Herrlich, wie die Kolumnen auf PCG zum diskutieren anregen. Kann mich hier auch dem Autor anschließen. Habe lange gebraucht um mich mit den From Software Spielen anzufreunden. Dark Souls 1 hab ich damals liegen lassen, weil der PC Port einfach grauselig war. Mit Dark Souls 3 hat mich jemand auf den Geschmack gebracht und auch hier hat es lange gebraucht, aber ich hab Feuer gefangen.
Natürlich ist es eine Faszination, die nicht jeder verstehen muss und daran spaß haben muss, deswegen sollten manche einfach verstehen, dass es vielleicht kein Spiel für sie ist. Denn wie der Autor hier erläutert, der Schwierigkeitsgrad macht diese Spiele teils aus und sorgt erst für dieses belohnende Gefühl, endlich diesen Abschnitt und den folgenden Boss geschafft zu haben. Ich glaube ich hatte nur wenige, so sehr befriedigende Momente in Computerspielen, wenn ich so eine Challenge geschafft habe. Wenn dann der Titel rollt, kommen einem fast die Tränen und es fühlt sich wirklich an, als hätte man etwas erreicht. Das kann kein CoD, kein Star Wars, kein Mass Effect, kein irgendwas...
Wie sehr mich doch Sekiro gepackt hat, ich habe an manchen Bossen 5-6 Stunden geknabbert, bis ich weiterkam... Klar, Verzweiflung, ein bischen Wut hier und da (alles im gesunden Bereich), sorgten widerrum für ansporn, mehr analyse, aus Fehlern lernen und dann irgendwann eben diesen Sieg über die Situation, was einfach kaum andere Spiele so auslösen.
Das ganze ist eine absolut gewollte Design Entscheidung von Miyazaki, und es ist das, was die Spiele so groß macht. Ich habe nichts dagegen, dass sie es zugänglicher gestalten wollen, denn auch ich, hatte meine Schwierigkeiten. Dennoch behalten Sie damit recht, dass es genau der Knackpunkt ist, den diese Spiele unteranderem so groß machen.
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Wer tatsächlich so handelt, sollte lieber eine Verhaltenstherapie angehen, weil da die Resilienz und Aggressionskontrolle fehlt. 
Am nächsten Tag ist man ausgeruhter, wacher und auch runtergekommen. Klappt dann meist sehr gut.
