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Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Demnächt wird es in Shootern nur noch eine Waffe geben, damit der "Casualdumbatz" bloß nicht die falsche wählt & somit evtl. nicht das Maximum an Punkten erreicht......
Wie meinen?
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

@ Spaßbremse:

Ich habe dich nicht direkt angesprochen. Aber nachdem es dich anscheinend getroffen hat wird nen Schuh daraus.

DA2 wird mit Spielen vergleichen die teils nen anderes Sub-Genre sind (TW, Gothic, Oblivion etc.) oder eben aus einer anderen Zeit stammen (Ultima, BG etc.). Diese Vergleiche laufen alle hinkend durch die Gegend.

Ja die Geschmäcker sind verschieden und jeder soll das spielen was er möchte, aber das Schlechtmachen von irgendwas Neuem/Anderem ist mittlerweile zur Gewohnheit von der heutigen Internetgeneration geworden. Da liegt das Problem.

Man kann sagen: Ich finde Ninja-Rumgehoppel scheiße aber nicht Ninja-Rumgehoppel ist scheiße per se. Feedback-Regeln, Kommunikation, positive und normative Aussagen etc.

Jeder sollte seine Meinung haben, aber in der Regel sind Meinungen nur so lange gut wie sie mit der eigenen übereinstimmen... zumindest wirkt das hier so mittlerweile.

Es wird hier nen neutraler und guter Test von PCG geschrieben (ausnahmsweise mal nen wirklich guter) und dann kommt irgendnen Pfosten ums Eck und gibt allgemein wertende und natürlich vollkommen objektive Beurteilungen anhand der Demo ab...

Ich finde Morrowind, Oblivion und co gruselig. Ich mag keine Open-World Spiele, ich will ums verrecken kein Brot backen und auch nicht angeln und ich brauche keine 147 Gilden um glücklich zu sein. Also nach der heutigen Denkweise: Morrowind ist scheiße... und das ist dann so allgemein... so muss es sein weil ich bin ja objektiv.

Diese Denkweise kommt dauernd beim Thema DA2 weil das Spiel spaltet. Problem ist dass hier nicht moderiert wird, dann könnte man diese Totschlägerargumente auch aus den Foren raushalten.

Wers mistig findet soll argumentieren und nein: "ich finde DA2 zu actionlastig" ist kein Argument, das ist ne Meinung.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Ich stimme Angeldust dabei zu. Es wird zu oft vergessen, zwischen objektiver Qualität (oft sehr schwer beurteilbar) und subjektiv empfundener Qualität (Übereinstimmung mit persönlichem Geschmack) zu unterscheiden.

