Zum Thema selber:
Ich geh mit den meisten Punkten auch konform.
Natürlich könnte ich mein Hirn aus- und auf Popcorndurchzug aufschalten, aber das ist ja gerade der Punkt, bei Star Wars mußte ich das eigentlich nie machen - wieso muß ich es dann jetzt bei diesem Film machen.
Star Wars hat mich immer auch zum Denken über die Inhalte und die Thematik gebracht und wenn ich das bei diesem Film durchführe, komme ich nun mal auf denselben Schluß, daß hier alter Eintopf neu eingekocht wurde.
Es fühlt sich nun einmal ein wenig wie ein Reboot an, wären nicht die alten Darsteller, könnte man das mit Fug und Recht behaupten.
Von den generellen Fragen die sich stellen will ich gar nicht erst RICHTIG anfangen, nur als Beispiel:
Starkillerbase - 1a.) Wieso zur Hölle weiß die Republik nicht von dieser wirklich kaum zu übersehenden Waffe, wenn selbst für den Latrinendienst eingeteilte einfache Stormtrooper von ihrer Existenz, ihrem Zweck und ihrer Energiequelle wissen?
Sind den Rebellen/Republik die Spione/Bothans ausgegangen, weil bei jedem Geheimnis das sie liefern viele draufgehen und es keine mehr gibt?
1b.) Warum teilt sich der Hyperraumplasmastrahl (Hyperraum....oh man....) im Zielsystem in 5 Strahlen auf? Hä?
Und das kann man so fröhlich fortführen, von 1 - 100 jeder Punkt von a - z.
Gerade 1b.) zeigt mir, daß JJ seine Verwandlung zum Michael Bay des SciFi Genres von Star Trek über Star Wars vollzogen hat.
BUMM!!! Hauptsache es hat BUMM!!! gemacht.
Für mich ist Star Wars: Das Erwachen der Macht die Filmversion von Star Wars: Battlefront - sehr schön anzusehen, viel Knalleffekte, tolle Musik, weckt sentimentale Erinnerungen, aber erzählerisch eher so lala.