• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Wenn man aber ganz ehrlich ist:
Ob nun HR oder MD, an der Mehrzahl an Hubs hätte es hinsichtlich der "leblosen" Schauplätze wenig geändert, denn in beiden Spielen verharren alle NPCs und Questgeber während der gesamten Spielzeit immer an denselben Orten. So ne Art "Tabesablauf" wie Ubi es mit ihren ACs immer gut vorgegaukelt hat wäre zwar hier nicht verkehrt gewesen, aber tatsächlich hat mich das hier nie gestört. Vielleicht ist es sogar bewusst so gemacht worden weil es sonst mit der Stealth-Mechanik nicht so gut funktioniert hätte. Könnte ich mir zumindest vorstellen.
 
Wenn man aber ganz ehrlich ist:
Ob nun HR oder MD, an der Mehrzahl an Hubs hätte es hinsichtlich der "leblosen" Schauplätze wenig geändert, denn in beiden Spielen verharren alle NPCs und Questgeber während der gesamten Spielzeit immer an denselben Orten. So ne Art "Tabesablauf" wie Ubi es mit ihren ACs immer gut vorgegaukelt hat wäre zwar hier nicht verkehrt gewesen, aber tatsächlich hat mich das hier nie gestört. Vielleicht ist es sogar bewusst so gemacht worden weil es sonst mit der Stealth-Mechanik nicht so gut funktioniert hätte. Könnte ich mir zumindest vorstellen.

Ich glaube schon, wenn man halt nur ein/zweimal in ein Hub zurueckkehrt (wie z.B. Detroit in HR), dann fallen gerade die fehlenden Tageszyklen nicht so auf. In HR war es z.B. mMn ganz gut gemacht, weil man da mal ein paar Stunden weg ist, dann zurueckkommt und die Arbeiter bei Sarif Industries dann alle nicht mehr in ihren Bueros sitzen und was arbeiten sondern die meisten sich in der Kaffeteria versammelt haben, weil sie wegen der Ausschreitungen draussen nicht nahc Hause koennen. Halt so ein bisschen wie bei Gothic damals, wo sich die Positionen und Dialoge von NPCs zwischen den Kapiteln geaendert haben (wobei die da auch noch einen Tageszyklus hatte :top:).
Man muss aber zugeben, dass das in Prg schon auch teilweise passiert, dass NPCs zwischen den Besuchen wo anders zu finden sind und auch was anderes zu sagen haben.

Im Grunde hat es mich weder in HR noch MD grossartig gestoert. Mein Hauptgedanke war eher, dass mehr verschiedene Schauplaetze allgemein fuer mehr Abwechslung gesorgt haetten.
Jaja, ich weiss schon:
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:-D
 
Ich hab mir gerade mal The Suicide of Rachel Foster (warum will ich immer Rachel Amber schreiben?) gekauft. Sieht gut aus, scheint gut anzukommen ... von der Story weiß ich bisher aber noch nichts. Wenn es aber grob in Richtung von Spielen wie The Vanishing of Ethan Carter, What Remains of Edith Finch, Gone Gome, Blackwood Crossing usw. geht, dann wird es wohl genau das sein, was ich mir erhoffe. Ein kurzes, aber schön gemachtes Storyspiel.
 
Ich hab mir gerade mal The Suicide of Rachel Foster (warum will ich immer Rachel Amber schreiben?) gekauft. Sieht gut aus, scheint gut anzukommen ... von der Story weiß ich bisher aber noch nichts. Wenn es aber grob in Richtung von Spielen wie The Vanishing of Ethan Carter, What Remains of Edith Finch, Gone Gome, Blackwood Crossing usw. geht, dann wird es wohl genau das sein, was ich mir erhoffe. Ein kurzes, aber schön gemachtes Storyspiel.
Habs auch seit kurzem in der Wunschliste. Die Thematik spricht mich im besonderen an.

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Habs auch seit kurzem in der Wunschliste. Die Thematik spricht mich im besonderen an.

