• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Star Wars Jedi: Fallen Order

Hab ich vor ein paar Jahren schon mal angespielt und damals wegen technischer Probleme (Ruckler, ewige Ladezeiten, gelegentliche Abstürze) abgebrochen.

Ich hab's jetzt nochmal versucht und die Ruckler sind leider immer noch da. Die langen Ladezeiten nach dem Tod auch ab und zu, aber das scheint ganz zufällig zu sein. Mal dauert es ein paar Sekunden, mal ein paar Minuten, bis ich weiterspielen kann.

Aber davon abgesehen weiß ich irgendwie nicht, wie ich das Spiel finden soll. Einerseits sind die Spielmechaniken spaßig, andererseits passt es irgendwie gar nicht zu nem Storyspiel, finde ich. Mit den Speicherpunkten, Meditation, Tod etc. erinnert es stark an Souls Like oder Metroidvania-Spiele: Man stirbt = alle Gegner respawnen. Man meditiert, um die Lebensenergie zu regenerieren = alle Gegner respawnen. Ich finde, das stört massiv die Spiellogik/Immersion, die mir gerade bei so einem storylastigen Star Wars Abenteuer sehr wichtig ist. Das Spiel liefert keinerlei Gründe und Erklärungen, warum die gerade getöteten Sturmtruppler um die Ecke wieder genau an der gleichen Stelle stehen und sich nicht an mich erinnern, wenn ich mich ein paar Minuten ausruhe. Sowas macht für mich rein logisch einfach keinen Sinn.

Ähnlich geht es mir mit dem Leveldesign: Grafisch wirklich super und auch spielerisch spaßig, aber der Aufbau ist irgendwie immer gleich und ziemlich unlogisch für eine lebendige, bewohnte Spielwelt. Egal, ob ich auf einem Sumpfplaneten bin, irgendwo in einem düsteren Tempel oder in einem Dorf in einem Gebirge: Überall gibt es die gleiche Kombination aus Wegen, Abgründen, verschiedenen Ebenen etc. Die Designphilosophie ist bisher auf allen Planeten die exakt gleiche, wirkliche Unterschiede gibt es nur grafisch.

TLDR: Ein an sich guter Metroidvania/Souls Like Mix, der aber einfach nicht zum storylastigen Star Wars Universum passt. Wie Fisch mit Himbeersauce. Ein Weilchen spiele ich es trotzdem noch, da mich die Geschichte interessiert und das Gameplay Spaß macht. Nur eben nicht in Kombination miteinander.
 
Nach einigen Spielstunden Horizon: Forbidden West muss ich sagen, dass mir der erste Teil in der Summe besser gefallen hat.

Teil 2 ballert einen mit Inhalten voll und viele von denen sind erst später erreichbar, weil irgendein Item fehlt. Backtracking ist also vorprogrammiert. Waffen- und Upgradesystem ist nicht besonders eingängig Klettern und Reiten fühlt sich schwammig und unpräzise an.

Teil 1 hat da doch ein wenig was besser gemacht und fühlte sich auch kompakter an. Man hatte nicht das Gefühl, von Inhalten erschlagen zu werden.

Was ich Teil 2 aber zugute halten muss, dass es selbst auf der PS4 noch echt gut aussieht und vor allem die Charaktere und Animationen richtig knorke aussehen. Vor allem im Vergleich zum Vorgänger ein massiver Schritt nach vorne.
 
Teil 2 ballert einen mit Inhalten voll und viele von denen sind erst später erreichbar, weil irgendein Item fehlt.
...
Teil 1 hat da doch ein wenig was besser gemacht und fühlte sich auch kompakter an. Man hatte nicht das Gefühl, von Inhalten erschlagen zu werden.
Um was für Inhalte geht es da genau?
Teil 1 habe ich nach ca. 10 Stunden abgebrochen weil es mir viel zu wenig Inhalt gab und die Welt abseits der Story einfach nur leer war.
 
