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Stellungnahme des Deutschen Kinderhilfswerks

gugelhupf1a

Spiele-Novize/Novizin
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05.12.2005
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- Zitat -:

‚...Vielmehr muss es darum gehen, die im Abschiedsbrief von Sebastian B. selbst angesprochenen Themen wie soziale Isolation, Leistungsdruck, Markenwahn, Schulversagen oder Zukunftsangst ernst zu nehmen und als Probleme für Jugendliche zu begreifen’ betont die Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes, Dr. Heide-Rose Brückner, heute in Berlin. Ein Verbot von Killerspielen geht an einer Lösung des Problems, auch wenn sie so schön einfach wäre, vorbei. Medien können aber nicht als Sündenbock für die Probleme unserer Gesellschaft herhalten. Denn was müsste als nächstes verboten werden, wenn ohne öffentlichen Zugang zu Gewalt-Computerspielen dennoch Amokläufe oder ähnliche brutale Verbrechen verübt werden?«

- Zitat Ende -

Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen.
Die Politiker als auch die Medien nutzen diese Tragödien von Kindern und Jugendlichen, um für sich Kapital in Form von Einschaltquoten und Wählerstimmen zu schlagen. Dazu muss natürlich auch ein griffiger einfacher Sündenbock her.

DAS ist eklig!
 
Ich kann dazu nur sagen das ich dem voll und ganz Zustimme.

Es sollte einfach auf die Bedürfnisse solcher Leute besser eingegangen werden. Es muss hier einfach alles von Grundauf geändert werden. Angefangen bei psychologischer Unterstützung von Jugendlichen. Ich meine in deutschland fallen auf einen Psychologen hundert oder gar tausend Schüler in anderen Ländern fallen auf zehn Psychologen 100 Schüler. Daran sollte angesetzt werden. Wenn ich mich an meine Realschulzeit erinnere muss ich sagen wir hatten bei 1600 Schülern nicht mal einen Psychologen. Das stimmt mich irgendwie nachdenklich.


Deutschland hat eines der strengsten Jugendschutzgesetzen Europas und ich denke das dieses Gesetz eigentlich voll und ganz ausreicht. Man muss aber auch gerade beim Verkauf mehr auf die Alterfreigabe achten und diese mit strikten Sanktionen bahandeln. Eltern und Kinder müssen zusammenhalten und über solche Themen sprechen.

Es ist auf jeden Fall nicht klug ein Verbot (das es sowieso nicht geben wird) versuchen durchzusetzen wenn man weiß das dieses den Konsum solcher "Killerspiele" (grausam schlechtes Wort) nur noch fördern bzw. dazu anregen würde.


Wort zum Sonntag:
Computerspiele sind wie Steaks - willst du sie blutig, kaufst du sie Englisch :-D :P :-D
 
Bravo Kinderhilfswerk kann ich nur sagen, ladet mal bitte Amokpolitiker Beckstein ein, und versucht dem Mann mal ein wenig Objektivität einzutrichtern.

Und wenn ihr schon dabei seid, erzählt noch der Polizei, sie soll nicht gleich alle `Amokläufermitläuferselbstmörder..etc-Computer sicherstellen, sondern mal mit den Eltern reden!

Packt das Übel an der Wurzel, nehmt gleich die Eltern mit in die Diskussion, die ihrer Pflicht zur guten Erziehung scheinbar in diesen Fällen nicht nachgekommen sind.

Gründet ein Deutsches Elternhilfswerk, denn in unserer Zeit, haben Eltern einfach zu schnell denn Einfluss auf ihre Schützlinge verloren, selbst die, die sich bemühen benötigen Unterstützung, gegen Pokemon/Dragonballz etc , den wirklichen Schund also!


ach....gibt es eigentlich `geplante` Amokläufe.....ich dachte immer, das sei so mehr ne spontane Sache...Kurzschluss im Kleinhirn und gib ihm.

