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Nicht schlecht, Herr Specht: Dragon Age 4 bekommt geniales Feature, das jedes Rollenspiel haben sollte

Icetii

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Bitte noch den "AFK-Mode" implementieren, dabei läuft das Spiel dann komplett im Autopilot ab! Dann kann das auch meine Katze "zocken". Optional kann man "Autorun" und "Autotune" zuschalten, wobei der Spieler das automatisierte Laufen des Spielcharakters mit einer Taste aktivieren oder deaktivieren kann! Mit "AutoTalk" kann man sich noch die coolsten News zu "Auto-Games" im Woke-Universum auf die Ohren schalten lassen, während man fluffig das Game "auto-played" um sich parallel noch ein paar TikTok Reels ins Hirn zu ballern! #Ironieoff

Ich bin (mal wieder) beinahe sprachlos bei solchen Artikeln!
 
Bitte noch den "AFK-Mode" implementieren, dabei läuft das Spiel dann komplett im Autopilot ab! Dann kann das auch meine Katze "zocken". Optional kann man "Autorun" und "Autotune" zuschalten, wobei der Spieler das automatisierte Laufen des Spielcharakters mit einer Taste aktivieren oder deaktivieren kann! Mit "AutoTalk" kann man sich noch die coolsten News zu "Auto-Games" im Woke-Universum auf die Ohren schalten lassen, während man fluffig das Game "auto-played" um sich parallel noch ein paar TikTok Reels ins Hirn zu ballern! #Ironieoff
Den Schwierigkeitsgrad im Detail anpassen zu können, ist doch was Gutes. Oder verstehe ich da jetzt irgendwas falsch?
Ich bin (mal wieder) beinahe sprachlos bei solchen Artikeln!
Wieso?
 
Bitte noch den "AFK-Mode" implementieren, dabei läuft das Spiel dann komplett im Autopilot ab!
Verstehe ich das richtig, du kritisierst, dass das Spiel einen optionalen zu leichten Schwierigkeitsgrad hat? was genau wird dir hier weggenommen oder auferzwungen, was genau berechtigt deine Kritik? Spoiler nichts. Du hatest es einfach nur, weil du es hassen willst. Null Rationalität.

Es gibt nunmal leute, die sich wirklich nur für die Story interessieren. Für die älteren DA Teile gibt es sogar Mods, die die Kämpfe entfernen!
 
Finde ich super eine so breite Konfigurierbarkeit des Schwierigkeitsgrades zu implementieren, das ermöglicht es einer viel größeren Anzahl von Spielern ein Spiel auch genießen zu können, viele Spiele schließen immer noch Menschen mit Handicap von Spielen aus und degradieren sie zu Spielern zweiter Klasse, weil ihnen die z.B. motorischen Fähigkeiten fehlen um selbst den einfachen Schwierigkeitsgrad genießen zu können. Der Elite-uber-r0xx0r hat ja immer noch den Nightmare Modus um damit vor seinen Elite Kumpels angeben zu können wenn er das unbedingt braucht oder genießt einfach für sich selber falls er es einfach nur gerne herausfordernd mag. Und der Rest stellt sich halt ein was er jeweils spielen will. Es kann niemals zu viele Optionen geben.
 
