• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Grim Dawn "zu Ende" gespielt.
Mein Mörser und meine Granaten machen mächtig Schaden. Und sollte mir doch mal wer zu nahe kommen, gibts mit der Zweihandwaffe was auf die Nuss.

Im Gegensatz zu Diablo hab ich mich hier nicht mit der Story beschäftigt, sondern war eher auf Skills aus.
Liegt dann aber halt eben DOCH an den (von Reids?) verpönten CGI-Filmen.
Denn das war bei Blizz für mich immer ein Highlight, auch um die Geschichte spannender zu gestalten, als sie meist sind :)
 
Bin mittlerweile im dritten und letzten Buch von "Die Säulen der Erde" angelangt. Ich darf meine erste Aussage zum Spiel ein wenig relativieren.

1. Bezüglich der Rätsel-Qualität wie Quantität bleibts dabei: Sind wenig bis kaum vorhanden, es dreht sich vorwiegend um Dialoge mitsamt Entscheidunfen, dazwischen auch ein Paar QTEs, die hier allerdings so fehl am Platz wirken wie ich es in keinem anderen Spiel zuvor erlebt hab.
2. Die Optik bleibt über weite Teile ansehnlich, trotzdem macht es aufgrund recht abgehakter Animationen und visuell nicht so berauschender Story-Cinematic einen etwas unrunden Eindruck. Baphomets Fluch 1 wie 2 haben vor fast 25 Jahren gezeigt wie flüssig und sauber animiert ein Adventure sein kann, da frag ich mich warum man das heutzutage nicht in ähnlicher Weise schafft.
3. Die Story hat mich zu Beginn etwas überfordert. Zu viele Figuren, zu viele Namen, zu viele Ereignisse auf einmal. Fiel mir recht schwer dem Ganzen soweit zu folgen um die Gesamthandlung zu verstehen, und langatmig war Buch 1 mitunter auch. Das ging gar soweit dass dass ich manche Spiel-Session früher beendet hab weil ich wegen zahlreicher hölzerne wie gestreckte Dialoge immer kurz davor war vorm Rechner einzunicken... :B Doch mit Buch 2 kam endlich mehr Bewegung, zumal mich ein Aspekt der Geschichte wider erwarten am meisten interessierte: Die komplizierte Liebesbeziehung zwischen Jack und Aliena. Ich gebe zu, diese ist meine Hauptmotivation weiter zu spielen.
4. Dem Soundtrack kann ich hingegen nichts ankreiden, der geht voll ins Ohr und klingt durchweg erstklassig. Vor allem bei "Tom Builders Family" geht mir jedes Mal das Herz auf. :)
5. Was mein Spielgenuss ebenfalls wieder ein wenig erhöht hat war der Sprecherwechsel bei Jack. Nachdem einige Jahre seiner Jugend vergingen ist er nun ein Erwachsener Mann. Und wer spricht ihn? Christian Stark. :X Ich höre den Kerl einfach wahnsinnig gern, und obwohl er mittlerweile die 50 gerissen hat steckt in seiner Stimme trotzdem noch dieses Jugendhafte. Vergleiche ich seine Arbeit hier mit dem fast 20 Jahre altem "Runaway" höre ich kaum einen Unterschied heraus.

Vom befürchteten Totalausfall scheint sich das Spiel wohl noch zu einer brauchbaren Graphic Novelle retten zu können, was okay ist... Aber was Adventures in Reinkultur tatsächlich ausmachen, das beherrscht Daedalic überhaupt nicht mehr, weswegen ich meine Hoffnung dass sie es vielleicht irgendwann doch nochmal packen endgültig begraben hab.

Eine positive Sache sehe ich jedoch an dem Spiel:
Es hat bei mir genug Interesse geweckt mir bei nächster Gelegenheit den TV-Vierteiler anzusehen. Auf das Buch selbst verspüre ich weniger Lust. Hab in der Vergangenheit mal 1, 2 Follett-Bücher gelesen, sein Schreibstil ist nicht so meins.

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Zuletzt bearbeitet:
Ein weißer Hase, Fliesen mit Schachbrettmuster, mechanische Uhren, lebende Spielkarten, eine böse Königin ... was fällt einem dazu als erstes ein? Richtig, Alice im Wunderland.