Wers mistig findet soll argumentieren und nein: "ich finde DA2 zu actionlastig" ist kein Argument, das ist ne Meinung.
Jein. Dies ist zwar in der Tat kein gültiges Argument für die These "DA2 ist nicht gut.", aber es wäre durchaus ein gültiges für die These "Ich finde DA2 nicht gut.". ;)
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Tja ich werds mir wohl nicht kaufen. Auch wenn ich ein RPG Fan bin und auch ein Fan Biowares - dank Mass Effect noch mehr - bin ich zum Entschluss gekommen, dass Bioware hier absolute Regeln verletzt hat. Das Spiel hier, ist definitv ein Eigentor. Auch wenn die Story stimmt, der Fokus auf die Charaktäre liegt, so leidet das Gameplay eben durch einen tiefen Einschnitt in die RPG-Elemente - und das kann ich nicht verkraften, weder noch verzeihen. Ich hoffe nur, dass Mass Effect 3 nicht genau den gleichen Weg einschlägt, ja vom Leveldesign her sogar SWTOR das gleiche Schicksal ereilt. Ich kann es vielleicht verstehen, dass der blöde Publisher EA eventuell seine Finger im Spiel hatte, oder ein ganz anderes (junges) Entwicklerteam daran saß und daher die Spielqualität deutlich leidet, aber ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, eine jahrelange Tradition auf den Kopf zu schmeißen und den Casualweg gehen. Wo liegt der Sinn? Nur wegen Absatz - und Gewinnmaximierung? Kommt schon, das kann nicht euer ernst sein. Die paar Kinder, die das Spielen wollen, machen den Brei nicht gerade fett. Die Stammkundschaft geht wegen sowas verloren. Das ist ja so, als ob ich meine jahrelang bestehende Pommesbude in einen Bioladen verwandle. Das geht so einfach nicht. Hier werden regeln verletzt, hier wird eindeutig etwas gemacht, dass nicht den Erwartungen entspricht. Warum wohl, ist z.B. Blizzard oder idSoftware immer noch erfolgreich? Ja sie bleiben bei ihren Konzepten, stur und ausnahmslos, während Bioware tatsächlich einen Casualweg einschlägt und sich damit sehr gefährdet, nicht nur, dass das Spiel eventuell ein Flop wird, sondern auch der Ruf der geschädigt wird, kann Bioware das Genick brechen, insofern die nächsten Titel die gleichen Ambitionen mitbringen.
Casual ist wirklich schlimm und ebenso eine gravierend gefährliche Entwicklung wie in der Gesellschaft - bequemer und einfacher muss es sein. Muss es das denn? Können die Spieler keine Herausforderungen mehr meistern? Verzweiflt man schon, wenn der Bossgegner nicht beim ersten mal liegt? Die Entwickler denken scheinbar so, dabei denke ich wohl eher, dass die Spielergemeinde wohl doch noch Herausforderungen bestreiten kann und das auch will. Jedoch wird man dann mit so etwas bedient, das den Spieler letzten endes abstumpfen lässt. Man ist nach geraumer Zeit nichts anderes mehr gewohnt als Casual. Auch wenn ich ein bisschen am Thema vorbeigeredet habe, so gehören diese Ansichten durchaus dazu. Bioware gilt als erfolgreiche Entwickler und das seit Jahren. Mit diesem Ableger aber, bewegen die sich auf sehr dünnes Eis. Ich denke, dass die vielen negativen Äußerungen der Spieler durchaus berechtigt sind. Denn was Bioware hier abzieht, ist wirklich fragwürdig.

mfg
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Ich denke, dass die vielen negativen Äußerungen der Spieler durchaus berechtigt sind. Denn was Bioware hier abzieht, ist wirklich fragwürdig.
Ich denke nicht, dass die "vielen negativen Äußerungen der Spieler" aussagekräftig sind, solang diese das Spiel noch nicht gespielt haben.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

An der Demo kann man aber schon erkennen, das dieses Spiel mit der heutigen Zeit geht

DSDS, Supermodel... es ist alles nur noch billiger mist

ich für mein Teil, bin mit sowas unterfordert und langweilt mich einfach.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Demnächt wird es in Shootern nur noch eine Waffe geben, damit der "Casualdumbatz" bloß nicht die falsche wählt & somit evtl. nicht das Maximum an Punkten erreicht......

Und wenn es die Mehrheit der Spieler offensichtlich genau so will, was ist dann dagegen einzuwenden? Wie kommst du auf den irrwitzigen Gedanken, dass deine Art, ein Spiel zu spielen "besser" ist, als das der Mehrheit?
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Rollenspiele der alten Schule a la BG, Planescape etc. habe ich geliebt und waren mein Einstieg in dieses Genre. Dementsprechend müsste ich ebenfalls enttäuscht sein von den Einschnitten, die BioWare vorgenommen hat. Allerdings sehe ich dem Ganzen noch relativ gleichmütig entgegen, denn nur, weil vielleicht gewisse Elemente, die ich an RPGS schätze, gestrichen wurden, möchte ich nicht auf ein gut erzähltes Spiel verzichten und das verspreche ich mir von DA2.
Klischeehafte Dialoge und Charaktere findet man in so gut wie jedem Spiel, gerade in diesem Genre, daher habe ich mir da ein dickes Fell zugelegt. Dennoch erhoffe ich mir gute Unterhaltung, auch wenn ich kein RPG spielen werde, wie ich es zuvor kannte.

Was mich etwas besorgt stimmt, ist die Limitierung der Orte; die Stadt muss schon einiges zu bieten haben, wenn sie eine derartig wichtige Position einnimmt.
Da ich mir nicht zuviel vorwegnehmen wollte, habe ich den Test nur überfolgen, insbesondere die Stelle bezüglich der Talente. Sollte es keine "Gesellschaftsskills" wie zB "Überreden" mehr geben, wird mir etwas fehlen.
Insofern stehe ich dem Ganzen auch nicht komplett positiv gegenüber.