Verstehe ich das richtig, du kritisierst, dass das Spiel einen optionalen zu leichten Schwierigkeitsgrad hat? was genau wird dir hier weggenommen oder auferzwungen, was genau berechtigt deine Kritik? Spoiler nichts. Du hatest es einfach nur, weil du es hassen willst. Null Rationalität.
Ohne in sämtlichen Aspekten mit ihm übereinzustimmen, kann ich seine Aufregung doch verstehen. Im Prinzip nimmt dir das Spiel mit der Option der Unbesiegbarkeit die Herausforderung und die Chance etwas zu leisten. Es ist ab sofort keine Herausforderung, keine Besonderheit mehr DA: The Veilguard durchzuspielen - kann ja jeder.
Eine ähnliche Option bspw. in Elden Ring einzuführen wäre eine Katastrophe, weil der kompetitive Faktor fehlen würde. Und generell messen wir uns gerne mit anderen. Das bestätigen auch Videos, wie "Das sind die härtesten Bosse" oder als explizites Bsp. auch Game Two's Video "An diesen Spielen sind wir verzweifelt". Da findet man keine Spiele, die einen Schwierigkeitsgrad anbieten. Wäre ja auch unsinnig.
Mit dem Argument: "Du musst den Schwierigkeitsgrad ja nicht heruntersetzen", kann ich auch wenig anfangen, denn ich weiß ja zu jeder Zeit die Option zu haben. Ich verliere drei Mal gegen einen Boss und nehme mir die Chance meine Fähigkeiten bei diesem Spiel zu verbessern, indem ich mich unsterblich mache. Das Gefühl des Erfolgs geht flöten, weil es im Grunde für niemanden ein Erfolg mehr sein muss. (Früher waren derlei Optionen noch Cheats).
Es gibt nunmal leute, die sich wirklich nur für die Story interessieren. Für die älteren DA Teile gibt es sogar Mods, die die Kämpfe entfernen!
Warum sollten sich Leute, die nur an der Story interessiert sind, das Spiel kaufen und spielen? Walkthroughs findet man heutzutage überall.
Anderes Beispiel: Du nimmt dem Spiel seinen eigentlichen Zweck, nämlich das Spielen. Es wäre ein ähnliches Beispiel bei einem Film zu sagen: "Mich interessiert nur das Ende" und "Wieso werden Leute im Kino genötigt den ganzen Film zu gucken? Sie sollten die Option haben nur das Ende zu sehen".
 
Stell doch einfach auf Nightmare und kümmere dich nicht darum, was andere Leute machen.
Dein eigenes herausforderndes Spielerlebnis wird doch nicht dadurch verändert, dass andere Menschen das Spiel anders erleben können/wollen.
 
Im Prinzip nimmt dir das Spiel mit der Option der Unbesiegbarkeit die Herausforderung und die Chance etwas zu leisten. Es ist ab sofort keine Herausforderung, keine Besonderheit mehr DA: The Veilguard durchzuspielen - kann ja jeder.
Das Spiel nimmt einem dadurch gar nichts. Sondern gibt Leuten die Möglichkeit in die Hand, den Schwierigkeitsgrad nach eigenem Ermessen einzustellen. Wenn du es schwer haben willst, stell den Schwierigkeitsgrad auf volle Bude. Das ist ja mal ne komische Logik, zu sagen, dass einem etwas genommen wird, wenn einem doch am Ende nur mehr Möglichkeiten in die Hand gedrückt werden.

Warum sollte DA: The Veilguard denn nicht von jedem durchgespielt werden können?
Eine ähnliche Option bspw. in Elden Ring einzuführen wäre eine Katastrophe, weil der kompetitive Faktor fehlen würde.
Elden Ring und Soulslikes sind da ein ganz anderes Paar Schuhe, weil diese Spiele u.a. von der Herausforderung leben. Ein Easy Mode in Elden Ring würde das komplette Spielgefühl, das dieses Spiel vermitteln will, zunichte machen.

DA4 ist aber kein Elden Ring. Es will so viele Spieler wie möglich erreichen.
Und generell messen wir uns gerne mit anderen.
Also, ich ja nicht. Sonst würde ich mehr Multiplayer spielen.
Das bestätigen auch Videos, wie "Das sind die härtesten Bosse" oder als explizites Bsp. auch Game Two's Video "An diesen Spielen sind wir verzweifelt". Da findet man keine Spiele, die einen Schwierigkeitsgrad anbieten. Wäre ja auch unsinnig.
Die Thematik der genannten Videos ist aber auch eindeutig. Da ging es explizit um schwierige/herausfordernde Spiele. Natürlich gehören so manche Spiele eben nicht dazu.
Mit dem Argument: "Du musst den Schwierigkeitsgrad ja nicht heruntersetzen", kann ich auch wenig anfangen, denn ich weiß ja zu jeder Zeit die Option zu haben. Ich verliere drei Mal gegen einen Boss und nehme mir die Chance meine Fähigkeiten bei diesem Spiel zu verbessern, indem ich mich unsterblich mache. Das Gefühl des Erfolgs geht flöten, weil es im Grunde für niemanden ein Erfolg mehr sein muss. (Früher waren derlei Optionen noch Cheats).
Was heißt denn "früher"? Schwierigkeitsgrade sind ja nun beleibe kein neues Phänomen. Und nicht jeder Spieler will - verständlicherweise - herausgefordert werden, sondern einfach nur das Spiel ganz entspannt spielen.