Psychologische Themen finde ich generell auch interessant. Wobei ich in den bisher ca. 1 1/2 Stunden noch nicht allzu viel über den eigentlichen Fall herausgefunden habe. Insgesamt aber auf jeden Fall ein interessantes Spiel, das an eine Mischung aus Gone Home und Firewatch erinnert. Nur die Steuerung mit Maus und Tastatur ist nicht gut umgesetzt ... Mausempfindlichkeit viel zu niedrig, ich muss die Maus über den halben Schreibtisch schieben, um mich umzudrehen. Mausempfindlichkeit unter Windows hochdrehen hilft zwar, aber das muss ich nach dem Spielen jedes Mal wieder runterdrehen, weil sonst jeder geschobene Zentimeter den Mauszeiger über den kompletten Bildschirm bewegt.
 
Ich hab neben Age of Empires 2 Definitive Edition nun auch mit Days Gone auf der PS4 angefangen.
Gefällt mir nach ca 2 Stunden schon ziemlich gut. Die Performance ist auch nicht (mehr?) so schlecht wie ich dachte. Evtl. poste ich mal screens demnächst.
 
Ich hab neben Age of Empires 2 Definitive Edition nun auch mit Days Gone auf der PS4 angefangen.
Gefällt mir nach ca 2 Stunden schon ziemlich gut. Die Performance ist auch nicht (mehr?) so schlecht wie ich dachte. Evtl. poste ich mal screens demnächst.

Days Gone zieht sich nach einer Weile ziemlich und kein einziger der Protagonisten war mir sympathisch. Die Ruffarmerei und Zeitstreckerei für Benzin + Reparaturen sowie die eintönigen Quests und "Spritzenfundorte" nerven ziemlich. Aber die Horden sind schon klasse. Da kannst Du Dich drauf freuen, wenn Du solange durchälst.

@Topic
Nachdem ich in Ninja Gaiden 2 nur verprügelt wurde und noch vor Kapitel 5 aufgeben musste, flicke ich mich nun in Two Point Hospital wieder zusammen :-D
 
Mit Shadows Tactics gerade eben einen weiteren Titel aus meiner Pile of Shame verbannt. :)

Spielerisch wirklich gut, der Schwierigkeitsgrad von Mission zu Mission wirklich gleichmäßig anziehend. Nur die letzte Mission war arg, arg schwer. Muss bestimmt 3-4 Stunden nur daran gesessen haben bis endlich eine mögliche Lösung finden konnte.
Die Story... Ganz nett, viel Pathos rund um Ehre, Traditionen und andere bekannte Werte die quasi in jedem Medium mit Samurai-Setting stecken. Annehmbar, aber Echtzeit-Taktik-Spiele haben ja noch nie mit spannendem Plot geglänzt. Das allererste Desperados mal ausgenommen.

Ich denke ich wechsle nun über von Echtzeit-Taktik zur Echtzeit-Strategie. Age of Empires 1: Definitive Edition grinst mich schon seit längerem an. ;)
 
Mit The Suicide of Rachel Foster wäre ich dann auch durch ... das Spiel war kurz (5 Stunden) und ich habe es nicht anders erwartet ... aber es hat mir gefallen, wenn auch mit ein paar Abstrichen. Das Hotel und die ganze Umgebung war wirklich schön gemacht. Es war nicht zu groß, aber auch nicht so kompakt, als wäre die Spielwelt komprimiert, um unnötige Laufwege zu sparen. Das Hotel war so groß, wie es sein musste und es wirkte vom Aufbau her sehr glaubwürdig. Leider gab es einige Räume, die man nicht erkunden konnte.

Und in die Richtung geht auch mein erster Negativpunkt: Das Spiel war nicht nur kurz, es hat von der Umgebung und den zur Verfügung stehenden Tools (man findet einige benutzbare Gegenstände) Potential verschenkt. Viele interessante Räume und Gegenstände wurden einfach zu wenig benutzt bzw. gar nicht. Man hätte dem Spiel deutlich umfangreicher machen können, was die Aufgaben angeht ohne dass dabei irgendwas gestreckt wirken würde. Insgesamt wirkt die ganze Story sehr gehetzt. Einige der Ingame-Tage (ich verrate mal nicht, wie viele es gibt) haben tatsächlich nur eine einzige kleine Aufgabe und sind in 5 bis 10 Minuten abgefrühstückt. Ich hätte es gerne gesehen, wenn das Spiel mir noch sehr viel mehr Gründe gegeben hätte, bestimmte Bereiche des Hotels zu erkunden. Denn gerade das Erkunden und Entdecken macht mir in solchen Spielen unglaublich viel Spaß.

