In dem Fall empfehle ich, die eigenen Erwartungen mal runter zu schrauben.Wer "überragendes" erwartet, kann ja nur enttäuscht werden. Seit Baldur's Gate 2 war KEIN Bioware-Spiel überragend. Stets "nur" gut bis sehr gut...meistens in besagter Disziplin des Storytellings.
Tut mir Leid, aber wer seine Erwartungen nicht runter schrauben kann oder will, der ist selbst schuld. Hype schüren ist das eine...dass sich Spieler vom Hype erfassen lassen, das andere. Man sollte sich einfach mal bewusst werden, dass vor Release alles nur Werbung ist und die Chance gering ist, dass alles exakt so ist, wie man es erwartet. Das ist niemals der Fall. Geschimpft wird ja gern mal, dass der Spieler als vollmündiger Mensch angeblich nicht ernst genommen wird. Aber mal das Hirn einschalten und sich nicht von Hype und Werbung allzu sehr beeinflussen zu lassen, scheint für die meisten ein schwieriger bis unmöglich zu bewältigender Akt zu sein.
Anmerkung: damit meine ich nicht dich speziell.![]()
Bioware hin, Bioware her...aber nicht ein einziges ihrer Spiele war "perfekt" oder tatsächlich hervorragend. Selbst das zurecht gelobte Baldurs Gate 2 hatte seine Mängel. Tatsächlich blieb mir von Baldur's Gate 2 wirklich nur Minsk und sein Hamster in Erinnerung.
Es ist alles einfach irgendwie schneller geworden. Deswegen gibt es ja auch kaum noch Strategiespiele (sei es nun Echtzeit oder mit Runden). Alles muss dynamisch sein, funkeln und glitzern. Explosionen hier, krasse Grafiken hier, riesen Dinge hier.
Ich für meinen Teil habe sowohl die Mass Effect Teile geliebt als auch DAund DA:I (selbst DA:II war nicht nur schlecht, nur eben kein Dragon Age).
DA:I konnte ich gar nicht mehr weglegen so sehr haben mich die Story und die Charaktere in ihren Bann gezogen. Klar die offene Spielwelt hätten sie sich sparen können (wie fast alle Spiele die so etwas haben, offene Spielwelt ist echt die Spieleform die man am wenigsten braucht) aber niemand zwingt einen alles zu tun. Niemand zwingt euch mit anderen Charakteren zu schlafen, niemand zwingt euch langweilige Quests zu machen, verdammt niemand zwingt euch die Spiele zu spielen.
Dafür konnte ich nie etwas mit Baldurs Gate oder Neverwinter Nights anfangen. Alles zu komplex, zu kompliziert, zu viel Text (hallo? für was hat man Bücher erfunden?), zu umständlich. Da braucht man teilweise schon mehrere Studiengänge in Psychologie, Mathematik und was weiß ich nicht noch um alles zu verstehen und klarzukommen. Man muss sich da um jede Kleinigkeit kümmern. Das hat nichts mehr mit zocken sondern viel mehr mit Arbeit zu tun. Dafür das ich das spiele möchte ich schon bezahlt werden.
Aber anderen gefällt eben das besser. Wie gesagt keiner zwingt mich das zu spielen, genausowenig wie jemand euch zwingt DA:I oder ME:A zu spielen.
Und keiner zwingt Bioware dazu langweilige Füllquests in ihre Spiele einzubauen, oder etwa doch?
Da hast du absolut Recht, die neueren Bioware Spiele sind für eine ganz andere Art von Spielern gemacht worden.
Gegen ein bischen weniger Text oder gegen ein etwas einfacheres Spielsystem habe ich ja nicht mal viel einzuwenden. Aber fast nur noch Sammelaufgaben und Action und oberflächliche Quests sind nicht das was ich mir bei einem Bioware Spiel vorstelle. Und ja, es zwingt mich keiner es zu spielen, aber es ist auch nicht so, als hätte man im Bereich rpgs eine riesige Auswahl an guten Titeln und könnte darum leicht darauf verzichten.
Natürlich nicht. Aber dadurch das sie eine offene Spielwelt gewählt haben ist das zwangsläufig so. Ist bei anderen Open World Spielen wie Witcher, Skyrim oder Horizon auch nicht anders. Da haben sie sich nur ein bisschen mehr Mühe gegeben dass es nicht danach aussieht, ist im Endeffekt aber trotzdem so. Wenn sie die Welt wirklich so füllen wollen würden wie wir es gerne hätten dann bräuchten sie warscheinlich 1000 Entwickler pro Spiel oder 10 Jahre Entwicklungszeit pro Spiel, was sich beides nicht lohnen würde.
Natürlich nicht. Aber dadurch das sie eine offene Spielwelt gewählt haben ist das zwangsläufig so. Ist bei anderen Open World Spielen wie Witcher, Skyrim oder Horizon auch nicht anders. Da haben sie sich nur ein bisschen mehr Mühe gegeben dass es nicht danach aussieht, ist im Endeffekt aber trotzdem so. Wenn sie die Welt wirklich so füllen wollen würden wie wir es gerne hätten dann bräuchten sie warscheinlich 1000 Entwickler pro Spiel oder 10 Jahre Entwicklungszeit pro Spiel, was sich beides nicht lohnen würde.
hat ihm wohl den kopf gerettet als er behauptete Dragon Age 2 sei eigenes verschulden bzw. genau so gewollt gewesennaja bleiben wir sachlich. solange es Bioware gibt wird auch irgendwann vllt mal wieder ein großes spiel erscheinen. Bioware is kein einzelschicksal. Was is mit BlueByte? hat ein ähnliches bild. was haben die cooles herausgebracht seit sie bei ubisoft sind? sind doch alles nur noch kleine zahnräder in einem riesen system.
Was is mit BlueByte? was haben die cooles herausgebracht seit sie bei ubisoft sind?