Peter Bathge
Spiele-Kenner/in
Im Großen und Ganzen kann ich den Test/Artikel nachvollziehen. Die Wertung geht in Ordnung.
Nur die Kritik an den shooter-Einlagen kann ich eher nicht verstehen.
Wieso man fürs Gegnertöten belohnt werden müsste,weiß wohl nur Peter.
Werde ich in anderen shootern dafür belohnt? Nein,es ist Mittel zum Zweck,um zu überleben bzw. von A nach B zu kommen. Prey bietet aber Alternativen,wie das Einsetzen der Umwelt, Geschütze oder eben das Umschleichen.
Das will das neue Prey sein,das macht es aus.
Ich bin froh,dass man quasi gezwungen wird,anders zu denken,statt sich stur durchzuballern. Dafür gibts andere Titel (schließe mich da Fireball8 an).
Freu mich drauf.
Normalerweise braucht ein Shooter kein XP-System, da stimme ich zu. Warum? Weil die Kämpfe in Doom & Co. von sich aus Spaß machen. Bei Prey gibt's zwar all diese Möglichkeiten, aber irgendwie hatte ich zumindest gegen Ende nicht mehr das Verlangen, diese auch auszuprobieren. Man kann ja schließlich auch einfach an den Konfrontationen vorbei laufen. Das geht in vielen reinrassigen Shootern übrigens nicht, sagst du ja selbst: Man muss die Feinde umnieten, um von A nach B zu kommen. Bei Prey muss man das nicht. Ein XP-System hätte dafür sorgen können, dass ich auch später noch ein gesteigertes Interesse daran habe, mich irgendwie mit den Gegnern zu beschäftigen. Aber sobald ich ein Gebiet einmal leer geräumt hatte, habe ich die Aliens immer schön ignoriert. Das fand ich einfach ein bisschen schade