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Rassismus gegen Einheimische

HanFred am 07.05.2007 18:45 schrieb:
ich verstehe die angst vieler menschen vor dem islam. das problem mit dieser religion ist es, dass viele formen davon nicht kompatibel sind mit unserem wertegeflecht und teilweise auch nicht mit unseren verfassungen in westeuropa.

hetze führt aber natürlich zu nichts ausser zu gegenhetze.
es gibt durchaus angepasste formen des islam (z.b. bei den aleviten ) und die muss man eben fördern. und den fundamentalisten einen riegel vorschieben.
es sind angepasste moslems, die sagen, der islam müsse europäisiert werden, sonst werde europa islamisiert. und da ists chon was dran.
nur ists halt einfacher, worte auszusprechen als tagen folgen zu lassen...
 
Ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen, musste irgendwann in woodstock´s und aph´s Diskussion einfach passen. Bin dann auf die letzte Seite gesprungen und lese den Beitrag von tranzx.. Und wenn man ihm eines zugute halten kann, dann das er es uns ermöglicht eine ungefilterte Meinung aus den Problembereichen der Republik zu lesen. Und einen Blick in die Problemköpfe zu werfen. Exemplarisch wird hier gegen alles und jeden gewettert und gehetzt, sich aus der Verantwortung gestohlen (Führer...) und versucht um jeden Preis zu provozieren.
Vielleicht solltest du dich mal mit einen jungen Türken aus Neukölln über dein Gefühl, sich nicht zugehörig zu einer Gesellschaft zu fühlen und perspektivlos in die Zukunft zu sehen, unterhalten. Ich glaube, ihr würdet beide was lernen...
 
Es gibt schon neue Vorschläge zur Einwanderungspolitik. Die Ansätze sind doch nicht falsch, nur kann das sicher nicht so umgesetzt werden.Die Vorschläge stammen eigentlich von der Berliner SPD. Schaut das mal an und schreibt eure Meinung hier rein.

http://www.welt.de/berlin/article855370/Haertere_Regeln_fuer_Zuwanderer.html
 
aus dem text:
1. Die Gesellschaft muss Bedarf an den Fähigkeiten des Zuwanderers haben.
schwer umzusetzen...weil, die meisten einwanderer haben nicht die fähigkeiten, die wir (deutschland oder österreich) brauchen, zb. kommt ien türke, nur sind diese meistens von der bildung ziemlich weit unten --> er kann nur als hilfsarbeiter arbeiten (gibts aber auch schon viele) oder er macht nen dönerstand auf...aber da gibts keine fähigkeiten, die brauchbar wären...also kann man diesen punkt schon fast wieder vergessen

2. Er oder sie darf eine gewisse Altersgrenze nicht überschritten haben.
naja, solln nur 18-30 jährige kommen, die die fortpflanzung ankurbeln ^^...wäre aber doch auch wieder falsch, wenn man mit 50 zu alt fürs einwandern ist...also auch nicht umsetzbar...

3. Er oder sie muss aus eigenem Vermögen wenigstens ein Jahr leben können.
schon gar nicht umsetzbar...mehrere gründe:
1. vielen einwanderern kostet die flucht nach deutschland das ganze vermögen, also stehn die dann ohne geld da...da ists unmöglich, 1 jahr so zu leben...
2. leider gibts auch viele, die nur zum schmarrozen herein kommen, um von sozialhilfe zu leben...auch diese haben bei der einwanderung im normalfall nicht so viel geld, dass ohne staatliche hilfe überleben können...

4. Er oder sie muss sich dem Europäischen Wertekanon verpflichtet fühlen.
schwer vorstellbar...is zwar machbar...aber dann müsste ein türke zb. seine türkische herkunft aufgeben und lebt dann quasi als richtiger europäer ohne türkischen einfluss

5. Er oder sie darf keinerlei Vorstrafen haben.
ok, einziger punkt, was so 1:1 übernommen werden kann...wer schon mal was angestellt hat, soll draussen bleiben, find ich ok...straftaten werden eh schon zu genüge gemacht *g*
 
Wieso redest du hier von Flucht? :-o

Es geht um Zuwanderer und nicht um Flüchtlinge/Asylanten... Und so wirklich schlecht hören sich die Anforderungen gar nicht an.
 
