Dass ananoyme Quellen nicht glaubhaft sind habe ich nicht gesagt, nur dass man vorsichtig mit sowas sein muss denn es gab halt leider auch schon Trolle die das ausnutzten und "Artikel" entstanden bei denen die anoymen Quellen nicht korrekt geprüft wurden weil die Aussicht auf einen Skandalartikel und damit klicks zu verlockend waren ... siehe Escapist Artikel.
Und ja ich gebe dir Recht in den USA ist halt auch vieles echt unschönes erlaubt was Arbeitnehmerrecht angeht.
Aber warum traust Du Twitter-Accounts mehr?
Die können genauso "PR"-Accounts sein, welche sich bei ihrem Arbeitgeber einschmeicheln wollen.
Dass man da dann mit Klarnamen arbeitet, ist ja klar.
Dass es hier ein "Skandal" ist, liegt daran, dass SC sich meist hochschaukelt.
Das ist sicherlich Kalkül, dass man das als News raushaut.
Aber, wie Du auch geschrieben hast: Der eigentliche Skandal ist der mangelnde Arbeiterschutz.
Wenn die Wäschereimitarbeiter eine ähnliche Problematik hätten/haben und weltweit so viel aufsehen erregen würden wie ein CIG, wäre dies auch in der "Wäsche-Presse" als Skandal betitelt worden .
Ok, vielleicht gibts ein spezielles Wäschereiforum und da wird über das selbe diskutiert
Gerade in Punkto "Abschreibnews" ist das zumindest sehr gefährlich.
Die sehr sinnvolle Quellenanonymität wird mittlerweile oft wissendlich als Schild genutzt um die übelsten Dinge ungestraft zu behaupten.
Was wäre denn eine Alternative.
Nehmen wir das Extrembeispiel Assange.
Wir haben viel erfahren, was stimmt, oder?
Der konnte nicht mit x hundert Magazinen gleichzeitig sprechen... wie sollte das gehen, als anonyme Quelle?
Dann wurde der Schutz aufgehoben und...
Auf den kleinen Entwickler runtergebrochen:
Wenn es etwas zu erzählen gibt, wendet man sich an
eine Stelle, der man vertraut.
Würde der Name der Quelle öffentlich, wäre die Person gefeuert und nie mehr nen Job in der Branche bekommen.
Kein Lohn, Familie am Abgrund.
Also schweigend alles hinnehmen?
Dann gibts ja keine Probleme, alles gut.
Generell muß man aber auch vorsichtig sein lokale marktübliche Praktiken aus seiner Komfortzone heraus einer Firma anzulasten.
Innerhalb der "Hire and Fire Mentalität" der USA ist es schwer davon abweichend noch direkt konkurrenzfähig zu sein.
Wäre natürlich schon schlimm, wenn man die Gesetze zu Gunsten der Arbeitnehmer ändern müsste.