Um was für Inhalte geht es da genau?
Teil 1 habe ich nach ca. 10 Stunden abgebrochen weil es mir viel zu wenig Inhalt gab und die Welt abseits der Story einfach nur leer war.
Reden wir über das gleiche Spiel? Ich musste jetzt wirklich nochmal einen Walkthrough bemühen, um nachzuschauen, wann man dann in die größere Weltkarte wechselte. Der Anfang ist eingegrenzt, weil die Macher wollen, dass man erstmal langsam die Steuerung und Hintergrundstory kennenlernt. Aber sobalds dann rausgeht, wirds ziemlich groß.
Ich meine Ernsthaft: mir hat das Spiel unheimlich gut gefallen. Ich knall hier zig Spieletests durch, wo das gleiche steht... Und frag mich dann: hab ich was verpasst?
Aber ok. Ich mag auch Dark Souls nicht. Während zig Spieleseiten schreiben, wie toll doch das Spiel wäre.
Elden Ring werde ich auch nicht austesten, da es in die gleiche Bresche wie Dark Souls fällt. Und ich brauche keine Spiele-Kategorie im Leben, die so stark auf Frust und Scheitern setzt.

Was Spiele angeht, bin ich momentan noch auf der Suche nach einem Spiel, das mich für viele Stunden begeistert fesselt. Nachdem der große kommerzielle Markt schon abgeschöpft ist, habe ich dann den Indie-Markt leergefegt. Das geht dann schon so weit, dass ich mittlerweile in Gefahr gerate, in irgend einen dieser Spiele-Versprecher-Spam-Töpfe reinzufallen.

Was habe ich in letzter Zeit gespielt, was mir eher gut gefallen hat?
- Gamedec
- Itorah
- Aquaria
- Eine ganze Reihe von Story-Animes, wo man dann doch von der Güte der Geschichte überrascht wird. Die heissen glaube ich VAs? Spiele wie die "Opus - Reihe".

Vor mir habe ich noch die "Bioshock Infinite Complete Edition": Ich habe Bioshock damals begeistert durchgespielt und hab dann überrascht festgestellt, dass es da eine ganze Reihe von Erweiterungen gab, die komplett an mir vorbeigingen. Also mal austesten.
Warten tue ich immer noch auf Xenonauts 2, Frostpunk 2, Coffee Talk2
Bei Horizon: Forbidden West warte ich noch ab. In einem Jahr oder zwei ist das dann eventuell Bug-Frei und sehr viel günstiger.
 
Der typische Sammelkram. Items, Waffen usw.
Hm. Ok. Also keine Nebenquests oder interessante Orte zum erkunden?

Reden wir über das gleiche Spiel? Ich musste jetzt wirklich nochmal einen Walkthrough bemühen, um nachzuschauen, wann man dann in die größere Weltkarte wechselte. Der Anfang ist eingegrenzt, weil die Macher wollen, dass man erstmal langsam die Steuerung und Hintergrundstory kennenlernt. Aber sobalds dann rausgeht, wirds ziemlich groß.
Eine große Welt bringt aber nichts wenn sie nichts zu bieten hat. In den 10 Stunden Horizon bin ich nur von Questmarker zu Questmarker gelaufen weil es abseits davon nichts gab. Das ist mir für ein Open World Game zu wenig.
 
Assassins Creed: Valhalla
hab ich nach echt guten 110h jetzt wegen deinem seid 1,5Jahren ungepatchten Gamestop Bug den aber wohl nicht so viele zum Opfer gefallen sind (Waffe läßt sich bei Odin nicht ablegen) mit einem dicken Hals deinstalliert. ?

Ubisoft ist bei mir unten durch ... und das nachdem ich ihnen nach zig Jahren ein Chance gegeben habe und ansonsten von Valhalla sehr begeistert war.


Hab dann mal Marvels Guardians of the Galaxy vorhin knapp eine Std gespielt und nach dem 3. Hänger in Levelelementen, wenn die Figur nicht stirbt aber sich auch nicht bewegen (außer drehen) kann auch mich selbigen entledigt, was ich als Bestandteil des GP aber noch verschmerzen kann.


Hab mir dann mal den V1.5 Patch von Cyberpunk 2077 angeguckt und konnte nun endlich meine einzige Bugquest (die mit der Router Schnitzeljagd) ebenfalls beenden und hab es somit 100% durch.
die 2 Enden die ich nicht von meinen Spielständen erreichen konnte hab ich mir via YT angeguckt.
Immerhin besitzt CDPR den Anstand das Spiel fertig zu patchen. ?


Bin jetzt stark am überlegen was ich nun zusätzlich zu unseren vor 2 Wochen neu begonnenen 7Days2Die Coop spiele. ?
 
