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Selbst ist der Mann: Der neue Singleplayer-Trend

@Billy336
Du beschreibst aber eher einen Shooter. Da spiele ich beides gern. MP aber auch SP. Abhängig von Story und Spielspaß. Aber bei einem Rollenspiel bin ich auch schon länger eher auf dem Singlepfad. Es ist einfach nervig, wenn man gezwungen wird in einer Gruppe schnell schnell von einem Quest zum nächsten gehetzt zu werden ohne wirklich das Spiel und die Atmosphäre auf sich einwirken zu lassen.
Bei WoW war das so... keiner liest die Quest mehr durch, sondern sehen nur noch den Pfeil auf der Minimap wo sie dann 20 Monster töten müssen.
Nein... ich freue mich auf gemütliche Abenteuer mit spannenden Solo-Spielen ala Witcher 3, Fallout 4, No Man Sky, Bloodborne und andere wo ich mein eigenes Tempo spielen kann ohne irgendwelche Speedrunner.
 
Aus dem Grund würde mir auch vor einem Fallout Online grauen. Ich möchte so ein Game im SP erleben. Und die Immersion nicht durch irgendwelche Speedgamer, Trollkiddies o.ä. zerstören lassen.
 
doch, doch skeletor, mich stört das schon. mein online zockverhalten ist auf ein minimum gesunken.
von den 3 genannten hab ich auch nur 1 installiert und nutze es nur sehr selten. das war mal anders. früher gabs da auch nicht so viel zum thema statistik. das hat sich alles eingeschlichen.
hier und da muss man wohl anscheinend in den sauren apfel beißen.
Aber du nutzt es weiterhin.
Dabei hast du vorher noch geschrieben:
"aber es scheint die wenigsten wirklich zu stören, sonst müssten die betreiber was ändern."
Als seist du einer von den willensstarken Usern.

aber eine petition gegen den ganzen kram, unterschreibe ich sofort!
Dann ist es dir ja richtig ernst! :-D
 
Ich spiele SP und MP eigentlich gleichermaßen gerne und häufig. Aktuell habe ich zum Beispiel The Witcher 3 schon seit ein paar Tagen durch, spiele mit meinen Freunden nebenbei aber trotzdem competitive CS:GO oder andere MP/Coop Spiele und das trotz einer 40-Stundenwoche und regelmäßiger Kontaktpflege meines Freundeskreises (außerhalb der virtuellen Welt). Ich spiele AAA Singleplayertitel in der Regel auch durch und finde daher nicht, dass ich durch das Spielen vom MP Spielen irgendwas verpasse. Abgesehen von meiner längst vergangenen WoW Zeit bin ich auch zeitlich an niemanden gebunden. Meine Leute fragen mich, ob ich mitzocken möchte und ich stehe frei in meiner Entscheidung, einfach nein zu sagen. Somit kann ich zu jeder Zeit entscheiden, ob ich jetzt Lust auf SP oder MP habe.

Aber davon mal abgesehen, würde ein gut gemachter (natürlich vollkommen optionaler) Multiplayer- bzw. Coopmodus auch vielen Spielen gut tun. Auch Spielen, die im SP jetzt vielleicht nicht so die klasse Figur machen. So hätte man zumindest die Option, ein Spiel gemeinsam mit einem Freund zu erleben. Leider machen das nicht viele Entwickler und so bleibt vielen Leuten eben auch nichts anderes übrig, als ein Spiel alleine zu spielen.
 
Meine große Internet-Spielzeit hatte ich damals mit WoW. Seitdem ich damit aufgehört habe, spiele ich 95% meiner Zeit nur noch offline. Ich mag es viel lieber eine schöne SP-Kampagne zu genießen, schön in die Geschichte und Atmosphäre einzutauschen, ohne das irgendjemand stört. Dazu muss man keine Verpflichtungen eingehen, kann jederzeit spielen und aufhören, wann man will.

Nehmen wir als Beispiel Horrorspiele: So etwas könnte ich mir nie mit anderen Spielern vorstellen. So etwas muss man einfach alleine spielen, am Besten nachts in einem abgedunkelten Raum und Headset auf.

