• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Studie zeigt, wer viele Rennspiele spielt, fährt schlechter Auto

Das weiß ich alles - es geht nur darum, dass diese Regel in der Praxis völliger nonsense ist, WENN Radfahrer und Autofahrer sich verständigen bzw. ein Auto noch weit genug weg ist.
Ja klar, wir brauchen diese Regel nicht, ab jetzt handelt jeder Verkehrsteilnehmer mit den anderen aufgrund gegenseitiger Rücksichtsnahme die Vorfahrt neu aus.
3 Fahrzeuge an der Kreuzung, jeder ist der größere Wohltäter und fordert die anderen jeweils auf zur Vorfahrt...notfalls minutenlang irgendeiner wird schon etwas egoistischer als man selbst sein und endlich fahren.
Ob der restliche Verkehr dabei ausgebremst oder zum Erliegen kommt ist ja egal, hier gehts um wahre Größe.
Ich will gar nicht das Geschrei hören, wenn dann einmal beide sich missverstehen und zum Beispiel gleichzeitig losfahren und es kracht - dann wird aber garantiert auf die StVO gepocht vorm Richter.
Sorry, aber so läuft und funktioniert die StVO zum absoluten Glück nicht - die Regeln sind nicht nonsense.

Im Verkehr gilt auch Rücksichtnahme, und es bricht sich keiner nen Zacken ab, wenn er mal kurz ein wenig langsamer fährt, damit jemand die Straße überqueren kann - egal ob der das zu Fuß oder auf dem Rad sitzend macht.
Es bricht auch dem Wartenden keinen Zacken ab, die selbst geforderte Rücksicht auch dem fließenden Verkehr zuzustehen und die Straße zu überqueren wenn sie frei ist - oder einen Übergang wie einen Fußgängerüberweg, eine Unterführung oder eine Ampel regelgerecht zu nutzen.

Äh, wo habe ich denn gesagt, dass die Regel oder gar die ganze STVO affig sei? ^^
Ebenso fänd ich es affig, wenn ich auf einen Zebrastreifen zufahre, um ihn zu überqueren, dann aber erst absteigen muss, um zu schieben
Ganz einfache und leicht zu befolgende Regel - die du affig findest - ergo, die Regel ist laut deiner Aussage doch affig und wenn ich deine sonstige..."freie" Interpretation der StVO so hier einschätze, ist eine Regelung immer affig wenn sie deiner Interpretation nicht zusagt.

Im Gegenteil: Ich bin sogar jemand, der per Rad auch Nachts um 3h an einer roten Ampel stehenbleibt, auch wenn weit und breit kein Auto kommt. Ich finde es nur affig, wenn man penibel darauf besteht, obwohl es für beide Seiten unproblematisch auch anders geht.
Es geht leider einfach nicht unproblematisch anders ohne diese Regeln, weil genau dann jemand auch einfach behaupten kann "der hat mich aber vorgelassen" bei einem Unfall und die Gerichte dürften auch noch Gutachter und Zeugen bestellen ob dem auch so war - eine Ahnung wie überlastet die jetzt schon sind?


Wenn Dich zB jemand nicht aus einer Parklücke rauslässt, obwohl vor demjenigen, der dich durchlassen könnte, sowieso ein Stau oder eine rote Ampel ist, und danach steht er so auf der Fahrspur, dass du erst Recht nicht rauskannst, dann findest Du das doch sicher auch affig - obwohl der Nicht-Durchlassende natürlich im Recht ist.
Nein das finde ich nicht affig.
Es gibt nun einmal die glasklare Regelung und insbesonders in diesem Fall ist der Gewinn dadurch, daß er dich in die Lücke läßt, genau welcher?
Zeitgewinn - bei einem Stau oder einer roten Ampel?
Wie soll das funktionieren?
Ich warte einfach bis der Verkehr die Ausfahrt aus der Parklücke zuläßt.
Was ist daran so schwer?


