• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Steam: Valve will Bezahl-Mods zurückbringen - "Modder müssen entlohnt werden"

Modder verändern urheberrechtlich geschützte Inhalte Dritter. Wenn sie dafür Geld nehmen, fällt das meiner Auffassung nach nicht mehr unter fair use, sondern unter Piraterie. Da werden sicherlich auch die Spieleentwickler noch ein Wörtchen mitreden (und mitverdienen) wollen.
 
Modder verändern urheberrechtlich geschützte Inhalte Dritter. Wenn sie dafür Geld nehmen, fällt das meiner Auffassung nach nicht mehr unter fair use, sondern unter Piraterie. Da werden sicherlich auch die Spieleentwickler noch ein Wörtchen mitreden (und mitverdienen) wollen.
Bisher hat hier ja auch niemand behauptet, dass die Modder den kompletten Satz bekommen sollten.
Im Grunde genommen hat Valve da auch überhaupt nichts mitzureden, solange die nur die Plattform stellen (wollen). Letztlich entscheiden Modder, ob sie überhaupt Geld für ihre Arbeit haben wollen und vor allem der Entwickler, bzw. der Publisher, der das Spiel entwickelt hat. Und wenn das abgeklärt ist, dann kann sich Valve melden.
 
Tja, nur das die bestimmt keine 30% verlangen!
So aus dem Bauch raus würde ich max. 5-10% erwarten, das ist schon eine ganz andere Hausnummer.

Diesen Absatz hast du wohl nicht ganz verstanden :-D
Es ging mir nur darum zu verdeutlichen dass die zum teils geforderten 100% so gut wie nie bei nem Modder ankommen können weil man stets auf Service anderer Dienste angewiesen ist.

Je nachdem welcher Service das ist, sind die Zahlen und Verträge eben unterschiedlich und ob man sich nun über alle Dinge als Konsument den Kopf zerbrechen möchte ist natürlich jedem selbst überlassen.

Ich glaube viele wissen gar nicht wie wenig für Publisher/Hersteller übrig bleiben wenn die Spiele im Retail Handel gekauft werden ;)
Auch ein weiterer Grund wieso der digitale Markt so lukrativ ist. Die Hersteller möchten so viel Geld wie möglich für sich behalten und das ist aus geschäftlicher Sicht legitim.

Genau so ist es auch legitim wenn man nen signifikanten Stück vom Kuchen haben möchte weil man etwas auf seiner Platform anbietet, den Platz und die Kosten + etwas Gewinn dafür haben möchte.
Google verlangt von den Entwicklern, genauso wie Apple und Microsoft, eine Transaktionsgebühr in Höhe von 30 Prozent des Verkaufspreises
wikipedia stand 2010
Was aktuelleres konnte ich auf die schnelle nicht finden.

Leute bitte erstmal informieren bevor man jemanden kritisieren möchte. Denn wenn man hier Valve für ihre 1/3 kritisiert und an den Pranger stellt, dann muss man das mit fast so ziemlich jedem Platform Betreiber machen den ihr so fast täglich unterstützt.
 
Niemand kritisiert hier Valve dafür, daß sie von Entwicklern Gebühren verlangen. Bei Google, Apple und MS hab ich auch noch keine Mods runtergeladen. Das sind für mich zwei unterschiedliche Paar Schuhe. ;)
 
Niemand kritisiert hier Valve dafür, daß sie von Entwicklern Gebühren verlangen. Bei Google, Apple und MS hab ich auch noch keine Mods runtergeladen. Das sind für mich zwei unterschiedliche Paar Schuhe. ;)

Es geht darum dass alle was über ihre Platform verkauft wird, Valve selbstverständlich ihren 1/3 Teil davon legitimerweise für sich beanspruchen.
Egal ob Mods, DLCs etc.pp. Valve möchte ca 30% von allem was verkauft wird und das möchte ungefähr jeder Platformbetreiber.
 
Bei Spielen, Programmen und DLCs, die von professionellen Entwicklern gemacht wurden, hab ich auch kein Problem damit.
Das schein ich nicht deutlich gemacht zu haben. ;)

Ich nutz Steam gerne und kaufe auch viel darüber. Aber Mods...wie gesagt, zwei verschiedene Paar Schuhe.

