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Review Bombing: Die Invasion der Wut-Bewertungen

Die Sache mit User-Reviews ist immer eine sehr zweischneidige Sache. Nur die Wenigsten - also prozentual betrachtet - können tatsächlich als sachlich und fundiert begründet verstanden werden, während der Rest nur als übertriebenes Fan-Geblubber (die nicht mal einen Spur von kritikwürdigen Ansätzen erwähnen) und Grundlos-Hater-Gesülze (blosses Niedermachen des Spiels, sonst nix dahinter) durchgeht oder mit der eigentlichen Sache (sprich dem Spiel) ans sich kaum was zu tun hat.

Natürlich haben Otto-Normal-Gamer das Recht ihre Meinung kund zu tun, aber auf den Gesamt-Noten-Spiegel eines Spiels der sich eben durch diesen Mischmasch an grenzwertigen Reviews ergibt darf man sich heutzutage nicht verlassen. Man fährt besser damit wenn man sich ein wenig durch den Review-Urwald durchliest und sich nur an vernünftige Einzelwertungen orientiert. Lange Review-Texte sind da schon vielsagender als grobe EInzeiler. Und wenn nicht hat man immer noch das Spielemagazin seines Vertrauens. ;)

Persönlich finde ich jedoch beide Seiten gleichermaßen wichtig. Zuviel Lobhudelei die auch vereinzelnd z.B. bei PCG auftaucht - sorry, liebe PCG-Redaktion ;) - darf oder muss man sogar hin und wieder mit User-Kritiken vergleichen, nur so bekommt man ein genaueres Bild von dem wie das Spiel im Schnitt abschneidet. Genauso umgekehrt, also auch bei überzogenen Schlechtnoten, sonst verpasst man eigentlich recht gute Titel die nur beim jeweiligen Redaktionstester kaum Begeisterungsstürme entfacht haben.
 
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Bei Punkt Eins hast du wohl durchaus recht, aber man kann sich trotz aller persönlicher Vorstellung etc. ein Spiel bestmöglich objektiv bewerten.
Auch ich mag Spiele mal sehr oder absolut gar nicht. Trotzdem traue ich mir ein recht objektives Urteil zu einem Spiel zu, evtl. mit kleineren Unterschieden bei Bewertungen.
COD WW2 ist für mich z.B. kein gutes Spiel. Technisch gut umgesetzt, es funktioniert auch, aber es hat Punkte die mir sauer aufstoßen.
Würde ich das Spiel als schlecht bezeichnen? Nein, aber ich würde es auch nicht als die Offenbarung schlechthin bezeichnen.
Die Wertung hier bei PC Games ist für mein persönlichen Geschmack zu hoch. In einem 70er-Bereich wäre es wohl besser aufgehoben, aber das sind dann halt die subjektiven Vorstellungen.

Zu Punkt Zwei. Es ist sicherlich legitim ein Spiel schlecht zu bewerten oder gut, aber man sollte es verdammt nochmal vernünftig begründen können. Nur weil ein Spiel oder das Prinzip einem persönlich nicht gefällt, kann man nicht einfach einen Daumen nach unten geben. Dann soll man es zurückgeben und einfach nix dazu sagen in einem Review.
Bei Steam bleiben die Wertungen trotzdem stehen, selbst nach 5 Minuten Spielzeit und einer Artikulation, da denkt man, die Menschheit bewegt sich auf dem Sprachniveau eines Neandertalers.
Man muss ja keine wissenschaftliche Abhandlung draus machen, aber einen vernünftigen kurzen Text sollte man schon schreiben können.
Selbst in positiven Reviews gebe ich Negativpunkte an. Und lobe das Spiel nicht über den grünen Klee. Und in negativen Reviews gebe ich die positiven Punkte an und versuche ein möglichst objektives Bild vom Spiel zu zeigen.
Und die Community liebt es ja auch bei den Bewertungen zu trollen und jeden Unsinn hochzuwählen. Valve drückt sich ja vor der Aufgabe die Reviews zu kuratieren. Man vertraut ja auf den Schwarm :B

Ich denke beim Ersten Punkt stimmen wir so weit überein was Objektivität betrifft.

