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Senua's Saga Hellblade 2 im Test: Ein audiovisuelles Meisterwerk

Das Spiel ist ein Kunstwerk, welches starke audiovisuelle Reize setzt. Als solches kann die Wertung eben teils recht subjektiv ausfallen. Trotzdem kann man anerkennen, was es objektiv leistet. Mir sagt das fehlende Gameplay auch nicht zu, aber auf den Trichter, dass es ein Totalausfall wäre, käme ich wegen der Kreativität dahinter und der Tatsache, dass es für viele ein Erlebnis ist trotzdem nicht.
Genau richtig.
Hellblade II ist auf seine Art ein absolutes Meisterwerk, denn es setzt neue Maßstäbe, bei Technik / Grafik, Sound und Inszenierung. Ganz einfach.
 
EDIT: Ok gerade einen echten Test gelesen und was ihr hier als Abstriche beim Gameplay bezeichnet, nenne ich einen Totalausfall. Das Spiel ist ein Grafikblender und hat keine Substanz. Klar, dass es Euch gefällt.
Was ist denn ein "echter" Test?

Spielerisch ist Hellblade 2 recht einfach gehalten. Kampfsystem: Schwerer Schlag, leichter Schlag, Blocken, Ausweichen. Es gibt auch eine Art "Rage-Modus", wenn man es so nennen will. Rudimentär. Aber funktioniert. Rätsel gibt es. Manchmal muss man etwas überlegen, manchmal schnell sein. Aber machbar. Sind übrigens etwas abwechslungsreicher, als noch im Vorgänger. Ein Totalausfall sieht anders aus. Denn ein Totalausfall würde gar nicht funktionieren. Tut es hier aber. Und die Schnörkellosigkeit im Gameplay tut dem Spiel sogar gut, finde ich, weil man nirgendwo rausgerissen wird.
 
"Hellblade 2 ist grafisch und inszenatorisch eine neue Referenz, muss dafür aber Abstriche in der Gameplay-Note hinnehmen."

Ein Spiel mit "Abstrichen beim Gameplay" bekommt eine 9/10. Ich dachte immer, Gameplay wäre genau das, was Spiele von Filmen unterscheidet und dass gute Grafik allein nicht alles ist, weshalb ja auch Spiele mit weniger aufwendiger Grafik und gutem Gameplay Top-Wertungen bekommen. Dass nun auch Spiele mit toller Grafik aber seichtem Gameplay Top-Wertungen erhalten, wirft ein wenig die Frage auf, was ein gutes Spiel überhaupt ausmacht. Ist ein grandios animierter interaktiver Film, bei dem ich mit der Fernbedienung die Handlung durch Entscheidungen beeinflussen kann dann auch ein mittel gutes Spiel? Wie ist denn bei Euch die Gewichtung von Grafik und Gameplay? Wenn man von 50/50 ausgeht (Ein gutes Spiel kann ja nach Eurer Argumentation sowohl schlechte Grafik, als auch schlechtes Gameplay haben, nur eben nicht beides), dann müsste bei einer Grafikwertung von 10/10 das Gameplay ja rechnerisch mindestens auf eine 8/10 kommen, um die 9/10 in der Gesamtwertung zu rechtfertigen. Das wäre aus meiner Sicht aber noch immer verdammt gutes Gameplay. Nur irgendwie glaube ich nicht, dass eine 8/10 sich hier rechtfertigen lässt. Wie kommt Ihr denn jetzt auf die 9?

EDIT: Ok gerade einen echten Test gelesen und was ihr hier als Abstriche beim Gameplay bezeichnet, nenne ich einen Totalausfall. Das Spiel ist ein Grafikblender und hat keine Substanz. Klar, dass es Euch gefällt.
Soweit würde ich nicht gehen, aber ok, es ist deine Meinung.
Eigentlich wollte ich es nicht spielen,, da mir schon Teil 1 nicht zugesagt hat, aber da es nun schonmal im GP ist…naja, anderes Thema. Kaufen kann sich Ninja Theory davon auch wenig.
Nach gut 6 Stunden hatte ich es durch, also an genau einem Abend. Das ist verdammt kurz, zumal es auch null Wiederspielwert hat, Aber länger isses nunmal nicht. Reicht auch irgendwie.
Das Kampfsystem hat seinen Namen nicht verdient, aber ich finde es zweckmäßig für das, was es sein will.
Audiovisuell spielt es natürlich ganz weit oben mit.
Die 9/10 ist die Meinung des Testers hier, sein Fazit. Wäre nicht meins, aber muss man halt akzeptieren. Bin eher beim Test der GamePro, die eine 78 vergibt.
Für mich ist das Spiel in der Summe eine solide 7, wenn ich die für mich relevanten Eigenschaften, die ein Spiel insgesamt bieten sollte zusammenfasse.
Für eine persönliche 9 müssten ein paar Dinge anders sein.
 
