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Star Wars: Das Erwachen der Macht - Mein Problem mit der Story - Kolumne mit massiven Spoilern

Ich stimme der ganzen kritik von matthias vollkommen zu. Wir waren dermaßen enttäuscht, wie aus dem kino gingen. Es waren einfach so viele unlogische und "zufällige" dinge in dem film, dass es mir die fußnägel aufstellt.

Sehr, sehr, sehr schade.

Und das sag ich als totaler starwars fan :(
 
Ich stimme der ganzen kritik von matthias vollkommen zu. Wir waren dermaßen enttäuscht, wie aus dem kino gingen. Es waren einfach so viele unlogische und "zufällige" dinge in dem film, dass es mir die fußnägel aufstellt.

Sehr, sehr, sehr schade.

Und das sag ich als totaler starwars fan :(

Komisch, bei mir waren alle begeistert, wenn auch der Film sicher nicht der Beste der Reihe ist. Aber um Welten besser als die Prequels. Die Episode IV-Nähe kann man nicht leugnen. Man wollte einfach kein Risiko eingehen. Angesichts der Prequels, welche doch viel Kredit bei den Fans verspielt hat, muss man die Sache auch verstehen. Mal abwarten, wie sich die neue Trilogie so entwickeln wird. Persönlich würde ich den Film eine 9/10 geben.

Ich kann dem Verfasser des Artikels soweit recht geben, was die Story angeht. Wirkt größenteils wie ein Remake. So blöd wie es klingt, aber sowas in der Art brauchte Star Wars um bei den Menschen wieder überwiegend positiv gesehen zu werden. Klar wird es nicht alle begeistern. In dieser Hinsicht verstehe ich die Kritik. Journalisten können dies gerne tun, ist ihre Aufgabe. Aber wenn ich woanders einfach nur lese "Schei** Film" oder "dermaßen enttäuscht" und das war es, kann ich dem nicht viel abgewinnen.

J.J. Abrams wird es freuen, keinen weiteren Teil drehen zu müssen. Man kann die Leute eigentlich nur enttäuschen. Und recht machen kann man es eh nie allen. ;)
 
Im Folgenden können Spoiler enthalten sein, ACHTUNG also!

Ich muss der Kolumne leider zustimmen...
Es ist halt ein JJ Abrams Werk... Hat schon bei Star Trek bewiesen, dass er alte Filme (Story-Line von 1 und vor allem 2!!) quasi nur neu interpretiert wiedergibt...
Und das hatte ich halt im Vorfeld befürchtet, und?! Bestätigt bekommen!
Der Film ist als solches wie auch die neuen Star Trek Teile solides Sci-Fi. Ok so schlimm wie bei Star Trek (Spok wird Casanova und die "Naturgesetze" wieso Schiffe ursprünglich nicht auf Planeten landen konnten wird einfach mal ignoriert [neue Zeitlinie != neue Naturgesetze) ist es jetzt nicht...
Aber allein dass die Macht neuerdings Gedanken bzw Erinnerungslesen kann...gerade der relativ unfähige Ren... Und dann die Hommage an den Mindtrick ist zwar nett, aber nicht umsonst ist der Spruch "Das sind nicht die Droiden die ihr sucht" auf ewig etabliert. Es war damals bescheiden, aber dadurch so mächtig präsentiert.
Dann die Brücken-Szene... argh, war so berechenbar. Gerade das hat genervt. Und dass alle dumm drumherumstehen, und erst dann rumgeschossen wird, als die Brückenszene mal vorbei ist... Ähm ja...
Und Han Solo hat es ja schon treffend zusammengefasst im Film "Ist doch dasselbe, nur größer!"...
Und diese Vater Geschichte nervt, gerade nach der Vision von Rey ist wie die Kolumne schon sagt, klar wer wie verwandt ist.
Dass Ren auch so erbärmlich gekämpft hat (und ja ich halte den Schauspieler für eine Fehlbesetzung, sieht wirklich aus wie Snapes Sohn..., wie viele im Kino gelacht haben, als er die Maske abnahm... Möchtegern-Badass, wirkte wirklich wie eine Parodie) und Rey plötzlich im Kampf sich besinnt (Luke hatte immerhin Obi-Wan im "Geiste" der ihn dabei geleitet hat), wirkt schlecht geklaut und nicht sinnvoll eingebracht.

