Genau darum ging es doch hier die ganze Zeit aber: um den AKTUELLEN Stand. Wenn in nem Jahr 2TB-SSD nur 80€ kosten: scheiß drauf. Aber wenn es dann immer noch wie heute 180€ oder auch "nur" 150€ sind, dann ist es eben schon schmerzhaft für viele, FALLS man ne SSD braucht. Muss es sogar eine M.2-SSD sein und diese dann in nem Jahr eher um die 200€ kosten (aktuell mind. 250€) , wäre es noch "schlimmer".
Und ich habe zudem auch sowieso die ganze Zeit betont, dass es um ein Szenario geht, FALLS denn eine SSD Pflicht wird UND die Preise immer noch hoch sind. Bin ich echt so schwer zu verstehen? ^^ Hinzu kommt zwar noch der "psychologische" Effekt, ungrn eine SSD kaufen zu "müssen". Dem Effekt, dem auch LOX-TT unterliegt. Nämlich da eine SSD immer deutlich teurer als eine gleichgroße HDD sein wird, werden viele denken "Moment - 2TB als SSD kosten über 2x mehr als ne gleichgroße HDD? Muss das sein?"
@Michi: es geht nicht ums "Geld sparen wollen" oder so, sondern es geht darum, dass Spieler nichtsahnend feststellen, dass ihr eigentlich guter PC mit viel HDD-Platz nicht für ein neues Game reicht, nur weil die Entwickler neuerdings eine SSD als ein für die Leistung wichtiges Bauteil mitverwenden. Die Sorge einiger Entwickler ist, dass eben einige PC-Gamer dann als Zielgruppe wegfallen, da sie sich nicht extra für das neue Spiel ne SSD kaufen wollen, da sie das nie eingeplant hatten. Das ist alles. Du solltest nicht vergessen: die Gamer, die es sich leisten können (oder wollen), mal eben zu überlegen, eine GTX 1070 durch eine 2070s zu ersetzen, sind nicht unbedingt in der Mehrheit...
unerwartet trotz ansonsten gutem PC ggf. 100€ oder so ausgeben zu müssen, nur damit ein neues Spiel läuft, tut vielen enorm weh.
Das wäre dann vermutlich mit dem Prinzip "Killerapps" erreichbar: Heißerwartetes Spiel X und Y setzen nun unbedingt eine SSD als Datenträger voraus. Das heißt für den Gamingfan aufrüsten und notfalls Prioritäten setzen oder andererseits verzichten. Will man nun unbedingt den neuesten Monitor und die Top-Grafikkarte oder lieber eine SSD, das heißgeliebte neue Spiel und die anderen Teile 6 Monate später z.B. und lebt dafür erst einmal mit etwas schlechteren Grafikeinstellungen ?
Ähnlich lief es ja beim Thema 3D Bluray. Killerapp war hier Avatar. Es hat aufgrund der Geldgier der Firmen (überteuerte 3D-Blurays und Geräte) leider nicht richtig funktioniert aber der Ansatz war hier genauso da.
Die Situation mit den SSD wird dann ähnlich werden wie damals bei Rebel Assault und der Verbreitung der CD-Laufwerke. Da wurde man auch in diese Schiene gedrückt. Entweder man kaufte sich so ein (damals auch relativ teures) Laufwerk bei eh so schon teurer Gaminghardware oder man schaute in die Röhre. Und das war dann auch der Startschuß für eine immer größere Verbreitung dieser Datenträger. Später dann DVD-Laufwerke usw.
So wird es wohl auch mit dem Thema VR werden. Je günstiger die VR-Systeme umso verbreiterter gibt es diese. Die OR gibt es z.B. mittlerweile für unter 400 EUR. Das ist z.B. auch ein Preis wo ich langsam ins grübeln komme und über ein VR-System nachdenke. Bei den alten Preisen von 800 EUR und mehr war das für mich indiskutabel. Aber so ?
