller Käufer zusammen solch eines Modells) das Fahrrad eingezogen wird, obwohl es genau so gut weiterfahren könnte und einige gar nicht mal damit gefahren sind.
Beispiele, Äpfel und Birnen und so ...

Daß das Spiel eine Geschichte erzählen soll, deren Ausgang sich eben in der Nicht-mehr-Spielbarkeit manifestiert, fällt bei deinem Fahrrad Beispiel völlig unter den Tisch. Logischerweise gibt es bei einem Nutzgut andere Regeln, Ansprüche etc als bei einem Kultur/Kunst Objekt.

Na wenn du solch ein Konzept für absolut unproblematisch hälst... %)
Wer sagt das denn?
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt. Das Konzept kann allerdings trotz völliger Rechtmäßigkeit aus spielerischer Sicht Nachteile haben.

Entweder es ist ein Multiplayer und das Spiel läuft quasi ewig solange es aktive Spieler gibt, oder es ist ein Singleplayer Spiel wo der Entwickler im Ingame eine Art "Ende" selber bestimmen kann in Form von einer Kampagne bzw. Story.
Warum muss ein MP Spiel "ewig" laufen? Warum ist es EA erlaubt, bei gewissen Sportspielen die vor Jahres Versionen bei Erscheinen der aktuellen Ausgabe abzustellen? bzw: Wenn das doch erlaubt ist, wieso sollte es dann hier ein Problem geben?

Das Produkt absichtlich zu zerstören für diejenigen die dafür gezahlt haben ist absolut bescheuert.. sorry meine Wortwahl :P
btw: Es gab mal die Idee, spezielle DVDs zu produzieren, die bei Luftkontakt nachdunkelten. Die sollten dann luftdicht verpackt und deutlich billiger sein als reguläre DVDs, aber sich eben durch dieses Nachdunkeln selbst unlesbar machen ...

Die Entwickler können sich nicht jeden Quatsch einfallen lassen und dafür Geld verlangen - völlig egal ob es hier eine Vereinbarung gibt oder nicht.
Es gibt eine gewisse Grenze und die wäre hiermit absolut überschritten in meinen Augen.
Weil? Gegen welches Recht verstoßen sie denn?

Was kommt als nächstes? Eine Blutspende an den Entwickler damit das Spiel startet weil das so vereinbart ist?
Jetzt mal ernsthaft: Das wäre eine erstklassige originelle und sinnvolle PR Aktion, wenn man Spiel X für billiger bekommen würde, wenn man eine Blutspende an einem Krankenhaus oä nachweisen kann - besonders natürlich, wenn es sich um ein Vampirspiel handeln würde. :-D

so verschieden sind die Ansätze nicht. Ohne Echtgeld hätte man keine Munition und könnte somit das Spiel nicht spielen vs sterben zu viele Spieler dann ist die Software ebenfalls nicht mehr spielbar.
"Kontinuierlich weiterzahlen, um spielen zu können" ist was anderes als "Einmal Zahlen und nur bis zum Ereignis X spielen können" - ohne die Möglichkeit der zahlbaren Verlängerung. Also solange, wie die Entwickler dem Drang widerstehen können, ihr Konzept für den schnöden Mammon zu verraten und Populationserhöhung für Geld anbieten.

Ein MMO ist ein wirtschaftlich ausgelegtes Genre wo vor allem die Serverkosten / aktive Spielerzahl darüber entscheiden wie lange das Spiel am Leben erhalten bleiben kann -> Wirtschaftlicher Faktor
Ein absichtlich verpasster Killswitch weil es der Entwickler für "cool" findet ist kein wirtschaftlicher Faktor. Es ist die freie Entscheidung des Entwicklers das Spiel zu töten und nicht weil es durch virtuelle Tode zu steigenden Serverkosten kommt.
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.

Falls sie dafür Geld verlangen wollen dann ist das mMn. schlichtweg nicht legal und durchführbar wie sie es sich vorgestellt haben.
Wieso? Gegen welches Recht verstoßen sie denn?

Ich könnte meine Hose verwetten dass das einfach nicht legal sein kann für so ein Produkt Geld zu verlangen um es spielen zu können.
"Könntest" oder tust du es? :-D

Retail? Never ever - völlig egal welche Vereinbarungen hier getroffen werden. Das Produkt muss immer funktionieren, außer es ist ein Onlinespiel und muss eingestellt werden weil die Spielerzahl so niedrig ist und die Kosten zu hoch werden.
Du verwechselst deine Erwartungshaltung an das, was ein Spiel bieten soll mit dem, was rechtlich bei einem Spiel erlaubt ist.

