• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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News - Spielsucht: PC-Spielsucht als Thema bei Johannes B. Kerner

pilzbefall am 31.05.2007 00:50 schrieb:
Gefährlich ist es eher, alle Meinungen mit drittklassigen Gründen abzuwehren, die von der medial durchgesetzen Mehrheitsmeinung abweichen. Beim Nachplappern von allgemein verbreiteten Vorurteilen, als wäre es die eigne Meinung, werde immer etwas ungehalten. ;)

Genauso gefährlich ist es eine Meinung schon deshalb abzutun, weil sie die angeblich "medial durchgesetzte Mehrheitsmeinung" ist. Damit bringt man auch nicht gerade zum Ausdruck, dass man besonders viel über einen Sachverhalt nachgedacht hat.

Und Lafontaine ist nun mal ein Populist. Und dazu auch noch ein ganz übler denn er redet über Dinge, von denen er keine Ahnung hat. In der SPD ist das über die Jahre aufgefallen mit der Folge, dass er sich nicht länger durchsetzen konnte. Also hat er die Partei verlassen und hat sich mit den anderen Populisten zusammengeschlossen.
 
pilzbefall am 30.05.2007 20:03 schrieb:
nebenbei ist das, was du vom gleichgeschalteten Journalismus übernommen hast, Faschistenlogik: wer nicht mitmarschiert, ist ein Verräter. Solche Leute wie du MÜSSEN dann auch Kerner gut finden. Denke mal über folgendes nach: Die Führung der SPD ist mit Agenda 2010 und Harz4 ein Verräter an der SACHE. Lafontaine ist bloß Idealist. Schaue mal auf den Nachdenkseiten vorbei. Da würdest du dich umschauen, wie verblendet du bist.
An solchen Kommentaren sieht man es immer wieder: Teile der Gesellschaft sind KRANK, paranoid, interpretieren in alle Formate diabolische Machenschaften hinein, und sehen hinter jeder Werbereklame und jedem neuen Wahlvorgang einen verstecken Hobby-Hitler, der nur auf die Chance wartet, Deutschland in einen neuen Krieg zu stürzen oder sonstigen Mist zu machen. Elitäre Miesmacher Deutschlands, die mit übertriebener paranoider Propaganda schlichtweg Grundpfeiler der heutigen Demokratie unterminieren, und bereits in einem TV-Konzept schädliche Inhalte ausmachen können. Unterstellst mir Faschistenlogik zu überstützen weil ich Kerner gucke und Lafontaine für einen Parteiverräter halte...Junge, komm auf dein Leben klar.

Regards, eX!
 
TBrain am 31.05.2007 11:17 schrieb:
pilzbefall am 31.05.2007 00:50 schrieb:
Gefährlich ist es eher, alle Meinungen mit drittklassigen Gründen abzuwehren, die von der medial durchgesetzen Mehrheitsmeinung abweichen. Beim Nachplappern von allgemein verbreiteten Vorurteilen, als wäre es die eigne Meinung, werde immer etwas ungehalten. ;)

Genauso gefährlich ist es eine Meinung schon deshalb abzutun, weil sie die angeblich "medial durchgesetzte Mehrheitsmeinung" ist. Damit bringt man auch nicht gerade zum Ausdruck, dass man besonders viel über einen Sachverhalt nachgedacht hat.

Und Lafontaine ist nun mal ein Populist. Und dazu auch noch ein ganz übler denn er redet über Dinge, von denen er keine Ahnung hat. In der SPD ist das über die Jahre aufgefallen mit der Folge, dass er sich nicht länger durchsetzen konnte. Also hat er die Partei verlassen und hat sich mit den anderen Populisten zusammengeschlossen.

ich höre immer nur, Lafontaine wäre ein Populist, völlig ohne jede Begründung. Konkret schreibst du, er hätte keine Ahnung von dem, was er sagt. Ohne Begründung, inwiefern er keine Ahnung hat. Er hat die Partei verlassen, weil sie seiner Meinung nach die sozialen Ideale nicht mehr vertritt. Wie ist das, wenn du aus Enttäuschung eine andere Partei wählst, bist du dann auch ein Verräter an der ehemals gewählten Partei? Für die Nazis war jeder automatisch Hochverräter, wer nicht FÜR Hitler war. Denke darüber nach. Was du hier schreibst, ist wirklich bedenklich. Wer sich weigert, sich inhaltlich mit einer Wahlalternative auseinanderzusetzen, sollte sich mal fragen, wo sowas hinführen kann.