Auch bei Rollenspielen kann ich, wenn ich alleine Spiele, selbst mein Spieltempo bestimmen. Kann hingehen, wo ich will. Die Geschichte in Ruhe genießen.
Online geht das nicht. Da wird man oft gehetzt, Kiddies spamen die Chats voll und zerstören noch den letzten Rest an Atmosphäre. Nee, sowas brauch' ich echt nicht mehr.
Selbst bei Fußballspielen wie FIFA oder PES spiele ich fast immer den Karrieremodus alleine. Da hab ich z.B. beim neuesten Fifa Teil gerade mal 2 Onlinepartien gemacht, ansonsten alles offline.

Ab und an, was aber eher selten ist, spiele ich mal ein Primal Carnage online oder ein Battlefield. Aber selbst die MP Spiele spiele ich oft lieber mit Bots, z.B. Counter Strike Global Offensive :-D

Insgesamt macht mich das ganze Onlinezeug einfach nur noch wenig an. Früher zu Zeiten eines Vietcong, Raven Shield, Return to Castle Wolfenstein oder UT 2003/04 hab ich deutlich lieber und öfter online gespielt.
Heute könnte ich gar sogar ganz auf Online verzichten.
Eine schöne und umfangreiche SP-Kampagne ist für mich mittlerweile das wichtigste Kaufargument.
 
@Billy336
Du beschreibst aber eher einen Shooter.

Ja, auch Racing games, FIFA Ect.

Bei WoW war das so... keiner liest die Quest mehr durch, sondern sehen nur noch den Pfeil auf der Minimap wo sie dann 20 Monster töten müssen.


geb ich dir vollkommen recht, hat mich bei Wow auch immer so gestört, man hat nix vom Hintergrund erfahren deswegen hab ich nur in Gruppen mit bekannten und Freunden gespielt. Bei Wow bist ja auch viel auf andere Spieler angewiesen selbst im pve was inis usw. Angeht.
 
Bei mir variert die Präferenz zwischen SP und MP...
Manchmal denke ich , "ha, spiel ich mal 'ne schnelle Runde irgendeines Singleplayer-Spiels. Bei z.B. kleinen Indiegames wie "Hotline Miami 2" ist das kein Problem, bei Triple A Spielen wie "The Witcher 3" hingegen komm ich da irgendwie aus dem Takt, "Wo war ich jetzt grad nochmal ? Wie mach ich nochmal dies und das ?"
Bei Multiplayer-Spielen hingegen bin ich ein Riesen-Fan von Asymmetrie, z.B. Evolve, Titanfall, Primal Carnage etc. Macht mir richtig Laune, allerdings auch nur 2-3 Runden...
Hier ist eben schade, dass so gut wie keine Multiplayer-Titel gibt, die nicht innerhalb weniger Stunden repetitv wirken...
Daher bin sehr auf "The Division" und (seit der E³) noch mehr auf "Ghost Recon: Wildlands" gespannt
 
Singleplayer only here. Auch in meinem Bekanntenkreis geht der Trend zum Singleplayer. Freue mich das der Singleplayer wieder wichtiger für Gamer wird, als dieser sich nie änderende Multiplayerkram. Repetitives gameplay, Trolle, nervige Kiddies (meist auf Konsolen), Hacker, Cheater usw. Nee, ich bleibe eingefleischter Singleplayer. Da hab ich meine Ruhe und kann mein eigenes Tempo bestimmen. Stress habe ich auf der Arbeit schon genug.
 
