Ja, wer es noch einem alten, ranzigen Datenträger aus dem letzten Jahrtausend hat - schlimmstenfalls VHS - der kann es weiterhin genießen. Aber gilt das für Spiele nicht auch? Wer es auf der Platte hat und nicht updated, der behält die alte Version.
Aber bleiben wir mal kurz dabei: wenn Entwickler Inhalte nachträglich weder entfernen noch ändern dürfen, wo ist dann die Grenze? Dürfen sie Bugs und Fehler patchen? Was ist mit Balancing? Hier ein Schwert stärker gemacht, dort eine Fähigkeit abgeschwächt, da drüben das Loot in der Kiste verändert....dürfen die das einfach so? ... Was wenn jemand einen Glitch gerne weiter ausnutzen würde? Was ist mit DLCs die nachträglich reingepatched werden?
Ich finde die Opposition gegen das nachträgliche Verändern von Spielen sehr ... cherrypicky. Es wird so getan als sei das ganz generell abzulehnen, aber bei genauerem Hinsehen wird offenbahr: nein, es wird nur dann als Problem gesehen wenn man persönlich den Grund für die Änderung oder die Änderung selbst ablehnt - und ansonsten akzeptiert.
Ich möchte dir jetzt echt nicht zu nahe treten, aber ich finde deine persönlichen Erfahrungen sind auf die Gesamtheit aller an Depression leidenden Menschen so gut übertragbar wie meine Erfahrungen als weißer Mann auf die Geamtheit aller weißen Männer übertragbar sind. Will sagen: es mag ein paar Übereinstimmungen geben aber auch eine reisengroße Anzahl Abweichungen.
Superhot und "total realistisch" geht irgendwie nicht zusammen. Hast du dir die Grafik mal angesehen? Da ist ein extrem hoher Abstraktionsgrad. Der aber existiert ja gerade nicht wenn es um Gewalt gegen sich selbst geht.