Soweit würde ich nicht gehen, aber ok, es ist deine Meinung.
Eigentlich wollte ich es nicht spielen,, da mir schon Teil 1 nicht zugesagt hat, aber da es nun schonmal im GP ist…naja, anderes Thema. Kaufen kann sich Ninja Theory davon auch wenig.
Nach gut 6 Stunden hatte ich es durch, also an genau einem Abend. Das ist verdammt kurz, zumal es auch null Wiederspielwert hat, Aber länger isses nunmal nicht. Reicht auch irgendwie.
Das Kampfsystem hat seinen Namen nicht verdient, aber ich finde es zweckmäßig für das, was es sein will.
Audiovisuell spielt es natürlich ganz weit oben mit.
Die 9/10 ist die Meinung des Testers hier, sein Fazit. Wäre nicht meins, aber muss man halt akzeptieren. Bin eher beim Test der GamePro, die eine 78 vergibt.
Für mich ist das Spiel in der Summe eine solide 7, wenn ich die für mich relevanten Eigenschaften, die ein Spiel insgesamt bieten sollte zusammenfasse.
Für eine persönliche 9 müssten ein paar Dinge anders sein.
Gib dem Spiel etwas Zeit. Wenn du nach 6 Std durch bist, gleicht das einem Speedrun. Du hast dir nichts angesehen, keine Nebenquests angegangen, bist nicht in den Fotomode um dir die Details und schönheit der Umgebung aus nächster Nähe zu betrachten. usw. Ein normaler Durchgang von Hellblade 2 dauert den Tests zufolge 7-8 Std.
Da werde ich dann auch in etwa liegen. Bin jetzt im 3. Abschnitt. Bisher würde ich dem Spiel ebenfalls eine 9/10 geben. Auf Steam hat es 88% positive Wertungen, was für mich eine härtere Währung als Metacritic darstellt, gerade weil Steam User eher kritisch aber fair und unabhängig sind. Es ist kein riesiges Spiel, aber der Umfang ist ok, für ein derart aufwendig gestaltetes feines Stück Technik. Qualität > Quantität.
 
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Gib dem Spiel etwas Zeit. Wenn du nach 6 Std durch bist, gleicht das einem Speedrun. Du hast dir nichts angesehen, keine Nebenquests angegangen, bist nicht in den Fotomode um dir die Details und schönheit der Umgebung aus nächster Nähe zu betrachten. usw. Ein normaler Durchgang von Hellblade 2 dauert den Tests zufolge 7-8 Std.
Da werde ich dann auch in etwa liegen. Bin jetzt im 3. Abschnitt. Bisher würde ich dem Spiel ebenfalls eine 9/10 geben. Auf Steam hat es 88% positive Wertungen, was für mich eine härtere Währung als Metacritic darstellt, gerade weil Steam User eher kritisch aber fair und unabhängig sind. Es ist kein riesiges Spiel, aber der Umfang ist ok, für ein derart aufwendig gestaltetes feines Stück Technik. Qualität > Quantität.
Ach nee, hab’s jetzt einmal durch. War ok, aber aus meiner Sicht eben nicht der Knaller. Hab ich aber auch nicht erwartet.
Mit dem Fotomodus mag ich nicht herumfummeln. Hab ich auch noch nie gemacht.
Für mich bleibts bei einem soliden Spiel, aber das achte Weltwunder isses nicht. ;)
 
Um mal meine Gedanken dazu zu geben.
Wie ich am Anfang des Tests geschrieben habe, muss man verstehen, wo das Spiel hin will. Wer hier Gameplay sucht, wird enttäuscht werden. Das ist dann aber eine Enttäuschung mit Ansage.
Das Spiel hatte und hat ja auch nie den Anspruch, ein Gameplay-Monster zu werden, sondern definiert sich über seine Story und seine Inszenierung. Hier setzt es dann auch neue Maßstäbe.
Meine Philosophie ist, dass man das respektieren sollte und dann auch so gewichten kann in einem Test.