Edit:
Warum wirds nicht so wie früher gehandhabt, wo fähige Modder bei Entwicklerstudios eingestellt wurden?
Das ist eine Art von Entlohnung, die sogar Valve selbst schon praktiziert hat. Siehe Counter Strike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Spielen, Programmen und DLCs, die von professionellen Entwicklern gemacht wurden, hab ich auch kein Problem damit.
Das schein ich nicht deutlich gemacht zu haben. ;)
Spielt keine Rolle. Es geht um % Anteil an etwas was über die hauseigene Platform verkauft wurde.

Ich nutz Steam gerne und kaufe auch viel darüber. Aber Mods...wie gesagt, zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wie gesagt jeder kann sich die Welt ausmalen wie er es möchte.
Ich hab dir nur erklärt wie das eben funktioniert und dass die Betreiber i.d.R. immer um die 30% vom Kuchen abhaben möchten wenn etwas über ihre Platform verkauft wird.
Wie professionell etc. ist unwichtig.

Ob du daraus 10 Schuhe draus machst ist ganz allein deine Sache ^^
 
Entweder ist etwas ein Mod oder es ist ein DLC. Von beiden erwarte ich unterschiedliche Dinge.

Beispiel: Funktioniert das Mod nicht, knall ich es wieder runter. Funktioniert der DLC nicht, will ich mein Geld zurück. Kriege ich dann mein Geld auch zurück, wenn das Mod nicht funktioniert? Dann ist es DLC...

Es gibt keinen Bereich zwischen Mod und DLC. Entweder ist es das eine oder das andere. Mit unterschiedlicher rechtlicher Situation und unterschiedlicher Erwartungshaltung.

Für mich sieht das Ganze vielmehr so aus, als ob Valve nun damit die durch sie auf Steam zur Verfügung gestellte Infrastruktur (zum Austausch von Mods z.B.) in Rechnung stellen will.

Sorry, Valve, aber der Mehrwert welches durch freies Modding entsteht, ist bei vielen Spielern (inkl. meiner Wenigkeit) ein Kaufargument. Wenn plötzlich nur noch DLC da ist - der zudem dann an die Community ge-outsourced wurde - dann verliert für mich ein Spiel an Wert.
 
Funktioniert das Mod nicht, knall ich es wieder runter. Funktioniert der DLC nicht, will ich mein Geld zurück. Kriege ich dann mein Geld auch zurück, wenn das Mod nicht funktioniert? Dann ist es DLC...

Es gibt keinen Bereich zwischen Mod und DLC. Entweder ist es das eine oder das andere. Mit unterschiedlicher rechtlicher Situation und unterschiedlicher Erwartungshaltung.

Für mich sieht das Ganze vielmehr so aus, als ob Valve nun damit die durch sie auf Steam zur Verfügung gestellte Infrastruktur (zum Austausch von Mods z.B.) in Rechnung stellen will.
Wohl war !
Von der Seite hatte ich es noch gar nicht betrachtet.

Zumal es auch zunzhmen bei vielen Moddern (bei bestimmten Spielen zumindest) eine "ewige Beta" Haltung gibt, vermutlich um unangenehme Fehlerchen bequem dauerhaft weg ignorieren zu können. (ist ja noch nicht fertig).


PS. @deine Signatur
vergiss die illegal durchgeführte Gentechnik nicht
 
Jaein.
Für die Modder könnte Steam eben auch das ganze Admisinstrative machen.

Schöner fände ichs aber auch, wenn das zum Beispiel über NEXUS gemacht würde.
Nur stellt Steam mit ihrer Plattfirm halt schon was mächtiges und oft benutztes System, was den Moddern halt auch eine grosse Verbreitung garantiert.
Und viele User haben da schon ihre Zahlungsoptionen hinterlegt.
Kein Jain, sondern NEIN! ;)
Also zumindest wenn es um die Bezeichnung geht.
Wenn Modder dafür Geld bekommen, weil tatsächlich eine Menge Arbeit darin steckt, wäre das ja auch ok.
Aber sicher nicht zu den Standard-Konditionen von Valve. Dann doch lieber einen Spendenknopf, schließlich machen Modder z.B. Bethesda-Produkte erst PC-Marktreif.