Und wenn du meinst, den Schwierigkeitsgrad nach drei Versuchen runter regeln zu müssen, ist das doch nicht die Schuld des Spiels, sondern dein eigenes Ding.
Warum sollten sich Leute, die nur an der Story interessiert sind, das Spiel kaufen und spielen? Walkthroughs findet man heutzutage überall.
Weil es einen Unterschied macht, ob man ein Spiel spielt oder man nur dabei zuguckt. Andernfalls würde es mir reichen, Elden Ring in Let's Plays zu schauen, statt selber zu spielen.
Anderes Beispiel: Du nimmt dem Spiel seinen eigentlichen Zweck, nämlich das Spielen.
Du gehst scheinbar davon aus, dass ein Spiel herausfordern muss, um ein Spiel zu sein. Aber ein Spiel soll in allererster Linie unterhalten. Wodurch man sich unterhalten fühlt, ist individuell. Wenn du dich bevorzugt durch die Herausforderung unterhalten fühlst, ist das völlig legitim. Andere fühlen sich dadurch nicht unterhalten. Auch das ist legitim.
Es wäre ein ähnliches Beispiel bei einem Film zu sagen: "Mich interessiert nur das Ende" und "Wieso werden Leute im Kino genötigt den ganzen Film zu gucken? Sie sollten die Option haben nur das Ende zu sehen".
Das ist ja nicht mal ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Es geht hier um den Schwierigkeitsgrad, nicht darum, die ganze Storyline zu skippen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt denn "früher"? Schwierigkeitsgrade sind ja nun beleibe kein neues Phänomen. Und nicht jeder Spieler will - verständlicherweise - herausgefordert werden, sondern einfach nur das Spiel ganz entspannt spielen.
Mit "früher" meinte ich, dass es früher die Option der Unbesiegbarkeit in Videospielen nicht gab, es sei denn, man nutzte Cheats.
Du gehst scheinbar davon aus, dass ein Spiel herausfordern muss, um ein Spiel zu sein. Aber ein Spiel soll in allererster Linie unterhalten. Wodurch man sich unterhalten fühlt, ist individuell. Wenn du dich bevorzugt durch die Herausforderung unterhalten fühlst, ist das völlig legitim. Andere fühlen sich dadurch nicht unterhalten. Auch das ist legitim.
Das stimmt. Ich gehe in den meisten Fällen davon aus, dass ein Spiel herausfordern muss, um ein Spiel zu sein - vor allem ein Rollenspiel. Wenn ich unbesiegbar bin, brauche ich die implementierten Optionen, die mir das Spiel an die Hand gibt (Fähigkeiten, aufleveln etc.) gar nicht zu nutzen. Ich gewinne am Ende ja ohnehin.

Stell doch einfach auf Nightmare und kümmere dich nicht darum, was andere Leute machen.
Dein eigenes herausforderndes Spielerlebnis wird doch nicht dadurch verändert, dass andere Menschen das Spiel anders erleben können/wollen.

1. Ich finde einfach, dass etwas Bedeutendes verloren geht, wenn Erfolge ohne Leistung erzielt werden. Anstrengungen sind eben notwendig, wenn wir über uns hinauswachsen wollen. Das betrifft jeden Teilbereich unseres Lebens.

2. Wenn solche Optionen künftig in jedem Videospiel vertreten sein werden, wird auch die Videospiel-Gesellschaft nachhaltig verändert. Die Frage, wieso ich für andere Aspekte in meinem Leben plötzlich etwas leisten muss, um Erfolge zu erzielen, ist dann nicht mehr fern. Und das erachte ich als problematisch.
 
1. Ich finde einfach, dass etwas Bedeutendes verloren geht, wenn Erfolge ohne Leistung erzielt werden. Anstrengungen sind eben notwendig, wenn wir über uns hinauswachsen wollen. Das betrifft jeden Teilbereich unseres Lebens.

2. Wenn solche Optionen künftig in jedem Videospiel vertreten sein werden, wird auch die Videospiel-Gesellschaft nachhaltig verändert. Die Frage, wieso ich für andere Aspekte in meinem Leben plötzlich etwas leisten muss, um Erfolge zu erzielen, ist dann nicht mehr fern. Und das erachte ich als problematisch.