Ich kritisere bei FIFA auch nicht, dass es keine tolle Story hat. Aber das ist ja auch nicht der Anspruch des Spiels. Dementsprechend empfinde ich es als schwierig, hier mit einer reinen Produkt-Journalismus-Denke heranzugehen und das Spiel nach der Standardschablone zu bewerten nach der Art: Ah, also Story, Inszenierung und Technik sind beeindruckend und setzen neue Maßstäbe. Aber in diesem einen Punkt ist es nicht so gut, also ziehen wir direkt mal 20 (oder dementsprechend) Punkte ab.

Dadurch, gepaart mit der reinen Zahlenwertung wird gerade solchen sehr künstlerischen Spielen meist unrecht getan.
Oder es wird eventuell sogar ganz konfus.
Warum hat etwa ein Gone Home, das noch weniger Gameplay hat, eine höhere Metacritic-Bewertung, als ein Hellblade 2, das sich wenigstens noch Mühe gibt, ein mitreißendes Kampfsystem zu bieten und Rätsel zu schaffen, die dem übergeordneten Thema der Psychose entsprechen?

Da Zahlenwertungen aber nun mal gängiger Standard sind, kommen wir da auch nicht drumherum. Aber dann versuche ich wenigstens vorher zu verstehen, was das Spiel will und dann die Bausteine des Tests dementsprechend zu gewichten. Dann kann ich schauen, ob es diese Ziele erreicht, übertrifft oder nicht erreicht.

Das bedeutet nicht, dass ich andere Punkte dann ignoriere. Ich sehe das Gameplay durchaus als Kritikpunkt, aber es hat imo weniger Gewicht, da die anderen Bausteine hier so stark sind. Deswegen pochen wir auch immer fleißig darauf, dass man den ganzen Text liest, damit man versteht, welchen Maßstab ein Tester anlegt. :)

Nach gut 6 Stunden hatte ich es durch, also an genau einem Abend. Das ist verdammt kurz, zumal es auch null Wiederspielwert hat, Aber länger isses nunmal nicht. Reicht auch irgendwie.

Da würde ich übrigens widersprechen. Es GIBT Wiederspielwert. Nur ist der eben auch über die Story geregelt und kein „klassisches“ New Game+.

Man kann das Spiel neu starten und dann das Spiel mit zwei anderen Over Voices von anderen Charakteren neu spielen. Das ist durchaus spannend, da man so noch mal eine andere Perspektive bekommt. Gerade Thorgrimmr ist da ne spannende Perspektive. Ich habe das NG+ erst angefangen, aber ich finde die Idee ziemlich cool.

Das ist etwas, das man vom ersten Teil nicht behaupten kann.
 
Da ich den Vorgänger kürzlich durchgespielt hab würde ich sagen dass Hellblade etwas mit vielen anderen Titeln (auch fremden Genres) teilt:

Es zeichnet sich nicht durch ein ausgefeiltes oder üppiges Gameplay aus, es ist mehr eine Spielerfahrung auf künstlerischer Ebene. Und davon gibt doch verdannt viele:
Telltalle's TWD, alle Quantic Dream-Spiele, GRIS, diverse Walking Simulatoren (What remains of Edith Finch, Firewatch, The Suicide of Rachel Foster,...), generell Spiele die ihren Schwerpunkt mehr aufs Narrative legen oder die Möglichkeiten heutiger Technik damit auszuschöpfen versuchen.

Und solche Spiele werden von der Fachkritik wie auch Spielern selbst gefeiert. Das mag mancher gerne völlig anders sehen, vollkommen okay, demnoch schließt sowas nicht aus Hellblade und Co. in ihrem eigenen Segment einen gewissen Meisterwerk-Status anzuerkennen.

Ich mein:
Ich interessiere mich eigentlich gar nicht für Spiele mit nordischer Mythologie und Wikinger-Thematik, aber eben weil Hellblade vieles ganz anders macht und auch ein ganz bestimmter Sinn dahinter steckt hat es mich fast 10 Stunden nonstop in Staunen versetzt. Und das soll schon was heissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde ich übrigens widersprechen. Es GIBT Wiederspielwert. Nur ist der eben auch über die Story geregelt und kein „klassisches“ New Game+.

