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Schwierigkeitsgrad in Elden Ring: Das! Muss! Wehtun! - Kolumne mit Video

Stefan Wilhelm

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Die Diskussion um den Schwierigkeitsgrad ist mittlerweile alt und ermüdend.

Spiele müssen nicht für jedermann sein. Spiele können ihre eigene Zielgruppe haben. Und wenn ein Spiel schwerer als andere ist, dann ist es eben so. Es gibt ein Überangebot an Spielen und da ist wirklich für jeden was dabei.

Verstehe nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt. Ich beschwere mich bei 'nem Ego-Shooter ja auch nicht, dass man ihn nur in First Person-Perspektive spielen kann. Gehört halt genauso dazu, wie der Schwierigkeitsgrad zu Soulslike.
 
Soulslikes sind nicht schwer, kein Game ist per se "schwer" oder "leicht". Du drückst Tasten im richtigen Moment, ist wie Klavierspielen. Ist natürlich simplifiziert.
Trotzdem ist "schwer" jetzt nicht die erste Assoziation welche ich mich Dark Souls und Co. verbinde.
Frustrierend trifft es doch eher.
Durch technische Unzulänglichkeiten zu sterben zeugt jetzt in meinen Augen mehr von schlechter Programmierung und mangelnder Qualitätskontrolle als von gut durchdachtem und fairem "schwerem" Gamedesign.
Gibt genug No Death Runs, teilweise mit selbst auferlegten Restriktionen und wenn du es mit einer Tanzmatte durch spielen kannst, ist "schwer" doch weit hergeholt ;)
Aber hey, Soulslike Spieler sind eh bekloppt, "you died" und die so :mosh::-D:top: "I'll fckn do it again!" von daher, viel Spaß mit Elden Ring :)
 
Soulslikes sind nicht schwer, kein Game ist per se "schwer" oder "leicht". Du drückst Tasten im richtigen Moment, ist wie Klavierspielen. Ist natürlich simplifiziert.
Trotzdem ist "schwer" jetzt nicht die erste Assoziation welche ich mich Dark Souls und Co. verbinde.
Frustrierend trifft es doch eher.
Durch technische Unzulänglichkeiten zu sterben zeugt jetzt in meinen Augen mehr von schlechter Programmierung und mangelnder Qualitätskontrolle als von gut durchdachtem und fairem "schwerem" Gamedesign.
Gibt genug No Death Runs, teilweise mit selbst auferlegten Restriktionen und wenn du es mit einer Tanzmatte durch spielen kannst, ist "schwer" doch weit hergeholt ;)
Aber hey, Soulslike Spieler sind eh bekloppt, "you died" und die so :mosh::-D:top: "I'll fckn do it again!" von daher, viel Spaß mit Elden Ring :)
Was ist denn dann "schwer"?

Gibt genug No Death Runs, teilweise mit selbst auferlegten Restriktionen und wenn du es mit einer Tanzmatte durch spielen kannst, ist "schwer" doch weit hergeholt ;)
Das sind aber auch Leute, die sich massiv mit diesem Spiel auseinandergesetzt haben. Meine 200h Spielzeit pro Dark Souls-Spiel sind nichts gegen die Spielzeit, die diese Leute investiert haben. Die sind halt aber nicht die Referenz.
 
Früher hat man solche Leute wie den Tanzmatten-Gamer als Freaks bezeichnet :-D
 
Kommt immer darauf an, ob ein Spiel schwer - wie auch immer man das für sich selber definiert- ist oder einfach nur unfair.
Auf die Souls-Spiele bezogen, auch Bloodborne, ist meine Einschätzung, dass wenn ich scheitere, ist es eindeutig meine Schuld, nicht die des Spieles.
Natürlich bestehen solche Spiele aus ganz viel Trial & Error, ausprobieren, herantasten und lernen, aber auch ich bin der Ansicht, dass nicht jedes Spiel everyone’s Darling sein muss. Ich kann aber absolut verstehen, wenn jemand damit nicht klar kommt oder schnell frustriert ist.
Rückblickend waren viele Spiele zu Amiga und C64 Zeiten richtig bockschwer und dazu noch unfair. Bist du bei Turrican am Endboss gescheitert und hast deine Leben aufgebraucht…tja, Pech…nochmal bitte und zwar von ganz vorne. ;) Dagegen sind selbst moderne Soulslike‘s ein Füllhorn an Komfort.
Was aber die Spiele von Fromsoftware allesamt auszeichnet, ist trotz der Hürden, die einem die Spiele in den Weg legen, eine unfassbar dichte Atmosphäre.
Die mag ich sehr und das ist es auch, was mich dranbleiben lässt, auch wenn ich manchmal schon gerne den Controller in die Ecke pfeffern möchte, weil ich mich mehr über mich selber, als über das Spiel ärgere. ^^
 