@extremklos

Taz u. Nachdenkseiten üben Kritik an der Regierung und decken minutiös und mit wissenschaftlicher Sorgfalt Verflechtungen auf, die die journalistische Freiheit gefährden. Du kannst die TAZ oder die Nachdenkseiten ja bekämpfen im Namen irgendwelcher Grundpfeiler, als elitäre Miesmacher, Kranke etc. Dann wärst du wirklich auf klassisch braunem Terrain. Es ist schon erstaunlich, welche Typen sich hier rumtreiben. :$
 
ich war früher als world of warcraft neu draußen war auch süchtig, bin nicht vom rechner losgekommen und hab treffen mit freunden abgesagt um mehr zu spielen. naja auch nach wow gings mit meiner sucht noch weiter, ich begann noch andere spiele wie ragnarok im netz zu zocken. zu dem zeitpunkt waren meine realen freunde allerdings schon verloren. naja, ragnarok konnte mich zum glück auch nicht sehr lange einvernehmen und ich bin dank purer langeweile von den spielen losgekommen. mittlerweile hab ich neue freunde. ich sitz zwar immer noch fast den ganzen tag vor dem rechner, aber ich mach auch noch jede menge abseits des rechners. wir gehen häufig weg, am wochenende bin ich auch kaum zuhaus bzw hab immer besuch usw usf. und ich habs auch mal geschafft wieder vernünftig für die uni zu lernen - also alles beim besten :-D
nur meine bude sieht nach wie vor schrecklich aus, aber um die herzurichten bin ich schlichtweg zu faul *g*
 
pilzbefall am 31.05.2007 13:58 schrieb:
abweichende Meinungen mit Miesmacherei, Verrätertum, Populismus gleichzusetzen, ohne auch nur eine SEKUNDE auf die Argumente dieser abweichenden Meinung zu schauen, während man bloß wiederholt, was alle sagen, ist wirklich gefährlich. Es ist wirklich erschreckend, WAS hier als Gefährdung der Demokratie hingestellt wird. IST EUCH EIGENTLICH KLAR, DASS DEMOKRATIE DIE INSTITUTIONALISIERUNG DER ABWEICHENDEN MEINUNG BEDEUTET? Die einzige abweichende Meinung mit Schlagworten abzutun, ist daher gegen Demokratie gerichtet.

Ich möchte hier niemanden als dumm hinstellen (ist ja auch pädagogisch sinnfrei), aber man sollte sich schon mal mit abweichenden politischen Ansichten INHALTLICH auseinandersetzen, gerade wo nahezu sämtliche Medien (außer Taz, nachdenkseiten u. weniges mehr) UND die nicht demokratisch gewählte Regierung (es kam keine Mehrheit zustande) ins selbe neoliberale Horn blasen.
Ich finde es immer nur sehr amüsant zu sehen, warum ausgerechnet in Deutschland immer von einigen Gruppen mit voller Breitseite gegen Regierung und Wähler geschossen wird, die eigentlich mit den hier herrschenden Bedingungen insgesamt zufrieden sind. Ich wünsche Deutschland, bzw. permanenten Systemnörglern, dass hier wieder eine rechte und konservative Partei in den Bundestag kommt, und sogar einen Kanzler stellt. Kein geistig zurückgebliebener Rotz wie die NPD, sondern etwas wie die UMP (aus Frankreich). Eine konservative, extrem stark auf Frankreich fixierte Partei, mit einem Präsidenten der auch keinen Hehl daraus macht, dass Frankreich wieder zu neuer Stärke kommen muss. Dort wird so etwas noch als patriotisch und stramm ( = gut für die Zukunft) gesehen, hier hingegen - wegen dem in vielen Köpfen noch immer existenten dritten Reich - wäre eine solche politische Ansage direkt mit dem Untergang der Kultur verbunden. "Wie kann der nur sagen, dass Deutschland eine führende Macht in Europa werden MUSS! SKANDAL!". :rolleyes:

Ich bekomme da schlichtweg Krämpfe im Schritt, wenn ich stets von irgendwelchen Leuten in der deutschen Foren- oder Medienlandschaft diese Ergüsse lesen / hören muss, wo in jeder politischen / populistischen Äußerung eines Reporters, eines Politikers oder eines normalen Menschen, indirekt der Untergang der Demokratie erkannt wird, oder die Bevölkerung mit Zombies gleichgesetzt wird, die im Unterbewusstsein noch immer wissen, wie man richtig den rechten Arm zum Gruße erheben muss. Ihr Deutschen (einige zumindest) habt einfach in dieser Beziehung teilweise extrem einen an der Waffel. Das sagt jemand, mit polnischen Wurzeln. Ihr regt euch oftmals künstlich und teils debil über Sachen auf, bei denen sich z.B. Bürger von anderen Ländern vor Lachen kringeln würden. Kritik am System ist gut. Kritik an der Politik ist gut. Das Hinterfragen von Inhalten ist gut. Nur übertreiben einige in diesem Land immer, und sehen jede Entwicklung direkt als fatal (Oha, Beckmann sagt, dass er die SPD gut findet! Skandal! (fiktives Beispiel)), und assoziieren diese sogar noch unpassend mit dem damaligem Faschistengedankentum und anderen lächerlichen Beispielen. Bei ernsthaften Themen, wie z.B. dem Einschränken von Demonstrationsverboten, kann ich Kritik verstehen und auch für gut /angebracht befinden, ebenso bei der Einführung von Stasi-Methoden, aber bei solchen Dingen, wie eben Äußerungen von Menschen die im öffentlichen Licht stehen? Ey, geht mal voll nicht klar.