Ich schließe mich da vielen hier an, Singleplayer überzeugt derzeit einfach eher. Ich kann mit City Skylines ein Stadtplaner sein, in Witcher ein Held im gefühlten Fantasymittelalter, bei Galactic CIV 3 Planten und Imperien besitzen! Nach Wc3 und WoW ist jede Multiplayer-Erfahrung so dröge geworden, besonders weil jetzt eine Flut von Kindern das Internet erreicht hat. (Damals war Internet was besonderes, da konnte man als 16 jähriger nicht 24/7 im Internet sitzen.) Ich treffe kaum noch Menschen in Games, mit denen ich klar komme. Singleplayer-Titel haben isoliert eine bestimmte Immersion, Multiplayer-Titel werden immer mehr wie Singleplayer weil ein Idiot deine persönliche Immersion zerstört und die Entwickler Grenzen setzen. Selbst mit meinen real-life Freunden sind wir kaum noch gemeinsam in Games unterwegs, weil jeder zu einem anderen Zeitpunkt, etwas bestimmtes spielen erleben will. Und das bekommt man nicht mit einem Spiel unter einem Hut. Competition-Games wie Dota 2 oder LoL sind ok, aber wenn man 1,2 mal richtig dumm verliert, hat man schon für die nächsten Tage keine Lust mehr.
 
Das Hauptproblem bei den meisten Online-Spielen heutzutage ist das free-2-play-System. Das zieht zu viele Kinder, pubertierende Jugendliche und Idioten an, und zerstört jeglichen Spielspaß.

Und wenn der Trend nicht wieder von free-2-play weggeht, ja, dann sehe ich Offlinespiele groß im Kommen! Was mich freut.
 
Multiplayer ist wirklich irgendwie abgeflaut...aber nachwievor da, es erscheinen ja auch immernoch only-MP-Titel. Aber es macht einfach mit Fremden nicht so sehr Spaß. MIt Freunden isses nochmal was anderes, zb Borderlands würde ich nicht alleine zocken wollen, das war und ist hammer mit meinen besten Kumpels im TS. Also ich denke SP wird wieder stärker kommen, aber hoffentlich auch mit Koop, wenn man auch mal mit seinem besten Kumpel(s) spielen möchte und nicht vollkommen abgeschottet.
 
Bin ebenfalls leidenschlaftlicher Singleplayer. In meinem Freundeskreis bin ich der einzige, der noch sehr viel zockt, von daher scheidet das Spielen mit Freunden aus, und auf kurze Runden in CoD usw. hab ich einfach keine Lust mehr.
 
Also ich spiele seit jeher auch fast ausschließlich Singleplayer-Spiele. Mir ist eine gute Handlung und Geschichte inklusive interessanter Charaktere sehr wichtig, Wettbewerb oder Herausforderung dagegen wenig bis gar nicht (eine Stunde Dark Souls, dann hab ichs entnervt aufgegeben :-D ).
All die Einschränkungen, die Multiplayer für gewöhnlich mit sich bringt, finde ich auch sehr lästig... ich will mit Freunden spielen, dann brauchen wir einen passenden Zeitplan (was bei längeren Sitzungen nicht ganz einfach ist, weshalb ich bis heute noch keine einzige MP-Partie Civilization mit Freunden gespielt habe)... ich spiele drauf los, dann muss ich mit Fremden spielen, die sehr oft nervig sind bis dort hinaus, zu hastig spielen oder zu langsam, das Spiel unangekündigt verlassen, mit Beleidigungen um sich werfen und so weiter... selbst elementare, alltägliche Dinge sind da bloß eingeschränkt möglich: man muss kurz mal auf Toilette: Fallout 3: Escape gedrückt, Geschäft erledigt, fertig. Lol: tjaaa, dann muss ichs mir wohl noch 20 Minuten verkneifen, die Runde hat grad erst begonnen :-D .
Singleplayer-Spiele bieten da einfach viel mehr Freiheit: ich spiele wann ich will, so lange ich will, so schnell oder langsam ich will. Das und die in aller Regel um Welten bessere Handlung reicht mir locker aus, um auch weiter überzeugter Einzelkämpfer zu bleiben... und nun entschuldigt mich, ich möchte noch ein wenig einsam durch The Pitt streifen ;)
 
Also ich spiele seit jeher auch fast ausschließlich Singleplayer-Spiele. Mir ist eine gute Handlung und Geschichte inklusive interessanter Charaktere sehr wichtig, (...) ich spiele wann ich will, so lange ich will, so schnell oder langsam ich will. Das und die in aller Regel um Welten bessere Handlung reicht mir locker aus, um auch weiter überzeugter Einzelkämpfer zu bleiben...

