• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Dank des Season Pass hat sich meine Gesamtspielzeit in Shadow of the Tomb Raider nochmal um gut 16 Stunden auf nunmehr 45 erhöht. Für die hingelegten 10 Euro darf man da durchaus zufrieden sein.
Die neuen Gräber waren echt nice, am meisten hat mir davon "The Nightmare" gefallen. Mit einigen imposant inszenierten wie vertonten Flashbacks war dieser DLC mit der Spannendste. Ebenso gut war auch die unterschiedliche Gewichtung jedes Zusatz-Grabes, jede setzte je nachdem auf viel Kletterei, Rätseln, schnelle Reflexe oder Feuerkraft. Die schon aus Rise of the Tomb Raider bekannten Zeit- und Punkte-Angriff-Modi haben ebenfalls zum nochmaligen Absolvieren jedes DLC-Grabs motiviert, man möchte ja so viele Achievements holen was geht. :-D

Einzig schade dass es keinen Überlebensmodus wie im Vorgänger gab, dabei hätte der Dschungel ähnlich gute Voraussetzungen wie die russischen Schneewälder hergegeben. Ein insgesamt nicht ganz so üppiger Season Pass wie bei Rise, aber ich will mich nicht beschweren. Spaß steckte auch so genug drin. ;)
 
Habe mir trotz besseren Wissens Resident Evil 6 gekauft und mein Gott, ist die angeblich beste Route grottig. Die Marshal-Arts-Einlagen sind absolut unpassend, die Steuerung hakelig und das Spielgeschehen viel zu monoton und hektisch, als dass das Feeling der Serie aufkommen könnte.
Bin gespannt, ob's besser wird.
Jetzt hab ich aber zumindest alle Teile der Serie...
 
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Ghost Warrior Contracts ist leider noch stellenweise buggy. Hab jetzt nach 13 h Spieldauer Mission 2 bzw. 3 wenn das Tutorial mitzählt nochmal neu starten müssen. Hatte einen Kopfgeldauftrag erledigt und sollte von dem Ziel einen Gegenstand einkassieren. Gesagt getan. Ich laufe zu der Stelle (der Typ wurde von mir mitten auf einer breiten Brücke erschossen). Das Item liegt aber nicht auf der Brücke wie normal anzunehmen wäre sondern plötzlich unter der Brücke auf einem der Schiffe ? WTF* Gehe dann unter die Brücke auf das Schiff drauf wo das Gadget sein soll. Plötzlich sprengen per Triggersteuerung Containertüren auf und ich werde von 2 automatischen Geschützen beschossen. Ok. Die Geschütze hab ich erledigt. Aber wo ist nun das Teil was ich einkassieren sollte ? Das liegt natürlich unter einer der beiden weggesprengten Containertüren, die natürlich unverrückbar ist. Somit ist der Kopfgeldauftrag "gescheitert". *ugly* Beim 2. Versuch lief auch wieder was schief. Ich wollte ins nächste Teilgebiet der Mission (und die Kopfgeldzone erst einmal umgehen) und hab angeblich die Kopfgeldzone verlassen ? Obwohl ich die noch nicht mal betreten habe ? Wollte den Kopfgeldauftrag später erledigen. Damit Auftrag wieder gescheitert. D.h. ich muß die Mission wohl zum 2. mal neu starten. Teils verschwinden auch Leichen zu schnell die ich noch nicht durchsucht habe.

Aber ansonsten ist das Spiel leider geil. Man bekommt auf einmal Konkurrenz und muß nicht nur die Feinde ausschalten sondern auch einen gegnerischen Sniper-Konkurrenten (Konkurrenz-Attentäter). Wird vermutlich ab Mission 2/3 in jeder Mission so sein. Das kommt noch als I-Tüpfelchen hinzu. Teils muß man dazu aus einer Entfernung von 450-500 m den Gegner ausschalten.
 
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Ich dachte, ich spiele das erste Hellblade mal durch, wo doch nun der nächste Teil kommt.

