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Star Trek: Neue Serie Lower Decks kommt gut bei Fans an

Der Trailer war wirklich genug. Aber ich bezweifle das du weder Star wars noch Star Treck gesehen hast oder du bist sehr gut darin dir die neuen sachen schön zu reden.

Beides hat damit zu kämpfen eine "Mary Sue" unter den Hauptcharakteren zu haben, ein Fehler vor dem jeder schreiber gewarnt wird und das soll nun aus Nostalgie vergeben werden?
Der Rest der "Charaktere" sind langweilige Klischees, der Humor ist so sanft und langweilig das er vielleicht niemanden stört, aber zur Komödie reicht es dann eben auch nicht.

Das wäre alles egal, wäre da nicht das Branding. Warum muss es star wars sein wenn es sich nicht interessiert was star wars ist? Oder Star Trek?
Die Serie wäre OK gewesen wenn sie ihr eigenes Ding wäre. Eine eigene Welt mit eigenen Regeln.
Star Trek ist ein franchise die eigene Regeln, Geschichte hat und damit eine Identität. Wenn man das über den Haufen wirft kann man auch gleich was anderes gucken.
The Orville hat es vorgemacht.
Ich habe die erste Folge gesehen und sie ist Müll. Star Trek hatte Humor hier ist alles nur lächerlich. Keine Philosophie, keine Intelligenz die von den Charakteren ausgeht, alles ist Zufall. Keine Direktive, Konflikte mit solcher werden nur mit Hohn bekämpft, weil alle dumm und böse sind? Was ist diese Show?
Branding verkauft sich besser, aber wenn es dann nicht den Vergleich mit den alten Sachen stand hält warum darauf bestehen?
Ich hoffe wir sehen Klingonen in Tutus damit ich im Einklang mit dem Humor den letzten Respekt vor diesem Franchise verliere.
Süß was da wieder alles in Star Trek reingedeutet wird und natürlich viel Vergangenheitsverklärung a la früher war alles besser.

Diverse Folgen haben mit dem was du da erzählst mal so gar nichts am Hut sondern waren meilenweit davon entfernt und von der Rolle der Frau in Star Trek wollen wir nicht anfangen, bis auf Ausnahmen waren die meisten die klassische "Damsel in Distress" sogar zu TNG-Zeiten noch.

Davon ab : Wer ist die Mary Sue in Lower Decks um das es hier geht und nicht die Probleme der anderen Serien?
 
... von der Rolle der Frau in Star Trek wollen wir nicht anfangen, bis auf Ausnahmen waren die meisten die klassische "Damsel in Distress" sogar zu TNG-Zeiten noch.
... kannst du mal ein paar Beispiele aus TNG bringen weil mir da gerade nichts einfallen will?
 
Irgendwie werden hier schon wieder Fans mit "Fanboys" in einen Topf geworfen ! :confused:

- Ein Fan findet generell das Setting/Handlung/etc. gut, kann aber trotzdem sehr kritisch zu bestimmten Teilen etc. sein
- Ein "Fanboy" findet alles gut was ihm/ihr vorsetzt, egal wie stark ggf. Wiedersprüche zum Francise sein mögen


Posts a la "alles ist scheiße" oder "Behauptung ohne Begründung" (wie hier vom Prinzen) sind da natürlich ganz schlecht.
 
... kannst du mal ein paar Beispiele aus TNG bringen weil mir da gerade nichts einfallen will?
Schau dir mal Trois Rolle in den ersten Staffel an, außer hübsch aussehen und Emotionen lesen und visualisieren durfte sie nicht viel.

Anfangs rannten die meisten Damen die nicht von der Sternenflotte kamen ähnlich bekleidet rum wie in TOS und hatten irgendwie immer Hilfe von Männern, z.B. in "Die Frau seiner Träume" klaut der arrangierte Ehemann von Troi ein Medikament von der ENT-D um die namensgebende Frau seiner Träume damit von einer tödlichen Krankheit zu heilen.

Auch wenn mit Uhura, Number One und Chapel in TOS Frauen wichtige Positionen einnahmen und für damals recht revolutionär waren, war Roddenberrys Frauenbild doch sehr klassisch und erst mit seinem Tod wurden die Frauenrollen stärker.

