Da gibts nur leider ein kleines Problem: in dem Moment in dem du deine Daten mit dem zugehörigen Passwort entschlüsselst, liegen sie im Klartext im Arbeitsspeicher bzw irgendwelchen Temp-Files/-Verzeichnissen und können somit auch von diesem ominösen "Bundestrojaner" gelesen und gescannt werden (soweit der Trojaner vernünftig programmiert ist
).
Daher ist die von dir vorgeschlagene Methode in der Form völlig fürn Arsch.
Besser: einen billigen Zweitrechner auf dem exklusiv alle sensiblen/privaten Daten liegen, der
nicht an das Internet angeschlossen ist. Wenn du Daten verschicken musst:
* auf 2. Rechner Daten in TrueCrypt-Kontainer packen
* Kontainer auf USB-Stick/CD/DVD verfrachten
* auf 1. Rechner (der mit Inet-Zugang) Kontainer von Datenträger ziehen und verschicken.
Klar, ist aufwändiger... allerdings auch sicherer, da der Rechner der potenziell mit dem Trojaner infiziert ist niemals die Klartextdaten zu Gesicht bekommt, sondern immer nur den AES/3DES/Blowfish/... Kontainer und mit dem Teil halt nix anfangen kann.