Aber Bezahlinhalte sollten als DLC gekennzeichnet werden, also strickt getrennt aufgeführt und keinesfalls gemischt.
Von mir aus können sie es ja auch Downloadable Mods nennen, also DLM oder so!
Aber Mods gehören der Community und nicht etwa Valve, die nur Profit daraus schlagen wollen!
 
Ob du daraus 10 Schuhe draus machst ist ganz allein deine Sache ^^

Ha, ha...dann brauch ich jetzt wohl auch nicht mit Äpfel und Birnen anfangen.
Hab schon verstanden was Du meinst, es ging mir auch nur darum aufzuzeigen, daß es anders auch fairer gehen würde. Mich stört es halt gewaltig, daß Gabe hier die "armen" Modder als Vorwand nimmt für Valve noch mehr Einnahmen zu generieren.
Sollte es ihm wirklich nur um die Modder gehen, gäbe/gibt es halt andere Möglichkeiten.

Was mir zu dem Thema noch durch den Kopf geht ist folgendes:
Nehmen wir mal Skyrim als bestes Beispiel. Das kam mit ziemlich vielen Bugs auf den Markt, Modder haben die gröbsten Fehler ausgebügelt mit dem inoffiziellem Skyrim Patch.
Ausserdem ist die Grafik dank Texturenmods, ENB-Settings, etc. immer noch auf nahezu aktuellem Niveau. Hier hat also die Modcommunity dafür gesorgt, zuletzt mit der Total Conversation "Enderal", daß Skyrim auch Jahre nach dem Release verkauft wird.
Diesen Umsatz hätte Bethesda mit ihren DLCs alleine niemals geschafft.
Skyrim SE bewies bei Release, daß Bethesda auch keineswegs großartig Bugfixing betrieben hat, kam es doch mit nahzu den gleichen Bugs auf den Markt, wie zu seiner Zeit Skyrim.
Auch hier bügelten die Modder relativ zeitnah mit dem inoffiziellen SE Patch, die gröbsten Fehler aus.
Wenn man jetzt mal pessimistisch weiter denkt, bräuchten Entwickler nichtmal mehr Bugfixing betreiben (das übernehmen ja die Modder) und würden durch bezahlte Mods auch noch an dem Bugfixing der Modcommunity verdienen.
Schlimmer noch die Vorstellung, daß jemand auf die Idee kommt und eigentlich offizielle Patches als Mod anbieten würde.
Würde dann bedeuten, daß zum Release verbuggte Spiele, und das waren in letzter Zeit nicht wenige, per bezahlter Mods gefixt werden könnten. Somit würden Entwickler mit Bugfixes nochmal abkassieren.

Das ist vielleicht etwas weit her geholt, allerdings hat Early-Access schon ausreichend gezeigt, daß manche vor nichts zurück schrecken.
Bin z.B. sehr gespannt wie Conan Exiles sich weiter entwickelt und wieviel Content letztendlich noch von Funcom kommt, jetzt wo die Moddingtools veröffentlicht wurden.
 
Hab schon verstanden was Du meinst, es ging mir auch nur darum aufzuzeigen, daß es anders auch fairer gehen würde.
Ob etwas fair oder nicht fair ist, ist immer noch eine Sache zwischen den Moddern die an solchen Modellen interessiert sind und zwischen Valve.
Konsumenten haben hier eigentlich rein gar nix fair oder unfair zu finden weil wir in erster Linie nur für die Endprodukte bestimmt sind.
Außerdem gibt es seit Jahren die Möglichkeit die Modder "fair" mit voller Summe zu unterstützen aber niemand nutzt es. ;)

Mich stört es halt gewaltig, daß Gabe hier die "armen" Modder als Vorwand nimmt für Valve noch mehr Einnahmen zu generieren.
Sollte es ihm wirklich nur um die Modder gehen, gäbe/gibt es halt andere Möglichkeiten.
Wer sagt die armen Modder und wer benutzt hier wen als Vorwand? :B Er tut das jedenfalls nicht und man sollte hier ihm keine Wörter in den Mund legen ^^
Anscheinend sind bezahlbare Mods ein größeres Thema und Valve wurde auf dieses Thema oft genug von Moddern kontaktiert.
Vielleicht haben die sich an dieses Projekt gesetzt ohne dass jemand danach gefragt hat. Wer weiß das schon so genau.