Irgendwie werden hier schon wieder Fans mit "Fanboys" in einen Topf geworfen ! :confused:

- Ein Fan findet generell das Setting/Handlung/etc. gut, kann aber trotzdem sehr kritisch zu bestimmten Teilen etc. sein
- Ein "Fanboy" findet alles gut was ihm/ihr vorsetzt, egal wie stark ggf. Wiedersprüche zum Francise sein mögen


Posts a la "alles ist scheiße" oder "Behauptung ohne Begründung" (wie hier vom Prinzen) sind da natürlich ganz schlecht.
Ja das ist es ja, was viele, die man dann Hater nennen könnte, gerne machen. Nur weil man sagt man mag etwas was ihnen nicht gefällt wird man direkt als kritikloser Fanboy dargestellt um sich so die eigenen Argumente zu sparen und damit wird dann direkt jede sachliche Diskussion unterdrückt.

Natürlich gibt es auch Kritikpunkte an Lower Decks die ich auch problemlos verstehe, der Humor ist definitiv nicht jedermanns Sache z.B., aber bisher ist das ganze weitaus stimmigeres Star Trek als die aktuellen Realserien für mich.
 
Ha, ha... Genau der Charakter der keine Staffel durchhielt weil Denise Crosby so unzufrieden damit wahr und vorzeitig das Handtuch warf. SEHR gutes Beispiel. :B

Wir reden von der Rolle, nicht von der Schauspielerin die diese Rolle verkörpert. Damsel in distress trifft auf die Figur der Tasha Yar definitiv nicht zu. Das ist ein sehr gutes Beispiel.:P

Nachtrag:

Ein kleiner Auszug aus Wikipedia (Highlights durch mich):

She was described as a forerunner to other strong women in science fiction, such as Kara Thrace from the 2004 version of Battlestar Galactica, while providing a step between the appearances of female characters on The Original Series to the command positions they have on Star Trek: Deep Space Nine and Voyager.
 
Ich finds irgendwie ein Unding dass bei solchen News gleich die extremen Lager kommen und sich die virtuellen Köpfe einschlagen.

Niemand hier wird wissen ob die Serie bei Fans und Kritikern gut oder schlecht ankommt, dafür müsste man die Meinung aller betroffenen Personen kennen was schlicht ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Wem die Serie gefällt, der soll sie schauen ... ich werde bei Gelegenheit auch mal einen Blick riskieren und mir dann meine Meinung bilden. :top:
 
Wir reden von der Rolle, nicht von der Schauspielerin die diese Rolle verkörpert. Damsel in distress trifft auf die Figur der Tasha Yar definitiv nicht zu. Das ist ein sehr gutes Beispiel.:P

Nachtrag:

Ein kleiner Auszug aus Wikipedia (Highlights durch mich):

She was described as a forerunner to other strong women in science fiction, such as Kara Thrace from the 2004 version of Battlestar Galactica, while providing a step between the appearances of female characters on The Original Series to the command positions they have on Star Trek: Deep Space Nine and Voyager.
So stark das sie gleich in der zweiten Folge in aufreizenden Klamotten rumlaufen durfte und sich u.a. Data an den Hals warf. Zwar bedingt durch den PSI 2000 Virus, aber der macht einen nur enthemmter, ergo war das auch in ihr.

Auch verließ Crosby die Serie ja weil dem Charakter nicht viel gemacht wurde, so weit weg war man da also nicht von Damsel in Distress.

Davon ab sprach ich ja auch von Ausnahmen und das nicht jede Frauenrolle eine war, aber anscheinend konnte man nicht viel mit solchen Rollen anfangen, sowohl Tasha als auch Pulaski waren schnell wieder weg solange Roddenberry der Chef war. Erst später hat sich das Bild dann deutlicher gewandelt.
 