Vor ein paar Tagen hab ich bei Youtube ein Video zu dem VR Adventure Down the Rabbit Hole gesehen und der einfache, aber schöne Grafikstil und die märchenhafte Atmosphäre haben mir gleich gefallen. Da das Spiel außerdem gerade im Sale war, (irgendwas um 12 Euro mit nem 25% Rabatt) hab ich auch gleich mal zugegriffen und an einem Abend durchgespielt. Mache ich üblicherweise nie, aber das Spiel ist wirklich kurz, was auch mein einziger echter Kritikpunkt ist. Nach ca. 2 Stunden Spielzeit war es schon vorbei, alle Secrets und Achievments eingeschlossen.

Aber zum Gameplay: Das Spiel ist, wie gesagt, ein Adventure im klassischen Stil, allerdings ohne Inventarpuzzles. Man spielt ein anfangs namenloses Mädchen, das sein Haustier verloren hat und unter einer Luke im Fußboden einen Hasenbau findet. Dort beginnt das Abenteuer. Man steuert das Mädchen mit den Motion Controllern, allerdings im klassischen Gamepadstil mit den Sticks in der 3rd Person Perspektive bzw. Seitenansicht, wie in einem Point & Click Adventure oder Platformer. Die eigene Perspektive ist fix, allerdings kann man mit den Motion Controllern an diversen Punkten, die man greifen kann, die Welt um sich herum bewegen. Wie der Name des Spiels schon verrät geht es hinab in ein Loch und das Konzept zieht sich auch durch das ganze Spiel. Man selbst befindet sich in der Mitte des Loches und in den Wänden des Loches befinden sich, ähnlich wie ein Puppenhaus, die verschiedenen Locations der Spielwelt. Je weiter man im Spiel kommt, desto weiter geht es runter. In einigen Szenen schaltet das Spiel von der "Puppenhausperspektive" in die Egosicht um, z. B. bei Dialogen mit NPCs (man trifft viele Charaktere aus den Alice im Wunderland Romanen) oder an einigen Orten, wo man z. B. den Code für eine Truhe eingeben muss.

Hauptsächlich interagiert man mit der Spielfigur mit der Spielwelt, an einigen Stellen kann man aber selbst mit seinen Händen bzw. Motion Controllern eingreifen, was auch zur Lösung einiger Rätsel nötig ist. Die Rätsel sind größtenteils recht einfach gehalten, lediglich einige Bonusrätsel (Truhen in denen sich Einladungen für eine Party befinden) sind ein wenig schwieriger.

Der größte (und eigentlich einzige) Kritikpunkt steht ja schon oben: Das Spiel ist mit 2 Stunden Spielzeit wirklich sehr kurz. Für 12 Euro finde ich es aber gerade noch okay. Da man sich selbst nicht bewegt ist das Spiel recht gut geeignet für VR Einsteiger. Motion Sickness sollte kein großes Problem sein sofern die Performance und die Einstellung des Headsets stimmen.


*edit*

Und da ich gerade irgendwie Spaß an solchen Spielen habe, hab ich mir gleich mal Moss hinterhergekauft. Da spielt man ein Model names Kate, das ... nee, Moment, das war was anderes. Nochmal von vorne:
In Moss spielt man eine Maus, die ebenfalls in Platformer-/Adventuremanier die Spielwelt erkundet, während man selbst als Spieler per VR Motion Controller die Umgebung manipulieren kann. Wirklich reingeschaut habe ich noch nicht, aber der Grafikstil ist schon mal sehr niedlich und es soll wohl auch in eine ähnliche Richtung gehen wie Down the Rabbit Hole. Leider soll es wohl auch ähnlich kurz sein, aber was soll's. Im Moment spiele ich eigentlich ganz gerne kurze Spiele, die an maximal zwei bis drei Abenden durchgespielt sind. Dazwischen bin ich dann weiterhin muss Ni No Kuni 2 beschäftigt, das zwar an sich Spaß macht, aber schon sehr grindlastig ist.


