RedDragon20
Spiele-Professor/in
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Ich konnte DA: O viel abgewinnen. Das lag zum einen an der epischen Story (ich mag epische High Fantasy-Geschichten genauso gern wie komplexe, wendungsreiche Storys), den Figuren und unter anderem auch daran, dass das Spiel einen gesunden Mix aus Story und Nebenquests parat hatte. Abseits von der Hauptstory hatte man genug zu tun, aber nie so viel, dass man vom roten Faden komplett abgelenkt wurde.
Aber abgesehen davon war die Entwicklung zu "wir entschlacken das Gameplay" schon da deutlich zu erkennen. Und DA: O war bereits lange vor der Übernahme durch EA in Entwicklung. Mir kann keiner erzählen, dass Bioware das gesamte Spiel nur aufgrund von EA-Vorgaben innerhalb von nichtmal einem Jahr komplett umgekrempelt und hin zu "simpel" entwickelt hat. Außerdem war die rein optische Präsentation schon für damalige ziemlich karg und minimalistisch. Das wäre gar nicht so schlimm, wenn DA: O gameplaytechnisch wenigstens an die Komplexität eines DsA4 oder Baldur's Gate zumindest ansatzweise heran gereicht hätte.
Im Grunde lebte das ganze Spiel nur vom Erzählen, nicht aber vom Gameplay oder einem guten Questdesign. Und nur wegen der stark präsentierten Geschichten und den etlichen Entscheidungen habe ich das Spiel so oft (7-8x) durch gespielt.
Und dieses Schema zieht sich seitdem durch alle Bioware-Games. Empfand ich nie als schlimm, aber ein wenig mehr Komplexität und besseres Questdesign, sowie lebendigere Gebiete würden dem nächsten Spiel mit Sicherheit gut tun.
Bei Andromeda war ich vor Release stets etwas skeptisch gewesen, auch wenn ich mich darauf gefreut habe. Aber ich bin trotzdem positiv überrascht. Es ist genauso wenig komplex und tiefgründig, wie die letzten anderen Bioware-Games seit DA: O auch, aber es macht Laune und hat durchaus seine starken Momente, die mich die Mängel ne Zeit lang vergessen lassen. Das war in DA:I nicht der Fall. Da hab ich irgendwann aufgehört, all die 08/15-Quests zu machen.
Aber abgesehen davon war die Entwicklung zu "wir entschlacken das Gameplay" schon da deutlich zu erkennen. Und DA: O war bereits lange vor der Übernahme durch EA in Entwicklung. Mir kann keiner erzählen, dass Bioware das gesamte Spiel nur aufgrund von EA-Vorgaben innerhalb von nichtmal einem Jahr komplett umgekrempelt und hin zu "simpel" entwickelt hat. Außerdem war die rein optische Präsentation schon für damalige ziemlich karg und minimalistisch. Das wäre gar nicht so schlimm, wenn DA: O gameplaytechnisch wenigstens an die Komplexität eines DsA4 oder Baldur's Gate zumindest ansatzweise heran gereicht hätte.
Im Grunde lebte das ganze Spiel nur vom Erzählen, nicht aber vom Gameplay oder einem guten Questdesign. Und nur wegen der stark präsentierten Geschichten und den etlichen Entscheidungen habe ich das Spiel so oft (7-8x) durch gespielt.
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Und dieses Schema zieht sich seitdem durch alle Bioware-Games. Empfand ich nie als schlimm, aber ein wenig mehr Komplexität und besseres Questdesign, sowie lebendigere Gebiete würden dem nächsten Spiel mit Sicherheit gut tun.
Bei Andromeda war ich vor Release stets etwas skeptisch gewesen, auch wenn ich mich darauf gefreut habe. Aber ich bin trotzdem positiv überrascht. Es ist genauso wenig komplex und tiefgründig, wie die letzten anderen Bioware-Games seit DA: O auch, aber es macht Laune und hat durchaus seine starken Momente, die mich die Mängel ne Zeit lang vergessen lassen. Das war in DA:I nicht der Fall. Da hab ich irgendwann aufgehört, all die 08/15-Quests zu machen.