• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

So schnell wird aus einem ...

gamerschwein am 07.04.2009 20:59 schrieb:
Ich mag die Amis ja als Menschen. Die Briten sind auch in Ordnung.
Aber was haben deren Streitkreafte in einem Land verloren , das nun 60 Jahre "souveraen" ist, und das seit 19 Jahren auch im Osten keinen ernstzunehmenden militearischen oder politischen Feind hat? Wir sind in der Mitte eines befriedeten Europas und so sehr ich die amerikanisch/britische Preasenz waehrend fruehrer Zeiten wohl zu scheatzen gewusst haette, es ist Zeit zu gehen!
Natuerlich sind wir verbuendet und leisten uns deswegen entsprechende Hilfe und Unterstuetzung, amerikanische Schiffe docken in Deutschen Haefen, unsere Piloten trainieren in Nevada etc. aber eine dauerhafte Stationierung fremder Truppen auf deutschem Boden ist heute weder von Noeten noch angemessen.
Ich bin mir bewusst , dass der amtierende Praesident der USA Deutschland genauso freundlich gegenueber steht wie wir ihm und hoffe dass das sich auch noch lange so fortsetzt , aber ich moechte nicht wissen was passiert wenn ein zukuenftiger US Praesident die hier stationierten Soldaten als politisches Druckmittel einsetzt. Das ist es nicht wert.
Bringen diese Stützpunkte aber auf der anderen Seite aber nicht auch Geld und Arbeitsplätze?
 
McDrake am 07.04.2009 21:04 schrieb:
Bringen diese Stützpunkte aber auf der anderen Seite aber nicht auch Geld und Arbeitsplätze?

Koennten wir theoretisch aufgegebene US und britische Stuetzpunkte uebernehmen und unsere eigenen maroden Streitkraefte finanziell endlich angemessen versorgen haette man wohl keinen negativen Effekt auf die deutsche Wirtschaft.
Davon abgesehen , kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen dass viele US Soldaten nach dem Abzug entweder gleich hierbleiben oder mit ihren Familien zurueckkehren , da Deutschland mittlerweile deren Heimat geworden ist.
 
gamerschwein am 07.04.2009 20:59 schrieb:
Ich bin mir bewusst , dass der amtierende Praesident der USA Deutschland genauso freundlich gegenueber steht wie wir ihm und hoffe dass das sich auch noch lange so fortsetzt , aber ich moechte nicht wissen was passiert wenn ein zukuenftiger US Praesident die hier stationierten Soldaten als politisches Druckmittel einsetzt. Das ist es nicht wert.

Heißt das, du siehst die 64.000 Soldaten hier als einer Art potenzielle Besatzungsarmee?
naja, ich kann mich noch gut entsinnen, was passierte, als Deutschland gegen den irakkrieg und damit gegen den Kurs der damaligen regierung war.
Damals war die Reaktion der USA, die truppen in Deutschland zu reduzieren, was hierzulande interessanter Weise eher einen Aufschrei ausgelöst hat, weil bestimmte regionen von den Amis wirtschaftlich mehr oder weniger abhängig sind.

Das Druckmittel wäre also wohl eher wirtschaftlicher Art, militärisch gesehen dürfte das Blödsinn sein.
 
gamerschwein am 07.04.2009 21:10 schrieb:
McDrake am 07.04.2009 21:04 schrieb:
Bringen diese Stützpunkte aber auf der anderen Seite aber nicht auch Geld und Arbeitsplätze?

Koennten wir theoretisch aufgegebene US und britische Stuetzpunkte uebernehmen und unsere eigenen maroden Streitkraefte finanziell endlich angemessen versorgen haette man wohl keinen negativen Effekt auf die deutsche Wirtschaft.
Ich bin Schweizer, darum versteh ich da gewisse Abläufe evtl falsch.
Die Amitruppen brauchen doch die Infrastruktur der Region und zahlen dafür.
Das Geld kommt eigentlich von den USA in jene Regionen, oder seh ich da was falsch?

Wie soll die Wirtschaft angekurbelt werden, wenn man Deutsche Truppen in jene Stützpunkte verlegen würde? Die Truppen würden einfach in anderen Stützpunkten fehlen, was jener Wirtschaft wieder schaden würde.
 
Boesor am 07.04.2009 21:11 schrieb:
Das Druckmittel wäre also wohl eher wirtschaftlicher Art, militärisch gesehen dürfte das Blödsinn sein.