Zweiter Negativpunkt: Die Technik. Die Grafik ist schön, das Sounddesign ebenfalls ... aber die kaum konfigurierbare Steuerung, das nicht einstellbare Field of View der Kamera und die viel zu geringe Mausempfindlichkeit (ich musste unter Windows bzw. im Maustreiber die Mausgeschwindigkeit mehr als verdoppeln, damit das Spiel angenehm spielbar ist) sind einfach nur unnötig. Auch das nicht abschaltbare Head-Bobbing (Kopfwackeln beim Gehen) ist zusammen mit dem FoV nicht wirklich angenehm. Aber man gewöhnt sich dran. Diese Dinge sollten aber definitiv gepatcht werden. Aus einigen Metern Entfernung mit Gamepad am Fernseher gespielt funktioniert das sicher gut, aber mit Maus und Tastatur am Schreibtisch nicht wirklich.

Zum Schluss wieder etwas Positives: Die Story hat mir sehr gut gefallen. Ich will auch hier nichts spoilern: Es fängt alles recht harmlos an, wird zum Schluss aber ne Ecke dramatischer. Das Voice Acting hat mir auch gefallen (auch wenn mir die Protagonistin nicht unbedingt super sympatisch war) und hat prima zur Rolle gepasst. Alles in allem: Eine gelungene Mischung aus Gone Home und Firewatch. Wer die beiden Spiele mochte, macht auch mit The Suicide of Rachel Foster nicht viel verkehrt.
 
Ich bin auch mit Rachel Foster durch.
Die erste Hälfte hat mir sehr gut gefallen. Die Synchronisation war ausgezeichnet und das Hotel als Schauplatz schön stimmig. Ich hätte mir gewünscht, dass die Items, die man relativ schnell bekommt, häufiger genutzt werden und nicht nur für bestimmte Schlüsselszenen. In den besten Momenten hat es mich dank der Interaktion zwischen Nichole und Irving stark an Firewatch erinnert, aber leider kommt es dann doch nicht ansatzweise an diesen tollen Titel ran.
Schuld daran ist vorallem die letzte halbe Stunde. Das Ende kommt irgendwie überhastet und ist leicht dämlich bzw. schwer nachvollziehbar, zumal bestimmte Themen auch nicht besonders gut ausgearbeitet werden.
Ein wenig mehr Beschäftigung mit den sensiblen Themen hätte dem Titel gut getan. So wirkt er leider etwas zu eilig und fragmentarisch.

Ansonsten habe ich mich wieder an Octopath Traveler rangewagt. Dass ich für die zweiten Kapitel der Protagonisten zu niedrig im Level war, hatte mich leicht abgeschreckt, da ich nicht gerne grinde, aber mittlerweile habe ich den Dreh ganz gut raus und es macht mir wieder viel Spaß. Ich mag die Grafik und den tollen Soundtrack; außerdem will ich gerne wissen, wie es in den Geschichten weiter geht. Auch dort bleibt ein wenig verschenktes Potential in der Gruppendynamik, aber das lässt sich verschmerzen.

Und zwischendurch habe ich auf dem Handy Simulacra 2 durchgespielt. Ein "Lost Phone"-Titel, der erstaunlich hochwertig und umfangreich ausfällt. Wer was für zwischendurch und unterwegs sucht, wird bei den Titeln des Entwicklers vielleicht fündig.
 