Ich wage zu bezweifeln, dass es dabei um einen Fall ging, bei dem das Auto in Ruhe bremsen konnte. Das war sicher ein Fall, bei dem der vordere sehr stark und unerwartet bremsen musste, so dass der Hintermann nicht mehr schnell genug bremsen konnte - und solche Situationen meine ich ja gar nicht. Und falls es keine starke Bremsung war, dann halte ich das Urteil für extrem fraglich. Denn wäre da kein Zebrastreifen gewesen und der Autofahrer hätte aus Nettigkeit angehalten, würde er ja auch keine (Mit)Schuld bekommen, wenn ihm einer drauffährt. Das kann ja nicht sein, dass nur das Vorhandensein eines Zebrastreifen dies ändert.
So oder so ist das Urteil seltsam: der Hintermann kann ja sehr häufig gar nicht 100%ig sehen, ob da nicht zB ein Kind zu Fuß über die Straße will - man kann als Hintermann so oder so nicht einfach so fahren, als wäre da definitiv vor dem Vordermann alles frei und ein Bremsmanöver extrem unwahrscheinlich ^^

Da muss ich nochmal nachfragen: fahren die wirklich so, dass man stark bremsen müsste, oder redest du von Situationen, in denen man also Auto ohne zu bremsen dann 1-2 Sekunden nach dem Radfahrer die Streifen passiert, es also "knapp" wirkt, ohne dass es knapp IST?

Nein, du willst schon wieder irgendetwas rein bzw. uminterpretieren damit es in deine Vorstellung passt.
Ich denke es hat keinen Sinn sich hier großartig weiter auszutauschen, du hast deine feste Meinung die du als Fakt ansiehst, ist das Gleiche wie mit den Radlern die vor einem über den Zebrastreifen ballern, so das selbst bei angepasster Geschwindigkeit es zu einem Unfall kommen könnte, aber ich soll das noch einmal groß und breit erklären, obwohl ich das hier schon getan habe - fühlt sich an, als wenn du einen gezielt im Kreis rumrennen lassen willst, darauf lasse ich mich ganz bestimmt nicht ein.
Aber eins zum Abschluß muß noch raus:


Gestern hat mich ein Linkabbieger übrigens fast umgemäht: Ich fuhr auf eine Kreuzung zu, eine sehr breite mit Rechts+Linksabbiger plus Geradeaus-Spur für ALLE vier Richtungen, und da 100m vor mir gerade grün wurde, trat ich voll in die Pedale, um es noch bei Grün zu schaffen. Ich hatte dann mindestens 40 Sachen drauf, der Linksabbieger ließ vor mir 2 Autos passieren, da war ich noch ca. 30-40m entfernt, etwa 50m hinter mir war noch ein LKW; ansonsten kein Verkehr. Dann stand das Auto und sah mich offenbar, denn er wartete für mindestens 2-3 Sekunden. Als ich nur noch 10m weg war: DA fuhr er plötzlich los - ich musste einen Schlenker fahren, damit es nicht kracht. Ich VERMUTE, dass er auf die Fußgängerampel geschaut hatte, die für Fußgänger, die in SEINE Richtung gehen wollten, schon rot zeigte, und dachte, ich hätte dann auch schon Rot und müsste anhalten. Nur: erstens war in meine Richtung noch grün, und zweitens kann man doch selbst dann, wenn es so wäre, nicht einfach fahren nur WEIL man "im Recht" ist. Er hatte mich wie gesagt mindestens 2-3 Sekunden voll im Blick, ihm musste klar sein, dass ich mit der Geschwindigkeit bei nur noch 10m Abstand selbst bei einer Vollbremsung nicht mehr vor der Straße hätte zum Stehen kommen können, selbst WENN ich gerade Rot bekommen hätte. Ich frag mich echt, was sich der Vollidiot dabei gedacht hat. Als ich dann die Kreuzung überquert hatte, kam ein paar Sekunden später btw noch der LKW, d.h. es war auf einige Sekunden nach mir IMMER noch grün für meine Richtung...