Wir reden hier von einem Unterhaltungsmedium und nicht dem täglichen Gang zur Arbeit.
Unterhaltung und Kunst sollte jedem zugänglich sein und nicht nur demjenigen, der bestimmte herausfordernde Hürden überwinden kann.
Das wäre wie, als wenn man fordert, dass man für einen Kinobesuch erst mal einen IQ von 150 nachweisen muss.

Selbst wenn man das Spiel "ohne Leistung" durchspielen kann, wie du es nennst, schmälert das doch aber nicht deine persönliche Leistung, wenn du es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gemeistert hast. Das ist doch dann immer noch der größere Erfolg, mit dem du dich dann brüsten kannst, wenn du das willst. Wobei es eher fragwürdig wäre, wenn man sich nur darüber definiert.
 
Wir reden hier von einem Unterhaltungsmedium und nicht dem täglichen Gang zur Arbeit.
Unterhaltung und Kunst sollte jedem zugänglich sein und nicht nur demjenigen, der bestimmte herausfordernde Hürden überwinden kann.
Das wäre wie, als wenn man fordert, dass man für einen Kinobesuch erst mal einen IQ von 150 nachweisen muss.
Sehe ich genauso, Unterhaltung und Kunst sollte jedem zugänglich sein. Aber jedes Spiel ist bereits jedem zugänglich, weil es jeder spielen kann, der es spielen möchte. Niemand wird ausgeschlossen. Deshalb geht das Beispiel mit dem Kinobesuch auch nicht auf, weil eine Hürde im Gaming-Bereich gar nicht existiert.

Ein passendes Gegenbeispiel wäre aber komplexe Filme so zu überarbeiten, damit sie auch wirklich jeder verstehen kann. Dass sich jeder mit der Materie auseinandersetzen müsste, wäre dann immerhin nicht mehr vonnöten. Jeder wäre inkludiert. Ich gehöre aber nicht zu denjenigen, die das begrüßen würden.
Selbst wenn man das Spiel "ohne Leistung" durchspielen kann, wie du es nennst, schmälert das doch aber nicht deine persönliche Leistung, wenn du es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gemeistert hast. Das ist doch dann immer noch der größere Erfolg, mit dem du dich dann brüsten kannst, wenn du das willst. Wobei es eher fragwürdig wäre, wenn man sich nur darüber definiert.
Da herrscht ein generelles Missverständnis vor, denke ich. Ich betrachte es als gesellschaftliches Problem, zu dem es sich zu entwickeln droht.
Es geht mir nicht um die Brüstung meinerselbst, sondern um Entwicklung. Bin ich im Videospiel unsterblich, entziehe ich mich einem Lernprozess, der für die Persönlichkeitsentwicklung förderlich sein kann.

Vielleicht möchte auch jemand die Story von Elden Ring erleben, beißt sich aber an dem Schwierigkeitsgrad die Zähne aus. Die Essenz eines Souls-Likes würde allerdings flöten gehen, wenn man die Option erhält unsterblich zu sein. Dennoch ist es ein Unterhaltungsmedium und nicht der Gang zur Arbeit, richtig? :-D In diesem Fall werden nicht alle Spieler inkludiert und das ist gut so.

Ein weiteres Problem: Nahezu jedes Spiel hat einen von Entwicklern für ein optimales Spielerlebnis vorgesehenen Schwierigkeitsgrad. Das hat auch viel mit Immersion zu tun, die anderenfalls einfach verloren geht. Ein Boss, der bedrohlich erscheinen soll, ist das ganz plötzlich nicht mehr, weil ich ohnehin nicht sterben kann. Ein bedeutender Teil der Erzählung kann dadurch einfach verloren gehen, alleine deswegen, weil ich die Möglichkeit habe ihn unbedrohlich zu machen.

Natürlich bin ich generell für die Auswahl von Schwierigkeitgraden, aber das dann in einem passenden Rahmen. Ich ändere die Regeln eines Schachspiels auch nicht, nur weil jemand nicht Schach spielen kann.
 