mega28 am 08.05.2007 10:18 schrieb:
4. Er oder sie muss sich dem Europäischen Wertekanon verpflichtet fühlen.
schwer vorstellbar...is zwar machbar...aber dann müsste ein türke zb. seine türkische herkunft aufgeben und lebt dann quasi als richtiger europäer ohne türkischen einfluss

Ich sehe da keinen Widerspruch. Selbstverständlich muss ein Türke nicht sein Türkischsein aufgeben um Europäer zu sein. Die Republik, wie sie Kemal Atatürk gegründet hat, war von europäischen Gedanken geprägt. Und wenn man nicht unbedingt vorschreibt, dass ein Einwanderer Christ zu sein hat, gibt es viel mehr Überschneidungen in den Werten, als Differenzen.
 
aph am 08.05.2007 10:35 schrieb:
mega28 am 08.05.2007 10:18 schrieb:
4. Er oder sie muss sich dem Europäischen Wertekanon verpflichtet fühlen.
schwer vorstellbar...is zwar machbar...aber dann müsste ein türke zb. seine türkische herkunft aufgeben und lebt dann quasi als richtiger europäer ohne türkischen einfluss

Ich sehe da keinen Widerspruch. Selbstverständlich muss ein Türke nicht sein Türkischsein aufgeben um Europäer zu sein. Die Republik, wie sie Kemal Atatürk gegründet hat, war von europäischen Gedanken geprägt. Und wenn man nicht unbedingt vorschreibt, dass ein Einwanderer Christ zu sein hat, gibt es viel mehr Überschneidungen in den Werten, als Differenzen.

Da geht es um die Achtung der Gesetze, was auch normal sein dürfte. Wer auswandert, muß sich auch an bestimmtes halten.
 
tranzx am 07.05.2007 18:10 schrieb:
selten so gelacht. gebe zu, dass kann als ungehörig aufgefasst werden, der verfasser hat doch sicher die bilder und handlung seiner persönlichen pornosammlung beschrieben, weil es ihm offensichtlich schwerfällt, was anderes zu machen und deshalb sind seine filme sein leben und die realität kennt er nicht mehr. aber bin mir sicher er ist in guter ärztlicher behandlung. muss dennoch immer noch lachen, wenn ich mir den typen vorstelle...

jediknight1 am 08.05.2007 11:27 schrieb:
aph am 08.05.2007 10:35 schrieb:
mega28 am 08.05.2007 10:18 schrieb:
4. Er oder sie muss sich dem Europäischen Wertekanon verpflichtet fühlen.
schwer vorstellbar...is zwar machbar...aber dann müsste ein türke zb. seine türkische herkunft aufgeben und lebt dann quasi als richtiger europäer ohne türkischen einfluss

Ich sehe da keinen Widerspruch. Selbstverständlich muss ein Türke nicht sein Türkischsein aufgeben um Europäer zu sein. Die Republik, wie sie Kemal Atatürk gegründet hat, war von europäischen Gedanken geprägt. Und wenn man nicht unbedingt vorschreibt, dass ein Einwanderer Christ zu sein hat, gibt es viel mehr Überschneidungen in den Werten, als Differenzen.

Da geht es um die Achtung der Gesetze, was auch normal sein dürfte. Wer auswandert, muß sich auch an bestimmtes halten.
vielleicht habe ich was verpasst, aber seit wann ist denn die türkei nicht europäisch? und seit wann liegen die wurzeln des christentums in europa?

klar liegt das staatsgebiet der türkei auch teilweise auf einem anderen kontinent, wie auch das von frankreich, niederlande, großbrittanien, spanien..... alles keine europäer oder wie?

was aber ist der europäische wertekanon, doch sicher ein vielfalt (um nicht zu sagen mehrstimmingkeit) an kulturen, völkern, sprachen und religionen. ein europäer muss sich dann letztendlich der vielfalt der kulturen verpflichten. das soll mal einer definieren. find es aber gut.

weil ich es wirklich nicht weiss und es mich interessiert, weiss jemand welche aktuelle und größere religion wirklich europäische wurzeln hat?
 