Und btw: wer sagt denn überhaupt was über die Dauer, respektive Höhe der Population? Die werden das ja bestimmt nicht auf ein paar 100.000 beschränken, so daß man in wenigen Wochen damit durch ist - schließlich wollen sie ja trotz Konzept genug Einheiten verkaufen. das wird schon mehrere Jahre laufen.
 
Nix "Falsch".
Es geht immer noch darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.
Und die Beispiele als Alternative zum klassischen "1x kaufen und für immer haben" existieren ebenfalls.
Du kannst dich hier nicht rausreden. Du hast meine 2 Argumente von F2P und MMO / wirtschaftliche Gründe zu 100% bestätigt.
Und als Spieler habe ich nur so lange darauf Zugriff, wie ich die Abo Gebühr bezahle. Danach ist die Software nutzlos für mich, obwohl ich schon X Euro da rein gepumpt habe.
Du hast aber auch MMOs ohne Abogebühren und die laufen immer. Früher musste man ein Abo bezahlen damit bei den Kosten mitgeholfen wurde (wieder wirtschaftliche Gründe weil es ein MMO ist)
Das ist bloß völlig irrelevant bezüglich der Frage nach der rechtlichen Situation.
Deswegen wiederhole ich sehr oft dass diese Situation nicht geklärt werden kann wenn wir nicht wissen ob sie Geld dafür verlangen wollen oder nicht.
a) ">künstlichen aufgestelltem Limit< und >aus wirtschaftlichen Gründen<" sind keine Argumente, sondern Gründe, warum man die Funktionalität des Programmes beendet.
b) daher kann ich auch nichts bestätigen, denn ein Grund ist ja keine falsifizierbare Aussage.
c) aber ja, meinen Beispielen liegen eben jene Gründe zugrunde.
Viel blabla um nichts. Was willst du damit sagen?

Es ist eine künstliche Sperre die das Produkt wertlos macht. Punkt. und das halte ich für bescheuert.
Insbesondere das Würfel Beispiel ist in diesem Zusammenhang interessant, da das ja eben auch völlig legal war, obwohl da einige Leute Geld für bezahlt hatten.
Es ist F2P und somit braucht man kein Geld für die Software bezahlen um sie überhaupt zu nutzen.

Geld kann man ausgeben um schneller voranzukommen aber sie läuft auch wenn man nix zahlt.
Das ist richtig. Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob das ein rechtliches Problem ergibt?
Das was ich seit vielen Beiträge zum 100sten mal hier wiederhole ... %)
Solange er gegen keine Rechte verstößt, kann er bei der Preisgestaltung machen, was er möchte. Es gibt kein Recht, welches einem verbietet, für jede verschossene Patrone bei einem Battlefield, die Möglichkeit zu sterben, Spielzeit, Spielzeitverkürzungen, ... zur Kasse zu bitten.
Klar kann er machen was er möchte aber solch dubiose Spielideen sollten von Retailspielen ferngehalten werden.
F2P können die Entwickler reinpacken was sie möchten - aber kostenpflichte Spiele sollten von solchen Experimenten verschont bleiben weil sonst andere auch auf diesen Gedanken kommen.

Reicht es nicht schon vollkommen aus dass Vollpreisspiele mit Mikrotransaktionen und externen Apps verwanzt werden?

Nochmal: Ich weiß nicht zu 100% ob es hier rechtliche Probleme gibt, aber ich gehe stark davon aus dass sie das nicht so machen dürfen bzw. es Konsequenzen geben wird.
Das ist meine Meinung / Annahme zu diesem Projekt.
Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden.
Tja und genau das halte ich für quatsch weil es gewisse Grenzen gibt die nicht überschritten werden dürfen.
Beispiele, Äpfel und Birnen und so ...

Daß das Spiel eine Geschichte erzählen soll, deren Ausgang sich eben in der Nicht-mehr-Spielbarkeit manifestiert, fällt bei deinem Fahrrad Beispiel völlig unter den Tisch. Logischerweise gibt es bei einem Nutzgut andere Regeln, Ansprüche etc als bei einem Kultur/Kunst Objekt.