Könnte stundenlang so weiter machen, der Film ist als Star Wars Film nur ein Aufguss und daher unwürdiger als die alten 6 Episoden. Ja die Prequel-Trilogie mag sicher ihre Fehler haben (gerade wie Anakin fortlaufend dumme Fehler macht, wirkt halt wie grob gehämmert, aber er musste ja Vader werden), aber ist immer noch insgesamt mit einer eigenständigen! Geschichte gestaltet und dadurch unterm Strich besser als dieser Film hier.
Ich kann also nur hoffen, dass JJ Abrams mitsamt Drehbuchautoren mal ein neues Werk gestaltet, dass neue eigene Ideen entwickelt, damit Plot-Twists auch mal funktionieren.
Den aktuellen Film mit "Hommage" zu entschuldigen ist aufgrund der Menge untragbar und daher wirklich als Remakekonstrukt zu betrachten.

Fazit: Guter Sci-Fi der natürlich Lust auf weitere Teile macht, aber als Star Wars Film mangelts an Originalität

P.S. wieso ist eigentlich kein Jedi als "Geister der Macht" erschienen, gerade wenn Rey doch so verbunden mit der Macht ist... Das wäre eine Hommage gewesen, egal ob Anakin, Qui-Gon, Obi-Wan, Yoda... und sinnvoll! (und in Zeiten von CGI eig. kein Problem) und hätte im Kampf gegen Ren sogar mehr Logik eingebracht
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf also keine berechtigte Kritik äußern?

Selbstverständlich darf man das. Ich stimme Ihnen auch in den meisten (negativen) Punkten des Artikels überein. Aber der Artikel wirkt (sorry wenn ich das so sage) wie ein Zerriss des Films. Das ist nicht böswillig gemeint, aber wenn Review, dann mit allen Vor- und Nachteilen. Falls es für Sie verletzend war, bitte ich dies zu entschuldigen. ;)
 
Dein Review ist so weit in Ordnung... nur verstehe ich nicht warum so viele Leute an der Story etwas auszusetzen haben.....
Die meisten Menschen haben in dem totalen Überfluss in dem wir rein filmtechnisch leben verlernt sich einfach über etwas zu freuen. Eine geile Geschichte, gute Schauspieler .....
Wer hasst es nicht in einer Beziehung mit dem Ex verglichen zu werden .... dann hört auf andauernd Filme mit den Vorgängern zu vergleichen und die 2,5 std einfach so zu geniessen.
Wie war das eine was bemängelt wurde - eine kleine Gruppe mutiger Rebellen legt die riesen super Waffe lahm..... Naja, das ist strategisch nun mal das allerbeste was man machen kann. (Dies wurde uns in "die Kanonen von Navarone" bereits bestens gezeigt. Es war schon immer so das ein kleiner spezialisierter Trupp besser hinter die feindlichen Linien kam als die ganze Armee....
Nun ja, die ganzen Familienbanden die es jetzt in "Erwachen" gibt ... ok - aber auch das ist doch gut so. Ich habe mehr Bindung zu Kylo als Han und Leias Sohn als wenn er einfach irgendein abtrünniger Sith wäre der nun auftaucht. Und immerhin waren wir nun alle gespannt darauf was denn nun nach Rückkehr der JediRitter aus den eventuell entstandenen Kindern von Han und Leia geschieht ... wie es überhaupt weiter geht nachdem Darth Vader getötet worden war. Wir wollten alle aber auch recht nah an der "Familie" bleiben weil wir sie kennen, und weil wir eine emotionale Bindung aufgebaut haben.

Was die Wiederholung bzw die Ähnlichkeit mancher Situationen angeht..... also mal ehrlich ... dann müsste ich jeden Krimi kritisieren weil wieder etwas geklaut werden sollte, die Welt zerstört werden sollte oder jemand entführt wurde..... hmmmmm 5millionen mal gesehen.... aber bei "erwachen der macht" ist es schlimm einen weiteren sandigen Planeten zu haben..... weiß nicht.