The Longest Journey

Star Wars Jedi: Fallen Order hab ich mal erstmal unterbrochen (das Leveldesign macht mir irgendwie keinen Spaß und die ständigen Ruckler nerven extrem), dafür gestern Abend mal mit diesem Adventure Klassiker aus den 1990ern angefangen, der damals an mir vorbeigegangen ist.

Da ich viel Gutes über das Spiel gehört habe, sind meine Erwartungen groß. Der erste Eindruck nach knapp 2 1/2 Stunden ist gut. Nur das UI nervt ein wenig, vor allem dass beim Bewegen des Cursors über interaktive Objekte die Beschriftung nicht angezeigt wird. Die Beschriftungen werden erst angezeigt, wenn man den Cursor anhält, was das schnelle Absuchen des Bildschirms ein wenig anstrengend macht.

Aber ansonsten gibt es bisher nicht viel zu meckern. Bin gespannt, wie sich die Story entwickelt. Den Nachfolger Dreamfall hab ich seit Jahren in meiner Spielebibliothek (gab es das mal umsonst?), hab's aber nie gespielt, da ich zuerst den ersten Teil spielen wollte.
 
Hm. Ok. Also keine Nebenquests oder interessante Orte zum erkunden?


Eine große Welt bringt aber nichts wenn sie nichts zu bieten hat. In den 10 Stunden Horizon bin ich nur von Questmarker zu Questmarker gelaufen weil es abseits davon nichts gab. Das ist mir für ein Open World Game zu wenig.
Kommt wahrscheinlich drauf an, wie mans spielt. Ich war immer jemand, der Questmarker optional ansah. Ich habe große Bereiche des Spiels erkundet, einfach weil ich gerade da war. Ich hab das so lange betrieben, bis ich dann an Gegner geraten bin, die deutlich über meiner Klasse lagen. Und dann hab ich mich zurückgezogen.
Und da findet man dann auch genug. Da eine Höhle, dort eine Ruine, da eine Siedlung mit neuen Missionen...
Irgendwann später wird man dann mit Missionen betraut, die genau die Gebiete abdeckten, die ich schon sehr viel früher erkundet hatte.
 
Kommt wahrscheinlich drauf an, wie mans spielt. Ich war immer jemand, der Questmarker optional ansah. Ich habe große Bereiche des Spiels erkundet, einfach weil ich gerade da war. Ich hab das so lange betrieben, bis ich dann an Gegner geraten bin, die deutlich über meiner Klasse lagen. Und dann hab ich mich zurückgezogen.
So spiele ich solche Spiele ja auch. Horizon hat da aber nicht viel geboten. In den 10 Stunden hatte ich eine einzige Höhle gefunden und da konnte ich noch nichts machen weil die wohl zu einer Quest gehörte. Einfach nur ohne anreiz durch eine leere Welt zu rennen macht mir da keinen Spaß.
Da spiele ich lieber sowas wie aktuell Elex 2 wo es an jeder Ecke was zu entdecken gibt.
 
Elden Ring

So, gerade eben das Elden Beast umgehauen.
War ein super Spiel - echt coole Open World und die Atmosphäre war ebenso sehr gut.

Visuell ein tolles Design und immer, wenn man geglaubt hat, es ginge nicht mehr besser, hat es From Software doch wieder geschafft, einen staunen zu lassen, wenn man wieder ein neues Gebiet entdeckt hat - so muss das sein.
Hab nen Nahkämpfer gespielt und das Spiel mit dem Bloodhound Fang durchgespielt.
Habe zwar viele andere Waffen gefunden, aber bin dem treu geblieben.
Hat dann ziemlich gut reingehauen.

Mein Mimic war in bestimmten Situationen auch von großer Hilfe ^^

Ich bin mir nicht sicher, ob das Spiel per se einfacher als Dark Souls und der Rest ist, aber man kann eben schon diverse Aschen, Beschwörungen etc verwenden, um es sich ein wenig einfacher zu gestalten.

Ganz ohne Sterben und Übung wird es zwar nicht gehen, aber denke, es sollte definitiv machbar sein, wenn man nicht die Flinte ins Korn wirft, sobald man 2x hintereinander stirbt ?

Denke, ich habe aber einiges übersehen in dieser großen Welt, obwohl ich schon sehr gründlich unterwegs war meistens.