Mein Beispiel war absolut perfekt:
Ein Hersteller zieht alle Fahrräder ein weil eine gewisse Sturzanzahl erreicht wurde
Der Entwickler stellt das Spiel ein wenn die Todeszahl erreicht wird.

Das Prinzip ist haargenau das gleiche - egal ob Software oder Nutzgut etc. Hier nimmt der Hersteller die (möglicherweise) kostenpflichte Software einfach so von allen Käufern weil er es für nötig hält.
Wer sagt das denn?
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt. Das Konzept kann allerdings trotz völliger Rechtmäßigkeit aus spielerischer Sicht Nachteile haben.
Ist das denn kein rechtliches Problem wenn der Hersteller die von mir gekaufte Software einfach so abschaltet weil er das für nötig hält?
Warum muss ein MP Spiel "ewig" laufen? Warum ist es EA erlaubt, bei gewissen Sportspielen die vor Jahres Versionen bei Erscheinen der aktuellen Ausgabe abzustellen? bzw: Wenn das doch erlaubt ist, wieso sollte es dann hier ein Problem geben?
Na dann nenn doch konkrete Beispiele und wir schauen hier weiter. ;)

Außerdem ist z.b. Fifa immer noch Solo und im Multiplayer Modus spielbar (vielleicht nicht mehr Online aber immer noch nutzbar)
btw: Es gab mal die Idee, spezielle DVDs zu produzieren, die bei Luftkontakt nachdunkelten. Die sollten dann luftdicht verpackt und deutlich billiger sein als reguläre DVDs, aber sich eben durch dieses Nachdunkeln selbst unlesbar machen ...
Du betonst es ja selber - es gab diese Idee. ;)

Weil? Gegen welches Recht verstoßen sie denn?
Absichtliches Zerstören eigener Software obwohl die Leute Geld dafür bezahlt haben und kein wirtschaftlicher Grund gegeben ist um es einzustellen.
Jetzt mal ernsthaft: Das wäre eine erstklassige originelle und sinnvolle PR Aktion, wenn man Spiel X für billiger bekommen würde, wenn man eine Blutspende an einem Krankenhaus oä nachweisen kann - besonders natürlich, wenn es sich um ein Vampirspiel handeln würde. :-D
Es gab letztens irgendeine Aktion mit Bloodbourne wo man fürs Blutspenden das Spiel gratis bekommt oder ähnliches.

Ist aber nicht das was ich gemeint habe. egal ;)
"Kontinuierlich weiterzahlen, um spielen zu können"
ist was anderes als "Einmal Zahlen und nur bis zum Ereignis X spielen können" - ohne die Möglichkeit der zahlbaren Verlängerung. Also solange, wie die Entwickler dem Drang widerstehen können, ihr Konzept für den schnöden Mammon zu verraten und Populationserhöhung für Geld anbieten.

Da wären wir wieder bei der Frage ob es ein F2P oder kostenpflichtes Spiel wird ;)
Es geht darum, ob hier ein rechtliches Problem vorliegt.
Habe ich oft genug erklärt dass ich ein Problem erkenne und der Entwickler nicht alles machen darf was er möchte.
Wieso? Gegen welches Recht verstoßen sie denn?
Wenn du meine Beiträge lesen würdest dann müsstest du nicht immer die selben Gegenfragen stellen... %)
"Könntest" oder tust du es? :-D
Ich würde wenn aus privater Umgebung sich jemand für diesen Fall interessieren würde ;):B
Du verwechselst deine Erwartungshaltung an das, was ein Spiel bieten soll mit dem, was rechtlich bei einem Spiel erlaubt ist.
Na gut dann hier eine Gegenfrage. erklär doch mal was rechtlich alles erlaubt ist? Darf der Entwickler alles anbieten was ihm in den Sinn kommt mit der Begründung "Joa ist halt unser Spielkonzept, wa?"

Ich sehe das nämlich nicht so. Ich bin grundsätzlich dafür dass ein Entwickler seine Freiheit ausleben darf, aber bitte so dass das der Käufer keinen Nachteil aufgesetzt bekommt.
In meinen Augen ist das nämlich ein riesiger Nachteil wenn ich weiß dass das Spiel vom Entwickler aus eingestellt wird weil andere Käufer zu oft im Spiel sterben.

Die Funktionalität der von mir gekauften Software darf durch andere Käufer nicht zerstört werden - wenn das der Fall ist dann ist das ein schlechtes Konzept mMn.
Und btw: wer sagt denn überhaupt was über die Dauer, respektive Höhe der Population? Die werden das ja bestimmt nicht auf ein paar 100.000 beschränken, so daß man in wenigen Wochen damit durch ist - schließlich wollen sie ja trotz Konzept genug Einheiten verkaufen. das wird schon mehrere Jahre laufen.