Modder sind ja nicht gezwungen etwas zu nutzen wenn sie es nicht möchten und ob die Verträge "fair" sind ist immer noch eine Sache zwischen den Parteien die nen Deal machen.

Es sei schon mal geholfen wenn man nicht sofort mit derart schweren Wörtern etwas unterstellen würde nur weil man mit etwas Geld verdienen kann wenn es logischerweise über die eigene Platform läuft.
Niemand wird zu irgendwas gezwungen und es gibt ja noch nicht mal offiziell einen Plan wie der zweite Anlauf aussehen könnte.
 
Außerdem gibt es seit Jahren die Möglichkeit die Modder "fair" mit voller Summe zu unterstützen aber niemand nutzt es. ;)

Das kann ich so nicht bestaetigen. Ich stelle meine Mods aus Prinzip alle ohne Donation Button zur Verfuegung und ich habe sogar Anfragen bekommen, von Leuten, die mir trotz allem eine Spende zukommen lassen wollten. Ausserdem weiss ich von einigen meiner Bekannten aus Modder Foren, dass die durchaus immer wieder Spenden bekommen, selbst fuer aeltere Mods.

Dass keiner spendet wuerde ich also nicht sagen. Ich finde eher, Mod User sind im grossen und ganzen ein sehr dankbares Voelkchen, gerade fuer die Standards, die man im Internet normalerweise ansetzten muss.

Zum Thema: Ich habe an sich keine problem damit, wenn ein Modder die option hat, dass er seine Mod fuer Geld anbieten kann. Und wie doomkeeper richtig sagt, ob das nun ein guter Deal ist, den man als Modder eingehen will oder nicht, dass muessen Modder, Valve und Spielehersteller unter sich ausmachen.
ABER: Wir haben ja gesehen wie toll das beim letzten Mal funktioniert hat. Ich glaube, dass der Aufwand, diese legale Grauzohne zu ueberwachen und Urheberrechtsverletzungen unter Moddern zu regeln oder zu unterbinden einfach viel zu gross ist, als dass sich das fuer irgendjemand grossartig lohnen wuerde. Wenn man es aber nicht macht, dann kommt es nur zu Streit und Geschrei und das ist dann nicht gut fuer die Community und damit auch fuer keinen Beteiligten.
Ausserdem schraenkt es auch die Modding Community selber ein. Bisher war es ja so, wenn jemand eine Mod machen wollte, die auf einer anderen aufbaut, dann eine kurze Email an den Autor der Grund-Mod geschickt, erlaubnis eingeholt, denjenigen mit in die Credits genommen und gut is. Das foerdert Mods selbst und auch Kollaboration (Fluide Teams waren moeglich, mit mehr oder weniger Beteiligten, etc.). Wenn hetzt aber Geld ins Spiel kommt, dann werden all diese sehr fruchtbare Biotop ganz schnell trocken liegen. Denn wie teilt man denn den Gewinn einer Mod auf, bei dem einer ein paar Texturen beigesteurt hat, der naechste hat ein paar Dialogzeilen geschrieben, ein paar typen haben was vertont und einer hat Skripte geschrieben und das ganze integriert? Muessen die dann einen Vertrag machen und ein gemeinsames Konto eroeffnen oder wie?

In der Theorie mag eine Bezahl-Option fuer Mods toll klingen, ich glaube - und das hat Steam ja bereits mit Skyrim eindrucksvoll demonstriert - in der Praxis bringt das ganze viel mehr Probleme fuer all Beteiligten als Positives.
Kann gut sein, dass sie es wieder versuchen werden, ich denke aber es wird sich mittelfristig nicht grossartig durchsetzen.
 