Ganz meine Meinung. Und abgesehen davon: Ich hab keine Zocker Freunde. Mit meinen Freunden treff ich mich und interagiere ausschließlich nicht-virtuell (von emails usw. mal abgesehen).
 
Mal abgesehen von der schnellen Runde CoD nebenbei habe ich auch keine große Freude am Multiplayer. Die Gründe wurden hier im Thread schon zu hauf genannt.

Ich möchte vor allem in dem Tempo und so lang spielen wie ich Zeit und Lust habe und mich da nicht an irgendwelche Mitspieler binden. Was ich auch gar nicht abkann ist, wenn ich in einen gewissen Spielstil gezwungen werde oder ähnliches. Auf Beschimpfungen, weil ich vllt nicht "gut" Spiele oder so, verspüre ich auch recht wenig Lust. Somit bleibt der Singleplayer, den ich oft sehr schätze. Gerade Rollenspiele wie the Witcher oder deus ex, die mir eine tiefe story erzählen und trotzdem action bieten habe ich da am liebsten. Oder eben shooter, die eine Geschichte erzählen, wie Wolfenstein.

Aber auch ich bin mit LAN Partien aufgewachsen. Ich hatte immer großen Spaß mit Freunden in einem Raum zu sitzen und sich auf die Mütze zu geben. Inklusive der Lacher und Flüche vom bzw an den Nachbartisch. Das habe ich im online MP allerdings alles nicht. Und Mein Freundeskreis besteht nunmal auch nicht hauptsächlich aus zockern. Das heißt man findet selten mal jemand für ein paar sessions. Somit spiele ich halt gelegentlich ein MP Spiel und dann im Grunde auch oft alleine ne kleine online Ballerei. Aber gibt auch ausnehmen. So hab ich z.B. Borderlands 2zum großen Teil mit nem Kumpel durchgespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem Grund würde mir auch vor einem Fallout Online grauen. Ich möchte so ein Game im SP erleben. Und die Immersion nicht durch irgendwelche Speedgamer, Trollkiddies o.ä. zerstören lassen.

Ja, MMOs sind nochmal eine ganz eigene Klasse von Online-Spielen. Das Thema Elder Scrolls kombiniert mit dem Versprechen auch alleine spielen zu können brachten mich dazu, mich zur Elder Scrolls Online Beta anzumelden.

Das Spiel macht teilweise auch viel Spaß. Zwar wirkt die Welt deutlich statischer als die Offline RPGs von Bethesda - alles was rumsteht ist nur Dekoration, man bekommt Loot nur aus Kisten und von Gegnern - aber ein wenig Elder Scrolls Atmosphäre war schon da und man kommt wirklich gut alleine klar.

Und es gab auch Momente die zeigen wie schön Multiplayer sein kann, z.B. beim Erkunden einer abgelegenen Höhle. Die Gegner sind zu stark, ich trete den Rückzug an, schleiche langsam wieder vorwärts als ein anderer Spieler dazu kommt. Er ist Nahkämpfer, ich Bogenschütze. Ohne zu Reden schleichen wir gemeinsam, er lockt vorsichtig einzelne Gegner an, ich gebe ihm Deckung und zusammen schaffen wir es erfolgreich bis ins Zentrum der Höhle. Wirklich schön, aber VIEL zu selten.

Es könnte durchaus viel Spaß machen, in einer großen, offenen Welt wie in Elder Scrolls oder Fallout *GELEGENTLICH* auf solche Spieler zu treffen. Gemeinsames Vorgehen, Reden, Handeln oder auch mal kämpfen. Oder sie einfach umgehen und ignorieren. Aber nicht nur solche Momente, auch solche Spieler sind dafür viel zu selten. Die MMO Realität sieht leider ganz anders aus.