Und das ist lediglich deine eigene Erwartungshaltung. :B
Auch ignorierst du hier die Tatsache dass man so ein System abusen kann wo jeder Käufer darunter leiden müsste. Geil oder?

Als Käufer solch eines Spiels erwarte ich dass das Spiel funktioniert - völlig egal was der Entwickler für ein Spielkonzept sich da ausmalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst dich hier nicht rausreden. Du hast meine 2 Argumente von F2P und MMO / wirtschaftliche Gründe zu 100% bestätigt.
">künstlichen aufgestelltem Limit< und >aus wirtschaftlichen Gründen<" sind keine Argumente, sondern Gründe, daher kann ich diese auch nicht "bestätigen".

Du hast aber auch MMOs ohne Abogebühren und die laufen immer.
Wayne? Es ging um das Beispiel eines MMOs mit Abomodell, bei dem nach Einstellung des Abozahlungen kein Zugriff auf das Spiel mehr möglich ist.

Deswegen wiederhole ich sehr oft dass diese Situation nicht geklärt werden kann wenn wir nicht wissen ob sie Geld dafür verlangen wollen oder nicht.
"Das Entwicklerstudio, das in der niederländischen Stadt Utrecht beheimatet ist, will nur mit dem Verkauf des Spiels über Steam sein Geld verdienen." (Quelle: Golem)

Viel blabla um nichts. Was willst du damit sagen?
Daß es sich nicht um Argumente, sondern um verschiedene Gründe handelt, und man Gründe nicht "bestätigen" oder "widerlegen" kann.

[Molyneux' Würfel] ist F2P und somit braucht man kein Geld für die Software bezahlen um sie überhaupt zu nutzen.
Dennoch haben Leute Geld für Hacken & Co ausgegeben und haben jetzt nichts mehr davon. Es ist ein Beispiel für Geld, was in einem Spiel ausgegeben wurde und letztendlich (nämlich jetzt) als Ausgabe unnütz ist.

Das was ich seit vielen Beiträge zum 100sten mal hier wiederhole ... %)
Was? Den Unterschied zwischen "kommerzieller Grund" und "künstlicher Grund"?
Dieser Unterschied hat keine rechtliche Relevanz.

Klar kann er machen was er möchte aber solch dubiose Spielideen sollten von Retailspielen ferngehalten werden.
"Sollten" hat keinerlei Relevanz für die Frage, ob es momentan rechtlich möglich ist. Die Antwort auf die Frage, ob es momentan ohne Probleme rechtlich möglich ist, hat außerdem nichts damit zu tun, ob man mit dieser Regelung zufrieden ist.

... ich gehe stark davon aus dass sie das nicht so machen dürfen bzw. es Konsequenzen geben wird.
Wieso? Gegen welches Recht verstoßen sie denn?

Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden.
Tja und genau das halte ich für quatsch weil es gewisse Grenzen gibt die nicht überschritten werden dürfen.
Du "hältst es für Quatsch", daß man sich an die Regeln über die Leistungen, Funktionsweise, -dauer und den Umfang nach dem Verkauf auch hält?

Du solltest gelegentlich nochmal überprüfen, was du genau auf welches Zitat antwortest, denn das kann ja wohl nicht mal dein Ernst gewesen sein. :B

Mein Beispiel war absolut perfekt:
Ein Hersteller zieht alle Fahrräder ein weil eine gewisse Sturzanzahl erreicht wurde
Der Entwickler stellt das Spiel ein wenn die Todeszahl erreicht wird.
Bloß ignorierst du komplett alles andere als dieses Detail:
- daß man sich ein Fahrrad als Nutzgut zulegt, um zB zur Arbeit zu kommen
- daß man, statt ein Fahrrad zu kaufen, welches nach einer gewissen Zeit nicht mehr nutzbar wäre, sich eher ein Fahrrad mieten würde.
- daß man, wenn man nach der entsprechenden Sturzzahl keins mehr von dem Anbieter bekommt, man einfach zum nächsten geht.
- daß es bei Fahrrädern gar nicht die technische Möglichkeit gibt, sämtliche Stürze aufzuzeichnen
- daß es ein enormer Aufwand wäre, sämtliche Fahrräder zurückzuholen