Diese Amokläufe sind schon eher geplante Morde/Selbstmorde, so sollte man sie auch behandeln, denn bei Morden tauchen diese Killerspieldiskussionen so selten auf.
Ach ja...Mord/Selbstmord ist verboten....und wird deswegen nicht gemordet?
 
ahja, selbstmord ist also verboten.
interessant, wer wurde bisher dafür zur rechenschaft gezogen? :B
habe noch nie im leben gehört, dass in der westlichen welt jemand für versuchten selbstmord bestraft worden wäre. :-D

in diesem speziellen fall wäre ich ausnahmsweise sogar für die todesstrafe. :]
 
HanFred am 08.12.2006 00:47 schrieb:
ahja, selbstmord ist also verboten.
interessant, wer wurde bisher dafür zur rechenschaft gezogen? :B
habe noch nie im leben gehört, dass in der westlichen welt jemand für versuchten selbstmord bestraft worden wäre. :-D

in diesem speziellen fall wäre ich ausnahmsweise sogar für die todesstrafe. :]
In England stand das Überleben eines Selbstmordversuchs bis in die Sechziger unter Strafe, kein Witz. :$
 
knaeckebrotdeluxe am 08.12.2006 01:52 schrieb:
HanFred am 08.12.2006 00:47 schrieb:
ahja, selbstmord ist also verboten.
interessant, wer wurde bisher dafür zur rechenschaft gezogen? :B
habe noch nie im leben gehört, dass in der westlichen welt jemand für versuchten selbstmord bestraft worden wäre. :-D

in diesem speziellen fall wäre ich ausnahmsweise sogar für die todesstrafe. :]
In England stand das Überleben eines Selbstmordversuchs bis in die Sechziger unter Strafe, kein Witz. :$
und die strafe? tod durch erhängen?
ok, wusste ich nicht, finde ich auch höchst absurd. aber suizid ist schon etwas ungutes, v.a. solange man noch verwandte hat. oder wenn man von eineer brücke springt bzw. vor den zug ist das für die, die aufräumen müssen und den lokführer ziemlich schlimm.
aber schlussendlich ist der freitod die letzte freiheit, die man hat und die kann einem auch kaum genommen werden. ausser man landet in der klapse bzw. im knast.
 
HanFred am 08.12.2006 05:50 schrieb:
knaeckebrotdeluxe am 08.12.2006 01:52 schrieb:
HanFred am 08.12.2006 00:47 schrieb:
ahja, selbstmord ist also verboten.
interessant, wer wurde bisher dafür zur rechenschaft gezogen? :B
habe noch nie im leben gehört, dass in der westlichen welt jemand für versuchten selbstmord bestraft worden wäre. :-D

in diesem speziellen fall wäre ich ausnahmsweise sogar für die todesstrafe. :]
In England stand das Überleben eines Selbstmordversuchs bis in die Sechziger unter Strafe, kein Witz. :$
und die strafe? tod durch erhängen?

Versuchten Selbstmord mit Tod durch erhängen zu bestrafen wär ne idee - aber Vorsicht das wär doch dann aktive Sterbehilfe und die wiederum ist verboten :-D
 
sorry gehoert nicht zum thema aber dein anderer thread wurde geschlossen und ich wollte dir noch meine meinung mitteilen^^

gugelhupf1a am 08.12.2006 09:37 schrieb:
Also eines muss man aber schon mal sagen: Ich finde es echt beschissen, wie viele Kriegsspiele und Menschen-Shooter in letzter Zeit auf den Markt kommen. Manchmal hat man den Eindruck nicht in einem PC-Spiele-Geschäft zu sein, sondern in einem Fachhandel für Kriegs- und Waffenfanatiker.

Was ist am Kriegspielen eigentlich so schön?