Ich bin überraschend gut in das Kampfsystem rein gekommen und nicht einmal gestorben. Und dann erwischt es mich erstmal mehrfach an einer doofen Verfolgungsstelle und ich werde dann an einer zeitkritischen Stelle von einer unsichtbaren Kante aufgehalten, die ebenfalls zum Tod führte. Dann ein Bosskampf. Schön und gut. Ich mache einen Fehler und sie wird erwischt. Die Szene wechselt plötzlich und der Boss haut die ganze Zeit auf Senua drauf, sie stirbt nicht, zieht kein Schwert, wird halt die ganze Zeit von den Beinen geholt, was ich zwischendurch durch wegrennen unterbrechen kann. Da das Spiel ein wenig abgedreht ist, hab ich erstmal gedacht, das sei eine andere Phase des Kampfes und habe nach einem Item oder was in der Umgebung gesucht, was etwas triggert. Nix. Ich beschimpfe das Spiel wüst, schaue in eine Lösung und merke, dass das kein Feature, sondern ein bug ist. Neu laden hilft, aber jetzt bin ich sauer. :-/
 
Horizon Zero Dawn
Noch immer :P

Ich kann inzwischen recht viele Metalmonster "umkehren", sodass sie sich gegenseitig dezimieren.
Vereinfacht es in gewissen Regionen. Denn gewisse Dinger können ganz heftig austeilen. Da muss man schon mit ein wenig Taktik vorgehen.
Alleerdings ist die KI ja echt nicht so der burner.
Grade wenns drum geht, menschliche Gegner zu plätten.
Da pfeifft man aus dem hohen Gras in eine Richtung und genau EIN Gegner hört den Piff. Auch wenn daneben noch zwei Kollegen stehen.
Und so kann man eine Dreiergruppe einen nach dem anderen ausschalten, indem man sie einzeln "anpfeift" und ins hohe Grass lockt...

Je länger ich spiele, desto mehr schade find ichs, dass nicht mehr Leben zu spüren ist.
Zwar sind die Städt mit vielen Detail versehen, aber man kann, ausser Quests annehmen oder Handeln, nix machen.
Es lohnt sich gar nicht, die Städte zu erkunden. Es gibt keine ¨Überraschungen.

Da kann auch ein einzelnes, verlassenes Haus in der Pampa stehen und bei einem Witcher oder gar einem Dragon Age: Origins, wäre einem klar, dass man dort zumindest eine kleine Quest oder eine interessante Geschichte findet.
Hier: 2-3 Lootboxen, welche man ab einem gewissen Level eh links liegen lässt.
 
Gestern am späten Abend hatte ich im American Truck Simulator einen ... nenne ich es mal ganz "konkret" gänsehauterzeugenden Moment. Auch wenn das Spiel keine Story oder ähnliches hat, markiere ich diese Geschichte mal als Spoiler, da es sich um ein Easteregg/Feature handelt, dass man evtl. selbst zum ersten Mal entdecken möchte, ohne vorher davon zu wissen. Ich kannte es nicht, daher hat mich die Entdeckung auch so mitgerissen.

Kurze Vorgeschichte, die hier unbedingt nötig ist: Aufgrund einer Erinnerung aus meiner Kindheit, von der ich nicht genau weiß, ob die tatsächlich genau so stattgefunden hat (Lichtpunkte über der Stadt, die mehrere Kilometer voneinander entfernt langsam wie Hubschrauber kreisten, dann plötzlich aufeinander zuflogen und verschwanden) oder ob mir meine Erinnerung einen Streich spielt, hab ich eine gewisse Schwäche für Ufo-Geschichten/Zeugenberichte usw. ... hab danach auch immer gerne Akte X usw. geguckt. Jedenfalls ist das Thema bei mir immer für einen kräftigen Nervenkitzel gut.