Moment mal... Du hast gerade von wirtschaftlicher Abhaengigkeit und einem daraus resultierenden Druckmittel gesprochen. Klingelts?

@McDrake:
Die Stuetzpunkte gehoeren der US Armee und fallen nach Abzug zurueck in Deutschen Besitz. Direkte Zahlungen fliessen keine, allerdings hat Boesor eine wirtschaftliche Abhaenigkeit sehr richtig erkannt. Diese sollte dann imho aber mit zusaetzlichen und sowieso im Moment eigentlich schon noetigen Deutschen Soldaten an den dann leerstehenden Kasernen ausgeglichen werden. Wenn man im Moment schon dabei ist noetige Investitionen zu machen und Geld wie Heu zu verschaufeln waere das eine sinnvolle Moeglichkeit.
 
gamerschwein am 07.04.2009 21:34 schrieb:
Boesor am 07.04.2009 21:11 schrieb:
Das Druckmittel wäre also wohl eher wirtschaftlicher Art, militärisch gesehen dürfte das Blödsinn sein.

Moment mal... Du hast gerade von wirtschaftlicher Abhaengigkeit und einem daraus resultierenden Druckmittel gesprochen. Klingelts?

Das klingelte bereits die ganze zeit, allerdings kamen wir ja durch die frage nach "Besatzern" auf dieses Thema und da wirst du mir denke ich zustimmen, dass sind keine Besatzer.

Und eine gewisse wirtschaftliche Abhängigkeit einiger Regionen bedeutet glaube ich auch kaum, dass diese einen nennenswerten Einfluss auf die Politik in Deutschland hat.
 
gamerschwein am 07.04.2009 21:34 schrieb:
@McDrake:
Die Stuetzpunkte gehoeren der US Armee und fallen nach Abzug zurueck in Deutschen Besitz. Direkte Zahlungen fliessen keine, allerdings hat Boesor eine wirtschaftliche Abhaenigkeit sehr richtig erkannt. Diese sollte dann imho aber mit zusaetzlichen und sowieso im Moment eigentlich schon noetigen Deutschen Soldaten an den dann leerstehenden Kasernen ausgeglichen werden. Wenn man im Moment schon dabei ist noetige Investitionen zu machen und Geld wie Heu zu verschaufeln waere das eine sinnvolle Moeglichkeit.

naja, bei dieser "sinnvollen" Möglichkeit wird abgeflossene Kaufkraft für die betroffenen Regionen 1 zu 1 durch den Bundeshaushalt ausgeglichen, nicht gerade vorteilhaft.
Und in Zeiten, in denen die Bundeswehr sich wandelt und selbst eigene Kasernen dicht macht sehe ich ehrlich gesagt nicht, wo da der Bedarf wäre.
Eine erneute Aufrüstung bzw Vergrößerung der Bundeswehr, die dein Vorschlag ja automatisch beinhalten muss, ist denke ich kaum sinnvoll.
Das sind keine Investitionen in die Zukunft.
 
hard_pete am 07.04.2009 23:43 schrieb:
Mittlerweile gibts schon ein Satellitenfoto vom Abschuß: http://derstandard.at/?url=/?id=1237229381221

"Nach US-Angaben stürzte die Rakete in den Pazifik. [...] Ein nordkoreanisches Schiff, das mit dem Einsammeln von Trümmern der Rakete beauftragt war, habe seine Fahrt wegen technischer Probleme abbrechen müssen, [...] Ein Jagdflugzeug vom Typ Mig-21, das den Abschussort schützen sollte, sei abgestürzt. [...] Das nordkoreanische Militär weiß laut dem Bericht außerdem nicht, was mit der Trägerrakete geschah, da es nicht über Radargeräte verfüge [...]"

Nur gut, dass da alles glatt lief.
 
Damaskus am 07.04.2009 23:51 schrieb:
hard_pete am 07.04.2009 23:43 schrieb:
Mittlerweile gibts schon ein Satellitenfoto vom Abschuß: http://derstandard.at/?url=/?id=1237229381221

"Nach US-Angaben stürzte die Rakete in den Pazifik. [...] Ein nordkoreanisches Schiff, das mit dem Einsammeln von Trümmern der Rakete beauftragt war, habe seine Fahrt wegen technischer Probleme abbrechen müssen, [...] Ein Jagdflugzeug vom Typ Mig-21, das den Abschussort schützen sollte, sei abgestürzt. [...] Das nordkoreanische Militär weiß laut dem Bericht außerdem nicht, was mit der Trägerrakete geschah, da es nicht über Radargeräte verfüge [...]"