Das einzige was ich mir tatsächlich vorstellen könnte: Da Valve die Kontoinformationen von vielen (Mehrheit? Alle?) Steam-Nutzern hat, könnte sie den Donate-Button direkt im Profil der Modder integrieren oder ein Mod mit entsprechendem Button ausstatten. Sie könnten für sich und ggf. den Entwickler/Publisher des Spieles etwas abzwacken - allerdings nicht der horrende Anteil, den sie beim Skyrim-Fail angesetzt haben.

Dadurch würde sich die Rechtslage was Mods betrifft nicht grundlegend ändern - was eben der Fall wäre, sobald Bezahlung zur Pflicht wird.
 
Das kann ich so nicht bestaetigen. Ich stelle meine Mods aus Prinzip alle ohne Donation Button zur Verfuegung und ich habe sogar Anfragen bekommen, von Leuten, die mir trotz allem eine Spende zukommen lassen wollten. Ausserdem weiss ich von einigen meiner Bekannten aus Modder Foren, dass die durchaus immer wieder Spenden bekommen, selbst fuer aeltere Mods.
Einem geschenktem Gaul schaut man zwar nicht ins Maul, aber dennoch ist dies sehr unwarscheinlich dass man da nennenswerte Zahlen vorzeigen kann.
Klar macht man sowas nicht wegen dem Geld aber die Belohnung soll halt Hand und Fuß haben damit die Modder für ihre tolle Arbeit wirklich
etwas bekommen und nicht jeder 100ste Download mal 5 euro als Geschenk da lässt.

Dass keiner spendet wuerde ich also nicht sagen. Ich finde eher, Mod User sind im grossen und ganzen ein sehr dankbares Voelkchen, gerade fuer die Standards, die man im Internet normalerweise ansetzten muss.
Ich behaupte das Gegenteil. Bei diesem Thema merkt man in vielen Foren dass Mods nix kosten dürfen weil es keine "Profis" sind und es nur ein Hobby ist.

Zum Thema: Ich habe an sich keine problem damit, wenn ein Modder die option hat, dass er seine Mod fuer Geld anbieten kann. Und wie doomkeeper richtig sagt, ob das nun ein guter Deal ist, den man als Modder eingehen will oder nicht, dass muessen Modder, Valve und Spielehersteller unter sich ausmachen.
ABER: Wir haben ja gesehen wie toll das beim letzten Mal funktioniert hat...
Valve hat den großen Fehler gemacht und den Deal zu Dritt gemacht statt erstmal zu zweit sowas zu testen. Das war der große Fehler.
Es wäre nie so ein Drama daraus geworden wenn es kein geliebtes Skyrim gewesen wäre.

Wenn Valve das wirklich testen möchte dann sollten die das mit der Source 2 Engine machen und erstmal ein Experiment zwischen zwei Parteien machen bevor man einen dritten Mitspieler mit ins Boot nimmt. (Geschweige denn ob sowas zu Dritt überhaupt dann noch übersichtlich und funktionsfähig ist)

In der Theorie mag eine Bezahl-Option fuer Mods toll klingen, ich glaube - und das hat Steam ja bereits mit Skyrim eindrucksvoll demonstriert - in der Praxis bringt das ganze viel mehr Probleme fuer all Beteiligten als Positives.
Wie schon oben erwähnt war das Problem wegen Skyrim bzw. zusätzlichen 3rd Party Entwickler erst so groß gewesen.
Kann gut sein, dass sie es wieder versuchen werden, ich denke aber es wird sich mittelfristig nicht grossartig durchsetzen.
Mit einem richtigen Konzept und einer Nachfrage wird sich immer alles durchsetzen.
Ich kann mir auch kaum vorstellen wie man das auf legaler Ebene inkl. "gerechtem" System sowas auf die Beine stellen kann aber ich lasse mich da mal überraschen und sollen alle ruhig ihre Erfahrung sammeln.
 
Einem geschenktem Gaul schaut man zwar nicht ins Maul, aber dennoch ist dies sehr unwarscheinlich dass man da nennenswerte Zahlen vorzeigen kann.
Klar macht man sowas nicht wegen dem Geld aber die Belohnung soll halt Hand und Fuß haben damit die Modder für ihre tolle Arbeit wirklich
etwas bekommen und nicht jeder 100ste Download mal 5 euro als Geschenk da lässt.