Aber zurück zum Spiel: Ich fuhr aus Richtung Oregon durch Nevada. Manchmal gehe ich vor einer Fahrt auf den Kartenbildschirm und suche mir alternative Routen aus, die ich noch nicht erkundet habe, sofern die Zeit für die Lieferung ausreicht. In diesem Fall waren es diverse Nebenstraßen mitten in der Wüste von Nevada. Es war irgendwann um kurz nach vier Uhr morgens, hinter den Bergen deutete sich bereits die aufgehende Sonne an und die Straße vor mir war völlig leer. Nur die Silhouetten der Berge und die Straße im Scheinwerferkegel war deutlich zu erkennen, alles andere lag in der frühen Dämmerung. Und an dieser Stelle muss ich noch erwähnen, dass ich in VR gefahren bin und ziemlich müde war. Die Immersion hat in dem Moment sehr gut gewirkt.

Jedenfalls sah ich plötzlich ein Licht über einem Berg, ich glaube es war orange oder grün (diese gottverfratzte Farbenblindheit!). Ich dachte erst, da wäre ein verbuggtes Flugzeug oder hinter dem Berg befindet sich ein beleuchteter Turm/Hochhaus oder ein Gebäude auf dem Berg, aber dann kam ein zweites Licht dazu und beide wirbelten wie irre ein paar Mal durch die Luft, flogen extrem schnell auf mich zu, wieder zurück und verschwanden dann wieder hinter dem Berg.

In dem Moment hatte ich, aufgrund meiner Kindheitserinnerung und der durch Müdigkeit und VR stark erhöhten Immersion, einen massiven Gänsehautmoment, ganz buchstäblich ... mir war plötzlich eiskalt. Ich hab im American Truck Simulator ca. 70 Stunden zusammen, im Euro Truck Simulator nochmal ca. 150 Stunden und ich hatte keine Ahnung, dass die Entwickler sowas in ihr Spiel eingebaut haben, da man sich ja eben vor allem auf Realismus bzw. Authentizität konzentriert. Flugzeuge, Hubschrauber, ab und zu Sternschnuppen hab ich schon häufig im Spiel gesehen, aber mit Ufos hab ich absolut nicht gerechnet.

Irgendwie ein für mich sehr gruseliger, aber gleichzeitig auch sehr geiler Gaming-Moment, der mir vermutlich lange in Erinnerung bleiben wird, da die Bedingungen (Kindheitserinnerungen, Nacht in der Realität, Nacht bzw. früher Morgen im Spiel, leere Straße mitten in der Wüste, Müdigkeit und VR) absolut gepasst haben, um mir in dem Moment ordentlich eine zu verpassen.

Und das Ganze hat bei mir auch nur deshalb so gut funktioniert, da ich keine Ahnung hatte, dass es sowas im Spiel gibt, daher auch die Spoilermarkierung. Perfekter Überraschungsmoment zur genau richtigen Zeit.
 
Und das Ganze hat bei mir auch nur deshalb so gut funktioniert, da ich keine Ahnung hatte, dass es sowas im Spiel gibt, daher auch die Spoilermarkierung. Perfekter Überraschungsmoment zur genau richtigen Zeit.

Ich habe jetzt extra bei SCS Software angefragt und die meinten etwas verwundert, nein, so ein Easteregg gäbe es auf keinen Fall in ihrem Spiel...

*akteXmelodiepfeif* ;)
 
Ich habe jetzt extra bei SCS Software angefragt und die meinten etwas verwundert, nein, so ein Easteregg gäbe es auf keinen Fall in ihrem Spiel...

*akteXmelodiepfeif* ;)

Die Youtube Videos, die ich gestern dazu gefunden habe sind plötzlich auch alle verschwunden, sehr merkwürdig. Oh, Moment, es klingelt gerade an der Tür ...



*edit*

Ich habe gestern den ganzen Abend den Hänschenklein-Simulator gespielt und es ist rein gar nichts passiert, aber ich hatte sehr, sehr viel Spaß!
 