- daß es bei dem Spiel eine Geschichte zu erzählen gibt, deren Ausgang sich eben in der Nicht-mehr-Spielbarkeit manifestiert
- daß jeder einzelne Respawn quasi ein anderes Mitglied dieser Rasse darstellt und diese durch den virtuellen Tod als Handlung ausstirbt
- daß dieses Spiel mit dieser Geschichte und diesem Konzept einzigartig ist und es keine Alternativ Anbieter zur Fortsetzung gibt (im Gegensatz zu anderen Fahrrad Firmen)
- daß Spiele Freizeitgestaltung sind, deren Dauer begrenzt ist wie zB bei einem Kinofilm, der ja auch irgendwann vorbei ist
- daß Kunst mitunter provokant ist und nicht immer zwingend logisch oder wirtschaftlich sinnvoll

Ist das denn kein rechtliches Problem wenn der Hersteller die von mir gekaufte Software einfach so abschaltet weil er das für nötig hält?
Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden. Wenn das der Fall ist, gibt es kein rechtliches Problem.

Na dann nenn doch konkrete Beispiele und wir schauen hier weiter. ;)
Such dir was aus: EA Online Service Updates - Server-Abschaltungen - Spiele von EA & EA SPORTS
Aber in der Tat scheinen die Spiele doch mindestens 3 Jahre zu laufen.

Absichtliches Zerstören eigener Software obwohl die Leute Geld dafür bezahlt haben ...
... und ihnen vorher bereits klar war, daß es sich nur um ein zeitlich begrenztes Spielvergnügen handeln wird.

Genauso wie das auch bei Abo MMOs, Office 356, oder Virenscanner Jahres Lizenzen kommuniziert wird.

Habe ich oft genug erklärt dass ich ein Problem erkenne und der Entwickler nicht alles machen darf was er möchte.
Dein Standpunkt in allen Ehren, aber dein "darf nicht" hat keinerlei rechtliche Grundlage.

Wenn du meine Beiträge lesen würdest dann müsstest du nicht immer die selben Gegenfragen stellen... %)
Wenn du beim Antworten nicht immer gekonnt die Frage ignorieren würdest, müßte ich die nicht erneut stellen. :finger:

Na gut dann hier eine Gegenfrage. erklär doch mal was rechtlich alles erlaubt ist? Darf der Entwickler alles anbieten was ihm in den Sinn kommt mit der Begründung "Joa ist halt unser Spielkonzept, wa?"
Erstmal gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten, kommerzielle Aspekte konzeptionell in Spielen unterzubringen.

Und dann gilt mal wieder: Es muß zu den Bedingungen verkauft werden, die nachher auch stattfinden. Punkt.

Und solange nicht gerade das Spruchweistum "Ich würd meinen linken Arm für das Spiel hergeben." diesbezüglich zur Realität wird, gibt es da noch sehr viel Spielraum, der rechtlich abgedeckt ist.

Ich sehe das nämlich nicht so. Ich bin grundsätzlich dafür dass ein Entwickler seine Freiheit ausleben darf, aber bitte so dass das der Käufer keinen Nachteil aufgesetzt bekommt.
Jetzt mal provokativ gefragt: Warum denn?
Letztendlich bietet der Entwickler seine Ware an und der Kunde kann frei entscheiden, ob er das Angebot annimmt oder dem Entwickler den Stinkefinger zeigt.
Solange beide Seiten sich über die Bedingungen einig sind und keinerlei überraschende Klauseln im Vertrag existieren, ist sehr vieles rechtens.

Und das ist lediglich deine eigene Erwartungshaltung. :B
Nein, das ist schlicht meine Annahme, daß die Entwickler nicht völlig bescheuert sind.
Soviel Kritik, wie ihnen momentan entgegenweht, stünde ihnen bei einer zu geringen Population der Konkurs schneller ins Haus, als sie gucken können. Vom nicht (mehr) vorhandenen Vertrauen in sie als Entwickler und damit des garantierten Fehlschlags von zukünftigen Projekten mal ganz abgesehen.

Als Käufer solch eines Spiels erwarte ich dass das Spiel funktioniert - völlig egal was der Entwickler für ein Spielkonzept sich da ausmalt.
Tut es doch auch - solange noch genug Population vorhanden ist. Was wie gesagt, vorher dem Kunden kommuniziert werden muß und in diesem Fall auch wurde.
 
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