Sorry, aber Pulaski war auch einfach ein ziemlich grauenhafter Charakter. Was Tasha angeht, immerhin haben sie ihr in Yesterday’s Enterprise noch einen halbwegs wuerdigen Abschluss gegeben (und gleichzeitig die Grundlage fuer eine der coolsten TNG Antagonistinnen gesetzt.
Aber ja, ich stimme schon zu, auch TNG hat zumindest die ersten zwei Staffeln lang zu oft versucht sich an TOS zu klammern, inklusive (schon in den spaeten 80ern) veralteter Rollenbilder.

Dafuer gibt es dann aber spaeter auch Charaktaere wie Ro Laren oder Admiral Nechayev und auch Crusher und Troy machen da eine positive Entwicklung durch.

Man muss so etwas mMn auch immer im Kontext der Zeit und der zu dem Zeitpunkt ueblichen Normen betrachten, was eh von viel zu wenigen gemacht wird.
Star Trek war immer sehr fortschrittlich... fuer eine mainstream TV Produktion seiner jeweiligen Zeit.
 
Pulasky war der Versuch, einen Raubeinigen Doktor wie Pille zu etablieren der als Ethos -Part zu Datas Logos Part wie mit Kirk-Pille-Spock als Ethos Pathos Logos Konstellation
Aber am Ende kam die Figur hat einfach nur Gemein gegenüber Data rüber

und so, es ist ja ein Aufeinander Treffen von Extremen, aber es wäre halt schon toll wenn die ersten Kommentare nicht einfach daraus bestehen würden dass alles Scheiße sei, etwas angeblich nicht passen würde und Propaganda sei, dass man Leuten sagt dass die etwas nicht mögen dürften und dann dazu absolut ohne Interesse sind zu Diskutieren
und vorallem wenn dann nicht noch andere kommen würden und die Hater noch verteidigen würden
 
So stark das sie gleich in der zweiten Folge in aufreizenden Klamotten rumlaufen durfte und sich u.a. Data an den Hals warf. Zwar bedingt durch den PSI 2000 Virus, aber der macht einen nur enthemmter, ergo war das auch in ihr.

Sie hat sich Data nicht an den Hals geworfen, sie hat sich Data geschnappt - also eine Frau, die nicht verführt werden will, sondern sich nimmt, was sie will... wo genau soll da die Damsel sein?

Auch verließ Crosby die Serie ja weil dem Charakter nicht viel gemacht wurde, so weit weg war man da also nicht von Damsel in Distress.

Diese Schlussfolgerung müsstest Du dann schon mal erklären: Mit einem Charakter wird nicht viel gemacht und deswegen ist es eine Damsel in Distress? :confused:
 
die Hater noch verteidigen

Es sind eben auch Menschen. Miesepeter, meinetwegen, aber trotzdem Menschen. Und während sie Negativismus gegen Fiktion richten, richtest Du ihn gegen... Menschen. Und ehrlich, der Begriff "Hasser" finde ich schon ein starkes Stück. Meinst Du nicht, Du führst den Begriff ad absurdum, indem Du den Hatern hate entgegenbringst?
 
Süß was da wieder alles in Star Trek reingedeutet wird und natürlich viel Vergangenheitsverklärung a la früher war alles besser.

Diverse Folgen haben mit dem was du da erzählst mal so gar nichts am Hut sondern waren meilenweit davon entfernt und von der Rolle der Frau in Star Trek wollen wir nicht anfangen, bis auf Ausnahmen waren die meisten die klassische "Damsel in Distress" sogar zu TNG-Zeiten noch.

Davon ab : Wer ist die Mary Sue in Lower Decks um das es hier geht und nicht die Probleme der anderen Serien?

Frau in Not bei TNG? Welche waren das bitte?
 
Sie hat sich Data nicht an den Hals geworfen, sie hat sich Data geschnappt - also eine Frau, die nicht verführt werden will, sondern sich nimmt, was sie will... wo genau soll da die Damsel sein?

Diese Schlussfolgerung müsstest Du dann schon mal erklären: Mit einem Charakter wird nicht viel gemacht und deswegen ist es eine Damsel in Distress? :confused:
Hab ich das behauptet? Nur ist sie halt nicht die starke Frau die du hier behauptest und der Charakter wurde nicht entsprechend ausgefüllt so das Crosby dann ging.