Bin irgendwie nie mit den Dark Souls Spielen warm geworden, nicht wegen dem Schwierigkeitsgrad, sondern wegen dem Sterben - wieder Leben - Sterben - wieder Leben.
Das ist eine Mechanik, die mir bei Super Mario nichts ausmacht, aber bei einem so "schönen" Spiel schon, sozusagen mein ganz eigener Realismus.
Da sind mir Rogue-like (FTL, Hades) lieber - geht man drauf wars das - vielleicht auch ein alter Arcadeschaden, wer hatte schon die Kohle ein Arcade dauernd zu befüttern (außer im Italienurlaub ;)).
Das schneidet sich dann halt nur mit einer Mechanik wo du aufgrund deines Todes lernen sollst.
Aber etwas lustiges hat es - ich stelle mir bei Gesprächen mit Soulsspielern immer die Frage, wie hoch ihre Dominakosten diesen Monat ausgefallen sein müßen.:-D :finger:
 
Ja die Souls Spiele punkten mit Eigenständigkeit, Lore und Welten Design und haben damit ein eigenes Genre etabliert. Objektiv also alles richtig gemacht.

Subjektiv: Bossverhalten erst einmal in 20 Anläufen auswendig lernen um eine Chance zu haben und sich dann feiern? Das erinnert mich immer an die Mitschüler die sich mit auswendig lernen des Stoffes eine 1 abgeholt haben und sich dann besonders schlau gefühlt haben :-D
 
Subjektiv: Bossverhalten erst einmal in 20 Anläufen auswendig lernen um eine Chance zu haben und sich dann feiern?
Man kann sich ja auch einfach freuen? Irgendwie unterstellen solche Kommentare den Spielern, die solche Spiele mögen, eine Motivation, die gar nicht unbedingt gegeben ist.
 
Ja die Souls Spiele punkten mit Eigenständigkeit, Lore und Welten Design und haben damit ein eigenes Genre etabliert. Objektiv also alles richtig gemacht.

Subjektiv: Bossverhalten erst einmal in 20 Anläufen auswendig lernen um eine Chance zu haben und sich dann feiern? Das erinnert mich immer an die Mitschüler die sich mit auswendig lernen des Stoffes eine 1 abgeholt haben und sich dann besonders schlau gefühlt haben :-D
Ja, denn oft ist es „stupides“ auswendig lernen des Stoffes in der Schule.
Wenn ich irgendwann eine besonders knifflige Stelle in einem Souls Spiel gemeistert habe, fühle ich mich nicht schlau oder sonst wie, sondern freue mich, ganz wie es mein Vorredner hier auch erwähnte.
Außerdem sind das fast alles Solo-Erfahrungen, also nichts, was man in einer Mehrspielerparty an die große Glocke hängt.
Ich scheitere auch manchmal bei Genres, wo andere keine Probleme haben… ;)
 
Außerdem sind das fast alles Solo-Erfahrungen, also nichts, was man in einer Mehrspielerparty an die große Glocke hängt.
Ich scheitere auch manchmal bei Genres, wo andere keine Probleme haben… ;)
Naja...
Man hört von fans schon häufig, dass der schwierigkeitsgrad was besonderes wäre. Das wirkt schon elitär teilweise.

Finde ich aber nicht so schlimm. Ich bin auch stolz, wenn ich in einem schwierigen Spiel Erfolge vorweisen kann.
 
Wenn ich irgendwann eine besonders knifflige Stelle in einem Souls Spiel gemeistert habe, fühle ich mich nicht schlau oder sonst wie, sondern freue mich, ganz wie es mein Vorredner hier auch erwähnte.
Für mich hat das nichts mit "knifflig" zu tun. Ein Rätsel ist knifflig. Es ist in meinen Augen auch nicht anspruchsvoll - auch wenn das gern suggeriert wird. Eine eher treffende Beschreibung wäre wohl "mühsam".