Warum gibt eine Rebellenbewegung? Vielleicht einfach weil sich die neue Republik nicht vollständig um die Auseinandersetzung mit der First Order kümmert, oder einen neuen großen Krieg noch scheut.... und dann sind halt mal Rebellen da die das direkt in die Hand nehmen.

Es waren geile 2,5 std. Danke JJ
 
Dein Review ist so weit in Ordnung...

Nochmal, das ist keine Review, sondern eine Kolumne.
Ich muss hoffentlich nicht erklären, was der Unterschied ist.

verlernt sich einfach über etwas zu freuen

Wieder so eine Aussage, die impliziert, dass man doch ja bitte keine Kritik äußern darf.
Ich freue mich über Episode 7, ich hatte meinen Spaß dabei, trotzdem benenne ich Punkte, die ich kritisch sehe.
 
Dein Review ist so weit in Ordnung... nur verstehe ich nicht warum so viele Leute an der Story etwas auszusetzen haben.....
Die meisten Menschen haben in dem totalen Überfluss in dem wir rein filmtechnisch leben verlernt sich einfach über etwas zu freuen.

Seh ich vollkommen anders. Ich habe vor kurzem X-Men: Zukunft ist Vergangenheit noch mal gesehen und hatte richtig Gänsehaut bei einigen Szenen. Ich war bis vor kurzem noch ein sehr großer Star Wars Fan. Was meine Toleranz angeht, ich fand Episode 1-3 super, was ja angeblich vieler anderen Fans jeglich Toleranz abverlangt. Doch würde mich jemand fragen, welches Ticket willst du kostenlos, X-men oder Star Wars Ep.7 ich würde sagen X-men. Also kann ich mich trotz den Überflusses durchaus freuen und dennoch glauben, das viel Potential verschenkt wurde. Und ich habe nicht mal was an abrams Arbeit als Umsetzer selbst auszusetzen, nur finde ich das Drehbuch war nicht gut. Ich konnte mich mit keinem Charakter identifizieren. Als ich noch jünger war, bin ich vom Kino begeistert nach Hause gegangen mit den Gedanken: "Wie wäre es wohl Charakter A oder B zu sein". Mir fehlt z.B. ein Charakter wie Obi-Wan als er jung war oder luke als er jung war, selbst bei Anekin konnte ich mitfiebern. Fin ist der typische schwarze Spaßmacher. Kylo ist wie schon gesagt, eine Witzfigur. Und so sexistisch das jetzt klingt, fällt es mir schwer mich mit einem weiblichen Hauptcharakter zu identifizieren. Mann braucht nicht immer eine Identifikationsperson, aber vielleicht war das einfach für Star Wars wichtig.
 
Natürlich ist eine Identifikationsfigur eine sehr gute und notwendige Sache.... aber seit den ersten Teilen von Star Wars sind wir alle etwas erwachsener geworden ... geformter ... haben viele Erfahrungen gemacht und benötigen diese Identifikationsfigur nicht mehr so wie wir sie als Kind-Jugendlicher benötigt haben. Man hat ja einen gewisses "Standing" in seinem Leben und will nicht so zwingend in den Schuhe eines anderen laufen oder wissen wie es als der oder der oder der...
Was war vom Drehbuch her nicht gut? Ich mag es wenn man eine Alternative zu etwas aufzeigt anstatt nur zu sagen etwas war nicht gut.
 
Nochmal, das ist keine Review, sondern eine Kolumne.
Ich muss hoffentlich nicht erklären, was der Unterschied ist.

Also Herr Dammes, bei allem Respekt, ich finde Ihre doch sehr oft herablassende Art sehr unpassend. Das fällt mir jetzt immer öfter auf. Ich schreibe im Forum sehr selten. Ich lese mir aber gerne die Kommentare durch. Manche sind in der Tat nicht wirklich hilfreich oder einfach nur kindisch. Das sollte Sie als erfahrener Redakteur aber nicht dazu verleiten, sich auf das selbe oder gar tiefere Niveau herabzulassen.