Auf der anderen Seite hatten auch die alten Klassiker ihre Macken.
Das Tagebuch in NWN war atmosphärische Zumutung, weil es völlig unpersönlich war. Dann erschien der zweite Teil und der Waldläufer/ Druide konnte nicht mehr mit Tieren kommunizieren. Das war nur ein kleines Detail, aber ich fand es schade. Dafür hatten sie andere Dinge verbessert.
Oder denke ich an BG. Im ersten Teil fand ich diese kleinen Gebiete toll, die man durchreiste, weil man dort viele Kleinigkeiten entdecken konnte, die eigentlich ziemlich nebensächlich waren. Im zweiten Teil gab es sie nicht mehr, was auch für Enttäuschung bei mir sorgte, dennoch habe ich den zweiten Teil geliebt, weil er andere Dinge richtig machte.

Ähnlich ist es nun bei DA2. Es wird einige Momente der Wehmut geben, aber im Großen und Ganzen gehe ich davon aus, dass auch der zweite Teil seine Reize haben wird. Aber man kann natürlich nicht von jedem alten RPGler verlangen, dass er sich damit anfreunden kann. Schade ist es allemal, denn einen Totalausfall sehe ich noch nicht.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Ich denke das Problem heutzutage ist, dass viele sogenannte "Rollenspieler" noch nie ein richtiges Rollenspiel gespielt haben (wie z.B. Baldur's Gate). Solche Gamer werden DA 2 sicher ganz toll finden. Wie auch überall sonst in unserer Gesellschaft ist es leider auch bei den Games: Hauptsache unkompliziert und dadurch massenwirksam, so dass es auch noch der letzte Heini schnallt. Diese Entwicklung ist wirklich bedenklich, das betrifft ja nicht nur Rollenspiele. Ich bin z.B. mal sehr gespannt was da bei Deus Ex 3 rauskommt...
Liebe Entwickler: WIR SIND NICHT SO DOOF! Traut uns doch mal was zu, wir wollen endlich mal wieder ein richtig komplexes Rollenspiel mit richtiger Charakterentwicklung, einer großen und komplexen Spielwelt . Ok, DA 2 hat eine gute Story und ein gutes Kampfsystem (*Ansichtssache*). Aber das sind meiner Meinung nach eher Zutaten für ein Action-Adventure und nicht für ein Rollenspiel - wobei natürlich auch ein Rollenspiel eine tolle Story braucht. Eine gute Story steht jedem Spiel gut...
Ich werde mir dieses Spiel sicher nicht kaufen, auch wenn natürlich gegen ein bisschen Action nichts einzuwenden ist. Aber als Rollenspiel kann das ja wohl nicht im Entferntesten durchgehen, zumindest nicht für mich.
Das letzte wirklich gute Rollenspiel auf meiner Festplatte war bezeichnenderweise Nehrim, ein Fanprojekt das ich echten Rollenspielern nur wärmstens empfehlen kann (kostenlos, ist eine Total Conversion von Oblivion).

Lol, worüber ich nur lachen kann bei DA2: es gibt nur eine Stadt. Klar, heutzutage braucht es etwas mehr Aufwand als in Zeiten von Morrowind um eine große Stadt realistisch umzusetzen - man kann heute nicht mehr nur ein viereckiges Haus neben das andere stellen. Deshalb werden die Spiele ja trotz teilweise jahrelanger Entwicklungszeit immer kürzer. Bei DA2 hat die Zeit offensichtlich nur für eine Stadt gereicht...
Da kann ich Dir leider nur beipflichten in vielen Punkten. Ich bin auch ein Fan von Spielen in die man sich einspielen muss. Wenn einem alles abgenommen wird, oder die Auswahl so stark eingeschränkt wird, das man kaum noch Möglichkeiten hat, finde ich es schlecht. Das hat mich bei ME2 auch gestört. Es ist ein klasse Spiel in meinen Augen, wäre aber mit einem größeren Inventar und mehr Möglichkeiten bei der Charakter Entwicklung/Ausrüstung besser gewesen. Auch das eher Shooterartige Magazin System war für mich ein Rückschritt im Vergleich mit Teil 1.