Ich finde das eine traurige Entwicklung, und es zeigt in welcher Welt wir leben. Kein Wunder, wenn da einige Kids Depressionen bekommen.

naja kommt aber auch immer auf die kids an und deren erziehung, umfeld etc... mir sind auch faelle von jugendlichen bekannt die beim zocken solcher games voellig ausflippen und aggressionen aufbauen... andererseits gibt es aber auch solche die voellig ruhig dabei sind und einfach nur spass am gamen haben... zocken sollte keine emotionalen einfluesse haben sondern eher zur unterhaltung und zum zeitvertreib gedacht sein... wer zocken nicht vom reallife trennen kann sollte sowieso nen bogen um kriegsspiele und shooter machen zur sicherheit der allgemeinheit^^
dass vermehrt kriegsspiele und menschen-shooter auf den markt kommen stimmt so nicht ganz. dieses genre ist einfach nur bekannter und besser ausgereift sodass sie im laden mehr auffallen... es werden beispielsweise auch haufenweise sportspiele auf den markt geschmissen, nur dass diese eben nicht all zu grossen absatz finden und desshalb eher in der masse untergehen...
zu deiner eigentlichen frage... was die leute am kriegspielen so toll finden...
ich denke mal weniger dass die leute diese spiele geziehlt wegen des toetens spielen sondern viel mehr den teaminhalt in den vordergrund stellen... klar gibts auch solche die nur aufs abknalln aussind aber es macht doch viel mehr spass ein spiel im multiplayer zu zocken als im singleplayer allein... und da fast jeder shooter und jedes kriegsspiel einen multiplayer modus beinhaltet, der nach beenden des singleplayers den spielspass deutlich verlaengern koennen, nehmen dieses angebot eben viele gamer wahr und spielen wie schon gesagt im team und nicht um noch mehr abzumurksen...
und die altersfreigabe solcher games is meiner meinung nach unsinnig weil es auch volljaehrige gibt die vom zocken noch extrem beeinflusst werden... um eine geeignete freigabe fuer spiele zu erreichen muesste man eigentlich von jedem gamer zunaechst ein psychologisches profil erstellen um festzustellen wie sich der konsum von spielen auf sein verhalten auswirken kann...
und wenn ich jetz noch weiterschreib dann schick ichs an nen verlag und bring n buch raus ;)
 
Mir ist schon klar, dass die Menschen-Abballerei sich ja erst richtig mit dem Aufkommen des NW-Spiels gegeneinander ergeben hat, und eigentlich auf die gleiche Ebene wie "Abfangenspielen" gestellt werden kann (d.h. nicht das Töten sondern das Überleben bzw. das "Abfangen" des anderen steht spielerisch im Mittelpunkt).

Trotzdem finde ich, dass das Szenario in dem das Ganze eingebettet ist, ja nicht unbedingt ein realistisches Kriegszenario sein muss. Dazu ist Krieg was viel zu schreckliches und trauriges.

Ich spiele auch gerne Online-Shooter. Bei mir ist aber bei Unreal oder so gefühlmäßig einfach Schluss. Ich mag nicht als Soldat herumlaufen und die ach so tollen Schlachten um Berlin nach"spielen".

Ich finde, dass da ein ganzes Stück Sensibilität gegenüber Krieg und Gewaltdarstellung verlorengegangen ist.
 
Sgod am 08.12.2006 00:43 schrieb:
Erynaur am 07.12.2006 19:00 schrieb:
Ach ja...Mord/Selbstmord ist verboten....und wird deswegen nicht gemordet?
Sollte man es also erlauben? Unsinniger Vergleich...

Hab nix von erlauben gesagt, aber wenn du dir das gerne so auslegen willst bitteschön. Dieser Vergleich ist nicht unsinnig, er zeigt halt auf etwas überspitzte Art auf, das Verbote gerne und oft mit Missachtung gestraft werden, und man (politik) sich überlegen sollte, ob man eine ganze Industrie/Community kriminalisieren darf/soll.

-Killerspiele werden verboten....und wird deswegen nicht Killergespielt?

jetzt klarer?
 
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