Nur gut, dass da alles glatt lief.

Ja natürlich.
Man könnte sich glatt bedroht fühlen. Zumindest, wäre es eine richtige Atomrakete gewesen, die Nordkorea evtl. in 20 - 100 Jahren entwickelt haben könnte(!) .....
Die wären doch glatt in der Lage sich selbst in die Luft zu sprengen.

Naja, was will man von einem Land erwarten, welches mit 40 Jahre alten und maroden Kampfjets sowie desolaten Marineeinheiten seine wichtigsten Staatsgeheimnisse zu verbergen versucht.
Dieses aufgebauschte Bedrohungsszenario ist mal wieder sowas von :B
 
Boesor am 07.04.2009 20:31 schrieb:
Egal, als Fazit bleibt für mich: Je mehr Bomben, desto mehr Risiko (grundsätzlich)
Dazu steigt das Risiko nochmal an, je "irrer" die Leute sind, die den Knopf in der hand halten.

In diesem Punkt sind wir uns einig.
Umso wichtiger ist es deshalb, dass die ganzen Irren, die bereits welche besitzen, ihre Bomben abschaffen. Was, wie wir ja bereits auch erkannt haben gar nicht so leicht umzusetzen scheint.
Die anderen, die welche in Besitz bringen wollen, daran zu hindern, welche zu entwickeln, sollte mMn erst der zweite Schritt sein, da es sonst nicht ansatzweise nachvollziehbar ist, warum wir uns von den einen freiwillig erpressen lassen und die anderen mit heißblütiger Vehemenz daran zu hindern versuchen.

Boesor am 07.04.2009 20:04 schrieb:
lucdec am 07.04.2009 19:42 schrieb:
Für ein Land wie Nordkorea gibt es doch nur diese Garantie. Sie wollen die Bombe doch nur, weil sie einen Angriff der USA fürchten.

Würdest du, fernab jeglicher ideologischer Scheuklappen, für einen Diktator vielleicht noch eine weitere Verwendung für solch eine Bombe sehen?
Ich schon, nennt sich Erpressung.

Und was unterscheidet Erpressung von Erpressung? Ist die bereits erfolgende etwa besser, nur weil sie bereits im Gange ist? Warum setzt sich niemand dafür ein, dass generell Erpressung nicht möglich sein darf? Statt dessen wird die eine Erpressung nicht nur akzeptiert sondern sogar hofiert, während man der anderen ihr Existenzrecht (nicht unberechtigt!) versagt....
Ist dieses Verhalten der anderen Atommachtsinhaber und deren Verbündeter nicht schon als schizophren (im Sinne eines kognitiven Defizits) zu bezeichnen? Wohlgemerkt nur dieser Interessengruppe.
 
Damaskus am 07.04.2009 23:51 schrieb:
hard_pete am 07.04.2009 23:43 schrieb:
Mittlerweile gibts schon ein Satellitenfoto vom Abschuß: http://derstandard.at/?url=/?id=1237229381221

"Nach US-Angaben stürzte die Rakete in den Pazifik. [...] Ein nordkoreanisches Schiff, das mit dem Einsammeln von Trümmern der Rakete beauftragt war, habe seine Fahrt wegen technischer Probleme abbrechen müssen, [...] Ein Jagdflugzeug vom Typ Mig-21, das den Abschussort schützen sollte, sei abgestürzt. [...] Das nordkoreanische Militär weiß laut dem Bericht außerdem nicht, was mit der Trägerrakete geschah, da es nicht über Radargeräte verfüge [...]"

Nur gut, dass da alles glatt lief.


das den Abschussort schützen sollte

Die meinen doch hoffentlich: Den Absturzort
 
Fanator-II-701 am 08.04.2009 06:58 schrieb:
Boesor am 07.04.2009 20:31 schrieb:
Egal, als Fazit bleibt für mich: Je mehr Bomben, desto mehr Risiko (grundsätzlich)
Dazu steigt das Risiko nochmal an, je "irrer" die Leute sind, die den Knopf in der hand halten.