Wieso beschwerst du dich, dieser Vorfall is doch genau durch diese Neuinterpretation der Verkehrsregeln zustande gekommen.
In diesem Fall hat der Autofahrer sie halt nur zu seinem Nutzen ausgelegt, als wie sonst du zu deinem Nutzen?
Aber wenn ein Auto noch ca. 30m weit weg ist, dann fahre ich (egal ob Zebrastreifen oder Querstraße) - ich störe das Auto dann ja auch nicht.
Bei 50 km/h, wenn sich der Fahrer strikt an die Geschwindigkeit hält, ist er innerhalb 2 Sekunden da...das nenne ich mal knapp.
In deinem Fall ist es 1 Sekunde (vorrausgesetzt du schaffst tatsächlich typische Geschwindigkeiten wie bei der Tour de France - "hatte dann mindestens 40 Sachen drauf"), ansonsten wären es - bei normal fitten Radlern - auch 2 Sekunden.
Außerdem hast du doch selber mal geschrieben:
Selbst ich als sehr aufmerksamer Fahrer war schon oft - hab ich schon mal erzählt - überrascht, dass ein "raser" schon ganz nah war, der beim letzten Spiegelblick noch weit weg zu sein schien. Nicht "überrascht" im Sinne von "fast hätte es gekracht", auch nicht "erschrocken"sondern einfach nur verwundert. Man schaut nach hinten, der ist locker 200m weg, dann schaut man nach vorne, wei weit der LKW noch weg ist, dann will man blinken und ausscheren und schaut nochmal nach hinten - und der andere ist in den 2 Sekunden schon auf 80-100m rangekommen und wird in den nächsten 2 Sekunden absehbar auf gleicher Höhe sein. Mit +150 km/h kommt man eben in nur 2 Sekunden seine 80-90m näher ran...
entsprechend solltest du davon ausgehen, daß der Autofahrer deine - für einen Radfahrer deutlich überdurchschnittliche Geschwindigkeit - nicht einschätzen konnte, immerhin passiert das ja anscheinend auch einem sehr aufmerksamen Fahrer wie dir...
Ach und das der LKW hinter dir auch über die Ampel gefahren ist, ist ja kein Beweis, daß die Ampel tatsächlich noch grün war, gibt ja genügend Verkehrsteilnehmer die bei rotgelb/rot auch eine Anpassung der Regeln fordern...und drüber fahren.
 
Ja klar, wir brauchen diese Regel nicht, ab jetzt handelt jeder Verkehrsteilnehmer mit den anderen aufgrund gegenseitiger Rücksichtsnahme die Vorfahrt neu aus.
3 Fahrzeuge an der Kreuzung, jeder ist der größere Wohltäter und fordert die anderen jeweils auf zur Vorfahrt...notfalls minutenlang irgendeiner wird schon etwas egoistischer als man selbst sein und endlich fahren.
Deinen Sarkasmus kannst Du Dir sparen. Es ging einzig und allein um den Zebrastreifen, wo es ja in Sachen Fußgänger - Auto ohnehin pro Fußgänger ist. Ich plädiere lediglich dafür, dass man per Rad nicht absteigen MÜSSEN sollte, wenn man sich verständigt, was ja auch meiner Erfahrung nach in den weitaus meisten Fällen überhaupt kein Problem ist und fernab von Deinem dämlichen "Neu aushandeln"-Szenario.

Es bricht auch dem Wartenden keinen Zacken ab, die selbst geforderte Rücksicht auch dem fließenden Verkehr zuzustehen und die Straße zu überqueren wenn sie frei ist - oder einen Übergang wie einen Fußgängerüberweg, eine Unterführung oder eine Ampel regelgerecht zu nutzen.
Natürlich nicht, aber der Nachteil für ein Auto, kurz zu warten, ist um ein vielfaches geringer, zumal das Auto ja sowieso anhalten MUSS, wenn der Radfahrer einfach nur absteigen würde. Nur, um es erneut zu erklären: wenn der Radfahrer nicht absteigen und schieben müsste, wäre die Straße schneller frei. Daher bin ich eben für eine "Lockerung" der Regel. Natürlich soll man nicht einfach drüberfahren dürfen - ich schrieb ja, dass man anhalten muss und erst dann fahren darf, wenn man sieht, dass die Bahn frei ist oder das Auto anhält/langsamer wird. Nichts anderes wie beim Fußgänger, da geht ja auch keiner mit einem Funken Verstand los, obwohl ein Auto quasi eine Vollbremsung hinlegen muss...


