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Review Bombing: Die Invasion der Wut-Bewertungen

So lange es vernünftig und gut begründet ist, sei dir dies auch nicht genommen.
Ich kann und will es ja auch keinem verbieten sein Review zu schreiben, aber man sollte das mit einer gewissen Sorgfalt machen und nicht einfach nur hinschludern, nur weil es einem gerade so in den Kram passt.
Nun, letztendlich ist der Nutzen eines Reviews, eine Empfehlung für den Kauf oder Nichtkauf auszusprechen.

Und da ist mitunter das Mitteilungsbedürfnis nach "beinhaltet Microtransaktionen" beendet und das Ziel erreicht.
Sicher, man kann auch durchaus umfangreichere Reviews verfassen oder auch Textmengen, die mehrseitigen Din A4 Seiten entsprechen ... aber mal ehrlich: Wer liest sich das denn ganz durch?

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Was ich sagen will: Auch mit äußerst knappen, dahin geschluderten "Reviews" kann man entweder nur rumtrollen oder sinnvolle Kritikpunkte ansprechen.

Die Länge ist nicht wichtig - auf den Inhalt kommt es an.
 
Ich finde es sehr gut dass Otto-normal User polemisch und nicht fair bewerten. Wenn ich ein professionelles Review will, lese ich es von einem professionellem Tester. Wenn ich mir User-Reviews anschaue dann will ich Kleinigkeiten erkennen die mich zum Beispiel schwer stören aber vom professionellen Tester nicht erwähnt werden. Das ist der Vorteil von User-Reviews, es ist ein breites Netz wo sich sicher so manche mit den selben Kleinigkeiten die einem stark stören oder sehr gefallen, wiederfinden.

Ich zum Beispiel störe mich sehr an Sammelwut Open Worlds wo alle Sammeobjekte auf der Map sind. Für die meisten eine Kleinigkeit, für viele vielleicht sogar was positives da mehr Content. Von daher bin ich froh wenn da ein Daumen Runter ist mit einem kurzen Text alla "Wieder ein typisches 0815-Sammelwutspiel nach der Ubischrott-Formel, wo man mit langweiligen Fetch-quest Symbolen auf der Map zugekleistert wird!". Ist das ein faires Review? Absolut nicht. Hat es mir aber geholfen? Sehr wohl.
 
ganz ehrlich, polemische Reviews würdige ich nichtmal eines Blickes, wozu auch?
 
ganz ehrlich, polemische Reviews würdige ich nichtmal eines Blickes, wozu auch?

Weil Menschen stark unterschiedliche Geschmäcker haben. Und weil Tester für die Masse schreiben und nicht nur für sich selbst neigen sie zu einem gewissen O-Ton. Sie werden nicht über Kleinigkeiten schreiben die sie sehr stören, aber den meisten gefallen würden, denn sonst haben sie bald einen Shitstorm am Hals. Und genau da kommen die Userreviews im Spiel die 100% personalisiert sein können. Und wenn ich mit 99% der Reviews nicht einverstanden bin so sind die 1% die mit meinen Geschmack übereinstimmen, ungemein hilfreich. Und ein Einzeiler wie "Typsich langweilig, typisch Ubisoft - verdammt voll mit Türmen zum aufdecken der Map!!11" ist auffälliger wie ein "Zum Aufdecken der Map klettert man auf Türmen." in einem fairen objektiverem 100 Zeilen Review.

Meiner Meinung nach ist jedes User-Review das länger ist wie das Fazit auf z.B der PcGames zu lang und ich lese es nicht.
 
Wenn ich bei Ärzten nach Userbewertungen gehen würde, dürfte ich gar nicht mehr zum Arzt gehen. Die Ärzte tun mir inzwischen leid; wenn da mal einer drei Sterne im Schnitt hat, dann ist das schon viel. Manchmal frage ich mich, ob gewisse Leutchens überhaupt beim selben Arzt waren wie ich. Ich habe zum Beispiel den besten Zahnarzt der Welt, der Mann hat mir noch nie weh getan, was bei mir schwierig ist, weil die Nervenbahnen bei mir etwas anders liegen, was mein Arzt sofort erkannt hat. Der hat auch nicht nur Zahn-, sondern zudem noch Humanmedizin studiert. Trotzdem hat er nur vernichtende Bewertungen und Kommentare im Internet. Na, mir soll's recht sein, so halten sich wenigstens die Wartezeiten in Grenzen ...