Es ist natürlich am Ende auch eine Preisfrage. Das streite ich ja nicht ab. Aber wie Reddragon bereits schreibt: Die Preise für SSD werden weiter und drastisch purzeln. Je mehr Leute SSD kaufen und je mehr auch immer größere SSD in den Massenmarkt drängen umso billiger werden diese Datenträger. Ich hab schon die erste portable SSD für 70 EUR gesehen. Waren zwar nur 500 GB aber trotzdem. Sie werden in den Massenmarkt strömen (die M2 sicher später als die SATA-Versionen). Aber ich bezweifle eine M2-Pflicht. Wenn kommt sicher erst einmal nur eine SSD-Pflicht.
Wir sind jetzt nur durch den permanenten Verfall der Hardwarepreise bei gleichzeitig besserer Gehaltsstrukturen etwas "verwöhnter".
Anfang der 90er Jahre kostete ein PC mit einem Pentium I mit 90 Mhz auch so eine Ende 4, Anfang 5-stellige DM-Summe. Mein Onkel hat sich damals so ein Teil gekauft und glaube ich 8000 oder 9000 DM auf den Tisch gelegt. Das wären (nicht mal inflationsbereinigt; das käme noch on top) umgerechnet 4000 - 4500 EUR. Bei weniger Gehalt als heutzutage (abgesehen von den unsäglichen Billig- und Minijobauswüchsen).
Und bei dem aktuellen Preisverfall der SSD bekommt man dann sicher in nicht allzu ferner Zukunft eine SSD mit 2 TB für unter 100 EUR. Wer mehr will muß mehr SSDs kaufen oder eine größere. Es wird auch nicht allzu lange dauern (vielleicht nicht 2020 aber sicher dann spätestens 2021/22) und eine 5 TB SATA-SSD wird es für unter 200 EUR geben. Und mehr als 5 TB sind purer Luxus. Zumal man durch externe SSD dann durchaus viele Daten (Dokumente, Fotos etc.) auf diese auslagern kann.
Aber HDDs werden solange es diese im Massenmarkt gibt preislich was die Relation EUR/GB betrifft immer die Nase vorn haben. Aber irgendwann verliert die HDD-Technik ihre Bedeutung und wird trotz alledem obsolet. Weil die SSD-Preise (auch die der M2) weiter
fallen werden und nicht jeder eine 10 TB Platte benötigt.
Es wird sicher auch irgendwann eine Nachfolgetechnologie zur M2 geben mit noch höherer Datenübertragungsrate. Das ist so sicher wie damals der Wechsel der Grafikkartenschnittstellen von AGP auf PCI-E und der Wechsel davor auf AGP.
Ich bräuchte die Größe von 10 TB die meine HDD hat auch nicht unbedingt. Das ist eigentlich purer Luxus. Mir würden eigentlich 50% der Größe langen. Vielleicht auch 4 TB. Aber bei dem Preis für die HDD hab ich mir die Größe gegönnt. Und 4-5 TB SSD werden mittelfristig auch bezahlbar werden.
Sicher, je weiter fortgeschritten die Gamingengines werden desto größer die Datenmengen. Ich denke auch mal daß wahrscheinlich schon 2021/22 die 200 GB-Grenze für ein Spiel fallen könnte. Die ersten Spiele habe ja jetzt schon mehr als 100 GB als Anforderung an die Festplattenkapazität. Und je größer diese Datenmenge ausfällt umso größer die Datenübertragungsraten. Und je höher diese ausfallen umso näher rückt der SSD-Zwang. Weil HDDs diese Datengeschwindigkeiten trotz aller technologischen Fortschritte nicht mehr stemmen kann. Jetzt sind ja hier schon 7500 Upm Standard wo früher 5200 rpm normal gewesen sind. Und noch höhere rpm-Zahlen halte ich für unwahrscheinlich. Abgesehen vom technischen Haken des mechanischen Lesekopfes der hier den Flaschenhals darstellt.
Aktuell hat Samsung übrigens mit einer 2.5" SSD mit 16 TB sogar die von der Kapazität her größten 3,5" HDDs mit 12 TB übertroffen. Preislich ist so eine SSD natürlich eine vollkommen andere Hausnummer und für Privatzwecke vollkommen deplaziert. Aber das zeigt nur die Entwicklung schreitet rasant voran. Auch der Preisverfall der SSD generell. Auch die der M2.