Ganz einfache und leicht zu befolgende Regel - die du affig findest - ergo, die Regel ist laut deiner Aussage doch affig und wenn ich deine sonstige..."freie" Interpretation der StVO so hier einschätze, ist eine Regelung immer affig wenn sie deiner Interpretation nicht zusagt.
Was ich meinte ist, dass affig finde, wenn ein Autofahrer im Alltag stur darauf besteht, dass ein Radfahrer abzusteigen hat, und nicht anhält NUR weil der Radfahrer nicht abgestiegen ist. DAS finde ich affig. Und ich komme mir auch affig vor, wenn ich absteigen muss. Das Gesetz per se finde ich lediglich überarbeitungswürdig, nicht "affig".

Es geht leider einfach nicht unproblematisch anders ohne diese Regeln, weil genau dann jemand auch einfach behaupten kann "der hat mich aber vorgelassen" bei einem Unfall und die Gerichte dürften auch noch Gutachter und Zeugen bestellen ob dem auch so war - eine Ahnung wie überlastet die jetzt schon sind?
Also bitte, das ist doch kein Argument. Solche Fälle, in denen sich einer rausreden will, hast du so oder so, auch fernab von Zebrastreifen oder auch dann, wenn ein Fußgänger angefahren wird. und jetzt komm bitte nicht mit "dann kann man ja alle Regeln abschaffen", denn die Sache mit dem Absteigen ist ja nun definitiv eine Sache, die man anpassen könnte.

Du verteidigst btw extrem einfach nur das Gesetz, nach dem Motto "das ist halt so" - aber wie ist überhaupt Deine Meinung dazu? Bist du denn strikt gegen eine Lockerung? Wenn ja: warum? Meiner Ansicht hätte eine Lockerung eben Vorteile, und im Alltag funktioniert es meiner Erfahrung nach auch ohne Absteigen, weil DIE Autofahrer, die auch für einen Fußgänger anhalten würde, dies auch bei einem Radfahrer tun. Konflikte gibt es nur, wenn einer "blind" einfach die Straße überquert, egal ob zu Fuß oder per Rad und egal ob an einem Zebrastreifen oder fernab einer "offiziellen" Querung.

Nein das finde ich nicht affig.
Es gibt nun einmal die glasklare Regelung und insbesonders in diesem Fall ist der Gewinn dadurch, daß er dich in die Lücke läßt, genau welcher?
Zeitgewinn - bei einem Stau oder einer roten Ampel?
Offenbar bist Du keiner, in der größeren Städten fährt ^^ Wenn das eine Auto auf sein Recht pocht, dann kannst du nicht aus der Lücke fahren. Hinter dem anderen Auto kommen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weitere Autos - und wenn du Pech hast, kommst du erst raus, wenn erneut Rot geworden ist, weil du ja den ganzen Verkehr noch durchlassen musst, der wegen der Grünphase nun fließend ist. Und das nur, weil der andere keine Rücksicht genommen hat und dich höflicherweise rausfahren lässt. Wenn du eine solche Unhöflichkeit nicht affig findest, dann möchte ich Dir echt niemals im Straßenverkehr begegnen.

Zudem war das nur ein Beispiel von vielen. Noch "schlimmer" wäre das gleiche Beispiel, nur mit einer Ausfahrt (zB Supermarkt-Parkplatz) statt einer Parklücke, denn dann stehst Du quer über dem Bürgersteig, ggf auch Radweg und musst evlt. "sogar" zurücksetzen, weil da 1-2 Minuten stehst und inzwischen auch Fußgänger/Radfahrer kommen.

Anderes Beispiel: Du willst zB von einem Grundstück aus links abbiegen, von rechts ist weit und breit frei, von links kommt einer, für den wiederum ein kleines Stück weiter vorne eh Stopp ist wegen Stau. Und anstatt dich einer durchzulassen fährt er weiter und blockiert dich dadurch. Wenn dies nicht einfach nur Unaufmerksamkeit war, sondern "das ist mein Recht" ist, dann ist das eben affig.

Wie soll das funktionieren?
Ich warte einfach bis der Verkehr die Ausfahrt aus der Parklücke zuläßt.
Was ist daran so schwer?
Es geht nicht um "schwer", es geht darum, dass es rücksichtslos ist, wenn man jemanden nicht auch mal durchlässt und dadurch keinen nennenswerten Nachteil hat. Die Atmosphäre im Verkehr ist ohnehin total vergiftet, der eine pocht auf sein Recht, der andere nimmt einem die Vorfahrt, man gibt Gas, damit der andere JA nicht doch noch vor einem einscheren kann - wären mehr Leute etwas höflicher und rücksichtsvoller, dann wäre der Verkehr in vielen Teilen deutlich entspannter.