Der Mensch neigt wohl dazu, eher mal Frust abzulassen. Ein Kellner, der sich die Bestellung nicht gleich richtig gemerkt hat, oder ein Salatblatt, das nicht ganz so toll geputzt war, oder ein kalter Sitzplatz in der Nähe zum Ausgang, schon hagelt's negative Bewertungen. Es gibt ja auch die anderen Menschen, die sagen, okay, das Essen war nicht ganz perfekt, aber die Atmo war dufte, die Bedienung freundlich, am Ende hab ich ein schönes Trinkgeld gegeben, aber diese Leute sind leider in der Minderheit. Die Mehrheit meckert lieber. Das scheint übrigens kein rein deutsches Problem zu sein, sondern ein globales.

Ich käme nie auf die Idee, den Grillmeister anzumachen, weil im Fischfilet dann doch noch eine dicke Gräte war. Mein Gott, das ist Fisch, da muß schon selbst ein bißchen aufpassen. Man legt also die Gräten zur Seite auf den Teller, fragt eventuell nach einem kleinen Tellerchen, und macht keinen Aufstand im Restaurant.
 
Ich zum Beispiel störe mich sehr an Sammelwut Open Worlds wo alle Sammeobjekte auf der Map sind. Für die meisten eine Kleinigkeit, für viele vielleicht sogar was positives da mehr Content. Von daher bin ich froh wenn da ein Daumen Runter ist mit einem kurzen Text alla "Wieder ein typisches 0815-Sammelwutspiel nach der Ubischrott-Formel, wo man mit langweiligen Fetch-quest Symbolen auf der Map zugekleistert wird!". Ist das ein faires Review? Absolut nicht. Hat es mir aber geholfen? Sehr wohl.
Wer so einen verbalen Durchfall von sich gibt, dessen "Beurteilung" lese ich mir gar nicht erst weiter durch. Ich stehe ja mehr so auf konstruktive, sachliche Kritik.
 
Wer so einen verbalen Durchfall von sich gibt, dessen "Beurteilung" lese ich mir gar nicht erst weiter durch. Ich stehe ja mehr so auf konstruktive, sachliche Kritik.

Ich kann und will es nicht glauben dass ihr alle hier die die User-Reviews kritisiert, die elendig langen User-Reviews, die so toll sachlich und konstruktiv sind, lest. Ich meine nehmt Cod WW2 her z.B. 7383 Reviews seit Erscheinen. Würdet ihr die alle lesen? Glaubt ihr die Entwickler lesen die alle? Ich glaube keinen hier ist sich bewusst wie unwichtig unscheinbar der eigentliche Inhalt eines einzelnen Reviews ist. Ob da eine 1000 Wörter Aufsatz steht oder ein wütender 1-Zeiler macht 0 Unterschied. Alles was zählt ist ob der Daumen runter, oder der Daumen hoch geklickt wird, und wie die Gesamtstatistik beeinflusst wird.

Nein ich werde sogar soweit gehen und sagen dass die 1-Zeiler konstruktiver sind als die 1000 Wörter Aufsätze. Stichwörter kann man noch auffassen wenn man drüber fliegt, da können sich Entwickler noch ein Bild über die allgemeine Meinung machen, Aufsätze werden sicherlich ignoriert außer es sind die 10-20 best bewerteten.

Aber ich glaube die meisten hier vertreten nur den ethisch und sozial richtigen Standpunkt. Ich tendiere bei Reviews auch zu einem objektiven und ausschweifenden Stil. Aber pragmatisch gesehen glaube ich dass es nicht besonders effektiv ist. Shitstorms und blödes Geschrei mag zu Recht verpönt sein, aber Leute, es funktioniert, obs uns schmeckt oder nicht. So ziemlich überall und in allen Belangen auf der Welt.

Ach übrigens, die Bewertung müsstest du dir gar nicht weiter durchlesen. Sie wäre zu Ende. Das ist das herrlich wunderbar ironische, groteske und effektive an Polemik, sie ist kurz, knapp und du kannst ihr nicht entkommen.
 