Die Freude resultiert dann daraus diese elendige Sache nach dem 50. mal endlich hinter sich gebracht zu haben. Mit "Können" hat das nichts zu tun. "Können" impliziert dass es z.B. möglich ist mit der erlangten Lernkurve aus Boss A, B oder C dann Boss D beim ersten mal zu legen - ist es aber nicht. Dort beginnt nämlich die Trial & Error Mühle erneut.

Dazu passt folgendes Zitat: "Müßiggang ist des Teufels Ruhebank"

Heißt, wer das mühsame Überwinden braucht um sich gut zu fühlen, könnte das durchaus mal hinterfragen^^
Denn wie ein anderer User hier bereits zu Recht schrieb, besitzt From Software eine Community die sich teilweise schon als arg elitär begreift.

Mag für den ein oder anderen hier zu weit führen .. trifft aber meiner Meinung nach genau ins Schwarze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hat das nichts mit "knifflig" zu tun. Ein Rätsel ist knifflig. Es ist in meinen Augen auch nicht anspruchsvoll - auch wenn das gern suggeriert wird. Eine eher treffende Beschreibung wäre wohl "mühsam".

Die Freude resultiert dann daraus diese elendige Sache nach dem 50. mal endlich hinter sich gebracht zu haben. Mit "Können" hat das nichts zu tun. "Können" impliziert dass es z.B. möglich ist mit der erlangten Lernkurve aus Boss A, B oder C dann Boss D beim ersten mal zu legen - ist es aber nicht. Dort beginnt nämlich die Trial & Error Mühle erneut.

Dazu passt folgendes Zitat: "Müßiggang ist des Teufels Ruhebank"

Heißt, wer das mühsame Überwinden braucht um sich gut zu fühlen, könnte das durchaus mal hinterfragen^^
Denn wie ein anderer User hier bereits zu Recht schrieb, besitzt From Software eine Community die sich teilweise schon als arg elitär begreift.

Mag für den ein oder anderen hier zu weit führen .. trifft aber meiner Meinung nach genau ins Schwarze.
Ich glaube, du verwechselst da was. Müßiggang hat nichts mit Mühseligkeit zu tun.
Ist was ganz anderes.
Von den ganzen Communities halte ich mich prinzipiell fern…spiele das ganz für mich selbst.
Kann daher keine Aussage zu machen.
Was Lernkurven betrifft, naja, kann da keinen direkten Zusammenhang feststellen.
Mir fällt jetzt spontan kein Spiel ein, wo Bosse aufeinander aufbauen, was das Besiegen selbiger betrifft. Nicht mal Zelda, nicht Diablo…jeder hat seine eigenen Taktiken und Strategien, die notwenig sind, um ihn zu meistern.

Was das Wort „knifflig“ angeht…bitte keine Haarspalterei. Ich glaube, du weißt was ich damit meinte.
 
Ich glaube, du verwechselst da was. Müßiggang hat nichts mit Mühseligkeit zu tun.
Ist was ganz anderes.
Damit hast du natürlich Recht.

Mir fällt jetzt spontan kein Spiel ein, wo Bosse aufeinander aufbauen, was das Besiegen selbiger betrifft.
Es geht hier um die gleichen Grundmechaniken oder auch Merkmale. Bei Resident Evil weiß ich irgendwann dass die Eiterbeulen die Schwachstellen sind und kann mich auf andere Dinge konzentrieren^^ Nur ein Beispiel.

Es ist auch nix gegen zu sagen, unterschiedliche Bewegungspatterns der Gegner zu beobachten bevor man sich seine Taktik überlegt. Wenn das allerdings nur unter x Stunden und Toden möglich ist und dass das elementare Spielkonzept ist, greif ich mir an den Kopf^^

Letztendlich wollte ich nur unterstreichen was ich bereits in meinem ersten Post schrieb:
"Auswendiglernen" ist für mich nicht "Können"
 
Naja...
Man hört von fans schon häufig, dass der schwierigkeitsgrad was besonderes wäre. Das wirkt schon elitär teilweise.
Nicht nur teilweise !
Wenn jemand sich einen optional leichteren Schwierigkeitsgrad wünscht, kommen sofort einige aus ihren Löchern gehüpft und es gibt Sprüche wie "üben" "wie befriedigend doch das Scheitern sei" oder "das das Spiel halt nicht für jeden etwas wäre".