Beim zweiten Punkt kann ich dich auch weitestgehend verstehen und was du von einem Review erwartest ist total verständlich. Von diesen Anforderungen habe ich mich schon vor einiger Zeit entfernt, da bei Steam oft auch Kinder und andere Minderjährige Reviews schreiben und da entsprechende Fähigkeiten noch nicht so ausgeprägt sind. Oder die Leute sind einfach nicht die hellsten.
 
Dann ist aber die Gefahr eines Fehlkaufs ziemlich hoch. Sich nicht auf die Meinung anderer verlassen kann auch mal nach hinten losgehen.
Meistens ist ziemlich deutlich, ob wer ein Fanboy oder Hater ist. Dass man da keine hilfreiche Kritik zu einem Spiel erwarten kann, ist klar. Daher halte ich mich auch meist an die Tests von PCGames (die in der Regel größtenteils mit meiner pers. Wertung einher gehen) und an User, die sowohl Pro, als auch Contra-Punkte abgeben.

Ich bin ein Gamer von Herzen, würde ich mich von jegwediger Meinung beirren lassen hätte ich viele Spiele nicht mal mit dem Hintern ansehen dürfen die ich schon gespielt hab.
ZB: Mass Effect Andromeda, es hatte viele Probleme grade zum Release und trotzdem hat mir das Spiel durchaus viel Freude bereitet, hätte ich aber mich da auf die Tests und Meinungen verlassen hätte ich das verpasst.

Das bedeutet nicht das ich jetzt jedes Spiel kaufe, aber wenn mich das Spiel interessiert informier ich mich soweit das ich weiß worum es überhaupt im Spiel geht. Nicht mehr, Tests oder Meinungen sind für mich bis dahin gar nicht relevant.
Und ja es gibt auch mal Flops drunter wie NoManSky aber so gesehen hab ich wirklich wenig Spiele was ich als kompletten Fehlkauf bezeichnen würde.

Warum jucken mich dann überhaupt die Bewertungen eigentlich? Der Fairness halber. Nur weil jemand etwas kritisiert oder lobt muss das nicht gleich stimmen. Deswegen ist es eben (auch für mich) wichtig darüber zu reden und Argumentieren was toll oder schlecht ist. Woraus dann andere die sich unsicher sind eine Meinung bilden können.
(Genau das passiert ja auch in den Comments unter den meisten Tests bei PCG, woran gerade Menschen durchaus profitieren wenn sie Unsicher sind und auch mit der Testwertung nicht viel anfangen können.

Komplett schützt es nicht vom Fehlkauf weil jeder andere Prioritäten setzt, aber ich finde es besser als die Amazon oder Steam Wertungen.
 
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Soll heißen, ich bin inkonsequent, weil ich mir Spiele kaufe, aber keine Zusatzinhalte zu eben diesen Spielen?
Meiner Meinung nach schon. Wenn du nur auf die Zusatzinhalte verzichtest gibst du dem Entwickler ja eher zu verstehen das er nur das Gameplay entsprechend anpassen müsste damit du irgend wann doch mal Geld in Zusatzinhalte investierst. Das du erst dann auf das ganze Spiel verzichtest kann ein Publisher daraus ja erst mal nicht ableiten. Es sei denn es passiert genau das was bei SWBF2 passiert ist.