Das stimmt. Ich gehe in den meisten Fällen davon aus, dass ein Spiel herausfordern muss, um ein Spiel zu sein - vor allem ein Rollenspiel. Wenn ich unbesiegbar bin, brauche ich die implementierten Optionen, die mir das Spiel an die Hand gibt (Fähigkeiten, aufleveln etc.) gar nicht zu nutzen. Ich gewinne am Ende ja ohnehin.
Zitat von Google zur Definition eines Spiels:
1a.
Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, aus Freude an ihr selbst und an ihrem Resultat ausgeübt wird; das Spielen (1a)
"sie sah dem Spiel der Kinder, der Kätzchen zu"

1b.
Spiel (1a), das nach festgelegten Regeln durchgeführt wird; Gesellschaftsspiel
"ein unterhaltsames, lehrreiches, pädagogisch wertvolles, langweiliges Spiel"
Dass ein Spiel herausfordernd sein muss, steht da nirgends.
Da herrscht ein generelles Missverständnis vor, denke ich. Ich betrachte es als gesellschaftliches Problem, zu dem es sich zu entwickeln droht.
Es geht mir nicht um die Brüstung meinerselbst, sondern um Entwicklung. Bin ich im Videospiel unsterblich, entziehe ich mich einem Lernprozess, der für die Persönlichkeitsentwicklung förderlich sein kann.
Und wenn ich einfach nicht durch eben genau dieses Spiel lernen will? Wenn ich einfach nur daddeln will? Persönlichkeitsentwicklung kann - und wird auch in den meisten Fällen - woanders stattfinden.
Vielleicht möchte auch jemand die Story von Elden Ring erleben, beißt sich aber an dem Schwierigkeitsgrad die Zähne aus. Die Essenz eines Souls-Likes würde allerdings flöten gehen, wenn man die Option erhält unsterblich zu sein. Dennoch ist es ein Unterhaltungsmedium und nicht der Gang zur Arbeit, richtig? :-D
Elden Ring zielt ja bewusst darauf ab, den Spieler herauszufordern. Aber das ändert doch nichts daran, dass es Spiele geben darf, die durch die Bank weg barrierefrei sind.
In diesem Fall werden nicht alle Spieler inkludiert und das ist gut so.
Kann man sehen, wie man will. Es ist gut und richtig, dass nicht alle Spiele für jeden sind. Aber letztlich sind Spiele so vielfältig, dass sowieso für jeden was dabei ist. Daran wird sich auch nichts ändern.

Und wenn sich ein Entwickler auf die Fahne schreibt, so viele Spieler wie möglich zu inkludieren, dann ist das ebenso gut und richtig.
Ein weiteres Problem: Nahezu jedes Spiel hat einen von Entwicklern für ein optimales Spielerlebnis vorgesehenen Schwierigkeitsgrad.
Vollkommen richtig. Und es gibt oft vorgesehene Optionen, die der Spieler einstellen kann.
Das hat auch viel mit Immersion zu tun, die anderenfalls einfach verloren geht. Ein Boss, der bedrohlich erscheinen soll, ist das ganz plötzlich nicht mehr, weil ich ohnehin nicht sterben kann. Ein bedeutender Teil der Erzählung kann dadurch einfach verloren gehen, alleine deswegen, weil ich die Möglichkeit habe ihn unbedrohlich zu machen.
Andernfalls kann ein Spiel auch zu schwer für jemanden sein. Das ist a.) individuell und b.) kann das auch ein ordentlicher Immersionskiller sein. Vor allem bei eher storylastigen Spielen.
Natürlich bin ich generell für die Auswahl von Schwierigkeitgraden, aber das dann in einem passenden Rahmen. Ich ändere die Regeln eines Schachspiels auch nicht, nur weil jemand nicht Schach spielen kann.
Schon mal digitales Schach gespielt? Da gibt es auch oft unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. An den Regelwerken ändert sich trotzdem nichts. Bei einem RPG ist das genauso. Im Gegenteil, die Optionen sind Teil des Regelwerkes. Kann man nutzen, muss man aber nicht.

Dass diese Optionen für dich nichts sind, geschenkt. Aber du sprichst den Leuten ab, selbst wählen zu können, wie sie SPiele spielen, wenn es entsprechende Optionen gibt. Und das ist jetzt auch irgendwie nicht so geil.

Und da ich ein sehr ereignisreiches Wochenende hatte, geh ich jetzt Ostwind spielen. Entspannung pur.
 
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