Mit The Suicide of Rachel Foster wäre ich dann auch durch ... das Spiel war kurz (5 Stunden) und ich habe es nicht anders erwartet ... aber es hat mir gefallen, wenn auch mit ein paar Abstrichen. Das Hotel und die ganze Umgebung war wirklich schön gemacht. Es war nicht zu groß, aber auch nicht so kompakt, als wäre die Spielwelt komprimiert, um unnötige Laufwege zu sparen. Das Hotel war so groß, wie es sein musste und es wirkte vom Aufbau her sehr glaubwürdig. Leider gab es einige Räume, die man nicht erkunden konnte.

Und in die Richtung geht auch mein erster Negativpunkt: Das Spiel war nicht nur kurz, es hat von der Umgebung und den zur Verfügung stehenden Tools (man findet einige benutzbare Gegenstände) Potential verschenkt. Viele interessante Räume und Gegenstände wurden einfach zu wenig benutzt bzw. gar nicht. Man hätte dem Spiel deutlich umfangreicher machen können, was die Aufgaben angeht ohne dass dabei irgendwas gestreckt wirken würde. Insgesamt wirkt die ganze Story sehr gehetzt. Einige der Ingame-Tage (ich verrate mal nicht, wie viele es gibt) haben tatsächlich nur eine einzige kleine Aufgabe und sind in 5 bis 10 Minuten abgefrühstückt. Ich hätte es gerne gesehen, wenn das Spiel mir noch sehr viel mehr Gründe gegeben hätte, bestimmte Bereiche des Hotels zu erkunden. Denn gerade das Erkunden und Entdecken macht mir in solchen Spielen unglaublich viel Spaß.

Zweiter Negativpunkt: Die Technik. Die Grafik ist schön, das Sounddesign ebenfalls ... aber die kaum konfigurierbare Steuerung, das nicht einstellbare Field of View der Kamera und die viel zu geringe Mausempfindlichkeit (ich musste unter Windows bzw. im Maustreiber die Mausgeschwindigkeit mehr als verdoppeln, damit das Spiel angenehm spielbar ist) sind einfach nur unnötig. Auch das nicht abschaltbare Head-Bobbing (Kopfwackeln beim Gehen) ist zusammen mit dem FoV nicht wirklich angenehm. Aber man gewöhnt sich dran. Diese Dinge sollten aber definitiv gepatcht werden. Aus einigen Metern Entfernung mit Gamepad am Fernseher gespielt funktioniert das sicher gut, aber mit Maus und Tastatur am Schreibtisch nicht wirklich.

Zum Schluss wieder etwas Positives: Die Story hat mir sehr gut gefallen. Ich will auch hier nichts spoilern: Es fängt alles recht harmlos an, wird zum Schluss aber ne Ecke dramatischer. Das Voice Acting hat mir auch gefallen (auch wenn mir die Protagonistin nicht unbedingt super sympatisch war) und hat prima zur Rolle gepasst. Alles in allem: Eine gelungene Mischung aus Gone Home und Firewatch. Wer die beiden Spiele mochte, macht auch mit The Suicide of Rachel Foster nicht viel verkehrt.

Vielleicht kommt da noch ein Addon/DLC der die Gebiete freischaltet? Macht zumindestens nach Deiner Schilderung stark den Eindruck.
 
Ich bin auch mit Rachel Foster durch.
Die erste Hälfte hat mir sehr gut gefallen. Die Synchronisation war ausgezeichnet und das Hotel als Schauplatz schön stimmig. Ich hätte mir gewünscht, dass die Items, die man relativ schnell bekommt, häufiger genutzt werden und nicht nur für bestimmte Schlüsselszenen. In den besten Momenten hat es mich dank der Interaktion zwischen Nichole und Irving stark an Firewatch erinnert, aber leider kommt es dann doch nicht ansatzweise an diesen tollen Titel ran.
Schuld daran ist vorallem die letzte halbe Stunde. Das Ende kommt irgendwie überhastet und ist leicht dämlich bzw. schwer nachvollziehbar, zumal bestimmte Themen auch nicht besonders gut ausgearbeitet werden.
Ein wenig mehr Beschäftigung mit den sensiblen Themen hätte dem Titel gut getan. So wirkt er leider etwas zu eilig und fragmentarisch.