In diesem Punkt sind wir uns einig.
Umso wichtiger ist es deshalb, dass die ganzen Irren, die bereits welche besitzen, ihre Bomben abschaffen. Was, wie wir ja bereits auch erkannt haben gar nicht so leicht umzusetzen scheint.
Die anderen, die welche in Besitz bringen wollen, daran zu hindern, welche zu entwickeln, sollte mMn erst der zweite Schritt sein, da es sonst nicht ansatzweise nachvollziehbar ist, warum wir uns von den einen freiwillig erpressen lassen und die anderen mit heißblütiger Vehemenz daran zu hindern versuchen.

Da behaupte ich das gegenteil.
Ich fühle mich allerdings auch von den USA nicht so bedroht, wie ich mich vom Iran oder von Nord Korea bedroht fühlen würde.
Aber das ist wohl eine Frage der persönlichen Wahrnehmung.
 
Boesor am 08.04.2009 12:09 schrieb:
Fanator-II-701 am 08.04.2009 06:58 schrieb:
Boesor am 07.04.2009 20:31 schrieb:
Egal, als Fazit bleibt für mich: Je mehr Bomben, desto mehr Risiko (grundsätzlich)
Dazu steigt das Risiko nochmal an, je "irrer" die Leute sind, die den Knopf in der hand halten.

In diesem Punkt sind wir uns einig.
Umso wichtiger ist es deshalb, dass die ganzen Irren, die bereits welche besitzen, ihre Bomben abschaffen. Was, wie wir ja bereits auch erkannt haben gar nicht so leicht umzusetzen scheint.
Die anderen, die welche in Besitz bringen wollen, daran zu hindern, welche zu entwickeln, sollte mMn erst der zweite Schritt sein, da es sonst nicht ansatzweise nachvollziehbar ist, warum wir uns von den einen freiwillig erpressen lassen und die anderen mit heißblütiger Vehemenz daran zu hindern versuchen.

Da behaupte ich das gegenteil.
Ich fühle mich allerdings auch von den USA nicht so bedroht, wie ich mich vom Iran oder von Nord Korea bedroht fühlen würde.
Aber das ist wohl eine Frage der persönlichen Wahrnehmung.

Nein, du als Europäer nicht. Aber doch nur, weil wir in der NATO sind und alles mitspielen.

Benimmt sich ein Land nicht so wie es den Amerikanern passt, werden die ja durchaus zur Gefahr.

http://imagecache.allposters.com/images/pic/CUP/G792-590~US-World-Domination-Tour-Poster.jpg
 
lucdec am 08.04.2009 12:16 schrieb:
Nein, du als Europäer nicht. Aber doch nur, weil wir in der NATO sind und alles mitspielen.

Benimmt sich ein Land nicht so wie es den Amerikanern passt, werden die ja durchaus zur Gefahr.

http://imagecache.allposters.com/images/pic/CUP/G792-590~US-World-Domination-Tour-Poster.jpg

Das Shirt hab ich auch, ist mir also bestens bekannt.
Aber nur nichts durcheinander werfen, denn was bitte hat das mit der Atombombe zu tun?
Offensichtlich ist das Erpressungspotenzial wohl doch nicht so groß, sonst wären die Amis da doch nicht in den krieg gezogen, oder?

Und die Story mit der NATO als willfährige Lakaien der USA hatten wir doch schon, dass glaube ich trotz mehrfacher Wiederholung immer noch nicht.
 
Boesor am 08.04.2009 12:20 schrieb:

Nein, du als Europäer nicht. Aber doch nur, weil wir in der NATO sind und alles mitspielen.

Benimmt sich ein Land nicht so wie es den Amerikanern passt, werden die ja durchaus zur Gefahr.


Das Shirt hab ich auch, ist mir also bestens bekannt.
Aber nur nichts durcheinander werfen, denn was bitte hat das mit der Atombombe zu tun?
Offensichtlich ist das Erpressungspotenzial wohl doch nicht so groß, sonst wären die Amis da doch nicht in den krieg gezogen, oder?

Und die Story mit der NATO als willfährige Lakaien der USA hatten wir doch schon, dass glaube ich trotz mehrfacher Wiederholung immer noch nicht.

Hat nur indirekt etwas mit der Atombombe zu tun, bezog sich nur auf deinen Post.

Hm, was sind wir denn? Die USA zetteln einen Krieg an, und wir spielen mit.
 
lucdec am 08.04.2009 12:22 schrieb:
Hat nur indirekt etwas mit der Atombombe zu tun, bezog sich nur auf deinen Post.

Hm, was sind wir denn? Die USA zetteln einen Krieg an, und wir spielen mit.