Des Weiteren sollte Ihnen klar gewesen sein, dass Ihr Artikel zu Diskussionen einlädt. Das nicht Jeder Ihrer Meinung sein konnte, sollte Ihnen ebenfalls klar gewesen sein.

Viele Grüsse


StB
 
Fin ist der typische schwarze Spaßmacher

Ich fand gerade Finn, und den Humor des Films allgemein, sehr gut gehalten. Das war niveauvoller, gut platzierter Humor und Finn wirkt als Charakter sehr sympathisch und aufrichtig.
Was seine Hautfarbe damit zu tun haben soll verstehe ich nicht, aber das wurde ja schon nach den Trailern thematisiert von vielen Leuten. Sagt alles aus darüber wie ernst man die Meinung von solchen Leuten nehmen kann.
 
"Ich muss hoffentlich nicht erklären, was der Unterschied ist."
Also Herr Dammes, bei allem Respekt, ich finde Ihre doch sehr oft herablassende Art sehr unpassend.

Ich glaube ich bin inzwischen bekannt dafür den Redakteuren und insbesondere den Community Officer und Moderatoren nicht "den nötigen Respekt" zu zollen, ergo sie ab und zu anzugehen. (Ich seh es als die "ungeblümte Wahrheit sagen" an, aber sei es drum)
Aber hier zu behaupten, daß eine ganz leicht unwirsche Antwort herablassend sein soll, nachdem schon mehrfach erklärt wurde, das der Artikel ein KOMMENTAR bzw. Kolumne ist und es trotzdem immer noch nicht kapiert wird, ist schon mindestens fragwürdig.
Wer austeilt muß auch einstecken können...
 
Zum Thema selber:
Ich geh mit den meisten Punkten auch konform.
Natürlich könnte ich mein Hirn aus- und auf Popcorndurchzug aufschalten, aber das ist ja gerade der Punkt, bei Star Wars mußte ich das eigentlich nie machen - wieso muß ich es dann jetzt bei diesem Film machen.
Star Wars hat mich immer auch zum Denken über die Inhalte und die Thematik gebracht und wenn ich das bei diesem Film durchführe, komme ich nun mal auf denselben Schluß, daß hier alter Eintopf neu eingekocht wurde.
Es fühlt sich nun einmal ein wenig wie ein Reboot an, wären nicht die alten Darsteller, könnte man das mit Fug und Recht behaupten.
Von den generellen Fragen die sich stellen will ich gar nicht erst RICHTIG anfangen, nur als Beispiel:
Starkillerbase - 1a.) Wieso zur Hölle weiß die Republik nicht von dieser wirklich kaum zu übersehenden Waffe, wenn selbst für den Latrinendienst eingeteilte einfache Stormtrooper von ihrer Existenz, ihrem Zweck und ihrer Energiequelle wissen?
Sind den Rebellen/Republik die Spione/Bothans ausgegangen, weil bei jedem Geheimnis das sie liefern viele draufgehen und es keine mehr gibt? :P
1b.) Warum teilt sich der Hyperraumplasmastrahl (Hyperraum....oh man....) im Zielsystem in 5 Strahlen auf? Hä?
Und das kann man so fröhlich fortführen, von 1 - 100 jeder Punkt von a - z.
Gerade 1b.) zeigt mir, daß JJ seine Verwandlung zum Michael Bay des SciFi Genres von Star Trek über Star Wars vollzogen hat.
BUMM!!! Hauptsache es hat BUMM!!! gemacht.

Für mich ist Star Wars: Das Erwachen der Macht die Filmversion von Star Wars: Battlefront - sehr schön anzusehen, viel Knalleffekte, tolle Musik, weckt sentimentale Erinnerungen, aber erzählerisch eher so lala.
 