Werte vergleichen um bessere Gegenstände auszurüsten und das feine tüffteln bis man die für seine Spielweise optimale Ausrüstung für jedes Mitglied der Gruppe hat ist doch was "gutes". Gerade das macht für mich doch ein Rollenspiel aus. Etwas weniger Hektik etwas mehr "Nerd-Faktor" indem man sich halt mal ein paar Werte anguckt und vergleicht und so eine immer stärkere Gruppe bekommt.
Ein Rollenspiel muss lange Zeit motivieren und mit unzähligen Quests und Nebenquests daherkommen wie die auf D&D basierenden RPG's. Darunter Titel wie Neverwinter Nights 1&2 oder das alte Baldurs Gate. Sowas muss man über Wochen spielen können und nicht an einem Wochenende durch haben.

Ich bin auch der Meinung das ein Rollenspiel nicht zu einem Hack'n'Slay werden sollte. Wobei es kaum Hack'n'Slay Spiele gibt, wo man wenig Loot hätte und nicht jeden gefundenen Gegenstand mit denen die man benutzt vergleichen würde... :P

Man verstehe mich an dieser Stelle nicht falsch. Ich habe nichts gegen Aktionlastige Spiele an sich. Nur wenn man ein Gruppen-RPG spielt, dann muss man doch nicht die so gern genannten "klassischen" RPG-Elemente immer mehr wegnehmen nur um es möglichst "flüssig" zu halten und ein Actionfeuerwerk abzuliefern. Wenn ich gut choreografierte Aktion spielen möchte, dann spiele ich CoD aber doch kein Rollenspiel.

Rollenspiele sollen doch unter anderem durch ihre dichte Atmosphäre und nach Möglichkeit detailverliebte gut umgesetzte Spielwelt einladen und beeindrucken. Da finde ich die im Test erwähnten "Baukasten" Abschnitte eher unpassend.

@ Angeldust:
Nenn mir doch bitte mal die Pen&Paper Rollenspiele, die kaum oder nur zweitrangig Wert auf Ausrüstung legen. So gut wie alle, die ich selber spiele oder gespielt habe legen nämlich eher großen Wert auf Ausrüstung. Dungeons & Dragons zum Beispiel ist ja mal sowas von ausrüstungs-lastig. Ebenso "Das schwarze Auge" oder "Shadowrun", "Cyberpunk" oder die "Modern W20" Spiele wie StarWars etc. Selbst in den "World of Darkness" Spielen ist Ausrüstung ein teilweise sehr wichtiger Faktor, obwohl da eher die Kräfte und Fähigkeiten überwiegen.

@ Malifurion & Dawnrazer666:
Ja ihr habt beide Recht. Ein RPG muss einfach fordernd sein. Wo bleibt denn da der Reiz und der Erfolg wenn man Zeit mit dem Spiel verbringt und lernt es zu meistern? Wenn ich es spiele und ich am Ende nicht "besser" bin als derjenige der es gerade das erste Mal spielt, dann haben die Entwickler meiner Meinung nach etwas falsch gemacht. Es ist so viel schöner wenn man im Laufe des Spiels lernt wie man Gegner besiegt, welche Ausrüstungskombi sinnvoll ist und welche Fähigkeiten gut zueinander passen. Das muss man nicht alles vorgekaut und auf den Gelegenheitsspieler zurecht gekürzt vorgesetzt bekommen. Wer nur selten spielt, der wird eh keine Rollenspiele spielen sondern eher die Spiele die sich gut für "zwischendurch" eignen. Daher find ich die Entwicklung, das alles immer einfacher und bequemer gemacht wird auch für sehr bedenklich.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

@ Alexey:

In jedem P&P spielt Ausrüstung irgendwie eine Rolle weil man nicht nackt ist. Nur D6D tendiert aber zu dem Powerhamer Größenwahn. In DSA hat man sich irgendwann mal nen Kettenhemd gekauft und latscht darin rum. Magische Waffen sind sehr sehr selten. Shadowrun spielt die Charakterentwicklung die Rolle, da ist es auch egal ob du Sturmgewher a oder b nimmst. Werewolf und Vampire ist fast vollkommen frei von Equip. Klar es gibt immer den Zauberfokus hier und Waffe xyz da, aber nirgends spielt es so ne Rolle wie im Computerspiel, wo man alle 3 Level nen komplett neues Equipment möchte.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Demnächt wird es in Shootern nur noch eine Waffe geben, damit der "Casualdumbatz" bloß nicht die falsche wählt & somit evtl. nicht das Maximum an Punkten erreicht......