Ich hege keinen Groll gegen irgendwelche Entwickler/Publisher. Ob nun EA, Ubisoft, Activision oder andere...mir ist das Wumpe, ehrlich gesagt. Ich sehe es kritisch, ganz klar. Aber sowas wie Abneigung oder gar Hass? Nö. Warum auch? Die bringen trotzdem öfter mal gute Produkte auf den Markt und zeige mein Gefallen gern, indem ich die Spiele kaufe. Aber nur dafür gebe ich mein Geld aus. Für DLCs habe ich bisher SEHR SELTEN mal Geld ausgegeben. Für Mikrotransaktionen oder Lootboxen oder what ever noch nie und das bleibt auch so.
Ich hasse auch keinen Publisher nur weil er mist baut. Es ist eine Firma die mein Hobby bedient aber nichts was ich zum überleben bräuchte. Ich ärgere mich dann aber schon und mache dem Ärger auch entsprechend Luft.
Und wenn es doch mal zu bunt damit getrieben wird, kaufe ich mir ein Spiel eben gar nicht. z.B. Middle Earth: Shadow of War. Vielleicht nagel ich mein Hobby (Gaming) eben auch ganz an den Nagel, wenn ich merke, dass es wirklich überhand nimmt...was ja zum Glück noch nicht der Fall ist. :p
Das ist der Grund warum ich grundsätzlich verzichte. Wäre jeder so konsequent gewesen und hätte (SP) Spiele mit Lootboxen und MTs erst gar nicht gekauft, dann wäre kein Publisher auf die Idee gekommen das Gameplay entsprechend anzupassen.

Das ist aber nur meine Persönliche Meinung dazu! Eigentlich gehört das Thema auch nicht hier hin ;)
 
Ich denke eher man probiert nunmehr auf dem mobile Gamingsektor erfolgreiche Mechaniken im Vollpreis-Gamingsektor zu etablieren.

FIFA mit seinen Cards war vorher eine Ausnahme. Jetzt versucht man das System breit und über die Genres hinweg im „normalen“ Gamingsektor auszurollen und hat sich hierbei das erste blaue Auge geholt (SW BF2).

Ich bezweifle aber stark, daß die Firmen trotz des Achtungserfolgs einer Rücknahme der Lootboxen durch EA jetzt schon aufgeben. Die starten sicher einen neuen Anlauf. Dafür ist diese Einnahmequelle schlichtweg zu verführerisch und potentiell lukrativ.

Insbesondere auf dem asiatischen Markt, der diese Mechaniken am ehesten kritiklos geschluckt hat. Dort kauft man Skins, Lootboxen und Co. wie blöd für umgerrchnet hunderte Euro und regt sich darüber nicht auf. Das will man am liebsten generell weltweit erreichen.

Ich denke schon die Firmen merken ob jemand nur ein Spiel kauft oder auch den „neuen Content“. Daher ist die Contentverweigerung schon eine Strafe.

Aber warum soll ich mich z.B. selbst bestrafen und AC Origins nicht kaufen, wo die Microtransaktionen bei einer Ignorierung der gleichen keinerlei Auswirkungen auf das Spielerlebnis haben?

Daher merken die Firmen das Embargo von Micros und Lootboxen schon. Trotz Spielekauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stimme Dir ebenfalls zu. Haters gonna hate! Oder wie sagt man? Egal wie man das System anpasst, die Trolle werden einen weg finden ihren Rotz rauszuschleudern. Ob das wem hilft ist egal, hauptsache man streichelt das eigene Ego im Internet. Im Grunde wäre ich dafür die Bewertungen bei EA komplett rauszulassen. In den Foren steht eh genug. Die Review Taste ist viel zu leicht zu finden bei Steam. Jeder kann per Mausklick Rotz verteilen. Das ist nicht gut.

Die nächste Stufe des Hasses ist übrigens Preordern. Ein ganzes Thema voller Hass für sich :-D Ich habe fast das Gefühl, dass es bald die EA Reviews übermannt.

Hab jetzt nicht alle Kommentare gelsen, vielleicht gibt es die Antwort ja schon.