Alien: Isolation (Switch)
Man fragt sich, warum manche Firmen Portationen auf der Switch rausschmeißen, die von den Texturen und der Auflösung derart runtergefahren sind, es aber manche Entwickler schaffen, Spiele quasi 1:1 zu übertragen. Bei Isolation ist zum Glück Zweites der Fall. Eine blitzsaubere Arbeit, mit kurzen Ladezeiten, keinerlei merkbarem Unterschied zu den anderen Konsolenfassungen. Wenn ich im Vergleich Vampyr anschaue, frage ich mich, wieso das eine 50€ kostet und Spiele wie Isolation oder Hellblade 30 bzw. 35.
Von Resident wvil zero will ich gar nicht erst anfangen. Der port ist ne Frechheit und Capcom findet es nicht wert, hier die Ladezeiten mittels Patch anzupassen.
 
TheHunter: Call of the Wild

Zum aktuellen Sale für unter 10 Euro geholt. Eigentlich sollte ich froh darüber sein. Es macht auch Spaß, mal eine extrem ruhiger und bedächtiger Shooter, nicht so Baller-Einerlei. Und chic sieht es auch aus.

Nur: Ich habe bei Felsformationen extremes Textur-Flackern, und das nervt ungemein. Sofern ich keine baldige Lösung dafür finde werde ich wohl eine Kaufpreis-Erstattung beantraten. Ärgerlich, ist seit vielen Jahren das erste Spiel das bei mit Grafikfehler produziert. :|

Edit:
Problem gelöst. VSync muss im Graka-Treiber zwingend aktiv sein. Nun flackern nix mehr. =)
 
Zuletzt bearbeitet:
TheHunter: Call of the Wild

Zum aktuellen Sale für unter 10 Euro geholt. Eigentlich sollte ich froh darüber sein. Es macht auch Spaß, mal eine extrem ruhiger und bedächtiger Shooter, nicht so Baller-Einerlei. Und chic sieht es auch aus.

Nur: Ich habe bei Felsformationen extremes Textur-Flackern, und das nervt ungemein. Sofern ich keine baldige Lösung dafür finde werde ich wohl eine Kaufpreis-Erstattung beantraten. Ärgerlich, ist seit vielen Jahren das erste Spiel das bei mit Grafikfehler produziert. :|
Wie is denn das Spiel jetzt vom Inhalt her, wenn man keine DLCs hat?
Glaube, hab das früher Mal ausprobiert, als es F2P war (wenn es das war) und da wäre ziemlich viel halt zum Kaufen gewesen, von Waffen, Gadgets etc

Ist das anders bei der P2P?

Gesendet von meinem ONEPLUS A6013 mit Tapatalk
 
Wie is denn das Spiel jetzt vom Inhalt her, wenn man keine DLCs hat?
Glaube, hab das früher Mal ausprobiert, als es F2P war (wenn es das war) und da wäre ziemlich viel halt zum Kaufen gewesen, von Waffen, Gadgets etc

Ist das anders bei der P2P?

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Kann ich nichts zu sagen, ich setze mich das allererste Mal mit diesem Spiel auseinander. Im Moment jage ich mit einem Start-Charakter in einem von zwei verfügbaren Revieren. Ich habe bis jetzt viele Hasen, Hirsche und sogar mal einen Schwarzbären zu Gesicht bekommen. Die Reviere sind schon gewaltig groß, groß genug um sich einige Stunden vertreiben zu können, würde ich meinen.

Im Moment befasse ich mich mit dem Grundspiel, aber laut der Steam-Shopinfo gibt es neben kostenlosen auch kostenpflichtige Waffen, ja. Ob man diese zwingend haben muss ist wohl reine Geschmacksfrage.
 
Mal sehen - vlt hol ich es mir auch zu dem Preis.