Das Ende kam tatsächlich sehr plötzlich. Generell hätte ich es schön gefunden, wenn man der Story noch einiges mehr an Details hinzugefügt hätte, Kleinigkeiten, die allem ein wenig mehr Substanz geben. Mehr Dokumente und Gegenstände, die Teil der Geschichte sind und evtl. Erinnerungen auslösen und von der Protagonistin kommentiert werden. So schön das Hotel auch umgesetzt ist ... es ist insgesamt eine recht tote und wenig interaktive Kulisse. Schön gemacht, aber recht wenig zu tun. Gone Home war zwar grafisch nicht so schön, bot aber sehr viel mehr Details.

Alles in allem hat mir The Suicide of Rachel Foster schon gut gefallen, aber von der schönen Grafik und Architektur abgesehen haben mir dann doch andere Titel des Genres aufgrund des höheren (inhaltlichen) Detailreichtums besser gefallen.


Vielleicht kommt da noch ein Addon/DLC der die Gebiete freischaltet? Macht zumindestens nach Deiner Schilderung stark den Eindruck.

Halte ich erstmal nicht für sehr wahrscheinlich. Erstens ist die Geschichte abgeschlossen, zweitens handelt es sich bei den nicht begehbaren Bereichen hauptsächlich um Hotelzimmer. Man könnte diese Bereich natürlich noch zugänglich machen und mithilfe von Dokumenten, hinterlassenen Gegenständen usw. ein wenig zusätzliches environmental Storytelling betreiben und so einige kleine Geschichten abseits der Hauptstory erzählen ... halte ich aber für unwahrscheinlich, dass das noch passiert. Die Idee an sich gefällt mir aber.
 
Uuuund noch ein Spiel erledigt, das ich parallel zu The Suicide of Rachel Foster gespielt habe (sogar schon ca. ne Woche vorher angefangen habe):

Es gibt Spiele, die spielt man einmal durch, die machen einem zwar für die Spieldauer Spaß und wenn man damit fertig ist, vergisst man die schnell wieder. The Suicide of Rachel Foster wird für mich so ein Spiel werden. An sich hat's Spaß gemacht, aber unter'm Strich gab es wenig, was sich langfristig in meiner Erinnerung festsetzen wird. Dann gibt es Spiele, da merkt man irgendwie schon beim Spielen, dass diese Spiele anders sind ... dass sie einen längerfristigen Eindruck hinterlassen werden. Eastshade war in den letzten Jahren für mich so ein Fall, The Last Door war so ein Fall, Fran Bow war so ein Fall, Disco Elysium war einer und Night in the Woods definitiv auch.

Vor ca. 1 1/2 Wochen hab ich ein wenig auf Steam herumgewühlt und ein Point & Click Adventure gefunden, von dem ich noch nie zuvor gehört habe:

Mutazione

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Da mir der Grafikstil mit seinem schlichten Formen und schönen Farben irgendwie sympathisch war und die Wertungen gut waren hab ich einfach mal zugegriffen. Und nachdem ich ca. 4 bis 5 Stunden gespielt habe, hab ich schon gemerkt: Mutazione wird wohl auch so ein Spiel werden, das einen langfristigen Eindruck bei mir hinterlassen wird. Mutazione ist an sich ein klassisches Point & Click Adventure (alternativ auch problemlos mit Gamepad spielbar), das sich extrem auf's Storytelling fokussiert. Klassische Rätsel gibt es keine, dafür aber eine kleine, aber detaillierte und schön gemachte 2d-Welt zu erkunden und viele interessante Gespräche zu führen und zu belauschen.