Und wenn es die Mehrheit der Spieler offensichtlich genau so will, was ist dann dagegen einzuwenden? Wie kommst du auf den irrwitzigen Gedanken, dass deine Art, ein Spiel zu spielen "besser" ist, als das der Mehrheit?
Das Wörtchen "demnächst" ist hier wohl das auf dem die Betonung liegt. Ich entnehme seinem Post eher die Sorge, das sich die Spiele in diese "super-simpel-idiotensicher"-Richtung entwickeln. Weil es dann einfach keinen Spaß mehr macht bzw. weil dann Spiele zu Fastfood verkommen mit Null Wiederspielwert. Schnell schnell durchgezockt super einfach gemacht, damit man auch ja keine Mißerfolge hat oder gar lernen muss wie man ein Problem im Spiel lösen kann. Danach deinstalliert nächstes Spiel gekauft... :$

Die Industrie freuts aber der Spieler bleibt dabei doch auf der Strecke... :B
 
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Schnelle, actionreiche Kämpfe? Habt ihr das überhaupt gespielt? Die Kämpfe sind zum Einschlafen.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Schnelle, actionreiche Kämpfe? Habt ihr das überhaupt gespielt? Die Kämpfe sind zum Einschlafen.
Also für ein Rollenspiel dieser Machart, finde ich das Kampfsystem ziemlich hektisch. In solchen RPGs können die Kämpfe von mir aus, auch wirklich so aussehen, wie wenn sie rundenbasiert wären.
 
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@ Alexey:

In jedem P&P spielt Ausrüstung irgendwie eine Rolle weil man nicht nackt ist. Nur D6D tendiert aber zu dem Powerhamer Größenwahn. In DSA hat man sich irgendwann mal nen Kettenhemd gekauft und latscht darin rum. Magische Waffen sind sehr sehr selten. Shadowrun spielt die Charakterentwicklung die Rolle, da ist es auch egal ob du Sturmgewher a oder b nimmst. Werewolf und Vampire ist fast vollkommen frei von Equip. Klar es gibt immer den Zauberfokus hier und Waffe xyz da, aber nirgends spielt es so ne Rolle wie im Computerspiel, wo man alle 3 Level nen komplett neues Equipment möchte.
Also alle 3 Level komplett neues Equipment ist vielleicht etwas übertrieben nicht? Aber es stimmt schon das man allein durch die "Leveleinschränkung" der Gegenstände in PC Spielen öfter die Ausrüstung wechseln muss. Das ist aber weitestgehend dem Balancing zu zuschreiben. Ohne Levelbeschränkung an Gegenständen ist es erheblich schwerer ein Spiel ausgewogen zu gestalten.

Was Shadowrun angeht, muss ich Dir klar wiedersprechen. Es gibt unzählige Unterschiede in den Ausrüstungsgegenständen. Klar ist ein Sturmgewehr ein Sturmgewehr egal ob von Hersteller A oder B. Aber allein der Faktor Cyberware für nicht magische Charaktere ist so gigantisch groß, das man da nicht sagen kann es läge kein Fokus auf Ausrüstung. Ich zähle in dem Fall mal die Cyberware zur Ausrüstung, weil es im Grunde Gegenstände sind, mit denen man seinen Charakter ausstattet.

Und auch in DSA hat man nicht "nur" das Kettenhemd. Man hat auch eine Menge Gegenstände man kauft sich Waffen / Rüstung Gegenstände des täglichen Gebrauchs etc.

Du darfst in dem Fall nicht die Tatsache verwechseln, das man bei P&P Rollenspielen meist sehr viel Zeit mit der Erstellung und Ausrüstung seines Charakters verbringt und das Konzept festlegt bevor man spielt. Hat man aus sämtlichen Büchern seine Ausrüstung zusammen, ändert sich diese allein schon Konzept bedingt nicht mehr großartig. Der Zwergennahkämpfer spezialisiert sich ggf. sogar auf nur eine Waffe um mit der möglichst effektiv zu sein. (Bei D&D jedenfalls)
Allerdings sorgt auch bei P&P Rollenspielen der Spielleiter dafür das die Balance gewährleistet ist. Da es den bei PC Spielen nicht gibt, geht das zu Lasten der Gegenständen. Viele sind daher erst ab Level X oder Kraftwert Y benutzbar.
 