Bissl antraten und Wecker auf unter 2 Stunden stellen, für den Fall der Fälle xD

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Es ist ne Seuche, aber ich kann nicht anders ... wenn etwas nach Rennsimulation riecht, Lenkrad und VR unterstützt, und irgendwie auch nur annähernd Qualität zu haben scheint, wird es gekauft. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Geld ich in den letzten Jahren nicht nur für Simulationen, sondern auch für Zusatzcontent und spezielle Hardware ausgegeben habe.

Wie auch immer: Hier konnte ich wieder nicht weggucken. Obwohl ich Teil 1 gar nicht so toll fand ... ich hab mir jetzt Dirt Rally 2.0 inkl. aller DLCs als Paket gekauft. Und ich war kurz davor, es zu refunden, weil die Onboardkamera die extrem nervige Eigenschaft hat, dass man die Kopfphysik bei stärkeren Streckenunebenheiten nicht ganz ausschalten kann, was gerade in VR echt nicht angenehm ist. Trotzdem hab ich's doch mal gelassen ... und ich bin sehr positiv überrascht.

Dirt Rally 1 hatte ein furchtbar schwammiges, laggiges Gefühl in der Lenkung. Die Animation hing immer einige Frames hinterher und das Force Feedback fühlt sich so an, als würde man durch sehr weichen Pudding fahren, evtl. auch Joghurt oder Quark. Beide Punkte haben sich in Dirt Rally 2.0 massiv verbessert. Zwar sind die Lenkradanimationen nicht ganz so knackig, wie in einem Assetto Corsa, RaceRoom, rFactor 2 oder Automobilista, aber es ist schon sehr nah dran. Auf jeden Fall stört es nicht mehr.

Bisher hab ich allerdings nur knapp ne Stunde reingeschnuppert, bin eine Rallystage gefahren und hab danach nen Golf 2 über den Dirtfish Parcour gejagt ... hat Spaß gemacht. Sound und Grafik stimmen auch, und ich finde der Beifahrer hat ne sehr stressfreie und angenehme Art einem zu erklären, woran man hinter der nächsten Kurve sterben wird, wenn man ihm nicht zuhört.

Alles in allem halte ich Dirt Rally 2.0 bisher für ne deutlich bessere Simulation, als Teil 1. Das Auto fühlt sich wie ein Auto an, man fühlt sich mit dem Lenkrad zu den Rädern verbunden, was bei Teil 1 nie für mich der Fall war. Die DLC Politik ist allerdings wieder ne andere Sache. Aber wenn ich die 50 Euro für das Komplettpaket hier mit dem vergleiche, was ich alles schon an Geld in RaceRoom oder rFactor 2 Content gesteckt habe, dann kann ich damit auch leben.
 
10 Stunden bisher in theHunter: Call of the Wild gerissen - und finde mehr und mehr Gefallen daran. Nach den ersten 7 Stunden nochmal einen Neustart gewagt, weil ich viele Kniffe und Tricks des Jägerlateins zu spät verinnerlicht hab, was dummerweise auf meine spärliche Geldbörse ging. Kaum Munition, keine Möglichkeit per Außenposten-Übernachtung die Zeit zum nächsten Morgengrauen zu beschleunigen, zudem unwirtschaftlich mit dem Verdienten umgegangen (alles meist sofort für Hochsitze und Hütten verprasst, wofür auch später noch genug Zeit gewesen wäre). JETZT in neuen Anlauf läufts richtig rund. Dank richtigem Fährtenlesen, leiser wie langsamer Fortbewegung und ruhiger Hand ist es nun ein Leichtes Hasen, Rehe, Hirsche, Elche oder Bären aufzuspüren und diese zu erlegen. Ist nach wie vor eine Frage der Geduld und Wachsamkeit, aber in jenen Momenten wo einem nix vor die Flinte hüpft sieht man sich halt stattdessen an den tollen Natur-Panoramen satt. :)
 
Vor kurzem erst habe ich mich nach langem Kampf gegen mich selbst (aufgrund eines Features, das ich weiter unten noch erwähnen werde) dazu durch gerungen mir Pathologic 2 zu kaufen, denn das Setting, die Atmosphäre und der allgemeine Stil klingen unglaublich interessant. Bisher habe ich nur knapp 2 Stunden reingeschnuppert, werde aber später nochmal neu anfangen, da ich zuerst noch Disco Elysium (bin bei ca. 20 Spielstunden) durchspielen möchte, was mich bei meinem durchschnittlichen Spieltempo wohl noch für zwei bis drei Wochen beschäftigen wird. Trotzdem war ich neugierig und habe daher Pathologic 2 schon ein wenig angespielt.