Man kann das Spiel neu starten und dann das Spiel mit zwei anderen Over Voices von anderen Charakteren neu spielen. Das ist durchaus spannend, da man so noch mal eine andere Perspektive bekommt. Gerade Thorgrimmr ist da ne spannende Perspektive. Ich habe das NG+ erst angefangen, aber ich finde die Idee ziemlich cool.

Das ist etwas, das man vom ersten Teil nicht behaupten kann.
Ich hätte präzisieren sollen. Für mich gibt es den nicht.
Auch diese anderen Perspektiven müssten mich dafür interessieren, was sie nicht tun.
Hab das auch überhaupt nur gespielt, weil ich noch gut einen Monat den GP habe.
Ketzerisch gesagt: Extra Geld würde ich dafür nicht ausgeben.
 
Laut Analyse von Digital Foundry das bisher technisch beste Spiel, daß bei Inszenierung und Grafik neue Maßstäbe setzt. Sollte jeder, der etwas für technisch aufwendige Spiele über hat, mal gespielt haben.

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So hab es zu Ende gespielt. Mein Fazit 9/10. Wie Carlo es schon im Test gesagt hat, Audio Visuell ein absolutes Meisterwerk. Das Spiel ist leicht gehalten, sehr linear, kurzes aber dafür eine aufwendige Story Erzählung mit einer bombastischen Atmosphäre. Das Combat System mit dem grandiosen Feedback kommt einfach sowas von Wuchtig rüber das ich so noch nie erlebt habe, das kreischen der Protagonisten, wie die Gegner auf meine Schläge reagieren ist unfassbar gut umgesetzt. Wenn man das erste mal den Sklaventreiber begegnet und gegen diesen kämpft wird wissen was ich meine. Trotzdem hätte ich mir mehr gewünscht, etwas länger. Ein Spiel muss nicht 100 Stunden dauern, Uncharted 4 oder TloU 2 haben zB die perfekte Spieldauer von 15Stunden (durchschnitt) oder andere viele Singleplayer Spiele, für mich sind 7 Stunden einfach viel zu Kurz für ein Vollversion Titel. Nicht falsch verstehen, nicht das es sich nicht gelohnt hätte, aber ich nutze eben Gamepass und hätte bei HB 2 sicher auf ein Rabatt gewartet. Beispiel Horizon Forbidden West habe ich gekauft und nach 5 Stunden nie wieder angespielt, obwohl ich noch zig Stunden vor mir habe, war ich von der 0815 Open World gelangweilt. Manchmal sind kurze Erlebnisse einfach besser und dank Abomodelle kann man hier so oder so nichts bereuen.
Technisch läuft das Spiel auf meinen PC einfach nur fabelhaft flüssig, natürlich nutze ich (immer) falls vorhanden DLSS Leistung, DLSS Balance oder Quality habe ich erst nicht mal ausprobiert, mit Leistung bin ich bisher immer zufrieden gewesen.

Ninja Theory ist ein tolles Studio, Sie haben jetzt mit der UE5 (Engine) viel Erfahrung gesammelt und können diese für Ihre nächsten Projekte effizient einsetzen. Microsoft "soll" NT für zwei weitere Projekte grünes Licht gegeben haben. Seit der Schließung von Tango bin ich aber jetzt immer skeptisch ^^
 
Trotzdem hätte ich mir mehr gewünscht, etwas länger. Ein Spiel muss nicht 100 Stunden dauern, Uncharted 4 oder TloU 2 haben zB die perfekte Spieldauer von 15Stunden (durchschnitt) oder andere viele Singleplayer Spiele, für mich sind 7 Stunden einfach viel zu Kurz für ein Vollversion Titel.
Ich sehe den Wunsch immer recht oft, aber ich würde behaupten, die Länge ist perfekt.
Meiner Meinung nach trägt sich das Ganze nicht über 20-30 Stunden. Nicht, weil es nicht gut genug ist, sondern weil es einfach zu viel wird.
Wenn so dauerhaft die Stimmen und diese extreme Inszenierung auf einen einprasseln, wird das imo irgendwann echt anstrengend.
Gleichzeitig finde ich aber auch, Hellblade sollte man, wenn möglich, in einem Rutsch durchspielen und keine längeren Pausen machen.

Insofern ist diese Spielzeit schon gut abgemessen. Es ist halt kein Gramm fett zu viel.
 