Hey, da spricht mir jemand aus der Seele! Obwohl ich sehr viel Spaß beim Abschauen hatte, kann ich wirklich alle hier vorgebrachten Kritikpunkte so unterschreiben. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass all dies in einer gewissen Weise auch so zu erwarten war. Episode 7 soll nun mal ein Übergang, eine Hommage und eine "Nostalgiebombe" sein. Ich hätte mir mehr Mut gewünscht, aber bei Disney wollte man wohl auf Nummer sicher gehen. Auch dem mMn verschenkten Potential mit den durchaus interessanten und sympatischen Hauptfiguren, die in einer innovativeren Story besser zu Geltung gekommen wären, trauere ich schon nicht mehr so hinterher wie beim Verlassen des Kinos. Eine komplexe Story à la KOTOR oder der neuen SWTOR-Erweiterung auf dem großen Bildschirm zu erleben- das wäre echt fantastisch gewesen. Aber allein, dass Mark Hamill im Abspann an zweiter Stelle genannt wird, sagt schon so einiges über den "Mut" der Verantwortlichen aus. Naja, sei's drum. Spätestens mit Episode 8 muss man den Leuten schon mehr als Referenzen geben. Nein, was ich wirklich kritisieren muss, dass mir alles in allem einfach der "epische" Charakter des Ganzen gefehlt hat.
Abgesehen von den relativ bedeutungslos wirkenden Scharmützeln zwischendurch war die finale Konfrontation für mich wirklich ein Witz. 15 (oder ein paar mehr) X-Wings gegen einen MEEEEEGA-Todesstern? Was schon bei Episode 4 unglaubwürdig war, wirkt hier (Hommage, ich hör dich trapsen) fast schon lächerlich. Wahrscheinlich möchte man sich das aber für spätere Teile aufsparen. Man kann den Prequels ja viel vorwerfen, aber ein groß angelegtes Finale hatten sie immer. Vielen vielleicht zu groß- gut, ich hätte auch die finale Konfrontation mit Kylo Ren ohne anderes Brimborium als stimmungsvoller empfunden. Das solch ein persönlicher Höhepunkt funktioniert, wissen wir nicht erst seit Episode 5. Bin aber, wie ich den vielen begeisterten Reaktionen entnehmen kann, wohl eher allein mit meiner Ansicht:)
 
Ich fand gerade Finn, und den Humor des Films allgemein, sehr gut gehalten. Das war niveauvoller, gut platzierter Humor und Finn wirkt als Charakter sehr sympathisch und aufrichtig.
Was seine Hautfarbe damit zu tun haben soll verstehe ich nicht, aber das wurde ja schon nach den Trailern thematisiert von vielen Leuten. Sagt alles aus darüber wie ernst man die Meinung von solchen Leuten nehmen kann.

Ich glaube du verstehst nicht, was die Hautfarbe damit zu tun hat. In der Hollywood-Welt gab es oft immer das gleiche Muster für schwarz-häutige Schauspieler. Er/Sie (Woopie G /Chris Tucker nur ein Beispiel) musste lustig sein, er/sie musste cool sein und war es ein Horror-Film starb der/die Schwarzhäutige. In vielen Parodien wurde das aufgegriffen. Ich hab nichts gegen den Humor, ich hab eher was dagegen, dass Fin der Side-Character zu Rey ist. Er sollte in meinen Augen auch ein Jedi sein und vielleicht einen neuen Weg wählen. Er kommt im Vergleich zu Ray (vielleicht ist das nur in meinen Augen so) schwach und ängstlich rüber. Dabei war er noch derjenige, der mir am meisten gefallen hat.
 
Natürlich ist eine Identifikationsfigur eine sehr gute und notwendige Sache.... aber seit den ersten Teilen von Star Wars sind wir alle etwas erwachsener geworden ... geformter ... haben viele Erfahrungen gemacht und benötigen diese Identifikationsfigur nicht mehr so wie wir sie als Kind-Jugendlicher benötigt haben. Man hat ja einen gewisses "Standing" in seinem Leben und will nicht so zwingend in den Schuhe eines anderen laufen oder wissen wie es als der oder der oder der...
Was war vom Drehbuch her nicht gut? Ich mag es wenn man eine Alternative zu etwas aufzeigt anstatt nur zu sagen etwas war nicht gut.