Mal sehen, ob ich noch weiter ein wenig erkunde oder bei Gelegenheit Mal nen 2. Durchgang starte.

Jetzt aber erstmal wieder andere Titel - PoS und so und Elden Ring ist ja schon ziemlich ein Zeitfresser ^^

Alles in allem ein sehr gutes Spiel! :top:

8,5/10
 
Mal wieder Tomb Raider Reboot 2013. Merke wieder warum Teil 1 vom Reboot für mich der schwächste Teil der (bisherigen) Trilogie ist.

Das Spiel ist gut und hat sehr viele gute Seiten. Aber a) sind die Gräber zu einfach, wenig Rätsel, b) Lara mutiert in kürzester Zeit von einem unschuldigen Mädel zu einem Profikiller der eine Überzahl beseitigt und c) diese unsäglichen QTE. Der Rest vom Spiel ist top. Und bei Teil 2 baut man glücklicherweise auf den positiven Aspekten auf.

Die ersten 40% des ersten Spiels bestehen oft auch aus QTE-Sequenzen aus der Hölle. Wolf greift an. Pfeiltasten links rechts, links rechts, dann auf einmal die Entf Taste drücken. Und wenn man denkt daß Ding ist durch muß man nochmal Enter und dann nochmal Entfernen drücken.

Ach und warum man beim vorwärts laufen auf der Brücke die einbricht nur weil die Kamera frontal auf einen zeigt auf einmal die Rückwärtstaste zum laufen drücken muß um Vorwärts zu kommen ist auch so eine Sache. Ich weiß nicht was denen da durch den Kopf geschossen war, so eine Entscheidung zu treffen. Dieser Quark nervt einfach. Das ist Gamedesign aus der Hölle.

Wie ich diesen QTE-Quark hasse. Bin aber mittlerweile darüber hinweg und bei knapp 70%. Danach gehts es wahrscheinlich gleich mit Rise of the Tomb Raider weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so, seit gestern abend bin ich dann auch mit cyberpunk 2077 (pc) nach etwa 32h durch. die letzten etwa 10h hab ich dabei ausschließlich mit nebenmissionen verbracht. da sind natürlich noch einige offen, die ich vermutlich noch nachholen werde. ein paar zumindest. offenbar geht das aber nur, wenn man sich in die zeit vor der finalmission zurückversetzt. bisserl doof, wird aber wohl seine gründe haben. wurde insgesamt sehr gut unterhalten. die meisten missionen sind cdpr ziemlich gut gelungen.

klare schwäche ist natürlich die beinahe sinnlose open-world, auch wenn das für mich persönlich jetzt nicht mal ein großartiger kritikpunkt ist. cyberpunk 2077 hätte für mich vermutlich beinahe ebensogut als lineares erlebnis funktioniert. night city wirkt im ersten moment beeindruckend und wunderschön. bei genauerem hinsehen wirkt alles merkwürdig steril, beinahe tot. ein glaubwürdiges, verdrecktes cyberpunk-sündenpfuhl ist das jedenfalls nicht. die ganzen npcs laufen rum wie seelenlose zombies (und sehen teilweise auch so aus), selbst der müll sieht "sauber" aus. das umland ist gleich komplett überflüssig, zu entdecken gibts dort ja offenbar so gut wie gar nichts. schade, aber wie schon gesagt, für mich jetzt kein riesiges problem. weshalb man allerdings hunderte stunden in dieser welt verbringen sollte, wie in einigen spielberichten zu lesen, leuchtet mir nicht ein.

zur technik: die performance war größtenteils sehr gut. keine kritik an der stelle. auch die nach wie vor zahlreichen grafikbugs haben mich jetzt nicht großartig gestört, oder gar das spielerlebnis ruiniert. polished ist wie gesagt zwar anders, aber wirklich dramatisches wie abstürze oder plot-stopper sind mir überhaupt nicht begegnet.

falls mir noch was einfällt, werde ichs ergänzen.
 
so, seit gestern abend bin ich dann auch mit cyberpunk 2077 (pc) nach etwa 32h durch. die letzten etwa 10h hab ich dabei ausschließlich mit nebenmissionen verbracht. da sind natürlich noch einige offen, die ich vermutlich noch nachholen werde. ein paar zumindest. offenbar geht das aber nur, wenn man sich in die zeit vor der finalmission zurückversetzt. bisserl doof, wird aber wohl seine gründe haben. wurde insgesamt sehr gut unterhalten. die meisten missionen sind cdpr ziemlich gut gelungen.