Ich frage mich ja warum diese Äußerungen kommen, Toleranz sieht jedenfalls bei mir Anders aus. ?
 
Nicht nur teilweise !
Wenn jemand sich einen optional leichteren Schwierigkeitsgrad wünscht, kommen sofort einige aus ihren Löchern gehüpft und es gibt Sprüche wie "üben" "wie befriedigend doch das Scheitern sei" oder "das das Spiel halt nicht für jeden etwas wäre".

Ich frage mich ja warum diese Äußerungen kommen, Toleranz sieht jedenfalls bei mir Anders aus. ?
Es gibt überall Hardcore-Fans. Sollte man denke ich nicht als Maßstab für alle setzen, die sowas spielen. Genau wie bei vielen anderen Dingen auch.
Ich denke, die schweigende Mehrheit spielt und genießt einfach das, was sie gerade tut, ohne großartig einen rauszuhängen.
Mich selber verbindet mit Soulslike eine Art Hass-Liebe. Ich mag die dichte Atmosphäre, das wuchtige Kampfsystem und die Mystik. Aber ich finde auch vieles ziemlich frustig und muss dann und wann auch mal eine Pause einlegen. Danach klappt plötzlich etwas, an dem ich mir tagelang die Zähne ausgebissen habe. Keine Ahnung warum.
Sehe es mal so…wer es spielen will, der tut es. Wer nicht, findet es schnell heraus. ;)
Verhärtete Lager Pro oder Contra…davon halte ich nicht viel. Weder, dass sich Fans auf ein Podest stellen, noch dass „Gegner“ des Genres die Fans als Spinner betiteln.
Führt zu nichts.
 
..."üben"...oder "das das Spiel halt nicht für jeden etwas wäre".

Ich frage mich ja warum diese Äußerungen kommen, Toleranz sieht jedenfalls bei mir Anders aus. ?
Naja, teilweise verstehe ich diese Einwände schon ein wenig.
Die Grundfurcht besteht ja darin, daß der Schwierigkeitsgrad generell runtergesetzt werden könnte.
Das Einführen eines "leichten" Schwierigkeitsgrades, wird sozusagen als das Einfallstor für solche Veränderungen gesehen.
Die Befürchtungen kommen ja nicht komplett aus der Luft gegriffen - so manches Spiel wurde ja schon "vercasualisiert" und das trotz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Das die Leute dann um eine ihrer letzten Trutzburgen des Masochismus :-D fürchten, ist dann schon nachvollziehbar und das dann die Toleranz auf der Strecke bleibt.
 
Wie vorhin schon jemand sinngemäß schrieb, muss nicht alles für jeden sein. Da stimme ich zu.

Warum sie keinen "Story schwierigkeitsgrad" einführen, wie andere Entwickler ihn teilweise bieten, verstehe ich aber auch nicht.

@LarryMcFly ist keine Antwort auf deinen Post, hat sich überschnitten.
 
Naja, teilweise verstehe ich diese Einwände schon ein wenig.
Die Grundfurcht besteht ja darin, daß der Schwierigkeitsgrad generell runtergesetzt werden könnte.
Das Einführen eines "leichten" Schwierigkeitsgrades, wird sozusagen als das Einfallstor für solche Veränderungen gesehen.
Die Befürchtungen kommen ja nicht komplett aus der Luft gegriffen - so manches Spiel wurde ja schon "vercasualisiert" und das trotz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Das die Leute dann um eine ihrer letzten Trutzburgen des Masochismus :-D fürchten, ist dann schon nachvollziehbar und das dann die Toleranz auf der Strecke bleibt.
Das Problem was ich sehe ist das man die Aussage "optional" komischerweise immer wegignoriert.
Klar was vercasualisieren in Reinkultur bedeutet, hatten wir beim letzten Red Alert oder im Extrem bei Siedler.
Grundsätzlich muß da aber immer das Studio mitspielen.
Mehr Geld mit optionalen Storymodus mitzunehmen dürfte Niemanden stören und es ermöglicht eine bessere Finanzierung der Reihe bzw. eine Möglichkeit die anspruchsvollen Dinge weiter auszubauen.

Wenn natürlich nur noch die Geldgeilheit das Denken bestimmt ist natürlich ganz Sense.
 
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