weshalb sollte dlss nur bei (ausgangs-) auflösungen oberhalb von 1080p sinn machen?
Wie Lester schon sagte, Upscaling hat seine Grenzen, egal wie gut die Technologie dahinter ist. Aus Nichts kommt Nichts, sozusagen.
Ich sehe das ähnlich wie Kantenglättung, quasi nur andersrum, erst bei 4k lohnt es sich darauf zu verzichten.
Mal kurz gegoogelt. Siehe:
Einem Bericht zufolge stattet Nintendo eine kommende Neuauflage der Switch mit einem Nvidia-Chip aus, der DLSS unterstützt. Damit wäre 4K-Ausgabe möglich.
www.heise.de
Ich glaube Du vergisst, dass die Switch eine Dockingstation besitzt und sehr oft am Fernseher betrieben wird.
Die aktuelle Switch schafft keine 1080p x 60 FPS bei grafisch anspruchslosen Games in der Dockingstation. Selbst wenn die "Pro" so schnell oder gar schneller als eine alte PS4 sein wird, ist das die Grenze.
Die meisten Games selbst auf der PS4 laufen nur mit Full HD und 30FPS.
Spiele mit Pseudo-4k auf einer Switch Pro zocken zu wollen halte ich gelinde gesagt für quasi ausgeschlossen. Es sei denn, sie haben wirklich einfachste 3D Grafik.
Ich habe keine Glaskugel und weiß nicht, woran gerade gearbeitet wird. Und ich denke, das geht Dir genauso. Aber wenn Valve tatsächlich einen Handheld veröffentlicht, dann arbeitet darin mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ganz neue x86-APU von AMD, deren genau Spezifikation heute noch niemand kennt.
Möglicherweise setzen sie auch wie Nintendo auf Nvidia und ARM. Linux (SteamOS) wird auf dem Gerät hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Einsatz kommen. Und die Zielgruppe sind schlicht sämtliche Gamer.
Das Gerücht um den Valve Handheld ist ja recht frisch und erst Ende des Jahres soll es ein paar neue Infos geben.
ARM wäre sicherlich für die Batterielaufzeit von Vorteil, allerdings müsste dann ein Emulator her, denn die Spiele sind in X86 Code und das noch unabhängig von Windows oder Linux.
Ich kann dir aber vorhersagen, wenn das Gerät auf Steam OS aufsetzt, dann wird es ein Ladenhüter werden. Denn Linux bedeutet leichten Leistungsverlust als auch bei vielen neuen Titeln Einbußen bei der Grafik sowie dem Punkt, dass eben immer noch nicht alle Games mit Proton laufen.
Die Leute werden jedoch erwarten, dass ihre gesamte Bibliothek auch auf dem Handheld läuft.
Valve ist mit den Steam-Machines baden gegangen, ob es bei einem Handheld anders wird bleibt abzuwarten. Denn die Leute haben ein Smartphone und könnten ihre Steam Games sogar darauf zocken, wenn es nötig sein sollte.
Was man nicht vergessen darf ist nämlich, Software sells Hardware. Ohne einen besonders tollen Exklusivtitel ist so ein Handheld nur ein Liebhaberstück. Ist ja nicht so, als ob es nicht Dutzende Linux oder sogar Windows Handhelds gibt.
Die besseren Geräte sind sogar gar nicht schlecht, scheitern aber am Preis von 900+ Euro. Und Valve ist jetzt auch nicht gerade bekannt dafür, ähnlich wie Nintendo, Hardware zum Schnäppchenpreis anzubieten. Anders als Sony und Microsoft wollen sie an der Hardware verdienen. Bei dazu noch überschaubaren Stückzahlen treibt das den Preis in die Höhe.
Nicht umsonst ist etwa die neue Atari Konsole im Vergleich viel zu teuer und wird auch deswegen komplett den Bach runtergehen. Sagt jedenfalls meine Glaskugel.
Und einen Handheld für über 300 Euro verkaufen zu wollen, wenn man nicht Nintendo ist, das wäre mutig. Bei vernünftiger Ausstattung liegt man als Hersteller bei solchen Geräten aber automatisch bei 500 bis 1500 Euro.