Kann man denn bei Steam in Zukunft nicht irgendwo einstellen, dass man erst eine Bewertung verfassen darf, wenn man einen bestimmen Erfolg im Spiel erhalten hat ? Zum Beispiel immer erst dann, wenn man das Spiel wirklich durchgespielt hat und den letzten automatischen Erfolg bekommen hat. Dann würden diese ganzen "Ich hab nur ein paar Minuten-gespielt, bewerte aber das ganze Spiel"-Berwertungen wegfallen.
 
Dann würden die Gamer die das Spiel wegen Bugs nicht durchspielen können oder wegen ständiger CTD einen Refund gestellt haben gar nicht werten. Das wäre dann ein zweischneidiges Schwert.

Es wäre schon vorteilhaft wenn Angestellte bei Steam Reviews prüfen würden und auf dem ersten Blick und offensichtlich erkennbaren Schmarrn wie Best Game evar oder Crap einfach löschen. Das würde die Reviews schon stark entzerren. Dazu langt aber wohl die Personaldecke hinten und vorn nicht.
 
[...]Das ist genau so, als wenn man sagt: Dark Souls ist zu schwer. Ein Argument, das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Immer jammern alle, dass man bei allem an die Hand genommen wird und wenn es dann mal nicht so ist, dann heulen auch wieder alle los.
Es gibt ein knappes Tutorial, das einem die Grundzüge erklärt, die Steuerung muss man aber ein paar mal üben, dann geht das viel einfacher von der Hand. Das Spiel erklärt dir auch nicht viel, du sollst es selber herausfinden und dadurch lernen. Das macht den Reiz und Spaß am Spiel aus. Nur weil einem das nicht passt, macht es ein Spiel zu keinem schlechten Spiel.
Nur weil einem ein Spielprinzip nicht zusagt, gibt es keinem einen Grund einfach zu sagen: Das Spiel ist scheiße![...]

Im Grunde stimme ich dir zu, allerdings machst du den Fehler das du einfach verallgemeinerst. Du gehst davon aus das die Leute, die sich über zuviel "an die Hand nehmen" beklagen, auch die Leute sind, die dann über Spiele a la Dark Souls klagen und das ist wahrscheinlich eine falsche Schlussfolgerung.
 
Dann würden die Gamer die das Spiel wegen Bugs nicht durchspielen können oder wegen ständiger CTD einen Refund gestellt haben gar nicht werten. Das wäre dann ein zweischneidiges Schwert.

Es wäre schon vorteilhaft wenn Angestellte bei Steam Reviews prüfen würden und auf dem ersten Blick und offensichtlich erkennbaren Schmarrn wie Best Game evar oder Crap einfach löschen. Das würde die Reviews schon stark entzerren. Dazu langt aber wohl die Personaldecke hinten und vorn nicht.

Stimmt auch wieder. Da müsste man sich dann noch was einfallen lassen.

Naja, die "2 Wörter Bewertungen" könnte man doch bestimmt mit nem Algorithmus abfangen. so dass sie gar nicht erst online gehen.
 
Es ist auch ein Unterschied ob ein Spiel dank der gegnerischen KI und Stärke schwer ist oder ob eine unausgegorene Gameplaymechanik und inkonsistenten Feedback auf Tastatur/Mauseingaben (verspätete Reaktionen oder sogar falsche) einem das Spielen künstlich erschwert.
 
Ich würde mir z.B. nie anmaßen ein Project Cars, F1 XXXX, GT oder ähnliches zu bewerten, da mir diese Spiel nicht zusagen und ich schlicht und ergreifen kein Interesse daran habe.
Das Problem ist bloß: Ich mag das Mittelerde Universum; ich mag Assassin's Creed und trotzdem kann ich mit dem besagten Schatten von Mordor I nichts anfangen, weil mir ein Teil des Spielkonzepts den Spielspaß derart rekordverdächtig auf den absoluten Nullpunkt torpediert hat, daß man dafür eine eigene Bezeichnung erfinden müßte.