Du wirst lachen. Ich lese zumindestens einen Teil der umfangreicheren Reviews während ich Einzeiler wie "Schrott" oder "Der Publisher X kann eh nichts gescheites" nicht für voll nehme. Ich erwarte wie gesagt von einem Review Gründe für die Bewertung. Damit ich das nachvollziehen kann. Ein Review ohne das ist für mich untauglich weil ich nicht weiß, was den Bewerter dazu bewogen hat. Denn ein positives Review muß nicht heißen, daß das Spiel wirklich gut ist und ein negatives nicht, daß das Spiel nicht auch gut sein kann.

Anhand der Punkte die jemand anführt kann ich eher sagen, wie ich ein Spiel tendenziell einordnen würde. Zumindestens wenn mehrere unabhängig voneinander die gleichen Punkte als positiv oder negativ anführen.
 
Du wirst lachen. Ich lese zumindestens einen Teil der umfangreicheren Reviews während ich Einzeiler wie "Schrott" oder "Der Publisher X kann eh nichts gescheites" nicht für voll nehme. Ich erwarte wie gesagt von einem Review Gründe für die Bewertung.

Ok dem stimme ich auch zu. Aber zwischen "DIE WAFFEN FÜHLEN SICH SCHEISSE AN!!" und "Doom. Seit 1993 das Stichwort für immensen Ballerspaß. Doch seit 2015 ist die englische Übersetzung für "Untergang" weit treffender für die Serie. Denn gleichzeitig mit den durch unzureichend wuchtigen Sound der Waffen, und den schwammig anmutenden Rückstoßanimationen der eben genannten sowie Gegner zugleich, ist die Serie in ein Meer an Mediokrität untergegangen und ersoffen!", welches glaubst du wird öfters die Message "Das Waffenverhalten ist nicht gut" an den Mann sowie möglicherweise Entwickler auch bringen? Vor allem wenn das gerade nur 2 aus 10000 Reviews waren?

Das Beispiel ist frei erfunden übrigens, Doom hat saugeiles Waffeverhalten :-D
 
Das ist ja nun einmal was ganz anderes. In einem Review muß mir keiner in 10 Absätzen erst einmal die Gaminggeschichte erklären. Keine Frage. Und wenn jemand mit weniger Worten trotzdem auf den Punkt kommt ohne wichtige Dinge dabei unter den Tisch fallen zu lassen habe ich absolut nichts dagegen. Aber auch bei Doom erwarte ich mehr als nur eine Einzeiler zum Waffenfeedback. Z.B. KI, Gegnerstärke, Leveldesign u.s.w. [emoji6] Trotzdem muß derjenige keine Doktorarbeit abliefern (vom Umfang her). [emoji4]

Außerdem bin ich in der Lage uninteressante Passagen zu überfliegen/liegen zu lassen und mir die herauszupicken die wichtig sind.
 
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Dann ist der springende Punkt die Erwartungshaltung. Ich brauche User-Reviews nicht um mir ein Spiel zu erklären. Wenn ich User-Reviews lese dann um die Lücken zu füllen die von professionellen, sachlichen Reviews vergessen werden. Kleinigkeiten, die wenn man sie hervorheben würde für die Allgemeinheit nicht von Relevanz wären und womöglich unsachlich. Und diese Kleinlichkeiten wird es eben fast nur in polemischen Reviews geben, denn kein sachlicher Mensch würde sich über so Kleinigkeiten so immens aufregen dass er sie zu dem zentralen Punkt seines Reviews machen würde.

Ein Beispiel was mir gerade einfällt, Bloodborne. Da konnte man nicht von einer Lantern(Leuchtfeuer) zu einem anderen reisen. Man musst immer zurück in die Hub-Welt und dann von dort weiter zu einem anderen Leuchtfeuer. Gepaart mit den miesen Ladezeiten der Ps4 kein Spaß. Oder dass die Blood Vials (Healthtranks) Sammelgegenstände waren. dass heißt biss man sich gerade an einem Boss die Zähne gerade aus musste man nach ein paar mal wo man die Tränke aufbrauchte, wieder weg um Mobs nach den Blood Vials zu farmen.

Wie oft wird sowas in den professionellen und sachlichen Reviews erwähnt? Ich glaube ich habe es fast nirgends gelesen, nur Yahtzee erwähnte dass mit den Blood Vials in seinem Zero Punctuation Video. Ist auch kein Wunder. Professionelle Reviewer konzentrieren sich so sehr auf das Gesamtbild und das Spiel als ganzes wenn sie ein Review schreiben dass solche Details oft untergehen. Wenn es das Gegenteil des Sprichwortes "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!" gebe dann wäre er hier genau passend.