*noch ein Edit*

Nachdem ich jetzt knapp 3 Stunden mit Moss verbracht habe, bin ich vermutlich irgendwo im letzten Drittel des Spiels angekommen. Das Ende ist jedenfalls in Sicht (wenn auch noch recht weit weg) und an sich ist Moss wirklich ein unglaublich schön gemachtes Spiel. Die Grafik, die Animationen der kleinen Maus, die liebevoll gestalteten Umgebungen und die Rätsel, die teilweise doch recht knifflig, aber nie unfair sind machen echt Spaß. Wie auch schon in Down the Rabbit Hole hat man hier unglaublich schön gemachte Miniaturlandschaften vor sich mit denen man interagieren kann. Die Proportionen sind dabei durchaus realistisch. Die Maus Quill ist tatsächlich so klein wie eine echte Maus. Ab und zu sieht man z. B. Waldtiere im Hintergrund, z. B. Rehe, die von der Größe her realistisch gestaltet sind, aber nicht in die Spielumgebung eingreifen, sondern nur neugierig beobachten.

Aber (yep, hier muss leider ein Aber kommen) es gibt auch eine Sache, die mich unglaublich nervt in dem Spiel: Die Kämpfe sind verflucht schwer, zumindest wenn man so ungeschickt ist, wie ich. Da die Maus alleine nicht besonders stark ist, ist sie ständig auf meine buchstäblich helfenden Hände im Kampf angewiesen. Das sieht üblicherweise so aus, dass ich mit den Controller Sticks und Tasten die Maus steuere wie in einem klassischen Action Adventure mit Gamepad. Gleichzeitig muss ich aber auch noch idealerweise die VR Controller dafür nutzen Gegner zu packen, festzuhalten, umzudrehen usw., damit die Maus es im Kampf leichter hat. Denn ohne diese Eingriffe mit meinen eigenen Händen ist die Maus ziemlich schnell tot. Und wenn ich auf der einen Seite mit dem Stick die Maus z. B. nach links bewege und einen einen Gegner bekämpfe, gleichzeitig mit der gleichen Hand aber auf der rechten Seite einen weiteren Gegner festhalten muss, dann ist das schon ziemlich unintuitiv. Meiner Meinung nach wäre Moss ein deutlich besseres Spiel ohne diese Kampfmechaniken. Aber ich werde mich schon irgendwie durchkämpfen ... hoffe ich. Einige Leute haben im Steam Forum geschrieben, dass später noch ein Kampf kommt, der echt frustrierend schwer wird. Und ich hatte schon in der ersten Hälfte des Spiels einige, bei denen ich heftig geflucht habe.
 
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Nach einem längeren Abstecher nach Cairn (Grim Dawn), wieder mit RDR2 weitergemacht.

Grad ein mächtige Veränderung in der Atmosphäre mitgemacht, anch einer "längeren Schiffsfahrt"
Der Ausflug auf die Insel war irgendwie ein echter Cut. Und beider Rückkehr ist alles sehr düster
Bin echt gespannt, wies weiter geht.
Tippe aber auf kein Happy End ... husthust
 
Da ich am Wochende nicht die nötige Zeit plus Ruhe (also ohne Unterbrechungen oder Störungen) fand um "Die Säulen der Erde" abzuschließen - sollte aber morgen erfolgen - hab ich zwischendurch immer mal ein wenig "Pacman Championship Edition 2" gespielt (welches erst letzten Monat verschenkt wurde).

Bin ehrlich überrascht, aber dieses steinalte Spielprinzip macht - dank diverser Modi und Gameplay-Modernisierungen - tatsächlich auch heute noch Spaß. Kann aber auch am erhöhten Spieltempo und dem ebenso schweisstreibenden Soundtrack liegen. Levels unter oftmals extremen Zeitdruck zu meistern spornt irgendwie an. :-D

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Nachtrag zu RDR2

Verblüffend, wie mich das Spiel wieder reinzieht.
War es in den ersten 2/3 des Spiels (nehme ich zumindest an), eher darum ging "Spass" zu haben, wirds jetzt wirklich ernst und düster.
Zumindest meinem Empfinden nach. Geld hat praktisch keine Bedeutung mehr. Die Mitstreiter... ein paar aber eben nicht mehr alle.
Die Gruppendynamik verändert sich rasant.

Ich spiele solche spiele im Normalfall so, dass ich jedes Kräutchen pflücke und jede Kommode ausräume.
Aber die ganze Veränderung in der Story führt mich dazu, nur noch die Missionen zu spielen. Alles andere ist wirklich Nebensache geworden.

Für mich eine ganz starke Leistung von Rockstar.
 
Für mich eine ganz starke Leistung von Rockstar.

Ja, sehe ich auch so.
Der Titel ist wirklich Programm
("Redemption" im religiösen/spirituellen Sinn verstanden bedeutet "Erlösung"). Und bitte auf keinen Fall die Nebenmissionen mit dem alten Häuptling auslassen.
 
