Night in the Woods
Zuerst wirkt das Spiel wie ein unkomplizierter, niedlicher 2d Platformer. Aber das Spiel ist deutlich mehr. Es gibt interessante Charaktere, Drama, viel Atmosphäre, einen schönen Soundtrack und viel zu entdecken. Generell fühle ich mich sogar ein wenig an Life is Strange erinnert. Das Katzenmädchen Mae hat zu Beginn unbekannten Gründen das College geschmissen und ist in ihre Heimatstadt ins Haus ihrer Eltern zurückgekehrt und auf der Suche nach ihrem Weg ins Erwachsenenleben. Dabei gibt es natürlich Probleme und auch in der Stadt gehen merkwürdige Dinge vor sich. So finden Mae und ihre Freunde zum Beispiel einen a**********n **m (ich hasse Spoiler, daher verrate ich mal nichts) auf der Straße.
Ich hab das Spiel selbst noch nicht durchgespielt, daher weiß ich nicht, was noch alles passieren wird, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt usw. Bisher gefällt mir das Spiel (bis auf ein paar nervige Minigames, wie z. B. ein Guitarhero-Klon, bei dem ich mir die Finger breche) extrem gut.
Hier ein paar Bilder, die spoilerfrei ein wenig die Atmosphäre darstellen:
Am Morgen nach ihrer Rückkehr nach Possum Springs besucht Mae ihren besten Freund Gregg, der in ein einem kleinen Lebensmittelmarkt arbeitet. |
Es geht auf Halloween zu. Possum Springs hat seine eigenen Traditionen, wie gefeiert wird. Auch einen Vermisstenfall gibt es. |
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Nachdem Gregg Feierabend hat, geht es raus in die Natur. |
Neben diversem Blödsinn, den die Beiden anstellen, gibt es auch viele übersichtlich gehaltene, aber interessante Gespräche. |
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Weder ihre Eltern, noch ihre Freunde wissen, warum Mae das College abgebrochen hat. Sicher wird diese Frage im Spielverlauf aber noch beantwortet werden. Vermutlich auf nicht ganz undramatische Weise. | |
Bin dann mal wieder auf einem neuen Planeten gelandet in Mass Effect: Andromeda
Vom Artdesign her sieht das tatsächlich toll aus. Ich mag an sich auch das Mass Effect Universum sehr gerne, hätte da aber gerne auch mal ein Spiel, das ein bisschen weniger linear ist und ein bisschen weniger auf Geballer und Cutscenes in Abwechslung setzt. Zumindest in den ersten beiden Teilen haben mir die doch meist recht engen Tunnellevel nicht gefallen, da es dort einfach nicht so viel zu entdecken gab. Im Stil (Levelgeometrie und Gameplay) von Knights of the old Republic hätte mir die Mass Effect Reihe deutlich besser gefallen.