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Wers mistig findet soll argumentieren und nein: "ich finde DA2 zu actionlastig" ist kein Argument, das ist ne Meinung.
Warum sollte ich argumentieren, warum ich es mistig finde? :confused:
Ja, natürlich ist das meine Meinung - völlig subjektiv. Ich denke, das ist zumindest in meinem Post mehr als deutlich. Es ist doch nicht so, dass ich meine Meinung als allgemein gültig verkaufen möchte.

Wer der gleichen Meinung ist, prima, wer dagegen ist, auch gut - aber es ist müßig, Leute wegen ihrem persönlichen Geschmack zu kritisieren.

EDIT: Zum Thema "Kämpfen" in Rollenspielen: als "echter oldschool"er präferiere ich in RPGs sowieso reine zugbasierte Kampfmodelle, selbst wenn sie als Pseudoechtzeit verkauft werden (Bsp. Drakensang, oder eben Dragon Age 1).
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Hm, danke für den Test auf jeden Fall. Ich hab den 1. Teil geliebt, immer wieder gespielt :) Vom 2. bisher nur die Demo und diesen Test gelesen und ich muss - ganz subjektiv für mich selbst - auch sagen, dass der 2. Teil definitiv nicht gekauft wird, was ich selbst schade finde, da ich gehofft hatte ein ähnliches Spielgefühl wie im 1. Teil erleben zu dürfen. Ich finde die Kämpfe auch durchaus hektisch und eigentlich sogar nervig, diverse missclicks und merkwürdige Bewegungen haben den Spaß an der Demo allein schon genommen.

Ob nun actionlastiger (was mMn keine Meinung sondern in DEM Fall Fakt ist) oder nicht, mir gefiel dieser Schritt bei Mass Effect schon nur sehr bedingt, wobei dies beim 2. Teil noch halbwegs verkraftbar war. Hier aber bin ich sehr enttäuscht, spricht mich absolut nicht an (dabei mag ich durchaus auch actionlastige Titel, ja sogar Hack&Slay's), aber in DA hat das so in der Form für MICH nix verloren, naja schade drum, Hoffnung auf TW2 und TES5 legen :)

Vielleicht mag DA2 für sich ja gar kein schlechtes Spiel sein und Geschmäcker sind ja bekanntlich und Gott sei Dank auch verschieden, aber ich find die Tendenz hin zum "Spieler völlig und während des ganzen Spielerlebnisses an die Hand nehmen" langsam etwas nervig. In 5+ Jahren haben wir dann ne DA Farmville MOD wa? Nein ernsthaft, ich mag durchaus actionreiche Titel, aber ich WILL auch Misserfolge erleben, etwas neu versuchen, diesen "AHA! Effekt" erleben. Meine Güte, ich bin bei Mirrors Edge auch des öfteren mal "tief gefallen", Staub ausser Hose, Sneakers geölt und weiter gings ;) Verlangt ja niemand, dass Spiele nach'm "I wanna be the guy" Prinzip entwickelt werden =)

so long
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Warum wohl, ist z.B. Blizzard oder idSoftware immer noch erfolgreich? Ja sie bleiben bei ihren Konzepten, stur und ausnahmslos, während Bioware tatsächlich einen Casualweg einschlägt und sich damit sehr gefährdet, nicht nur, dass das Spiel eventuell ein Flop wird, sondern auch der Ruf der geschädigt wird, kann Bioware das Genick brechen, insofern die nächsten Titel die gleichen Ambitionen mitbringen.
Zu ID-Software kann ich nichts sagen, kenne ich zu wenig, aber Blizzard ist ja nun "Casual" in Reinkultur. Und sie verdienen prächtig damit. Warum sollte Bioware daran kaputt gehen nicht die Hardcore-RPGler zu befriedigen, wenn mehr Casualspieler zufrieden mit dem Spiel sind? Ich glaube für DA:O waren die Verkaufszahlen der Konsolenversionen höher als die der PC-Version, von daher: betriebswirtschaftlich macht das Sinn. Bioware ist nunmal keine Sozialauffangfirma für ergraute RPGler (Ich gehöre auch dazu), sondern ein Wirtschaftsunternehmen.

Zur Grafik ,mit High-Texture Pack seht euch die Vergleiche auf pcgameshardware an. Wer dann noch keinen Unterschied sieht: Brille F***mann.