Wolf-V am 08.05.2007 11:54 schrieb:
klar liegt das staatsgebiet der türkei auch teilweise auf einem anderen kontinent,

Was hast du denn für nen Atlas? Teilweise oder was? Die Türkei liegt teilweise (eher minimal) auf europäischem Boden, aber nich anders rum.
 
Kaeksch am 08.05.2007 12:39 schrieb:
Wolf-V am 08.05.2007 11:54 schrieb:
klar liegt das staatsgebiet der türkei auch teilweise auf einem anderen kontinent,

Was hast du denn für nen Atlas? Teilweise oder was? Die Türkei liegt teilweise (eher minimal) auf europäischem Boden, aber nich anders rum.
was hast du für ein definitionsproblem? welchen unterschied macht
"die türkei liegt teilweise in asien" zu
"die türkei liegt teilweise in europa"?

liegt die türkei in europa? Ja, oder siehts du das anders?

und wenn es dann doch um kleinigkeiten gehen sollte, wo ist eigentlich die grenze von europa zu asien? was ist mit russland?
 
Wolf-V am 08.05.2007 12:52 schrieb:
und wenn es dann doch um kleinigkeiten gehen sollte, wo ist eigentlich die grenze von europa zu asien? was ist mit russland?
Das ist sowieso eine reine Definitionsgeschichte. Genau genommen ist Europa ja nicht einmal ein eigener Kontinent.
 
naja, türkei in europa...hmm, eher nein...
etwa 5% der fläche der türkei liegt in europa...aber in vielen sachen ist die türkei doch europabezogen...zb. türkei ist in der UEFA..
 
die ausrichtung der Türkei ist klar gen europa und nicht auf die arabischen länder ausgerichtet.
wie Aph bereits geschrieben hat, ist das das vermächtnis von Atatürk.
bezüglich einem EU-beitritt gibt es halt noch einige ungelöste probleme (z.b. Zypern) und vorher wäre ich auch gegen einen beitritt.
wobei ich dazu natürlich sowieso nichts zu melden habe als schweizer. :oink:

allerdings sind die diskussionen relativ müssig, solange die meisten türken gar nicht in die EU wollen.
 
HanFred am 08.05.2007 14:20 schrieb:
die ausrichtung der Türkei ist klar gen europa und nicht auf die arabischen länder ausgerichtet.
wie Aph bereits geschrieben hat, ist das das vermächtnis von Atatürk.
bezüglich einem EU-beitritt gibt es halt noch einige ungelöste probleme (z.b. Zypern) und vorher wäre ich auch gegen einen beitritt.
wobei ich dazu natürlich sowieso nichts zu melden habe als schweizer. :oink:

allerdings sind die diskussionen relativ müssig, solange die meisten türken gar nicht in die EU wollen.
naja, es ist halt so, dass die in der türkei lebenden türken nix mit der eu derzeit anfangen können...
aber die was zb. in deutschland leben, sind sicher dafür, allein weils dann viel einfacher ist, dass die ganze familie mit nach deutschland kann ohne viel bürokratie...also für die türken, die auswandern wollen, ists sicher ein vorteil...
 
Wolf-V am 08.05.2007 11:54 schrieb:
...

weil ich es wirklich nicht weiss und es mich interessiert, weiss jemand welche aktuelle und größere religion wirklich europäische wurzeln hat?

Naja, ich würde schon sagen das Christentum hat seine Wurzeln in Europa. Gut es ist irgendwie aus dem Judentum entstanden. Aber die ersten wirklich christlichen Gemeinschaften sind in Europa entstanden (z.B. in Rom) und nur in Europa konnte es sich zunächst durchsetzen.
Außer natürlich du meinst die "Wurzel" des Christentums ist das Judentum, dann ist´s natürlich im Nahen Osten entstanden...

Ansonsten ist die einzige "Religion" aus Europa die mir einfällt der Atheismus :B
 
derPhilippausmwald am 09.05.2007 09:28 schrieb:
Wolf-V am 08.05.2007 11:54 schrieb:
...

weil ich es wirklich nicht weiss und es mich interessiert, weiss jemand welche aktuelle und größere religion wirklich europäische wurzeln hat?