Ob die Spielzeit die 50 Euro Kaufpreis wert ist, muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich sehe auch keine Notwendigkeit, so ein Spiel in die Länge zu ziehen. Ich hab das Spiel innerhalb von 8h Spielzeit durchgespielt. Aus meiner Sicht eine gute Länge für so ein Spiel.

Wenn ich hier mal einen Vergleich hinsichtlich Spiellänge und den Content zu The Last of Us Part 2 ziehe, würde ich sagen, dass TLoU 2 sogar zu lang war. Es fühlte sich stellenweise sehr gestreckt an. Das war bei Hellblade 2 nicht der Fall. Genau die richtige Menge. TLoU 2 hätte man locker mit fünf Stunden weniger Spielzeit erzählen können.

Hellblade 2 hat mir aber auch durch seine kompakte und intensive Art wieder mal gezeigt und in Erinnerung gerufen, dass viele Spiele im AAA-Bereich viel zu aufgeblasen sind, ohne aber an Qualität zu gewinnen. Ich wünsche mir mehr Spiele im AAA-Bereich, die auf diesen Zug aufspringen, einfach mal kompakter und linearer sind.

Ich hab es innerhalb von 8h Spielzeit durchgespielt. Vermutlich wären noch ein ode rzwei Stunden mehr drin gewesen, wenn ich alle Pfähle und Gesichter gefunden hätte. Aber das kann ja später kommen.
 
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Ich sehe den Wunsch immer recht oft, aber ich würde behaupten, die Länge ist perfekt.
Meiner Meinung nach trägt sich das Ganze nicht über 20-30 Stunden. Nicht, weil es nicht gut genug ist, sondern weil es einfach zu viel wird.
Wenn so dauerhaft die Stimmen und diese extreme Inszenierung auf einen einprasseln, wird das imo irgendwann echt anstrengend.
Gleichzeitig finde ich aber auch, Hellblade sollte man, wenn möglich, in einem Rutsch durchspielen und keine längeren Pausen machen.

Insofern ist diese Spielzeit schon gut abgemessen. Es ist halt kein Gramm fett zu viel.
Da widerspreche ich dir auch nicht, die Länge ist/war perfekt, aber eben nicht für 50€, das war damit gemeint. Deshalb ist das Spiel für mich einfach perfekt gewesen da ich Gamepass Abonnent bin, hab die Stunden mit Hellblade 2 geliebt und das Spiel beendet. Aber stell dir mal vor, ich habe Horizon Forbidden West Vollpreis gekauft und habe es nicht mal länger gespielt als Hellblade 2. Open Worlds können einen wirklich schnell langweilen. Wäre Uncharted 4 auch ein 7 Stunden Abenteuer, dann hätte ich auch da auf ein Sale gewartet.

Danke für deine Arbeit, dein Review zu Hellblade 2 ist 1A.
 
Wenn ich hier mal einen Vergleich hinsichtlich Spiellänge und den Content zu The Last of Us Part 2 ziehe, würde ich sagen, dass TLoU 2 sogar zu lang war. Es fühlte sich stellenweise sehr gestreckt an. Das war bei Hellblade 2 nicht der Fall. Genau die richtige Menge. TLoU 2 hätte man locker mit fünf Stunden weniger Spielzeit erzählen können.
Bei TLOU2 bin ich immer hin- und hergerissen. Ja, gerade das letzte Stück zieht sich noch mal sehr. Auf den ersten Blick fand ich es ab da auch zu lang.
Als ich aber drüber nachgedacht habe, kam mir der Gedanke, dass es vielleicht genau das bewirken sollte.
Gerade auf dem letzten Stück soll man imo nicht mehr mit dem Charakter (Spoilerfrei) mitfiebern, sondern sich vielleicht sogar etwas entgegenstellen, was dann im finalen Kampf endet.
Von daher: Ja, es ist zu lang. Aber es ist vielleicht mit Absicht etwas zu lang.

Hellblade 2 hat mir aber auch durch seine kompakte und intensive Art wieder mal gezeigt und in Erinnerung gerufen, dass viele Spiele im AAA-Bereich viel zu aufgeblasen sind, ohne aber an Qualität zu gewinnen. Ich wünsche mir mehr Spiele im AAA-Bereich, die auf diesen Zug aufspringen, einfach mal kompakter und linearer sind.
Gute Spiele, die man an einem Wochenende durchspielen kann, sind imo eh viel zu selten.