Kurzer Zusammenfassung des Story-/Spieleinstiegs: Man ist anscheinend Schauspieler und/oder Arzt in einer Art Theaterstück, das den Ausbruch einer tödlichen Seuche in einer Stadt thematisiert, die grob in einem dem 1. Weltkrieg ähnlichen Setting angesiedelt, aber davon abgesehen völlig fiktiv ist. Auch ist nicht ganz klar, ob man wirklich nur ein Schauspieler ist oder ob die ganze Sache tatsächlich passiert. Das Setting ist dabei so abgedreht, wie es nur sein kann, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften: Die düstere Spielwelt ist voller merkwürdiger Architektur, skurriler Charaktere, teilweise Menschen mit Tiermasken, alienartigen Wesen oder Vogelwesen, die ich noch nicht in ihrer Rolle einordnen kann. Ein bisschen erinnert das Ganze an einen extrem düsteren David Lynch Film.

Das Spiel/das Stück beginnt gleich extrem düster mit dem Ende des ersten Versuches der Aufführung des Theaterstücks: Man ist Arzt und hatte anscheinend die Aufgabe ein Gegenmittel gegen die tödliche Seuche zu finden ... und man hat offenbar versagt. Man geht einige Meter durch die dunkle verregnete Stadt für einen letzten Versuch eines überzeugenden Gesprächs mit einigen Verantwortlichen, um mehr Zeit für die Gewinnung eines effektiven Gegenmittels zu gewinnen und wird dabei Zeuge grausamer Szenen: Plünderer werden von Soldaten erschossen, Tote und Schwerkranke liegen überall auf den Straßen herum, Infizierte werden von Soldaten mit Flammenwerfern getötet, überall wüten Feuer und Krankheit ... und mittendrin sieht man auch mal ein paar Kinder, die in ihrer eigenen Welt versunken spielen, während sich all diese Szenen um sie herum abspielen. Und ich glaube, dieser Storyeinstieg fasst auch das extrem düstere Spielgefühl sehr gut zusammen, soweit ich das nach der kurzen Spielzeit und einiger Reviews beurteilen kann.

Pathologic 2 ist kein spaßiges Open World Adventure, wo man Quest für Quest erledigt, bessere Ausrüstung farmt und ab und zu kämpft. Man macht zwar all das, aber das Spiel gibt sich dabei jede Mühe es einem als Spieler so schwer wie möglich zu machen. Man kämpft ständig gegen Hunger, Durst, verzweifelte Menschen und hofft dabei, nicht selbst von der Seuche infiziert zu werden, was anscheinend recht leicht passieren kann und nur sehr, sehr schwer heilbar oder überhaupt behandelbar ist, um irgendwie am Leben zu bleiben. Man kann zwar den Schwierigkeitsgrad einstellen, aber die Entwickler raten ausdrücklich davon ab mit der Begründung, dass das Spiel anstrengend und unangenehm sein soll, um das Setting und die Spielerfahrung so rüberzubringen, wie es gedacht ist.

Das Spiel gibt sich jede Mühe beim Spieler Frust und Verzweifelung auszulösen und das ist in diesem Punkt gar nicht als Kritikpunkt gemeint: Immerhin spielt sich die Handlung in einer Stadt ab, die von einer tödlichen Seuche innerhalb von weniger als 2 Wochen dahingerafft wird, wenn man kein effektives Gegenmittel findet ... und genau diese Situation bringt das Spiel nicht nur bei den Dialogen und Storyelementen rüber, sondern auch beim Gameplay selbst. Man ist nicht nur damit beschäftigt, die Probleme anderer in Form von Quests zu lösen und ein effektives Heilmittel für die Seuche zu finden, sondern ist auch ständig von den gleichen Gefahren bedroht, wie jeder andere in der Stadt.