Problematisch ist allenfalls, meiner Meinung nach, das abgeschaltete Friendlyfire. Im höchsten Schwierigkeitsgrad ist es aber aktiviert. Von daher sollten die ganzen "BG war am besten"-Rpgler im höchsten Schwierigkeitsgrad spielen und sind eventuell dann auch zufrieden?

Wartet doch erstmal ab bis das Spiel tatsächlich gespielt werden kann. Lest euch mal den Test auf Gamersglobal durch, der ist zu empfehlen.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

dafür 88% ? gehts noch?
habs grad 4 stunden gespielt und es hat grad mal 62% verdient wenn man es mit dem vorgänger vergleicht ist man nur enttäuscht die grafik ist mies trotz HD texturen die performance ist katastrophal(30fps+frameskipping) trotz 4x4.8ghz und gtx580er
die dialoge sind so krank..beispiel: seine schwester wird brutal ermordet und was sagt er? "wenigstens ist unser vater nicht mehr allein" lässt sie liegen und geht weiter 0o hallo?!
außerdem fühl ich mich ständig wie im star wars clonewars trickfilm weil der grafikstyle so disneykidsclub mäßig ist einfach nur detailarm und kantig trotz sehr hoher einstellungen..
naja das wars mit bioware
R.I.P.
 
AW: Spieletest - Dragon Age 2 im Test: Actionreiche Kämpfe, weniger klassisches Rollenspiel

Den Test finde ich sehr, sehr gut geschrieben. :top: :)
Nur die Wertung finde ich nicht passend(zu hoch), aber darauf lege ich eigentlich sowieso keinen Wert.
 
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Über abgespeckte RPG-Elemente kann ich durchaus drüber hinweg sehen.
Allerdings macht DA2 dies bezüglich auch das ein oder andere Element sogar besser als sein Vorgänger, soweit ich es in der Demo beurteilen konnte. Beispielsweise bot DA:O kein Einsicht auf Zahlenwerte. Das heißt, man wusste nicht genau, inwieweit sich Fähigkeiten und Attribute auswirkten. Das macht DA2 beispielsweise besser.

Einzig missgefällt mir der Stilbruch und die hektischen Kämpfe. Klar darf es actionreich sein und von mir aus hätte DA2 ein reines Action-Adventure werden können, was ja nun wirklich kein Beinbruch wäre.
Aber die krass hektischen Kämpfe und der kantige comichafte Stil schlagen mir etwas sauer auf. Es wirkt alles ein wenig detailarm auf den ersten Blick und man hat nicht mehr das Gefühl, einen DA:O-Nachfolger vor sich zu haben, sondern ein anderes Spiel, wenn auch - das bezweifle ich nicht - ein sehr gutes. Vielleicht kein richtiges RPG mehr, aber definitiv ein gutes Spiel.


Solange Bioware bei ihren Stärken bleiben; was Geschichtenerzählen und glaubwürdige, teils skurrile Charaktere angeht; können sie von mir aus auch einen Shooter oder ein Action-Adventure entwickeln. ;)
Und das hat nichts mit "wenig Anspruch" zu tun, sondern vielmehr mit Toleranz und dem Wissen, das Bioware auch nur Geld verdienen will und daher sehen muss, wie sich was am besten verkauft. Und der Trend liegt eben bei actionlastigen, schnellen Spielen.
Ich hab mit Freuden Drakensang - Am Fluss der Zeit gespielt und das auch mehrmals. Und ich habe auch, obwohl ich kein Stratege bin, die gesamte Total War-Serie bis zum abwinken gezockt und irgendwann nur noch vorm PC gesessen und geatment. Mehr nicht. :B Aber ich spiele eben auch gerne actionreiche Spiele, die weniger anspruchsvoll sind, was das Gameplay und Gefechte angeht.

Ich persönlich lege Wert auf andere Aspekte eines Spiels, als auf Gameplay. Für mich muss das Setting interessant sein, das Genre und die Story. Charaktere, Synchronisation und Atmosphäre, sowie auch ein gewisser technischer Anspruch in Sachen Grafik nehmen bei mir einen ebenso hohen Stellenwert ein. Und wenn das Gameplay dafür einfacher gestrickt ist, warum nicht? Solange der Rest stimmt, ist das für meinen Geschmack vollkommen in Ordnung.


Also hört doch bitte auf zu heulen und tut nicht so, als wäre DA2 das schlechteste Spiel aller Zeiten. Es gab schlechtere in der Vergangenheit. Arcania *hust* *röchel*
 
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