Sowas ist mir in meiner Jahrzehnte langen Spielkarriere noch nicht passiert. Und das darf man dann auch ruhig mal in einem Negativ Review mitteilen.
 
So etwas war ja auch nicht gemeint. Ich denke, Du weißt welche Sorte "Reviews" hier gemeint waren. ;)
 
Das Problem ist bloß: Ich mag das Mittelerde Universum; ich mag Assassin's Creed und trotzdem kann ich mit dem besagten Schatten von Mordor I nichts anfangen, weil mir ein Teil des Spielkonzepts den Spielspaß derart rekordverdächtig auf den absoluten Nullpunkt torpediert hat, daß man dafür eine eigene Bezeichnung erfinden müßte.

Sowas ist mir in meiner Jahrzehnte langen Spielkarriere noch nicht passiert. Und das darf man dann auch ruhig mal in einem Negativ Review mitteilen.

Stimme ich zu und das darf man ja auch. Dafür ist das Wertungssystem ja da. Nur fehlt vielen halt die Fähigkeit, ihre Abneigung zu begründen bzw. fällen ihr Urteil wegen irgendwelcher Missverständnisse, Trivialitäten, weil sie sich nicht informiert habe oder liefern einfach gar keine Argumente, sondern geben mit ner angezeigten Spielzeit von 0,2 Stunden einfach nen Daumen runter mit dem Kommentar "game is shit" und refunden.
 
Stimme ich zu und das darf man ja auch. Dafür ist das Wertungssystem ja da. Nur fehlt vielen halt die Fähigkeit, ihre Abneigung zu begründen bzw. fällen ihr Urteil wegen irgendwelcher Missverständnisse, Trivialitäten, weil sie sich nicht informiert habe oder liefern einfach gar keine Argumente, sondern geben mit ner angezeigten Spielzeit von 0,2 Stunden einfach nen Daumen runter mit dem Kommentar "game is shit" und refunden.
Manchmal steckt auch pure Unlust dahinter, viele Negativ-Kritiker sind schlicht zu bequem nachvollziehbare Contra-Punkte zu benennen. Es ist ja schön und gut wenn einem Spiel XYZ nicht gefällt, es ihn enttäuscht hat oder es sogar abgrundtief sch*** findet... Aber es würde allen anderen Usern viel mehr helfen den/die Grund/Gründe zu erfahren.

Ich schreibe selbst mehr oder weniger regelmäßig Reviews bei Steam/Amazon und gebe mir mMn richtig Mühe meine Spieleindrücke nachvollziehbar zu beschreiben und zu erklären. Oftmals kommt dabei ein halber Roman raus, aber zumindest kann mir hinterher keiner Faulheit nachsagen. ^^

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
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Gehör verschaffen über Frust Dinge in allen Ehren, aber wenn dann bitte in sachlicher Form wo es auch passt!

Wenn ich da bei den Produktbewertungen bei Amazon lese das das Produkt schlecht ist, weil die Lieferung lang gedauert hat, dann frag ich mich schon ob der IQ nur 2stellig ist.

Genaus dämlich ist es ein Spiel schlecht zu bewerten weil der Publisher/Entwickler irgendwelchen Vorwürfen ausgesetzt ist.


Bewertungen für andere Dinge zu missbrauchen sollte mit temporären Strafen a la Bewertungssperren geahndet werden, das Ganze dann gestaffelt um letztendlich Lernresistente ganz zu sperren.

Wenn du für dich einen dreistelligen IQ-Wert in Anspruch nimmst, und NICHT "lernresistent" bist, wirst auch du zukünftig verstehen, dass ein Wert ab 90 ( zweistellig) im Durchschnitt liegt ;)

Ich selbst habe nur 89 ( wenn überhaupt), das befreit mich von vielen lästigen Verpflichtungen. :-D
 
Ich bin ein Gamer von Herzen, würde ich mich von jegwediger Meinung beirren lassen hätte ich viele Spiele nicht mal mit dem Hintern ansehen dürfen die ich schon gespielt hab.
ZB: Mass Effect Andromeda, es hatte viele Probleme grade zum Release und trotzdem hat mir das Spiel durchaus viel Freude bereitet, hätte ich aber mich da auf die Tests und Meinungen verlassen hätte ich das verpasst.