Bei wievielen der letzten kriegen haben wir mit "gespielt"?
Und wenn wir dabei waren, dann aus welchen Gründen? So ist mir das noch etwas zu pauschal.
 
Boesor am 08.04.2009 13:00 schrieb:
lucdec am 08.04.2009 12:22 schrieb:
Hat nur indirekt etwas mit der Atombombe zu tun, bezog sich nur auf deinen Post.

Hm, was sind wir denn? Die USA zetteln einen Krieg an, und wir spielen mit.

Bei wievielen der letzten kriegen haben wir mit "gespielt"?
Und wenn wir dabei waren, dann aus welchen Gründen? So ist mir das noch etwas zu pauschal.
zB im Aktuellen...
und das wir nur dabei sind weil andere es erwarten ist vieleicht nicht ganz weit dahergeholt...
es gab im Volk, und selbst in der Politik großen Wiederstand deutsche Soldaten hinzuschicken...auch wenn es im Sinne von "Aufbau" oder "Hilfe" ist....am End fahren alle Soldaten mit MG im Anschlag durch die Stadt um das durchzusetzen was die USA will (ob das nun gut oder schlecht ist, ist ein anderes Thema, denn selbst wenn es gut ist kann der "Recht" dies zu erzwingen im Sinne von Freiheit wohl angezweifelt werden)
 
SCUX am 08.04.2009 13:07 schrieb:
zB im Aktuellen...
und das wir nur dabei sind weil andere es erwarten ist vieleicht nicht ganz weit dahergeholt...
es gab im Volk, und selbst in der Politik großen Wiederstand deutsche Soldaten hinzuschicken...auch wenn es im Sinne von "Aufbau" oder "Hilfe" ist....am End fahren alle Soldaten mit MG im Anschlag durch die Stadt um das durchzusetzen was die USA will (ob das nun gut oder schlecht ist, ist ein anderes Thema, denn selbst wenn es gut ist kann der "Recht" dies zu erzwingen im Sinne von Freiheit wohl angezweifelt werden)

Und was setzen wir da durch, was die USA wollen? Du hast es zwar irgendwie nicht spezifiziert, aber ich vermute mal, dass du mit "im Aktuellen" Afghanistan meinst.
 
Boesor am 08.04.2009 12:09 schrieb:
....
........
Ich fühle mich allerdings auch von den USA nicht so bedroht, wie ich mich vom Iran oder von Nord Korea bedroht fühlen würde.
Aber das ist wohl eine Frage der persönlichen Wahrnehmung.

Inwiefern bedroht dich denn der Iran oder Nordkorea? Schon allein durch ihre anders geartete ideologische Ausrichtung? Denn, was die Regierungschefs (bzw. den Grad des Irrsinns) betrifft, war die Unterscheidung zu deiner im Sachverhalt bevorzugten Nation in den letzten Jahren doch sehr schwierig.

Das Bedrohungsgefühl kommt doch lediglich durch die forcierte (und zwar ebenso wieder durch die jetzigen Fehlmeldungen) Meinung, dass beide Staaten, wenn sie denn irgendwann einmal in den Besitz der Bombe gelangen könnten, eventuell vielleicht so instabil wären, dass der Bruchteil eines Prozentsatzes der Möglichkeit besteht, dass sie diese dann auch einsetzen würden .... könnten .... bei Eintreffen bestimmter Begleitumstände ... vielleicht.

Wohlgemerkt ist diese Meinung bewußt geschürt, denn über die wahren Ziele der Regierungen dieser Länder weißt du eben so wenig wie über die Ziele der USA. Nämlich gar nichts (auch in den speziellen Fällen Afghanistan und Irak ist die "Errichtung einer Demokratie nach westlichem Vorbild" wohl eher begleitendes Wunschdenken)...

Ich für meinen Teil weiß aber aus der Erfahrung der Geschichte heraus, wer die übergroße Mehrzahl von völkerrechtswidrigen Angriffen der letzten Jahrzehnte auf andere Länder geführt oder zumindest finanziell, geheimdienstlich oder anderweitig logistisch unterstützt hat. Und mit der indirekten Unterstützung wächst die Liste auf dem dir bekannten T-Shirt gleich noch mal um das Doppelte bis dreifache an.

Und damit denke ich, liege ich mit meiner persönlichen Wahrnehmung des Bedrohungspotentials gar nicht mal weit ab vom Schuß.
;)
 
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