Nein, du willst schon wieder irgendetwas rein bzw. uminterpretieren damit es in deine Vorstellung passt.
Ich denke es hat keinen Sinn sich hier großartig weiter auszutauschen, du hast deine feste Meinung die du als Fakt ansiehst
wieso Meinung? Ich wollte nur gerne wissen, wie der Fall, bei dem der Vordermann die Schuld hatte, genau war, denn ich kann mir echt schwer vorstellen, dass das eine Auto ganz normal und sachte angehalten hat wie bei einem Fußgänger, dann einer Auffuhr und der Vordermann die Schuld bekam. Das muss doch eine ungewöhnlich unerwartete Bremsung gewesen sein, oder? Das ist keine Meinung, sondern eine Vermutung.

UND ich wollte gern wissen, wie das in "deinen" Kreisverkehren ist, ob die Radler da teils echt sehr knapp fahren, so dass Autofahrer unerwartet bremsen müssen (was nicht ok ist), oder ob es vlt. oft problemlos reicht, du dich aber trotzdem ärgerst WEIL die nicht schieben.... ^^ Und wie ist das denn nun bei den betreffenden Kreisverkehren: müssen die Radler da nicht eigentlich auf die Straße? Oder münden Radwege im Zebrastreifen? Letzteres ist ein klarer Planungsfehler, entschuldigt aber nicht, wenn einer ein Auto zu einer starken Bremsung zwingt.



Wieso beschwerst du dich, dieser Vorfall is doch genau durch diese Neuinterpretation der Verkehrsregeln zustande gekommen.
In diesem Fall hat der Autofahrer sie halt nur zu seinem Nutzen ausgelegt, als wie sonst du zu deinem Nutzen?
Bitte was?!? ^^ Lies das ganze bitte noch mal, du hast das offenbar überhaupt nicht verstanden. Es war eine per Ampel geregelte Kreuzung, kein Zebrastreifen. Ich fuhr wie ein Auto einfach nur geradeaus über die Kreuzung, bei grün. Niemand hat irgendwas neu interpretiert und ausgelegt. Und den Vorfall habe ich nur als Anekdote zum Thema "Im Verkehr nicht aufpassen bzw auf sen vermeintliches Recht pochen" gepostet, NICHT zum Thema Zebrasteifen.

Bei 50 km/h, wenn sich der Fahrer strikt an die Geschwindigkeit hält, ist er innerhalb 2 Sekunden da...das nenne ich mal knapp.
Dann sind es eben 50m, ich hab das nicht nachgemessen ;) was ich meinte ist, dass ich rüberfahre und das Auto DANN immer noch 20-30m weg ist, vlt 2 Sekunden nach mir erst den Zebrastreifen passiert. Um es zu verdeutlichen: ein Abstand, bei dem man auch per Auto zB links abbiegen würde.


entsprechend solltest du davon ausgehen, daß der Autofahrer deine - für einen Radfahrer deutlich überdurchschnittliche Geschwindigkeit - nicht einschätzen konnte
Das Auto STAND in der Mitte der Kreuzung, um links abzubiegen, ließ 3-4 Autos passieren, stand danach IMMER noch dort für 2-3 Sekunden und konnte mich dabei sehen (weil die Autos ja durch waren), so dass ich mir auch sicher war "der hat mich gesehen und wartet" und fuhr dann plötzlich los, als ich nicht mehr weit weg war. Ich glaube eher, dass der dachte, ich hätte Rot, und sich dann "sein Recht" genommen hat. Es mag sein, dass er AUCH meine Geschwindigkeit nicht genau einschätzen konnte, obwohl er mich lange genug im Blick hatte. Es war ja auch nicht total knapp, sondern er fuhr los und hielt dann doch wieder inne, und ich fuhr vorsichtshalber einen Schlenker. Am Ende kann es sogar sein, dass er alles zu 100% korrekt eingeschätzt hatte und so gefahren ist, dass es "genau passt", vlt. weil er wiederum noch vor dem LKW abbiegen wollte, der ca.. 50m hinter mir war - aber da ich nicht wusste, ob er weiter Gas gibt oder wieder langsamer wird, bin ich den Schlenker gefahren.