User aber sterben zum 10x an den selben Boss und müssen schon wieder Blood Vials farmen gehen und verfassen dann in Rage einen Review. Für den hat das Feature das Spiel zerstört, er spielt deswegen nicht mehr weiter. Wieso ist es so falsch wenn sein Review jetzt nur diesen einen Punkt kritisiert und nicht das Spiel als ganzes? Wieso wollt ihr unbedingt mehr von den selben, immer gleich strukturierten Reviews? Davon gibt es doch schon genug, lest doch wenigstens die Reviews von denen die dafür gezahlt werden, durch euren Klick verlieren sie vielleicht ihren Job nicht :B .
 
Es wird bei weitem nicht jedes Spiel in der Presse oder von Onlineportalen getestet. Außerdem finde ich mehr Meinungen besser als nur eine. Rundet die Sache besser ab.
 
Ich kann und will es nicht glauben dass ihr alle hier die die User-Reviews kritisiert, die elendig langen User-Reviews, die so toll sachlich und konstruktiv sind, lest. Ich meine nehmt Cod WW2 her z.B. 7383 Reviews seit Erscheinen. Würdet ihr die alle lesen? Glaubt ihr die Entwickler lesen die alle? Ich glaube keinen hier ist sich bewusst wie unwichtig unscheinbar der eigentliche Inhalt eines einzelnen Reviews ist. Ob da eine 1000 Wörter Aufsatz steht oder ein wütender 1-Zeiler macht 0 Unterschied. Alles was zählt ist ob der Daumen runter, oder der Daumen hoch geklickt wird, und wie die Gesamtstatistik beeinflusst wird.

Nein ich werde sogar soweit gehen und sagen dass die 1-Zeiler konstruktiver sind als die 1000 Wörter Aufsätze. Stichwörter kann man noch auffassen wenn man drüber fliegt, da können sich Entwickler noch ein Bild über die allgemeine Meinung machen, Aufsätze werden sicherlich ignoriert außer es sind die 10-20 best bewerteten.

Aber ich glaube die meisten hier vertreten nur den ethisch und sozial richtigen Standpunkt. Ich tendiere bei Reviews auch zu einem objektiven und ausschweifenden Stil. Aber pragmatisch gesehen glaube ich dass es nicht besonders effektiv ist. Shitstorms und blödes Geschrei mag zu Recht verpönt sein, aber Leute, es funktioniert, obs uns schmeckt oder nicht. So ziemlich überall und in allen Belangen auf der Welt.

Ach übrigens, die Bewertung müsstest du dir gar nicht weiter durchlesen. Sie wäre zu Ende. Das ist das herrlich wunderbar ironische, groteske und effektive an Polemik, sie ist kurz, knapp und du kannst ihr nicht entkommen.

Es besteht allerdings schon ein Unterschied zwischen ""Wieder ein typisches 0815-Sammelwutspiel nach der Ubischrott-Formel, wo man mit langweiligen Fetch-quest Symbolen auf der Map zugekleistert wird!" und "Das Spiel macht mir keinen Spaß, weil es nach der altbekannten, aber übersättigten "Ubisoft-Formel" läuft und die Map nur voller Fetch-Quest-Symbole ist, aber sonst leider nichts an richtigen Quests zu bieten hat."

Ersteres klingt für mich nach einem Ubisoft-Hate. Sowas hilft mir als potentieller Käufer gar nicht. Mir sagt das nur: Ok, der Kerl mag Ubisoft nicht. Das andere ist für mich konstruktivere Kritik, mit der man auch was anfangen kann. Zumindest ein bisschen. Vor allem aber lese ich mir konstruktive Kritik einfach lieber durch, weil es angenehmer zu lesen ist. Aber auch in letzterem Fall würde ich fragen: Was ist denn noch alles in dem Spiel gegeben? Gibt's auch Pro-Argumente? usw.