Dem wenigen positiven stehen so unendlich viele Erlebnisse gegenüber die die Atmosphäre völlig zerstören. Man schleicht in eine düstere Höhle und links und rechts rennen plötzlich zahlreiche Spieler vorbei. Man soll in einem überfallenen Dorf Feuer löschen und Einwohner retten aber es rennen und hüpfen mehr Helfer herum als "Einwohner", ständig ist jemand schneller beim Löschen oder Retten. Um fast jeden Quest-Charakter stehen Trauben von Spielern, genauso um jeden Händler, um jede Crafting-Station. Quest-Charaktere verschwinden nach Erledigung der Aufgaben, aber an den Orten stehen immer noch Trauben von Spielern herum. Viele schöne Quests werden durch die viel zu vielen anderen Spieler ruiniert. Mitten in spannenden Quest-Cut-Scenes hüpfen plötzlich andere Spieler durch's Bild, bleiben mitten in den NPCs stehen um die Karte zu studieren, etc...
Mich nervt das alles nur. An organisiertem Gruppen-Spiel mit Raids und Gilden habe ich ohnehin kein Interesse und die durchaus mögliche Einzelspieler-Erfahrung wird ständig durch andere Spieler ruiniert. ESO könnte ein schönes Spiel sein, wären da nicht die lästigen anderen Spieler... ;)

Ich habe 4 MMOs ausprobiert weil man nur beurteilen kann, was man wirklich kennt, aber ich werde mit dem Genre wohl nie warm werden. Deshalb hoffe ich sehr, das Bethesda Game Studios nach Fallout 4 in einigen Jahren wieder ein tolles Single-Player Elder Scrolls Spiel herausbringt...

Und ich hoffe auch das CD-Projekt Red das viele vorhandene Talent mal in ein RPG investiert das mir spielerisch - Charakter, Kampfsystem, Steuerung - mehr zusagt als die Witcher Reihe. ;)
 
Wer die maximale herausforderung sucht kommt an Multiplayer-Games nicht drumrum.

Ein guter Punkt. Die Frage ist, ob man wirklich eine "Herausforderung" sucht oder nicht viel mehr Spaß, Unterhaltung und Entspannung.
Ich habe, wie schon geschrieben, kein Interesse mich ständig mit anderen zu messen.

Für Themen wie "Pro-Gamer" und "ESports" bin ich wohl schon zu alt. Mir fällt kaum etwas langweiligeres ein als anderen beim Spielen von Games zuzusehen, die ich stattdessen einfach selbst spielen kann. Vermutlich langsamer und schlechter und einfach anders als die "Profis" aber es interessiert mich einfach überhaupt nicht ob andere das besser können. Ich möchte nur meinen Spaß haben. Wann ich will und wie ich will. Im Multi-Player ist das so gut wie unmöglich...
 
SP > MP

bis auf wenige Ausnahmen
 
Ich selbst bin mit Beidem großgeworden - zunächst NES, dann SNES, dann Amiga 500, Playstation, Playstation 2 + PC und genau da endet meine Konsolenzeit. Warum?

Ganz einfach: weil konsolen für mich etwas sind wo ich mich mit Freunden real getroffen habe um zu zocken, meine vielen Umzüge und damit stetig sich verändernden Umgebungen haben das natürlich sehr erschwert bis ich irgendwann, auch da ich via PC schon früh sehr aktiv in MMOs war, beschlossen hatte mich darüber zu vernetzen - auch für andere Titel eben.

Ich genieße, so wie immer im Leben, einfach das Beste von Allem. ich fidne es hirnrissig zu sagen "Aber ich zocke nur X!!!". Das sind genau die Gedanken wie bei Menschen die nur Genre X hören und sich daher den Rest entgehen lassen. Kurzum: einfach traurig und bemitleidenswert.