Sorry, aber Pulaski war auch einfach ein ziemlich grauenhafter Charakter. Was Tasha angeht, immerhin haben sie ihr in Yesterday’s Enterprise noch einen halbwegs wuerdigen Abschluss gegeben (und gleichzeitig die Grundlage fuer eine der coolsten TNG Antagonistinnen gesetzt.
Ja toll war sie nicht, aber die war zum Anfang von TNG mit die erste Frau die überhaupt mal Widerworte geben wurde und nicht einfach nur eine andere Meinung sagen durfte dem dann auch nicht unbedingt gefolgt wurde.
Aber ja, ich stimme schon zu, auch TNG hat zumindest die ersten zwei Staffeln lang zu oft versucht sich an TOS zu klammern, inklusive (schon in den spaeten 80ern) veralteter Rollenbilder.

Dafuer gibt es dann aber spaeter auch Charaktaere wie Ro Laren oder Admiral Nechayev und auch Crusher und Troy machen da eine positive Entwicklung durch.

Man muss so etwas mMn auch immer im Kontext der Zeit und der zu dem Zeitpunkt ueblichen Normen betrachten, was eh von viel zu wenigen gemacht wird.
Star Trek war immer sehr fortschrittlich... fuer eine mainstream TV Produktion seiner jeweiligen Zeit.
Und rate mal wann das alles passierte: Als Roddenberry gestorben war. Genau dann änderte sich das Frauenbild zu einem der Zeit passenderem weg von den Frauen als Damsel in Distress oder Beiwerk zu den starken Männerrollen. Roddenberry war da bis auf wenige Ausnahmen ein Fan der klassischen Rollenverteilung. Es fällt auch auf das bei den starken Frauen die er dann hatte seine eigene Frau die spielen durfte.

Ja TOS hatte einiges fortschrittliches, manches wurde ihm allerdings auch nur zugeschrieben (nein, der erste TV Kuss zwischen Schwarz und Weiß war nicht der in TOS), aber was war denn bei TNG so sehr fortschrittlich gegenüber dem realen Weltbild?


Frau in Not bei TNG? Welche waren das bitte?
Wie wäre es mit lesen was ich geschrieben habe?
 
Hab ich das behauptet? Nur ist sie halt nicht die starke Frau die du hier behauptest und der Charakter wurde nicht entsprechend ausgefüllt so das Crosby dann ging.

Ja toll war sie nicht, aber die war zum Anfang von TNG mit die erste Frau die überhaupt mal Widerworte geben wurde und nicht einfach nur eine andere Meinung sagen durfte dem dann auch nicht unbedingt gefolgt wurde.
Und rate mal wann das alles passierte: Als Roddenberry gestorben war. Genau dann änderte sich das Frauenbild zu einem der Zeit passenderem weg von den Frauen als Damsel in Distress oder Beiwerk zu den starken Männerrollen. Roddenberry war da bis auf wenige Ausnahmen ein Fan der klassischen Rollenverteilung. Es fällt auch auf das bei den starken Frauen die er dann hatte seine eigene Frau die spielen durfte.

Ja TOS hatte einiges fortschrittliches, manches wurde ihm allerdings auch nur zugeschrieben (nein, der erste TV Kuss zwischen Schwarz und Weiß war nicht der in TOS), aber was war denn bei TNG so sehr fortschrittlich gegenüber dem realen Weltbild?


Wie wäre es mit lesen was ich geschrieben habe?

Naja, genau genommen hast du kein Beispiel gebracht von einer klassischen "Frau in Not" innerhalb der Serie.
Und als Frau, die auch ihre eigene Meinung gegenueber den Maennern durchsetzt war Tasha durchaus ein gutes Beispiel. Klar hat der Charakter nicht lange durchgehalten aber solange sie da war hat sie ihre Meinung schon ordentlich vertreten. Auch Crusher gibt Picard gerne mal ziemlich Paroli, auch gleich ab der Pilotfolge (auch wenn die beiden Charaktere natuerlich ein persoenliche Vergangenheit verbindet, aber dennoch ist auch Crusher eine starke Frauenrolle).