Generell finde ich dieses sehr unbequeme Setting ziemlich interessant, was auch der Grund war, dass ich mir das Spiel ursprünglich schon früher kaufen wollte. Die harten Survivalmechaniken und vor allem das tatsächlich vorhandene Zeitlimit waren dagegen der Grund, warum ich es mir dann eigentlich doch nicht kaufen wollte. Aber nachdem ich so viel Positives über das Spiel gehört habe, hab ich dann für ca. 16 Euro (eigentlich 21 Euro, aber ich hatte noch so'n Steam Rabatt Dingen) jetzt doch zugeschlagen.

Wie gesagt: Ich werde die nächsten Wochen erstmal was anderes spielen und ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ob ich Pathologic 2 je durchspielen werde aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und des Zeitlimits von 12 Ingame-Tagen, aber ich werde es versuchen und schauen, wie weit ich dabei komme. Ich betrachte das Spiel daher für mich als Experiment, da ich eigentlich keine Hardcore-Survivalspiele mag. Wenn ich es nicht schaffe, werde ich vermutlich irgendwann frustriert aufgeben, aber gerade Frust und Verzweifelung passen zu so einem Setting viel besser, als eine lockere Ubisoft Theme Park Open World, wo man sich ohne große Hindernisse (außer reichlich Kämpfen) von Mission zu Mission spielt und irgendwann die Endsequenz zu sehen bekommt. Spiele müssen Gefühle auslösen, damit sie langfristig in Erinnerung bleiben ... Verzweifelung und Frust sind auch Gefühle. Ob die bei mir letztendlich funktionieren, weiß ich nicht ... ob ich das Spiel positiv in Erinnerung behalte oder negativ kann ich auch noch nicht sagen. Wohl aber, dass ich es in Erinnerung behalten werde.
 
Hab mir jetzt doch endlich mal "No Man's Sky" zugelegt und das erhalten, was ich mir vorgestellt habe :)
Stresslos erkunden, zusammenbauen...

Erinnert mich extrem stark an Subnautica.
Und das liebte ich ja.
 
Hab mir jetzt doch endlich mal "No Man's Sky" zugelegt und das erhalten, was ich mir vorgestellt habe :)
Stresslos erkunden, zusammenbauen...

Erinnert mich extrem stark an Subnautica.
Mich hat bei beiden die äußerst unintuitive UI abgeschreckt.
Dabei hab ich NMS sogar ein paar Extrastunden spendiert, aber ich werde einfach nicht warm damit.

Geschmäcker sind halt verschieden. ;)

Zuletzt hab ich Metro : Exodus (9,99€) durchgesuchtet und dann das RE2 Remake gespielt wobei ich letzteres auch wenn ich es durchgespielt habe für deutlich überbewertet halte.
Aktuell muß Trine4 dran glauben, die Rückkehr des Spiels zu 1-2 gefällt mir, das dritte hab ich nach ca. 60-70% links liegen gelassen.
 
Aktuell zocke ich wieder mal Zelda: Breath of the Wild durch. So sehr mich einige Elemente auch nerven, aber Nintendo hat es doch geschafft, eine äußerst motivierende Open World zu gestalten und selbst eigentlich ziemlich maue Elemente (Türme, um die Map frei zu schalten) auf kreative und herausfordernde Art ins Spiel zu bringen.

Vor allem die Physikspielereien hinsichtlich Rätsel, aber auch in Konflikten, gefallen mir echt gut. Damit kann man hervorragend viel Schindluder betreiben. So stelle ich mir einen gelungenen Einsatz von Physik in Games vor. :-D
 
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