"Die Säulen der Erde" - Done.

Fazit:
Weder als rätselstarkes Adventure noch als pulstreibender interaktiver Film wirklich zufriedenstellend. Als Spieler wäre ich ziemlich enttäuscht.
ABER:
Der Stoff weiss trotz leichter Startschwierigkeiten am Ende doch zu fesseln, und zuletzt rettet die Vertonung auf Sprecher - und Musikebene den Gesamteindruck des Spiels. Ich kann es keinem Genre-Fan uneingeschränkt ans Herz legen, aber mit Sicherheit behaupten dass es einen durchaus emotional erreichen kann.

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Soo bin bei AC 2 so ziemlich auf der Zielgeraden. Alle Federn, alle Glyphen, alle Kodexseiten sind da. Alle Waffen und alle Rüstungen habe ich, auch die Altair-Ausrüstung incl. Schwert. Die Villa ist komplett ausgebaut. Bin aus Venedig zurück in Florenz auf der Jagd nach dem verlorenen Edenapfel....
 
Immer noch Ni No Kuni 2. Ich mag ja den Grafikstil und die Charaktere und die Hauptstory, aber gerade fällt mir wieder ein, warum ich JRPGs eigentlich nicht mag: Grind, grind, grind!

Bis zu einem bestimmten Punkt war das Spiel extrem einfach, aber jetzt kommt kurz vor Schluss nach ca. 30 Spielstunden noch eine Strategiemission (das Spiel hat einen extrem simplen Strategie/Taktikmodus in dem die Charaktere bzw. Armeen separat gelevelt werden müssen) für die mir schlicht der nötige Truppenlevel fehlt. Da dieser Modus nur zwei oder dreimal innerhalb der Hauptstory gespielt werden musste und mir persönlich auch überhaupt keinen Spaß macht, habe ich natürlich sämtliche lieblosen Nebenmissionen aus dem Bereich (eigentlich sind fast alle Nebenmissionen extrem lieblos gemacht, ein paar Ausnahmen gab es aber) ausgelassen. Jetzt hab ich Truppen auf Level 16 und brauche ca. Level 25, ansonsten schnupft einer der Bossgegner meine Truppen mit einem einzigen Angriff weg während ich minutenlang auf den einkloppe, ohne wirklich Schaden anzurichten, obwohl ich schon auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad spiele.

Frustrierend ... wenn ich Strategiemissionen spielen will, dann spiele ich ein Strategiespiel, kein storylastiges RPG in dem ich mithilfe extrem liebloser und repetitiver Nebenaufgaben stundenlang meine Truppen in einem separaten Spielmodus leveln muss, damit ich ich einen Bossgegner der Hauptstory besiegen kann. Keine Ahnung, ob ich's jetzt noch zu ende spiele, da ich auch keine neuen Strategiemission in meinem Levelbereich finde und die alten nicht zig mal wiederholen will, nur damit ich die Hauptstory weiterspielen kann.

Ich glaube ich mache mit dem Spiel erstmal ein paar Tage Pause. Ist mir gerade zu deprimierend und ich hab keine Lust Nebenaufgaben/Truppenlevel zu grinden. Wenn die sich spielerisch wenigstens nicht immer wiederholen würden interessante Stories bieten würden. Wird wohl erstmal wieder für ein paar Jahre mein letztes JRPG gewesen sein. Was eigentlich schade ist. Story und Charaktere gefallen mir wie gesagt sehr gut. Der Grafikstil (vor allem die Städte, von denen es nur leider zu wenige gibt) ist auch richtig schön gemacht, wie ein Studio Ghibli Film. Aber dieser Grind macht mich gerade fertig.
 
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Hänge immer noch bei Final Doom fest. In der Zwischenzeit habe ich allerdings auch Doom 2016 ausprobiert... und quasi in einem Rutsch durchgespielt. Allerdings nicht auf dem PC, sondern auf der PS4. Und ich frage mich: Wie kann man regelmäßig FPS mit einem Gamepad spielen? Freiwillig? War für mich jedenfalls das erste und letzte mal.

Abgesehen davon habe ich auch mal kurz in Blasphemous reingespielt. Der Ersteindruck ist definitiv gut. Sehr schöne Pixellandschaften und auch die Spielatmosphäre ist top. Ob das zum Durchspielen reicht, muss sich noch zeigen.
 