Was fortschrittliches Denken in TNG angeht, da gab es schon einige Folgen, die Dinge in Frage gestellt haben, die zu der Zeit noch lange nicht so in der Gesellschaft diskutiert wurden. Spontan faellt mir z.B. die Folge ein, in der sich Riker in eine androgyne Lebensform verliebt, auf deren Planeten so etwas aber ein absolutes Tabu ist. Das war schon ein recht eindetiges Statement zu LGBTQ Rechten, dass du so in den fruehen 90ern eher nicht gefunden hast. Dann war da noch die erste Episode, in der die Bajoraner vorkommen, in der die Terroristen am Ende eigentlich die Guten sind. Ein ziemlich kritisches Statement zur Komplexitaet politischer Verhaeltnisse, vor allem in den USA Mitte der 90er.
Die gesamte erste Direktive und das Konzept der Nichteinmischung ist am Ende ein sehr progressives Statement zur selbsterklaerten Rolle der USA als Weltpolizei (damals mehr als heute) und man sollte auch nicht vergessen dass die multinationale Crew der TOS Enterprise ein sehr drastisches progressives Statement war. Diese wurde dann in TNG durch eine multi-spezies Crew ersetzt, mit einem blinden Steuermann (LaForge fing ja an der Conn an) und einem Klingonen (aka der Rasse die mit der Foederation klassisch gesehen im kalten Krieg lag, TNG fing ja noch vor ENde des kalten Krieges an und auch bevor das ganze in Star Trek VI nochmal so richtig thematisiert wurde).

Das sind jetzt mal so die Sachen, die mir spontan einfallen aber es sollte doch klar sein, an fortschrittlichen Ideen hat es Star Trek im allgemeinen und TNG im speziellen nie gemangelt.

Das Roddenberry selbst, bzw dessen Tod jetzt so konkret die Frauenrollen in TNG beeinflusst haben soll waere mir neu, aber keine Ahnung. Und ob der TOS Kirk-Uhura Kuss nun technisch der erste war oder nicht laesst sich debattieren, aendert aber nichts daran, dass es damals ein Riesending war (was sie auch waehrend des Drehs ganz genau wussten, da muss man sich nur mal Michelle Nichols' Erzaehlungen dazu (oder auch die von anderen Cast und Crew Leuten) anhoeren.

Mag sein, dass viel der Leute, denen Lower Decks nicht gefaellt sehr viel in die alten Serien im Nachgang reininterpretieren, aber ich ahb so das Gefuehl, du versuchst auch gerade ein bisschen da Dinge rauszuinterpretieren. ;)
Meine Einschaetzung liegt da irgendwo in der Mitte dazwischen.
 
Mag sein, dass viel der Leute, denen Lower Decks nicht gefaellt sehr viel in die alten Serien im Nachgang reininterpretieren, aber ich ahb so das Gefuehl, du versuchst auch gerade ein bisschen da Dinge rauszuinterpretieren. ;)
Meine Einschaetzung liegt da irgendwo in der Mitte dazwischen.
Das nun nicht, nur stimmt halt nicht in voller Gänze wie toll doch die alten Serien und wie scheiße die neuen sind.
 
Schau dir mal Trois Rolle in den ersten Staffel an, außer hübsch aussehen und Emotionen lesen und visualisieren durfte sie nicht viel.
Ich hätte es allerdings auch sehr seltsam gefunden, wenn GERADE ein so stark die Emotionen fühlender junger Charakter, der gleichzeitig auch AFAIK vorher noch keine Erfahrungen auf einem so großen Schiff und bei "Forschungsreisen" hatte, direkt als selbstbewusster Profi-Counselor dargestellt worden wäre - egal ob Mann oder Frau. Das wäre IMHO Blödsinn gewesen, wenn Troi da quasi als "DIE Superwoman" in Erscheinung getreten wäre. Sie war damals ein sehr junges Crewmitglied, unerfahren in Sachen Weltraum-"Abenteuer" und in einer Position, in der man zu jedem besonders "nett" sein will, nein: muss. Welcher MENSCH, egal ob Mann oder Frau, wäre da NICHT eher zurückhaltend? ^^ Das dann als eine Art "Modernitäts-Schwäche" der Serie auszulegen ist mir viel zu billig, erst Recht wenn man bedenkt, wie alt die Serie ist. Sie hat auch in Staffel 1 deutlich mehr gemacht als nur den Kaffee oder mal einen Tricorder anzureichen und wurde auch nicht von anderen in der Crew als Püppchen oder so was behandelt.