Die größten Abenteuer meines virtuellen lebens hingegen habe ich eindeutig auf dem PC erlebt und das in.. genau: Ultima Online. Da kommt nicht ein einziger Titel auch nur im Entferntesten dran und wirds wohl auch nicht mehr weil die Community der MMO-Spieler sich geändert hat (ich war dereinst beispielsweise einmal Anführer einer Gruppe von Wegelagerern die so populär wurden, dass Spieler freiwillig Gold oder Nahrungsmittel mitbrachten da sie zum Einen ahnten auf uns zu treffen und zum Anderen gern mit ins RP einsteigen können wollten etc.). Da haben sich teilweise monatelange RP Kampagnen entwickelt, spontan, ohne fremde Beihilfe) - insbesondere auf inoffiziellen Servern. Erst danach kommen Titel wie Ambermoon, Fallout 2, Planescape: Torment etc. die ich noch heute als Meisterwerke betrachte.

Derzeit bin ich mal wieder in einem Singleplayertitel unterwegs, allerdings sind die eben mehr oder minder Unterbrechungen im fortlaufenden MMO-Engagement. Oder ist das andersrum? Wer weiß, ich hab auf jeden Fall überhaupt keine Ambitionen mich für irgendwas festzulegen.

PS:
Da ich auch sehr gern Pen&Paper Rollenspielen fröhne, selbst das ist jetzt viel leichter geworden dank PC und beispielsweise der Plattform "roll20.net". Diese bieten nämlichgenau die Möglichkeiten die man daz benötigt und man kann sich wunderbar vernetzen, so dass meine seit 4 Jahren andauernde Kampagne dementsprechend auch international ist und ich nie wieder im Keller von X, auf dem Dachboden von Y etc. hocken brauche, keine Regelwerke durch die Pampa karren muss und ich zuverlässige Mitstreiter gefunden habe die auch wirklich immer zum verabredeten Zeitpunkt da sind.

Das mal am Rande zum Thema "Was die Nerds von früher heut so treiben und we sozial oder nicht sie sind". Ich bin einfach alles gleichzeitig und pick mir überall die Rosinen raus, hab ich mit meiner Weltanschauung schließlich auch so gemacht :P
 
Ich spiele hauptsächlich solo – was aber nicht heissen soll, dass ich ausschliesslich reine SP-Titel spiele oder reine MP-Titel gänzlich meide.

Meine Zeit in WoW habe ich meistens alleine verbracht – es ging sogar so weit, dass ich meinen Main von einem PvP- auf einen PvE-Server transferiert habe, weil mir meine Zeit zu schade war, um sie an irgendwelche High-Level-And-Gear-Idioten zu opfern, deren Spielspass darin bestand, den Spielspass anderer zu vermiesen. In SWTOR war ich dann zwar etwas geselliger, aber spätestens ab dem Moment in dem man sich als OP-Noob einer 16-er-OP anschliesst, bringt man in Erfahrung wie tief bei einigen Leuten die Hemmschwelle sinkt, wenn eine digitale Trennwand da ist… seither meide ich MP mit Fremden.

Eigentlich spielt das Etikett (SP/MP) auf dem Spiel für mich nicht wirklich eine Rolle. Entscheidend ist dann eher, ob ich es alleine (gänzlich oder zumindest grösstenteils) spielen kann oder nicht. Deswegen bevorzuge ich beispielsweise auch ein TL2 gegenüber D3: Sobald ein Spiel eine Always-On-Komponente besitzt, bedeutet dies automatisch dass ich das Spiel nicht immer dann spielen kann, wann ich will, sondern nur dann wann es der Betreiber will (hinzu kommt, dass solche Spiele viel weniger gekauft als gemietet sind: Irgendwann gehen die Server offline, und dann ist das Spiel nur noch digitaler Müll auf der Festplatte…aber das ist jetzt ein anderes Thema, darum in Klammern).

Die genialsten Spiele sind natürlich diejenigen, die beide Lager gleichermassen zu bedienen wissen, ohne dabei aber Abstriche auf der einen oder auf der anderen Seite zu fordern. Bestes Beispiel für mich ist hierbei SC bzw. SC2: Ich finde die SP-Kampagnen zu diesen Spielen extrem gut gelungen und doch rangieren sie unter den Besten der Besten des MP-Olymps. Aber solche Hybride sind leider selten.
 
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