immerhin passiert das ja anscheinend auch einem sehr aufmerksamen Fahrer wie dir...
es ist ein Unterschied, ob man auf der Autobahn eine halbe Sekunde in den Rückspiegel schaut und dort ein "kleines" Auto sieht und wenige Sekunden später erneut in den Spiegel schaut und einfach nur erstaunt ist, dass der schon auf 100m rangekommen ist, oder ob jemand mehrere Sekunden nach vorne starrt und trotzdem nicht merkt, wie schnell der Entgegenkommende ist...

Ach und das der LKW hinter dir auch über die Ampel gefahren ist, ist ja kein Beweis, daß die Ampel tatsächlich noch grün war, gibt ja genügend Verkehrsteilnehmer die bei rotgelb/rot auch eine Anpassung der Regeln fordern...und drüber fahren.
Das stimmt natürlich, aber ich bezweifle mal stark, dass der glatt bei Rot rübergefahren ist, zumal der mich dann wiederum mit 50 überholte und nicht "raste". Er holte mich erst ca 50m nach der Kreuzung ein. So oder so war es aber definitiv grün, als ich rüberfuhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also waren es damals doch die Killerspieler, die die Kids an den Schulen umgebracht haben und nicht nur einfach Psychopaten!

Sorry Leuts, aber als ich gerade diesen Artikel gelesen habe, bin ich fast vom Glauben abgefallen! Ich dachte den Teil, wo wir Computerspiele für irgendwas verantwortlich machen, hätten wir hinter uns gelassen. Aber in Zeiten der Polemik und populistischem Gehabe, kann und darf das natürlich nicht sein!

Ich glaube hier ist mal wieder etwas von selbsternannten "Experten" gründlich durcheinander gehauen worden. Auto? Straße? Jupp, das ist ein Rennspiel! Und dann landet nen GTA zusammen mit iRacing auf der Liste. Dass das eine mit einem Rennspiel soviel zu tun hat, wie ne Kuh mit Stricken, scheint dabei nicht weiter von Belang.
Continental, ein Reifenhersteller, der natürlich Null-Komma-Null Interesse hat, "sichere" Straßenreifen zu verkaufen, hat herausgefunden, dass Rennspiele dazu führen, dass Fahrer "ihre Taktiken aus dem Racing Game in die Realität übertragen und rote Ampeln überfahren.." Äh, wenn ich in einem Rennspiel eine rote Ampel überfahre, nennt man das Fehlstart und wird entweder mit der Disqualifikation vom Rennen oder einer ähnlichen Strafe geahndet.

Ich frage mich: Warum greifen mittlerweile fast alle Rennteams auf Simulatoren zum Trainieren ihrer Fahrer zurück? Na klar, damit sie noch unsicherer werden und bloß maximales Risiko in jeder Lebenslage gehen! Warum hat der Deutsche Motorsportbund (DMSB) das SimRacing als eigenen Motorsportart anerkannt? Sicher, damit wir uns noch mehr Raser ran erziehen! Und warum unterstütz der ADAC die SimRacing Expo? Der Verein ist für seine unverantwortlichen Fahrsicherheitstrainings und Co. durchaus bekannt! Ich für meinen Teil setze mich lieber zu einem echten Rennspielfahrer ins Auto, also zu jemandem, der gar keinen Bezug zum Autofahren hat.

Aber am schlimmsten finde ich eigentlich, dass die PCGames das auch noch kommentarlos abdruckt! Mag sein, dass die Studie durchaus ihre Berechtigung hat, aber dann muss das differenzierter dargestellt werden. So wird wieder von paar Hirnis, die es unbestritten gibt und die sicher auf's schärfste bestraft werden müssen, auf die Allgemeinheit geschlossen und alle, die sich als echte Rennspielfahrer sehen, gleichmaßen verunglimpft!

Sorry Leute, das war nix!

Gruß
RRVGT, deine freundliche SimRacing Community
 
Zurück