Man spielt ein Mädchen namens Kai, das auf eine Insel voller merkwürdiger Bewohner reist, auf der es vor vielen Jahren einen rätselhaften Meteoriteneinschlag gab, um dort ihren schwer kranken Großvater zu besuchen. Dabei lernt man nicht nur den Großvater besser kennen, sondern auch die anderen Bewohner des Dorfes auf der Insel. Jeder dieser Charaktere hat seine eigenen Gedanken und Ziele und in vielen zwar kurz gehaltenen, aber gut geschriebenen Dialogen lernt man nach und nach immer mehr über diese Bewohner (bei denen es sich nicht ausschließlich um Menschen handelt) und wird nach und nach Teil der Gemeinschaft. Natürlich gibt es auch diverse Sorgen und Dramen, um die man sich kümmern muss. Manchmal hört man auch einfach nur zu oder hilft seinem Opa, den Garten zu pflegen. Die Gartenpflege ist generell auch ein wichtiges Thema in dem Spiel, das später auch storyrelevant wird. Aber mehr verrate ich dazu mal nicht. Nur soviel: Es wird mystisch!

Was mich an dem Spiel fasziniert ist vor allem die Atmosphäre und die verschiedenen Charaktere in der exotisch wirkenden Gemeinschaft, die sich (vom Grafikstil mal abgesehen) wie ein guter Studio Ghibli Film anfühlt. Die Charaktere, das Setting, die Art der Geschichte ... das alles erinnert irgendwie ein wenig an Filme wie Mein Nachbar Totoro, Kikis kleiner Lieferservice oder Chihiros Reise ins Zauberland. Definitiv ein Spiel, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Und mit über 12 Stunden Spielzeit ist Mutazione definitiv auch nicht zu kurz.

Einziger Kritikpunkt bzw. eine Sache, die mich ein wenig gestört hat: Das Spiel ist in Tageszeiten eingeteilt, die jeweils einzigartige Gespräche bieten, von denen viele optional sind und die einige sich wiederholende Laufwege nötig machen. Wenn man eines dieser Gespräche verpasst hat indem man ein Event auslöst, das die nächste Tageszeit startet (man kann sich aber Zeit lassen, die Tageszeit schreitet nicht automatisch voran), gibt es keine Möglichkeit diese Gespräche an einem anderen Tag nachzuholen. Das sind keine gigantischen Laufwege, aber über die Spielzeit kommt da doch einiges zusammen.
 

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Age of Empires 1 - Definitive Edition

Bei 5 Euronen die ich dafür beim Winter Sale hingelegt hab darf man sich eigentlich nicht beschweren. Der Umfang ist üppig, die Menge an Kampagnen lässt so auf den ersten Blick keine Wünsche übrig. Die Optik ist okay, deutlich aufgehübscht, ohne den Charakter des Ur-AoE völlig zu verändern. Einfach ein schönes, puristisches 2D-RTS. :)

Jedoch, in einigem Punkten wirkt mir die Definitive Edition hie und da doch ein wenig zu bieder oder nicht gänzlich sauber umgesetzt:
- Die Menüs sehen langweilig und farblich recht eintönig aus.
- Der Soundtrack ist okay, aber irgendwie höre ich kaum eine der mir so bekannten Stücke des Ur-Spiels heraus.
- Keine CGI-Sequenzen. Sicherlich sind diese nach über 20 Jahren nicht mehr State of the Art, es hätte aber auch nicht weh getan diese drin zu lassen.
- Ab und an hängt / vermixt sich die Ingame-Musik mit der im Hauptmenü wenn man eine Mission verlässt.
- Gelegentlich bleibt eine Einheit an einer Palme oder dergleichen hängen oder umgeht ein Hindernis ohne sichtbare Animationen. Kommt relativ selten vor, trotzdem unschön.
- Es ist zwar nett dass jede Mission vorab mit voller (deutscher) Sprachausgabe eingeleitet wird, noch netter wäre es aber gewesen den parallel sichtbaren Text automatisch im Tempo mit dem Erzähler downscrollen zu lassen.

Aber gut, all das macht das Spiel nicht völlig schlecht. Falls ich mir irgendwann mal noch AoE2 DE anschaffen sollte hoffe ich dass man da etwas sauberer im Detail gearbeitet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kam irgendwie wiedermal auf Witcher 3.
Da war ich ja mitten in Heart of Stone stecken geblieben und habs nun zu Ende gespielt.
Und jetzt gehts ab nach Touissant.