Wollte es schon längst getan haben, aber gerade jetzt wo es in einem kommenden Podcast - Special thematisiert wird und ich sonst kein jüngeres umfangreicheres Spiel starten wollte war der gestrige Abend der endgültige Anstoß für einen erneuten AC-Durchgang der sich auf alle Spiele mit dem Desmond Miles-Strang befasst.

Assassin's Creed 1 ist zwar bereits stolze 12/13 Jahre alt, hat diese Zeit technisch betrachtet - die Rede ist natürlich von der PC-Versionen - aber besser überstanden als gedacht. Gut, an der Textur-Güte und Mimik sieht man am ehesten dass es ein Spiel vergangener Dekade ist, aber sonst... Die Bewegungsanimationen sind immer noch geschmeidiger und vielfaltiger als bei so manchem aktuellen Spiel, Schatten und Licht setzen die Szenerie immer gut in Szene, und allgemein kann man Jerusalem, Akon und Damaskus immer noch gut ansehen.

Hatte ganz vergessen wie storyintensiv und dialoglastig das Spiel zu Beginn ist. Die ersten 2 Stunden sind immer noch ein Musterbeispiel an Einführung einer neuen Marke. Spiel und Plot werden insbesondere wegen der Animus-Matrix-Zwischenschübe bestens erklärt und veranschaulicht, es fällt zudem auf dass Ubisoft schon hier auf hochklassige Lokalisierung setzte. Zwar sind die Sprachsamples vieler Passanten verglichen zum Rest etwas dumpf, daran stört man sich aber kaum wenn der unverwechselbare Score von Jesper Kyd die Ohren schmeichelt.

Eine Sache ließ mich gestern allerdings kräftig schmunzeln:
Mini-Map als auch die normale Karte sind verglichen mit den Folgetiteln nicht ansatzweise so Icon-zugepflastert, ja beinahe leer sogar. :-D

Jedenfalls spielt es sich auch heute noch sehr gut und übt dank seines Settings, der spannenden, parallelen verlaufenden Gegenwart/Vergangenheit-Story und im Besonderen wegen Altair - mMn weiterhin einer der interessanten AC-Helden überhaupt - selbst heute noch eine besondere Faszination aus. Und es lässt mich abermals erkennen was ich an dem alten AC vor Origins und Odyssee so liebe und was mir die jungsten Sprösslinge nicht geben können.

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Was bei AC allerdings eine Katastrophe ist aus dem Spiel heraus zu kommen. Aus dem Animus heraus, dann auf Menü. Dann wieder einloggen in den aktuellen "Account" und erst dann kann man auf beenden gehen. :-D :-D

Bin übrigens seit vorgestern (gestern konnte ich gar nicht zocken, hatte viel zu tun trotz Vatertag) in AC Brotherhood unterwegs.
 
Was bei AC allerdings eine Katastrophe ist aus dem Spiel heraus zu kommen. Aus dem Animus heraus, dann auf Menü. Dann wieder einloggen in den aktuellen "Account" und erst dann kann man auf beenden gehen. :-D :-D
Ich hasse solche komischen Umwege.
Vielleicht gibts ja irgendeinen logisch Grund dafür. Ich gehe aber lieber davon aus, dass die Veröffentlicher einen schikanieren wollen!
 
Was bei AC allerdings eine Katastrophe ist aus dem Spiel heraus zu kommen. Aus dem Animus heraus, dann auf Menü. Dann wieder einloggen in den aktuellen "Account" und erst dann kann man auf beenden gehen. :-D :-D
Aber, aber, das muss so sein. Sonst wird Desmonds Hirn doch gegrillt wenn er zu hart aus der Simulation gekickt wird. ^^

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Du meinst die damalige Vorstellung von Immersion ? :-D :-D Oder ist das gar eine Matrix in der Matrix ? ;)
 
Immer noch Ni No Kuni 2. Ich mag ja den Grafikstil und die Charaktere und die Hauptstory, aber gerade fällt mir wieder ein, warum ich JRPGs eigentlich nicht mag: Grind, grind, grind!