Ich behaupte das Gegenteil. Bei diesem Thema merkt man in vielen Foren dass Mods nix kosten dürfen weil es keine "Profis" sind und es nur ein Hobby ist.
Naja, dass nicht jeder spendet ist schon klar und das nicht mehr als ein bisschen Taschengeld bei rausspringt auch. Ich finde wenn schon jeder 100ste was spendet, dann ist das doch schon super.
Auch die These, dass Modden nichts kosten darf weil es ein Hobby ist, das ist bloedsinnig. Da gibt es ja genug Gegenbeispiele, wo sich Leute durch erzeugnisse ihres Hobbys was dazuverdienen. Die Probleme, die gegen so ein Bezahl-Modell sprechen liegen eher darin, dass sie der gesamten Community schaden, wie ich es eben oben beschrieben habe, in dem Teil meines Posts, den du nicht zitiert hast.

Valve hat den großen Fehler gemacht und den Deal zu Dritt gemacht statt erstmal zu zweit sowas zu testen. Das war der große Fehler.
Es wäre nie so ein Drama daraus geworden wenn es kein geliebtes Skyrim gewesen wäre.

Wenn Valve das wirklich testen möchte dann sollten die das mit der Source 2 Engine machen und erstmal ein Experiment zwischen zwei Parteien machen bevor man einen dritten Mitspieler mit ins Boot nimmt. (Geschweige denn ob sowas zu Dritt überhaupt dann noch übersichtlich und funktionsfähig ist)


Wie schon oben erwähnt war das Problem wegen Skyrim bzw. zusätzlichen 3rd Party Entwickler erst so groß gewesen.

Mit einem richtigen Konzept und einer Nachfrage wird sich immer alles durchsetzen.
Ich kann mir auch kaum vorstellen wie man das auf legaler Ebene inkl. "gerechtem" System sowas auf die Beine stellen kann aber ich lasse mich da mal überraschen und sollen alle ruhig ihre Erfahrung sammeln.

Selbst wenn Valve es mit ihren eigenen Sachen zu erst mal zu zweit getestet haette, es haette keinen Unterschied gemacht bei all den Punkten, die ich oben als problematisch angesprochen habe.
Der einzige Unterschied ist bei dem dreier Modell, dass neben dem Modder selbst eben zwei Unternehmen anstatt einem prozentual am Umsatz beteiligt wird. Das ist aber nicht das Problem.
 
Eigentlich ist es eine ziemlich simple Rechnung:

Wer "gewinnt" an Gratis-Mods?

  • Die gesamte Community, weil weiterer Content da ist, umsonst.
  • Der Entwickler und der Publisher, weil der Wert des Spieles mit jedem Mod steigt (und daher für Neukäufer attraktiver macht).
  • Die anderen Modder, weil sie gegebenfalls auf einem Mod aufbauen können.
  • Der/Die ursprüngliche/n Modder. Sie machen in eigener Sache Werbung und können vielleicht aus ihrem Hobby einen Beruf machen.
Wer "verliert" an Gratis-Mods?

  • Der/Die ursprüngliche/n Modder. Er oder sie investieren eine Menge Zeit, ohne Garantie auf eine wie auch immer geartete "Belohnung".
Wer "geht leer aus" an Gratis-Mods?

  • Niemand
Wer "gewinnt" an Bezahl-Mods?

  • Der/Die ursprüngliche/n Modder. Sie erhalten Geld für die investierte Zeit.
  • Der Entwickler und der Publisher, weil sie direkt an den Einnahmen für das Bezahl-Mod beteiligt werden.
Wer "verliert" an Bezahl-Mods?

  • Die anderen Modder, weil die bisher "offenen Gärten" nun alle umzäunt werden und Kooperation aufgrund finanzieller Erwägungen erschwert wird.
Wer "geht leer aus" an Bezahl-Mods?

  • Die gesamte Community, da das Spiel nicht mehr umsonst an Wert gewinnt.
  • Der Entwickler und der Publisher, weil der Wert des Spieles nicht mehr in dem Masse steigt, wie es bei Gratis-Mods der Fall war.
 
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