Das bedeutet nicht das ich jetzt jedes Spiel kaufe, aber wenn mich das Spiel interessiert informier ich mich soweit das ich weiß worum es überhaupt im Spiel geht. Nicht mehr, Tests oder Meinungen sind für mich bis dahin gar nicht relevant.
Und ja es gibt auch mal Flops drunter wie NoManSky aber so gesehen hab ich wirklich wenig Spiele was ich als kompletten Fehlkauf bezeichnen würde.

Warum jucken mich dann überhaupt die Bewertungen eigentlich? Der Fairness halber. Nur weil jemand etwas kritisiert oder lobt muss das nicht gleich stimmen. Deswegen ist es eben (auch für mich) wichtig darüber zu reden und Argumentieren was toll oder schlecht ist. Woraus dann andere die sich unsicher sind eine Meinung bilden können.
(Genau das passiert ja auch in den Comments unter den meisten Tests bei PCG, woran gerade Menschen durchaus profitieren wenn sie Unsicher sind und auch mit der Testwertung nicht viel anfangen können.

Komplett schützt es nicht vom Fehlkauf weil jeder andere Prioritäten setzt, aber ich finde es besser als die Amazon oder Steam Wertungen.
Auch mir hat ME Andromeda durchaus Laune gemacht. Aber toll war es auch nicht wirklich. Aber da ich ein grundsätzlich sehr offener Mensch bin, hab ich mich trotz aller Kritik ran gewagt und wurde zumindest positiv überrascht...wenn auch nicht freudig erregt. Ich wusste, was auf mich zu kam und hab mich drauf eingerichtet, eben kein so tolles Spiel zu bekommen, aber dafür ein Spiel, was zumindest Laune macht.

Hätte ich auf all die Kritik gepfiffen und wäre mit der Erwartung einer "neuen Shepard-Trilogie" (die bis auf das ME3-Ende ja derb geil war) ran gegangen, wäre ich massivst enttäuscht gewesen. Kurzum: Ich schaue mir Kritiken an und gehe sowohl mit gesunder Skepsis, als auch mit gesundem Optimismus ran.


Meiner Meinung nach schon. Wenn du nur auf die Zusatzinhalte verzichtest gibst du dem Entwickler ja eher zu verstehen das er nur das Gameplay entsprechend anpassen müsste damit du irgend wann doch mal Geld in Zusatzinhalte investierst. Das du erst dann auf das ganze Spiel verzichtest kann ein Publisher daraus ja erst mal nicht ableiten. Es sei denn es passiert genau das was bei SWBF2 passiert ist.
Dann verzichte ich eben ganz. :) So einfach. Deswegen informiere ich mich auch umfassend über die Spiele, die mein Interesse geweckt haben. Solange Lootboxen, DLCs oder anderes drumherum rein optional sind, stehe ich dem kritisch, aber nicht boykottierend gegenüber. Wenn es aber, wie bereits gesagt, so wird, wie in Shadow of War oder eben Battlefront 2, dann gibt's natürlich einen Boykott. Denn dann hat das ganze "Drumherum" tatsächlich etwas mit dem eigentlichen Produkt zu tun, da es ja das Spiel selbst stark beeinflusst. Wenn dem aber nicht so ist, sehe ich wenig Grund, auf ein eigentlich gutes Spiel zu verzichten.
 