Wäre ich ein Entwickler, ob Indie oder unter einem Publisher, würde ich mir schon die Mühe machen, zumindest mal unter den Steam-Reviews durch zuklicken und hilfreiche Reviews raus zufiltern. Denn ein schlichtes "Das Spiel ist scheiße!!!einseinself" oder Daumen runter hilft nicht weiter. Da stelle ich mir die Frage: Ja, was ist denn daran so scheiße? Was genau gefällt dem Spieler denn daran nicht?

Daher hab ich mir immer die umfangreicheren User-Tests hier auf PCGames.de gelobt und hab die Möglichkeit auch oft genug selbst in Anspruch genommen. Leider gibt es die Möglichkeit, soweit ich das mitbekommen habe, nicht mehr.

Dann ist der springende Punkt die Erwartungshaltung. Ich brauche User-Reviews nicht um mir ein Spiel zu erklären. Wenn ich User-Reviews lese dann um die Lücken zu füllen die von professionellen, sachlichen Reviews vergessen werden. Kleinigkeiten, die wenn man sie hervorheben würde für die Allgemeinheit nicht von Relevanz wären und womöglich unsachlich. Und diese Kleinlichkeiten wird es eben fast nur in polemischen Reviews geben, denn kein sachlicher Mensch würde sich über so Kleinigkeiten so immens aufregen dass er sie zu dem zentralen Punkt seines Reviews machen würde.

Ein Beispiel was mir gerade einfällt, Bloodborne. Da konnte man nicht von einer Lantern(Leuchtfeuer) zu einem anderen reisen. Man musst immer zurück in die Hub-Welt und dann von dort weiter zu einem anderen Leuchtfeuer. Gepaart mit den miesen Ladezeiten der Ps4 kein Spaß. Oder dass die Blood Vials (Healthtranks) Sammelgegenstände waren. dass heißt biss man sich gerade an einem Boss die Zähne gerade aus musste man nach ein paar mal wo man die Tränke aufbrauchte, wieder weg um Mobs nach den Blood Vials zu farmen.

Wie oft wird sowas in den professionellen und sachlichen Reviews erwähnt? Ich glaube ich habe es fast nirgends gelesen, nur Yahtzee erwähnte dass mit den Blood Vials in seinem Zero Punctuation Video. Ist auch kein Wunder. Professionelle Reviewer konzentrieren sich so sehr auf das Gesamtbild und das Spiel als ganzes wenn sie ein Review schreiben dass solche Details oft untergehen. Wenn es das Gegenteil des Sprichwortes "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!" gebe dann wäre er hier genau passend.

User aber sterben zum 10x an den selben Boss und müssen schon wieder Blood Vials farmen gehen und verfassen dann in Rage einen Review. Für den hat das Feature das Spiel zerstört, er spielt deswegen nicht mehr weiter. Wieso ist es so falsch wenn sein Review jetzt nur diesen einen Punkt kritisiert und nicht das Spiel als ganzes? Wieso wollt ihr unbedingt mehr von den selben, immer gleich strukturierten Reviews? Davon gibt es doch schon genug, lest doch wenigstens die Reviews von denen die dafür gezahlt werden, durch euren Klick verlieren sie vielleicht ihren Job nicht :B .
Niemand sagt, dass es immer gleich strukturierte und immer die selben Reviews sein müssen. Das Recht, ein Spiel wegen einer Sache zu kritisieren und liegen zu lassen, weil eben diese eine Sache den Spielspaß zerstört, will keiner irgendjemandem nehmen. Ich z.B. kann mit Deus Ex: Human Revolution wenig anfangen, weil mir das Cyberpunk-Setting nicht liegt und vor allem, weil ich eine massive Diskrepanz zwischen Technik und Storytelling sehe. Hölzerne Gesichtsanimationen aus dem Jahr 2000, obwohl mehr drin gewesen wäre. Generell, was Optik und Technik angeht. Trotzdem kann ich zum Rest sagen: Tolles Spiel.

Aber hier geht's einfach um konstruktive Kritik an sich. Und "Das Spiel ist doof" ist nunmal einfach nicht hilfreich. ;)
 
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Ich kann und will es nicht glauben dass ihr alle hier die die User-Reviews kritisiert, die elendig langen User-Reviews, die so toll sachlich und konstruktiv sind, lest. Ich meine nehmt Cod WW2 her z.B. 7383 Reviews seit Erscheinen. Würdet ihr die alle lesen? Glaubt ihr die Entwickler lesen die alle? Ich glaube keinen hier ist sich bewusst wie unwichtig unscheinbar der eigentliche Inhalt eines einzelnen Reviews ist. Ob da eine 1000 Wörter Aufsatz steht oder ein wütender 1-Zeiler macht 0 Unterschied. Alles was zählt ist ob der Daumen runter, oder der Daumen hoch geklickt wird, und wie die Gesamtstatistik beeinflusst wird.