Das Game wird in meinen Augen einfach nicht "alt".
Die Grafik ist auch für heutige Verhältnisse extrem detailliert und die Dialoge top.

Dass man sich in einem anderen Thread darüber beschwert, dass man W3 noch immer als Benchmark für gute Grafik nimmt... von mir aus.
Ich kenne bis jetzt noch kein Spiel, das so eine homogene Masse zusammengebracht hat.
 
Selten kommt es vor, dass ich 5 Jahre auf ein Spiel warte. Es müssen ca. 5 Jahre gewesen sein, dass das brasilianische Entwicklerteam Reiza Studios eine Next Gen Rennsimulation angeteasert hat. Noch vor Release von Automobilista 1 wurde dieser Titel unter dem Namen Reiza 17 angekündigt. Jetzt ist es da ... heißt Automobilista 2 und ich darf überhaupt nichts dazu zeigen, weil es erstmal nur ne Backer-Beta ist. Wie auch immer ... 5 Jahre gewartet, in 5 Minuten kann ich es endlich anzocken! In einem Monat können es dann alle spielen.
 
Soo nach einer Netto-Spielzeit von 15 h bin ich mit FC New Dawn durch. Hat Spaß gemacht. Am Ende ging es aber viel schneller als ich es vermutet hätte. Von ca. 30 auf 100% war es extrem schnell vorbei. Ich bin das Rennen gefahren, dann in den Norden, gegen die Zwillinge, 1 Nebenjob wo ich Hurks Frau beim Rennen gerettet habe und prompt war die Chose auch schon vorbei. Prosperity hab ich nicht mal auf 100% ausbauen können. An Ethanol gabs wirkliche Engpässe. Hätte wohl doch die Camps 2 mal wiedererobern lassen müssen.

Das Spiel machte insgesamt viel mehr Spaß als vermutet war aber leider auch viel zu schnell vorbei. Werde wohl irgendwann einen neuen Anlauf mit dem aktuellen Wissen starten um die restlichen Achievements zu holen und um Prosperity komplett aufzurüsten. Hatte nicht mal Elitewaffenproduktion freigeschalten, was mir den Finalkampf gegen die Zwillinge unnötig erschwert hatte.

Schwanke eben noch ob ich TD 2 neu starte oder RdR 2 beginnen soll.
 
F1 2019
Da ich grade ziemliche Vorfreude auf die Saison habe, habe ich mir die 2019er-Version geholt.
Die ersten GP2-Runden absolviert udn dann in die Königsklasse gewechselt.
Da bin ich dann mit Alfa Romeo gleich an die Spitze der Trainingstabelle gefahren und mir wurde klar, dass das so, für mich, nicht stimmt.

Also mal geschaut, an was das liegen könnte... aha, den Anfängermodus drin: KI auf 20% und alle Fahrhilfen.

Jetzt mache ich erst mal meine Testrunden ohne Traktionskontrolle.
Und das ist, wenns mir recht ist, das erste Mal, dass ich das bei einem Rennspiel mache.
Ganz schön knifflig, da "man" ich angewöhnt hat, schon in der Kurve Vollgas zu geben.
Das ist hier nicht sehr ratsam. Grade bei der immensen Power der F1-Boliden.

Was ich auch ganz cool finde, ist die Bodenhaftung: Je schneller, desto mehr Grip.
Da sind die Teile ja ein Wunderwerk der Aerodynamik.
In langsamen Kurve nur der Grip der Reifen.
In den schnellen kommt dann die Downforce dazu und man schlängelt sich durch die Kurven wie auf Schienen.

Ja, ich weiss, das Ding ist jetzt wahrscheinlich nicht 100% akkurat umgesetzt.
Aber ich habe das Gefühl, dass F1 2019 mit gewissen Einstellungen sehr wohl als Simulation durchgehen kann.
Wenn ich den Vergleich ziehe zu den Simulatoren, welche in nem Paddock für die Gäste stehen, ists von der Steuerung/Fahrgefühl sicherlich realistischer.
Aber da will man die Kunden auch nicht stressen und man könnts auch schwieriger machen :-D
 
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