Fin ebenfalls als Jedi-Lehrling von Luke. Dabei hätte Fin sich durchaus langsamer entwickeln können, weil er nunmal nicht aus einer Jedi-Familie stammt. Aber er wäre ein guter Kontrast zu Ray.
Nicht zu viele Parallelen zum ersten Film, auch Mut zu neuen Ideen. z.B. nicht unbedingt direkt einen riesen mega stern-zerstörer, sondern lediglich eine epische schlacht um einen Planeten, der wichtig war um ein altes Artefakt der Sith zu bergen, bzw. zu verhindern, dass kylo es kriegt. Ein kylo, der introvetierter, ruhiger und gelassener ist. Die Szene mit Solo war passend, doch sein Gehabe davor und danach irgendwie peinlich. Richtung Darth Maul wäre vollkommen in Ordnung gewesen. Eine Rey, die nicht immer ihre Emanze raushängen lassen muss. Ich sage nur: "Halt nicht meine Hand". Es wäre auch hier gut gewesen, eher Fin als guten Piloten darzustellen. Dann würde Rey auch nicht als megamultitalent wirken. Und dann noch eine ganz andere Wendung, etwas das wirklich niemand erwartet hat. Pelpetine ist gar nicht tot, Luke ertrug die Verantwortung nicht mehr und ist am Ende der bösen Macht verfallen. (Wer sich jetzt denkt, dass ist doch übertrieben! ... wär hätte bei Anekin gedacht, dass dieser kleine nette Junge zum Massenmörder wird.) Oder völlig abgedreht: Rey startet gut, aber fühlt sich der bösen Macht hingezogen, während Kylo genau anders herum, unbdingt böse sein will, aber zu viel gutes in sich trägt. Ich bin mir sicher, da gibt es genügend Optionen, die zum WTF-Moment geführt hätten.

Ich hätte bestimmt noch viele Ideen, aber nur als Ansatz was ich meinte mit "besseres" Drehbuch.
 
Dieser Artikel trifft den Nagel auf den Kopf! Ich fand den Film auch sehr gut, aber konnte ihn nicht wirklich geniesen, weil einfach alles anRecycling erinnnert.

JJ ist ja spezialisiert auf Reboots....ich finde immer noch, dass die Bücher die bessere Alternative gewesen wären, denn die fand ich episch gut, halt ohne die bekannten Charaktere
 
Ich fand den Film wegen oben gennanter Kritik eben nur mittelmaß, die Story ist einfach eine Kopie. Als Vergleich könnte man sagen die alte Trilogie ist das Iphone, die Prequels ein Windows Phone und der neue Teil ein Huewi, eine mittelmäßgie Kopie aus Fernost.

Die Geschichte eines Films macht ihn nicht nur aus, sie macht ihn zum Meisterwerk, gute Schauspieler können einen schlechten Film retten, aber sie können in nicht zu einem Meisterwerk machen. Der Film ist zu jederzeit eine Kopie, das einzige neue Element, ist das abschlachten der Bevölkerung und das dadurch ein Sturmtruppler skrupelbekommt und die Seite wechselt. Gut und Böse sind nicht ganz so stark vertieft, es gibt ein wenig grau, wie Qui Qon Jin in Episode 1 sozusagen, das wars dann aber auch. Ein Weiteres Manko ist der Gegenspieler, der junge Mann hat nunmal leider kein bisschen Leinwandpräsenz, zwar soll er komplex,verschwommen und nicht 1A bösesein, aber er hat einfach kein Charisma, imo eine Fehlbesetzung. Carrie Fisher hätte man gleich streichen können, sie wirkt wie ein Alien, in einem sonst recht guten Cast der Rebellen. War sie schon damals kein gute Schauspielerin, ist sie es nach ihren Drogenexzessen erst recht nicht. Der Rest macht seine Sache gut und mit Han Solo stirbt dann wohl auch der beste Part des neuen Films, Harrison Ford ist in Bestform, zusammen mit Ray und dem Wing Commander trägt er den Film. Der Musicscore ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei, hier wird auch viel wiederverwendet, aber im Gegensatz zum Plot macht das auch Sinn.

Enttäuschend ist auch der Einsatz von Captain Phasma, ihre Eingangszene ist prima und am Ende ist sie wie Kylo Ren eine Witzfigur. Kylo Ren verliert gegen einen Neuling recht easy das Schwertduell, als würde ein erfahrener Ritter gegen seinen neuen Knaben eine Drauf kriegen und der Captain der Sturmtruppler wird ohne Kampf in den Mülleimer geworfen, das hat schon was von Comedy. Wo wir bei einem weiteren Kritikpunkt wären, der Humor ist gut und sitzt auch, aber wird leider überstrapaziert.