Naja, ich würde schon sagen das Christentum hat seine Wurzeln in Europa. Gut es ist irgendwie aus dem Judentum entstanden. Aber die ersten wirklich christlichen Gemeinschaften sind in Europa entstanden (z.B. in Rom) und nur in Europa konnte es sich zunächst durchsetzen.
Außer natürlich du meinst die "Wurzel" des Christentums ist das Judentum, dann ist´s natürlich im Nahen Osten entstanden...

Ansonsten ist die einzige "Religion" aus Europa die mir einfällt der Atheismus :B

Die Reformation begann in Deutschland. Der Protestantismus hat darum seinen Ursprung im deutschen Raum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Protestanten
 
jediknight1 am 09.05.2007 09:57 schrieb:
derPhilippausmwald am 09.05.2007 09:28 schrieb:
Naja, ich würde schon sagen das Christentum hat seine Wurzeln in Europa. Gut es ist irgendwie aus dem Judentum entstanden. Aber die ersten wirklich christlichen Gemeinschaften sind in Europa entstanden (z.B. in Rom) und nur in Europa konnte es sich zunächst durchsetzen.
Außer natürlich du meinst die "Wurzel" des Christentums ist das Judentum, dann ist´s natürlich im Nahen Osten entstanden...

Ansonsten ist die einzige "Religion" aus Europa die mir einfällt der Atheismus :B

Die Reformation begann in Deutschland. Der Protestantismus hat darum seinen Ursprung im deutschen Raum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Protestanten
zum einen sind mehr als 50% der christen in deutschland römisch katholisch, zum anderen sind die protestanten auch christen. wenn protestanten also eine deutsche religion sind, ist dann der islam der vom koordinierungsrat der muslime in deutschland vertreten wird auch eher eine deutsche religion?

das christentum wurde meines wissens erstmal in syrien erwähnt, da dort die ersten christen lebten, die aus palästina geflohen sind, denke auch dass das alles damals zum römischen reich gehörte aber nicht rom war! christen kommt von jesus christus und der war wanderprediger inh palästina. die ersten hauptniederlassungen des christentums lagen im heutigen israel, türkei, ägypten, griechenland und italien. die haben sich dann alle mal wieder gestritten und haben sich geteilt.

mal so gesehen 5:2 gegen die wurzeln der christen in europa (und das berücksichtigt noch nicht mal, dass italien und griechenland im ursprung die jüngsten christlichen zentren waren). zuerst hat sich das christentum also ausserhalb europas durchgesetzt. in der türkei gab es früher christen als in deutschland insofern, selbst wenn man dem wunsch(alp)traum eines christlichen europas zugrundelegt, hat die türkei allemal ihre berechtigung, wenn nicht sogar zwingend, als eines der ersten christlichen zentren.
 
mega28 am 08.05.2007 18:42 schrieb:
allein weils dann viel einfacher ist, dass die ganze familie mit nach deutschland kann ohne viel bürokratie...also für die türken, die auswandern wollen, ists sicher ein vorteil...
*mir meinen teil darüber denk*

man sollte eventuell auch die daraus entstehenden außengrenzen der EU bedenken. georgien, armenien, iran, irak, syrien. bessere nachbarn kann man sich nicht wünschen. =)
 
Wolf-V am 09.05.2007 13:40 schrieb:
in der türkei gab es früher christen als in deutschland insofern, selbst wenn man dem wunsch(alp)traum eines christlichen europas zugrundelegt, hat die türkei allemal ihre berechtigung, wenn nicht sogar zwingend, als eines der ersten christlichen zentren.

Du machst aber den großen Fehler, dass "damals", zur Zeit der Urchristen, die Türkei noch gar nicht existent war, weder als "Staat", noch als ethnische Einheit auf dem Gebiet, wo die heutige Türkei liegt. Sog. Turkstämme aus Asien drangen erst um 1000 in das Gebiet Byzanzs, also das oströmische Reich vor.

Das Territorium hat in diesem Fall nichts mit der heutigen Bevölkerung zu tun.

Gruss,
Bremse
 
@Wolf

So viele sind nicht mehr Katholisch. Bierchen ist auch ein Beispiel für die enttäuschten Menschen.
Genaugenommen ist evangelisch typisch deutsch, mehr geht nicht. Also muß es eine deutsche religion sein.
 
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