klare schwäche ist natürlich die beinahe sinnlose open-world, auch wenn das für mich persönlich jetzt nicht mal ein großartiger kritikpunkt ist. cyberpunk 2077 hätte für mich vermutlich beinahe ebensogut als lineares erlebnis funktioniert. night city wirkt im ersten moment beeindruckend und wunderschön. bei genauerem hinsehen wirkt alles merkwürdig steril, beinahe tot. ein glaubwürdiges, verdrecktes cyberpunk-sündenpfuhl ist das jedenfalls nicht. die ganzen npcs laufen rum wie seelenlose zombies (und sehen teilweise auch so aus), selbst der müll sieht "sauber" aus. das umland ist gleich komplett überflüssig, zu entdecken gibts dort ja offenbar so gut wie gar nichts. schade, aber wie schon gesagt, für mich jetzt kein riesiges problem. weshalb man allerdings hunderte stunden in dieser welt verbringen sollte, wie in einigen spielberichten zu lesen, leuchtet mir nicht ein.

zur technik: die performance war größtenteils sehr gut. keine kritik an der stelle. auch die nach wie vor zahlreichen grafikbugs haben mich jetzt nicht großartig gestört, oder gar das spielerlebnis ruiniert. polished ist wie gesagt zwar anders, aber wirklich dramatisches wie abstürze oder plot-stopper sind mir überhaupt nicht begegnet.

falls mir noch was einfällt, werde ichs ergänzen.
Vielleicht kommt da was mit den angekündigten größeren DLC was das Umland betrifft. Das Spiel ist auch noch auf meiner PoS-Liste. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so, seit gestern abend bin ich dann auch mit cyberpunk 2077 (pc) nach etwa 32h durch. die letzten etwa 10h hab ich dabei ausschließlich mit nebenmissionen verbracht. da sind natürlich noch einige offen, die ich vermutlich noch nachholen werde. ein paar zumindest. offenbar geht das aber nur, wenn man sich in die zeit vor der finalmission zurückversetzt. bisserl doof, wird aber wohl seine gründe haben. wurde insgesamt sehr gut unterhalten. die meisten missionen sind cdpr ziemlich gut gelungen.

klare schwäche ist natürlich die beinahe sinnlose open-world, auch wenn das für mich persönlich jetzt nicht mal ein großartiger kritikpunkt ist. cyberpunk 2077 hätte für mich vermutlich beinahe ebensogut als lineares erlebnis funktioniert. night city wirkt im ersten moment beeindruckend und wunderschön. bei genauerem hinsehen wirkt alles merkwürdig steril, beinahe tot. ein glaubwürdiges, verdrecktes cyberpunk-sündenpfuhl ist das jedenfalls nicht. die ganzen npcs laufen rum wie seelenlose zombies (und sehen teilweise auch so aus), selbst der müll sieht "sauber" aus. das umland ist gleich komplett überflüssig, zu entdecken gibts dort ja offenbar so gut wie gar nichts. schade, aber wie schon gesagt, für mich jetzt kein riesiges problem. weshalb man allerdings hunderte stunden in dieser welt verbringen sollte, wie in einigen spielberichten zu lesen, leuchtet mir nicht ein.

Zu 1) dass man nach Ende des Spiels die Nebenmissionen nicht mehr durchspielen kann, ergibt sich aus dem Ende an sich. Ich will jetzt nichts spoilern, aber wenn du das Spiel durchgespielt hast, solltest du es eigendlich verstehen.