Lob gibt es von mir für die Effekte, die Kostüme und den Cast (bis auf Ren und Fisher, hier wurde eine gute Truppe gefunden), der Rest reisst mich nicht vom Hocker. Die Prequels sind zwar schlecht (bis auf Teil 3, der ist eigtl ganz ok), aber immerhin sind sie keine Kuh, die das alte fast 1:1 wiederkaut

Würde ich den Film bewerten, bekäme er eine 6/10. Er ist fast genauso wie Jurassic World, ein Reboot mit altem Look, aber ohne eigene sinnvolle Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du verstehst nicht, was die Hautfarbe damit zu tun hat. In der Hollywood-Welt gab es oft immer das gleiche Muster für schwarz-häutige Schauspieler. Er/Sie (Woopie G /Chris Tucker nur ein Beispiel) musste lustig sein, er/sie musste cool sein und war es ein Horror-Film starb der/die Schwarzhäutige. In vielen Parodien wurde das aufgegriffen. Ich hab nichts gegen den Humor, ich hab eher was dagegen, dass Fin der Side-Character zu Rey ist. Er sollte in meinen Augen auch ein Jedi sein und vielleicht einen neuen Weg wählen. Er kommt im Vergleich zu Ray (vielleicht ist das nur in meinen Augen so) schwach und ängstlich rüber. Dabei war er noch derjenige, der mir am meisten gefallen hat.

Mir ist die Existenz solcher Muster durchaus bekannt, allerdings sehe ich nicht das Finn in dieses Muster fällt.
Wenn dir der Charakter an sich nicht gefällt bzw du dir da eine andere Richtung wünschen würdest, ist das ja völlig ok, nur sehe ich da einfach keinen Grund Hautfarbe ins Spiel zu bringen, da diese imho nichts mit der Ausrichtung des Charakters zu tun hat.
Abgesehen davon denke ich hat Finn doch gerade im Film eine Wandlung durchgemacht, durch die Entscheidung Rey zu retten. Ich denke aber er wird in den nächsten Filmen noch einiges durchlaufen.

Eine Rey, die nicht immer ihre Emanze raushängen lassen muss.

So Kommentare hab ich schon öfter gelesen. Aber klar, ein weiblicher Charakter, der talentiert, selbstständig und mutig ist, wird natürlich direkt negativ gesehen.
Da muss man sich schon einiges einbilden, um auf die Schiene zu kommen.
 
Mann bin ich froh, nicht bei diesem Film mitgewirkt zu haben. Das ist wiedermal ein Beispiel dafür, dass man es den Leuten nicht Recht machen kann. Alle wollten doch wieder das "richtige" Star Wars (meiner Meinung eine subjektive Herangehensweise). Jetzt bekommen es sie und es wird gemeckert das doch alles sehr vertraut ist.

Ich stelle mal die Hypothese auf, dass selbst wenn die Story komplett anders gewesen wäre die Leute wieder gemeckert hätten, wo denn die "großen Drei" blieben oder wo die Verbindung zum Alten ist.

Episode VII betrachte ich nicht als Kopie von Episode IV, auch wenn es viele Parallelen aufweist. Nein, es ist das Bindeglied zwischen alt und neu. Ich gehe stark davon aus, dass Episode VIII und IX mehr Eigenständigkeit besitzen und Episode VII einfach nur ein Verbindung darstellen soll. Mehr auch nicht. Ich hoffe die Leute werden dies mit dem Erscheinen von Episode VIII schon erkennen. Die OT war auch im Gesamtkontext zu sehen.

Insgesamt bin ich von J.J. Abrams Arbeit sehr überzeugt. Er hat die Essenz von Star Wars wieder auf die Leinwand gebracht. Ohne Zweifel ist er der viel bessere Regisseur als George Lucas. Lucas war Ideengeber, Produzent und ausführendes Organ. Darin war er Spitze. Aber als Regisseur und Drehbuchautor lag er meistens daneben.
 
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