Bis zu einem bestimmten Punkt war das Spiel extrem einfach, aber jetzt kommt kurz vor Schluss nach ca. 30 Spielstunden noch eine Strategiemission (das Spiel hat einen extrem simplen Strategie/Taktikmodus in dem die Charaktere bzw. Armeen separat gelevelt werden müssen) für die mir schlicht der nötige Truppenlevel fehlt. Da dieser Modus nur zwei oder dreimal innerhalb der Hauptstory gespielt werden musste und mir persönlich auch überhaupt keinen Spaß macht, habe ich natürlich sämtliche lieblosen Nebenmissionen aus dem Bereich (eigentlich sind fast alle Nebenmissionen extrem lieblos gemacht, ein paar Ausnahmen gab es aber) ausgelassen. Jetzt hab ich Truppen auf Level 16 und brauche ca. Level 25, ansonsten schnupft einer der Bossgegner meine Truppen mit einem einzigen Angriff weg während ich minutenlang auf den einkloppe, ohne wirklich Schaden anzurichten, obwohl ich schon auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad spiele.

Frustrierend ... wenn ich Strategiemissionen spielen will, dann spiele ich ein Strategiespiel, kein storylastiges RPG in dem ich mithilfe extrem liebloser und repetitiver Nebenaufgaben stundenlang meine Truppen in einem separaten Spielmodus leveln muss, damit ich ich einen Bossgegner der Hauptstory besiegen kann. Keine Ahnung, ob ich's jetzt noch zu ende spiele, da ich auch keine neuen Strategiemission in meinem Levelbereich finde und die alten nicht zig mal wiederholen will, nur damit ich die Hauptstory weiterspielen kann.

Ich glaube ich mache mit dem Spiel erstmal ein paar Tage Pause. Ist mir gerade zu deprimierend und ich hab keine Lust Nebenaufgaben/Truppenlevel zu grinden. Wenn die sich spielerisch wenigstens nicht immer wiederholen würden interessante Stories bieten würden. Wird wohl erstmal wieder für ein paar Jahre mein letztes JRPG gewesen sein. Was eigentlich schade ist. Story und Charaktere gefallen mir wie gesagt sehr gut. Der Grafikstil (vor allem die Städte, von denen es nur leider zu wenige gibt) ist auch richtig schön gemacht, wie ein Studio Ghibli Film. Aber dieser Grind macht mich gerade fertig.

Ich persönlich fand, dass sich Ni No Kuni 2 ein wenig gezogen hat - mag aber eigentlich JRPGs.
Bei den Strategiedingern levelst du ziemlich schnell - such dir einfach ein paar Nebenaufgaben, die 1-2 Stufen über dir sind, dann bekommst du fix Erfahrungspunkte und sollte auch nicht so ewig dauern.

Hatte generell mehr Probleme bei den normalen Kämpfen bzw. bei bestimmten Kämpfen - deswegen hat es mich irgendwie gewundert, dass überall geschrieben wird, es sei so einfach.
 
Ich persönlich fand, dass sich Ni No Kuni 2 ein wenig gezogen hat - mag aber eigentlich JRPGs.
Bei den Strategiedingern levelst du ziemlich schnell - such dir einfach ein paar Nebenaufgaben, die 1-2 Stufen über dir sind, dann bekommst du fix Erfahrungspunkte und sollte auch nicht so ewig dauern.

Hatte generell mehr Probleme bei den normalen Kämpfen bzw. bei bestimmten Kämpfen - deswegen hat es mich irgendwie gewundert, dass überall geschrieben wird, es sei so einfach.

Hab's heute Nachmittag nochmal versucht und inzwischen bin ich auch tatsächlich jetzt durch's Spiel durch. Allerdings hab ich zum Schluss nochmal richtig heftig geflucht, weil ich als ca. Level 55er Charakter gegen nen Level (ich glaube) 72 Endboss kämpfen durfte. Aber gut, es hat lange gedauert, aber ich hab's geschafft. Alles in allem ein schönes Spiel, das aber sehr unter dem Grind und lieblosen Nebenaufträgen (teilweise zufallsgeneriert) leidet, wenn auch nicht so extrem wie Final Fantasy 15 (da musste man immerhin nicht so viel grinden, sondern die lieblosen Nebenaufgaben waren optionaler). In der ersten Hälfte des Spiels hab ich tatsächlich einige der Nebenaufgaben noch erledigt. Will gar nicht daran denken, wie frustrierend der Schluss für Leute sein muss, die das nicht getan haben.

Ni No Kuni 1 hatte meiner Meinung nach aber deutlich mehr Charme und auch die Charaktere haben mir da besser gefallen.
 
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