2) Das das Umland zu deinem Erachten Sinnlos ist, kann mehrere Gründe haben:
A: Bestimmte größere Teile wurden eingestampft und für spätere DLCs vorgesehen.
B: Ich weiss jetzt nicht, wie du gespielt hast, aber bei meinem durchspielen hab ich mit dem Clan dort recht viel Zeit verbracht. Es kann durchaus sein, dass du bei einem bestimmten durchspielen die einfach links liegen lassen kannst.
C: Du kannst auch mehr Zeit im Spiel verbringen, wenn du willst. (Siehe Screenshot). Alleine schon dadurch, dass du 3 verschiedene Starts hast. Ich hab 2 der Starts bisher noch nicht gespielt. Wenn die DLCs kommen, und ich dann eine neue Reihe spiele, dann nehm ich auch einen anderen Start.
D: Ich hätte auch gerne mehr gesehen/länger gespielt. Im Spiel stößt du immer wieder drauf, dass ganze Questreihen einfach gelöscht wurden. (Z.B. die mit den Söldnern). Aber wie will man bestimmen, wieviel durchs weglöschen verschwunden ist, wenn es dann nicht mehr da ist? Wiederspielbarkeit ist so auch nur bedingt gegeben, da man ausser am Anfang beim durchspielen dann eigendlich auch schon alles gesehen hat..... Was mich unglaublich traurig macht, weil, auch wenn du das wahrscheinlich anders siehst, ich das Spiel wirklich gemocht habe. Und wenn ich es z.B. mit der FarCry-Serie vergleiche, Cyberpunkt um Welten besser dasteht. CP ist da deutlich lebendiger.
 

Anhänge

  • Cyberpunk.PNG
    Cyberpunk.PNG
    15,9 KB · Aufrufe: 7
Zu 1) dass man nach Ende des Spiels die Nebenmissionen nicht mehr durchspielen kann, ergibt sich aus dem Ende an sich. Ich will jetzt nichts spoilern, aber wenn du das Spiel durchgespielt hast, solltest du es eigendlich verstehen.
so ist es. es geht nicht anders und ergibt natürlich sinn. trotzdem finde ich es ein bisserl (!) doof wieder zurückversetzt zu werden. ist aber wirklich nicht so wichtig.
Was mich unglaublich traurig macht, weil, auch wenn du das wahrscheinlich anders siehst, ich das Spiel wirklich gemocht habe.
ich sagte doch, dass ich sehr gut unterhalten wurde. :O
tatsächlich kam es mir sogar sehr entgegen, dass man das spiel in theoretisch um die 20h ziemlich straight durchspielen kann und nicht 50, 100 oder gar noch mehr stunden investieren muss, um das (bzw mindestens mal 1) ende zu sehen. das mögen viele vielleicht kritisieren, witcher 3 ist ja bspw deutlich deutlich länger, ich halte das hingegen für ne richtig gute sache. wer weiterspielen will kann das tun, muss es aber nicht. grinding ist ja bspw gar nicht vonnöten, zumindest mal auf normalem schwierigkeitsgrad. ehrlich gesagt war mir cyberpunk so sogar fast zu einfach, lag aber vielleicht auch an meinem (sehr baller-lastigen) spielstil. keine ahnung. auch das ist aber keine kritik.
 
Mass Effect 2 aus der Legendary Edition

Schon vor einigen Wochen angefangen, aber jetzt bin ich ein bisschen weiter, auch wenn ich noch nicht viel Hauptstory gespielt habe. Dafür hab ich viel DLC-Kram gespielt, den ich damals bei meiner Retailversion nicht hatte.

Und die DLCs sind bisher richtig gut: Die Kasumi-Loyalitätsmission war eine spaßige Heist-Mission voller Genre-Klischees, hat mich aber gar nicht gestört. War gut gemacht, Atmosphäre stimmig usw. Die Saeed-Loyalitätsmission war grafisch auch nett. Beide Loyalitätsmissionen waren allerdings ziemlich kurz. Ich hoffe, beide Charakter bekommen später in der Hauptstory noch ein wenig Aufmerksamkeit.

Was ich aber richtig gelungen fand, war der Projekt Overlord DLC. Richtig gute Story, für Mass Effect Verhältnisse sehr gelungenes Leveldesign und knackige Kämpfe, Herausforderungen und viel Abwechslung. Hier fällt auch richtig auf, wie gut es Mass Effect 2 tut, dass man auf das massive Asset-Recycling aus Teil 1 verzichtet hat. Tolle DLC Questreihe, deutlich besser als der X57 DLC aus Mass Effect 1, der aber auch ganz nett war.

Aber jetzt, da ich ziemlich alles abgegrast habe in Sachen Nebenmissionen, werde ich mich wohl die Tage wieder mit der Hauptstory beschäftigen und ein paar weitere Teammitglieder rekrutieren.
 
Zurück