Wenn du für dich einen dreistelligen IQ-Wert in Anspruch nimmst, und NICHT "lernresistent" bist, wirst auch du zukünftig verstehen, dass ein Wert ab 90 ( zweistellig) im Durchschnitt liegt ;)

Ich selbst habe nur 89 ( wenn überhaupt), das befreit mich von vielen lästigen Verpflichtungen. :-D
Wenn es Dich kränkt und Du nicht zu den erwähnten Methodikern gehörst, tut es mir leid und korrigiere meine Aussage auf den unteren 2 stelligen Bereich. ;)
 
Auch mir hat ME Andromeda durchaus Laune gemacht. Aber toll war es auch nicht wirklich. Aber da ich ein grundsätzlich sehr offener Mensch bin, hab ich mich trotz aller Kritik ran gewagt und wurde zumindest positiv überrascht...wenn auch nicht freudig erregt. Ich wusste, was auf mich zu kam und hab mich drauf eingerichtet, eben kein so tolles Spiel zu bekommen, aber dafür ein Spiel, was zumindest Laune macht.

Hätte ich auf all die Kritik gepfiffen und wäre mit der Erwartung einer "neuen Shepard-Trilogie" (die bis auf das ME3-Ende ja derb geil war) ran gegangen, wäre ich massivst enttäuscht gewesen. Kurzum: Ich schaue mir Kritiken an und gehe sowohl mit gesunder Skepsis, als auch mit gesundem Optimismus ran.

Nun das ist ja auch was ich meine, das jeder es anders Wahrnimmt oder/und Angeht. Am Ende muss man mit dem was man macht bzw kauft im Reinen sein.
 
Beispiele wie Firewatch, Titan Souls und Dota 2 zeigen jedoch auch, dass enttäuschte Nutzer ihren Frust über das Handeln eines Entwicklers gerne mal dort abladen, wo er streng genommen gar nichts mit dem eigentlichen Produkt zu tun hat.

Ich finde das nicht schlimm. Wer sich öffentlich daneben benimmt, kriegt ne Klatsche und das sind bei Entwicklern eben Negative Bewertungen. Klar, das Produkt kann nichts dafür, aber dem tuts auch nicht weh. Und wer sich als interessierter Kunde nur an der Durschnittsbewertung orientiert, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
 
Beim zweiten Punkt kann ich dich auch weitestgehend verstehen und was du von einem Review erwartest ist total verständlich. Von diesen Anforderungen habe ich mich schon vor einiger Zeit entfernt, da bei Steam oft auch Kinder und andere Minderjährige Reviews schreiben und da entsprechende Fähigkeiten noch nicht so ausgeprägt sind. Oder die Leute sind einfach nicht die hellsten.

Ja, die Hoffnung habe ich bei Steam da auch aufgegeben. Darum bin ich froh, dass es auf GOG&Co so etwas nicht gibt und hoffentlich nie geben wird.
Insgeheim hoffe ich ja inzwischen auch auf das völlige Scheitern von Valve/Steam, auch wenn das nur ein vager Traum ist und auch bleibt. Steam hatte mal gute Ideen und Ansätze, ist aber stehen geblieben und noch nicht die Konkurrenz, die stark genug ist. Aber das kann sich ja auch ändern.

Das Problem ist bloß: Ich mag das Mittelerde Universum; ich mag Assassin's Creed und trotzdem kann ich mit dem besagten Schatten von Mordor I nichts anfangen, weil mir ein Teil des Spielkonzepts den Spielspaß derart rekordverdächtig auf den absoluten Nullpunkt torpediert hat, daß man dafür eine eigene Bezeichnung erfinden müßte.

Sowas ist mir in meiner Jahrzehnte langen Spielkarriere noch nicht passiert. Und das darf man dann auch ruhig mal in einem Negativ Review mitteilen.

So lange es vernünftig und gut begründet ist, sei dir dies auch nicht genommen.
Ich kann und will es ja auch keinem verbieten sein Review zu schreiben, aber man sollte das mit einer gewissen Sorgfalt machen und nicht einfach nur hinschludern, nur weil es einem gerade so in den Kram passt.
 
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