Nein ich werde sogar soweit gehen und sagen dass die 1-Zeiler konstruktiver sind als die 1000 Wörter Aufsätze. Stichwörter kann man noch auffassen wenn man drüber fliegt, da können sich Entwickler noch ein Bild über die allgemeine Meinung machen, Aufsätze werden sicherlich ignoriert außer es sind die 10-20 best bewerteten.

Aber ich glaube die meisten hier vertreten nur den ethisch und sozial richtigen Standpunkt. Ich tendiere bei Reviews auch zu einem objektiven und ausschweifenden Stil. Aber pragmatisch gesehen glaube ich dass es nicht besonders effektiv ist. Shitstorms und blödes Geschrei mag zu Recht verpönt sein, aber Leute, es funktioniert, obs uns schmeckt oder nicht. So ziemlich überall und in allen Belangen auf der Welt.

Ach übrigens, die Bewertung müsstest du dir gar nicht weiter durchlesen. Sie wäre zu Ende. Das ist das herrlich wunderbar ironische, groteske und effektive an Polemik, sie ist kurz, knapp und du kannst ihr nicht entkommen.

Es geht doch nicht darum ob man sie lesen mag oder Reviews lang sein müssen, sondern wie man damit umgeht. Es ist wie das Verhalten wie man untereinander umgeht.
Ist es wirklich ok etwas extrem schlecht zu bewerten nur...
... weil man entweder einem Gerücht glaubt was jemand anderes auf die Welt gesetzt hat? (ohne eigene Erfahrung)
...dadurch dass der Lieferdienst mal wieder versagt hat? (Was gar nichts mit dem eigentlichen Produkt zu tun hat)
... weil man einen Begleiter im Spiel nicht mag obwohl man den Rest doch gut fand?
...weil der Lieblingsyoutuber gesperrt wird und das Spiel nur auf Grund dessen gewertet wird? (bzw das Wertungssystem auf Grund um ein Statement zu setzen missbraucht wird)
... oder Umgekehrt man volle Punktzahlen gibt, nur weil es ein anderer(Youtuber, Tester, Spieler) sagt das es gut ist?
Das sind für mich alles radikale Entscheidungen die wirklich kein Wertungssystem braucht und die ich niemals gut heißen werde.
Der tiefere Sinn eines Wertungssystems ist ein Spiel (oder im Allgemein Produkt) zu empfehlen, wo kann so ein Mensch der nach solchen radikalen Mustern bewertet irgent eine Empfehlung schreiben? Ich würde mal sagen Ziel verfehlt!

PS: kann man durchaus nur mit wenig Sätzen viel positiven oder negativen Eindrücke vermitteln.

Ein Beispiel:
Xenoblade Chronicles 2 ein Fest für jeden der Rollenspiele mag und sich nicht zu sehr an Anime stört. Ein geniale Story die vor allem durch viele Cutscenes gut erzählt/inszeniert wird. Einen wirklich guten Soundtrack der einen mitreißen kann. Das Gameplay ist durchdacht, fordernt und nichts für Einsteiger. Lediglich die schlechte Performance der Switch und viele Laufburschenquest könnten mir hin und wieder die Stimmung trüben. Trodem für mich ein Headliner des Jahres wo man sich 150 Stunden verlieren kann. 5/5 Sternen @ Amazonwertung.

PPS:
Kling einwenig hoch @ Wertung aber bei PC Games würde ich 92% geben, in den 5 Sternesystem sind das gerundet eben 5 Sterne ^^.
Man muss auch nicht meiner Meinung sein, sondern es so bewerten welche Erfahrungen man selber in diesen Spiel gemacht hat. - Geschmäcker sind eben verschieden. (und das ist auch gut so!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wutbürger goe´s gaming.

wie vermisse ich die Zeiten als Games noch ein Hobby für Nerds war und die Proleten sich bei RTL2 oder DSDS aufhielten.
 
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