AW: Spieletest - Mass Effect 2 Test: Weniger Rollenspiel, dafür mehr Action und Dramatik
Verdammt! Im Testbereicht stehen die „Furchtbaren Fahrzeuglevels“ aus ME1. Gerade die vermisse ich in ME2! Es vermittelte ein unbeschreibliches Gefühl von Tiefe, Weite und Freiheit, mit dem Mako auf Planeten rumzufahren und viel zu entdecken: Gebäude, Protheanerzeug, bekämpfbare Dreschschlunde, Geth-Fallen. Leider hat in ME2 die Linearität eines Shooters Einzug erhalten. Die freie Entscheidungewalt ist dahin, man befindet sich gleich nach Antritt einer N7 Nebenmission schon am Zielort. Der wahre Umfang einer fremden Welt bleibt hier verborgen. Die Nebenquests sind zwar endlich abwechslungsreich, aber verflucht kurz und inhaltlich flach! Zudem sind die „Rätsel“ auf einem derart niedrigen Niveau, dass es mich geradezu erbärmlich gelangweilt hat. Die Motivation, Treibstoff zu verballern war früh dahin. Das Wiedersehen mit ME1 Charakteren lief meist stumpf und oberflächlich ab, hier hätte ich wogende Emotionen& mehr Umfang erwartet! Die Beziehung aus ME1 konnte ich nicht weiterpflegen. Die Biotik ist auch missraten! In ME1 waren Kräfte mystisch und unerklärbar. In ME2 ist alles rational, die Kräfte verhalten sich wie konventionelle Projektile, nicht mehr wie übernatürliche Mächte. Mein Anspruch wurde NICHT erfüllt, zu sehr schmerzt der Niveau-Abfall der Spielmechanik. Das fehlende Inventar zeugt davon, dass wieder mal die Action und Ungeduld mehr Wert ist als Tiefgang und Entscheidungsfreiheit. Ich fand es gut, die Ausrüstung in ME1 selbst zu managen. In ME2 fehlt diese Eigenverantwortung völlig. Die angekündigte Reise nach Omega4 war ein Lichtblick: Unerforschte Welten, inmitten von schwarzen Löchern! Endlich was unorthodoxes, unerklärbares, irrationales! Leider ist das Spiel kurz nach dem Omega4-Sprung vorbei. Schlussendlich wurde viel Potential gnadenlos verheizt! Da haben noch 10 Minuten geilste Zwischensequenzen und min. 1 Std. Spielzeit gefehlt. Leider endet ME2 abrupt, ohne näher auf die Hintergründe einzugehen. Ich bin enttäuscht: 82% Spielspaß. ME1 Rulez!
Verdammt! Im Testbereicht stehen die „Furchtbaren Fahrzeuglevels“ aus ME1. Gerade die vermisse ich in ME2! Es vermittelte ein unbeschreibliches Gefühl von Tiefe, Weite und Freiheit, mit dem Mako auf Planeten rumzufahren und viel zu entdecken: Gebäude, Protheanerzeug, bekämpfbare Dreschschlunde, Geth-Fallen. Leider hat in ME2 die Linearität eines Shooters Einzug erhalten. Die freie Entscheidungewalt ist dahin, man befindet sich gleich nach Antritt einer N7 Nebenmission schon am Zielort. Der wahre Umfang einer fremden Welt bleibt hier verborgen. Die Nebenquests sind zwar endlich abwechslungsreich, aber verflucht kurz und inhaltlich flach! Zudem sind die „Rätsel“ auf einem derart niedrigen Niveau, dass es mich geradezu erbärmlich gelangweilt hat. Die Motivation, Treibstoff zu verballern war früh dahin. Das Wiedersehen mit ME1 Charakteren lief meist stumpf und oberflächlich ab, hier hätte ich wogende Emotionen& mehr Umfang erwartet! Die Beziehung aus ME1 konnte ich nicht weiterpflegen. Die Biotik ist auch missraten! In ME1 waren Kräfte mystisch und unerklärbar. In ME2 ist alles rational, die Kräfte verhalten sich wie konventionelle Projektile, nicht mehr wie übernatürliche Mächte. Mein Anspruch wurde NICHT erfüllt, zu sehr schmerzt der Niveau-Abfall der Spielmechanik. Das fehlende Inventar zeugt davon, dass wieder mal die Action und Ungeduld mehr Wert ist als Tiefgang und Entscheidungsfreiheit. Ich fand es gut, die Ausrüstung in ME1 selbst zu managen. In ME2 fehlt diese Eigenverantwortung völlig. Die angekündigte Reise nach Omega4 war ein Lichtblick: Unerforschte Welten, inmitten von schwarzen Löchern! Endlich was unorthodoxes, unerklärbares, irrationales! Leider ist das Spiel kurz nach dem Omega4-Sprung vorbei. Schlussendlich wurde viel Potential gnadenlos verheizt! Da haben noch 10 Minuten geilste Zwischensequenzen und min. 1 Std. Spielzeit gefehlt. Leider endet ME2 abrupt, ohne näher auf die Hintergründe einzugehen. Ich bin enttäuscht: 82% Spielspaß. ME1 Rulez!