Anfangs rannten die meisten Damen die nicht von der Sternenflotte kamen ähnlich bekleidet rum wie in TOS und hatten irgendwie immer Hilfe von Männern, z.B. in "Die Frau seiner Träume" klaut der arrangierte Ehemann von Troi ein Medikament von der ENT-D um die namensgebende Frau seiner Träume damit von einer tödlichen Krankheit zu heilen.
Das ist jetzt aber ein schlechtes Beispiel. In der Folge wird ja gerade eben GEGEN dumme patriarchische Traditionsvorstellungen agiert - die klassischen Vorstellungen einer "sauberen" Ehe, mit der alle einverstanden sind und bei dem de Frau machen muss, was Tradition ist, wird ja in der eben Folge konterkariert. Die arrangierte Hochzeit fällt flach, ohne dass die Beteiligten plötzlich einen Krieg anzetteln oder so was ;) Und dass der "arrangierte Ehemann" dann zu seiner Frau, die er seit jeher in seinen Träumen sah (und sie ihn übrigens ja auch), hingeht und mit ihr durchbrennt, das würde ich nicht als klassische "Mann rettet Frau"-Story bezeichnen, allein schon weil der Charakter IMHO eher der Typ "softes Weichei" war und nicht ein Draufgänger, der sich nimmt, was er kriegen kann.

Aber selbst wenn man es doch als Beispiel für "Mann rettet Frau" sieht: ja und? Eine Serie kann doch nicht bei jedem Aspekt plötzlich immer die Frau einen Mann retten lassen, nur damit, übertrieben gesagt, nicht irgendein(e) Feminist(in) hervorgekrochen kommt und rummeckert "schon wieder rettet der Mann die Frau! Nieder mit dem patriarchischen System" - das wäre doch auch Unsinn. Gerade bei Stark Trek werde ja eben auch als Interaktionsgegenstück andere Völker/Kulturen gezeigt, die in dieser oder jener Beziehung eher rückständig oder "zu traditionell" sind, eben DAMIT man diese Rückständigkeit indirekt anprangern kann. Aber nur WEIL man bei einigen Folgen Beispiele findet, bei denen Frauen die "Geretten" sind, heißt das doch nicht, dass die ganze Serie tendenziell total oldschool bei den gesellschaftlichen Ansichten ist. Es muss doch mal so, mal so laufen, und so war es IMHO auch.

Heutzutage würde man das natürlich noch intensiver und plakativer machen, so was ging halt in den 90ern noch nicht - ich fand es aber für die damalige Zeit sehr modern, sehr "gleichberechtigt". Heute kann das Bemühen um "Gleichheit" oder "Political Correctness" oder "mehr Diversität" usw. aber ab und auch zu absurden, übertriebenen Dingen führen. zB hätte man heute vielleicht bei "Die Frau seiner Träume" die Frau einen Mann sein lassen, NUR um zu betonen, dass man ja voll modern und LGB(T) "voll okay" ist, und dann flüchtet halt der Mann zu seinem Traummann anstatt zu seiner Traumfrau... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich das behauptet? Nur ist sie halt nicht die starke Frau die du hier behauptest und der Charakter wurde nicht entsprechend ausgefüllt so das Crosby dann ging.

Das behaupte ja nicht ich, sondern steht so im Wiki-Eintrag den ich verlinkt habe. Du scheinst aber die Behauptung aufzustellen, dass sie ging, weil der Charakter nicht als starke Frau dargestellt wurde - was so durch nichts untermauert wird: Sie ging, weil es für sie nicht viel zu tun gab und nicht weil es für sie nicht viel als starke Frau zu tun gab...
 
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