Ich hab es innerhalb von 8h Spielzeit durchgespielt. Vermutlich wären noch ein ode rzwei Stunden mehr drin gewesen, wenn ich alle Pfähle und Gesichter gefunden hätte. Aber das kann ja später kommen.
Dafür ist das NG+ auch gut. Das zählt in den gleichen Counter für die Geschichtensteine.
 
Bei TLOU2 bin ich immer hin- und hergerissen. Ja, gerade das letzte Stück zieht sich noch mal sehr. Auf den ersten Blick fand ich es ab da auch zu lang.
Als ich aber drüber nachgedacht habe, kam mir der Gedanke, dass es vielleicht genau das bewirken sollte.
Gerade auf dem letzten Stück soll man imo nicht mehr mit dem Charakter (Spoilerfrei) mitfiebern, sondern sich vielleicht sogar etwas entgegenstellen, was dann im finalen Kampf endet.
Von daher: Ja, es ist zu lang. Aber es ist vielleicht mit Absicht etwas zu lang.
Vom Ende sprach ich eigentlich nicht. Eher von Abschnitten in der Mitte des Spiels. Ich erinnere mich z.B. daran, dass man mit Abby irgendwo hin musste, Lev und seine Schwester fand, dann wieder zurück musste, um Medikamente zu holen. Hat die Spielzeit unnötig in die Länge gezogen und waren gut 1-2h Spielzeit.

Aber den Epilog fand ich auch ziemlich unnötig. Das Spiel hätte man zweifelsohne schon im Theater enden lassen können und es wäre ein befriedigender Abschluss gewesen. Ich dachte damals wirklich "Oh, guter Schluss. Spiel fast durch. Kommt sicher gleich noch ein ruhiges Ende." Dann kam der Epilog. :B Ob mit Absicht oder nicht, es war zu sehr in die Länge gezogen.

Gute Spiele, die man an einem Wochenende durchspielen kann, sind imo eh viel zu selten.
Definitiv.

Dafür ist das NG+ auch gut. Das zählt in den gleichen Counter für die Geschichtensteine.
Werd ich bei ZEiten mal testen. Jetzt ist erstmal Ghost of Tsushima dran. Allerdings auf der PS5. Hab da noch das NG+ zu packen.
 
Fand das Spiel super (hab aber auch schon den ersten Teil gemocht)

Die Kämpfe fühlen sich intensiver an als im Vorgänger und sind auch etwas dynamischer inszeniert. Die Grundmechanik ist zwar relativ simpel, aber mich störts nicht. Hat mir trotzdem Spaß gemacht. Hätte aber natürlich Potential für mehr gehabt.

Die Rätsel sind ja im Prinzip recht ähnlich wie im ersten Teil, nur sind das hier gefühlt weniger (find ich übrigens sogar fast schon besser. Beim ersten Teil warens mir einfach zu viele. Irgendwann hat war die Mechanik halt ausgelutscht 😅)

Zur Technik brauch ich ja nix mehr sagen. Gibt genug Berichte dazu 😎

Allgemein aber alles sehr atmosphärisch mit dem ganzen Art- und Sounddesign. Mega inszeniert.

Den Ansatz die Story aus ne anderen Perspektive fand ich auch ganz interessant. Hab deshalb auch direkt wieder von vorn angefangen und bis zum ersten Boss gespielt. Ja, keine Ahnung. Die Änderungen waren so minimal , sodass mir die Motivation vergangen ist. Das ständige Gelaufe ist dann nicht mehr ganz so motivierend, wenn man es schon kennt 😅
 
Das hab ich befürchtet. Letterboxing wollte ich am PC eigentlich ja nicht.
Irgendwo hatte ich gelesen, daß man das durch Editieren einer Konfigurationsdatei deaktivieren kann.
Gibts ab 5000 Euro...Nix besonderes...
Ein TV /Monitor für mehrere tausend Euro ist definitiv "was besonderes", weil es eben nicht jeder hat, geschweige denn, jeder sich leisten kann.
"Nichts besonderes" sind maximal 50-60" Bildschirme.
 
Irgendwo hatte ich gelesen, daß man das durch Editieren einer Konfigurationsdatei deaktivieren kann.
Habe ich bereits getan. Hab die Einstellung hier verwendet. Zieht halt dann aber auch deutlich mehr Leistung.

[SystemSettings]
r.NT.EnableConstrainAspectRatio=0

[/Script/Engine.LocalPlayer]
AspectRatioAxisConstraint = AspectRatio_MaintainXFOV
 
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