Die Unsitte, in der Geschichte nicht voran zu schreiten, sondern stetig drei Schritte zurück, zwei Schritte vor zu gehen, begann mit Enterprise, einer eigentlich recht guten Serie, insb. deswegen, weil die alten Helden dort kaum auftauchten (und auch kaum konnten), und es eine neue, andere Crew war.
Das ging dann völlig absurd mit den neuen Kinofilmen weiter, die tatsächlich sogar eine neue Zeitlinie einführten - wohl basierend auf der Feigheit von Abrams und Paramount, sich nicht zu trauen, eine ANDERE Geschichte im ST - Universum ohne Anknüpfung an alte Helden zu entwickeln.
Discovery ist wenigstens eine Geschichte ohne große Anknüpfungspunkte, auch wenn hier tatsächlich drei Schritte zurückgegangen wurde, die Serie ist jedoch viel dichter an der alten Originalgeschichte dran als Enterprise es sein konnte. Wahrscheinlich gab es wieder fehlendes Selbstvertrauen, dass hier schon wieder Spock und Pike auftauchen mussten. Bin von dem Konzept daher nicht überzeugt, lasse mich aber noch gerne überzeugen, wenn ich die erste Staffel dann mal vollständig gesehen haben werde.
Diese Serie spielt anscheinend zur selben Zeit wie Discovery und wieder mit Pike, und wohl auch Spock - immer dieselben Charaktere ? So langsam ist meine Geduld mit dem Franchise aufgebraucht. Ständig die Ausflüge in die Vergangenheit, ständig alte Charaktere und natürlich auch storytechnisch kaum Neues - denn wie Discovery bewegt sich auch diese Serie in dem Rahmen des Kanon - womit die Zukunft eher feststeht.