Du implizierst hier auf grausam naive Art und Weise, dass praktisch jeder Zuschauer der (angeblich systemkonforme) Sendungen guckt, automatisch ein Zombie ist, der es kaum noch erwarten kann, bis in Deutschland wieder die roten Flaggen von öffentlichen Gebäuden hängen!

Besonders dieses paranoide Getue und das stetige Aufführen von irgendwelchen scheinbar seriösen Denkerseiten (die sich teils nur als Brutstätte für linksextremes Gedankengut entpuppen), finde ich schon seit Jahren ulkig. Entweder verstehen diese Menschen nicht mit Demokratie und den jeweiligen Formen umzugehen, oder die sind geistig noch immer im Adolf-Hitler-Welpenschutzmodus, und sehen jede Entwicklung in Richtung "eine Meinung, ein Land" automatisch als Zeichen für eine neue Diktatur. Was ist bitte schlimm daran, wenn große Teile der Bevölkerung, eine nicht fatale Meinung unterstützen (was in Deutschland ja auch nur ein fiktives Beispiel wäre, da hier immer Meinungen - gemäß dem Gedanken hinter der Demokratie - kontrovers und in der Regel ernsthaft diskutiert werden)?

Demokratie ist auch die Äußerung der freien Meinung, unter dem Deckmantel der "eigentlich echten" Demokratie (die komischerweise von notorischen Systemnörglern immer abhängig vom Fall und der politischen Situation angepasst wird) muss man aber nicht bei sich jeder bietenden Gelegenheit darauf rumreiten, dass Deutschland samt Regierung ein *angeblich* populistischer, manipulierender und fragwürdiger Apparat ist, der den armen Bürger bei jeder erdenklichen Gelegenheit unbewusst missbraucht. Glaubst du etwa wirklich, dass ausgerechnet hier diese Problematik stärker ausgeprägt ist, als in anderen - auf dem Papier ebenfalls demokratisch geführten - Ländern. Fahr z.B. nach Polen und besonders nach Russland, da hast du wirklich Grund zu meckern. Aber nein, hier ist alles schlimm, und Sendungen wie Frontal 21 / Beckmann und Co sind fatal, weil *angeblich* der Einheitsgedanke übermittelt wird, und indirekt das Volk zu führertreuen Marionetten erzogen wird. Dabei mal bedacht, dass es in vielen demokratischen Ländern nicht einmal Sendungen gibt, die sich kritisch gegen die Regierung wenden? Hier wird ja teilweise aus allen Rohren in den Medien gegen Misststände geschossen, in anderen Ländern hätte man maximal gegen die Journalisten geschossen - mit scharfer Munition -, die es wagen gegen Regierung und Co zu berichten.

Einige hier wissen einfach nicht, wie rosig das Leben hier eigentlich ist, trotz der angeblich bald nicht mehr, oder bereits jetzt nicht mehr existierenden Demokratie. :|

Regards, eX!
 
pilzbefall am 31.05.2007 13:58 schrieb:
ich höre immer nur, Lafontaine wäre ein Populist, völlig ohne jede Begründung.

dann hör beim nächsten mal genauer hin und schalte nicht sofort aus Protest um :P

Konkret schreibst du, er hätte keine Ahnung von dem, was er sagt. Ohne Begründung, inwiefern er keine Ahnung hat.

Weil es langweilig ist, das aufzulisten. Aber bitte: er redet z.B. von "Keynesianismus" ohne ihn verstanden zu haben, fordert als Maßnahmen Dinge, die nichts mit dem Keynesianismus zutun haben und nur auf Unverständnis bzw. absichtlicher Beugung der Theorie beruhen.

Er hat die Partei verlassen, weil sie seiner Meinung nach die sozialen Ideale nicht mehr vertritt.

Das sind wohl eher seine selbstgefälligen Ausreden. Immer das selbe: Die anderen sind schuld, ich habe Recht. Das oben Angesprochene hat er auch versucht als Finanzminister umzusetzen, hat aber gemerkt, dass er nicht mal seine Parteifreunde davon überzeugen konnte. Das hat nichts damit zutun, dass die SPD "die sozialen Ideale" nicht mehr vertritt, sondern mit wenig überzeugenden Argumenten, mit denen man zwar prima Populismus betreiben kann, mit denen man bei Experten aber nur auf Ablehnung stößt.

Wie ist das, wenn du aus Enttäuschung eine andere Partei wählst, bist du dann auch ein Verräter an der ehemals gewählten Partei?

Nö. Als Wähler bin ich ja auf der anderen Seite und niemandem Rechenschaft schuldig...

Leute, die in eine Partei eintreten und nach oben kommen wollen, müssen imo eben "moralisch flexibel" sein und das vertreten, was die Partei vertritt. Parteien sind Kompromisse, und wer nicht bereit ist Kompromisse einzugehen, der hat nichts in einer Partei verloren. Ich finde es verständlich, dass die "Genossen" ihn als Verräter ansehen, denn sie haben ihn nach oben gebracht und er hat sich verpisst...

Mir persönlich ist das relativ egal. Jeder macht sich auf seine eigene, persönliche Art lächerlich. Er hat diesen Weg gewählt... nun gut ^^

Wer sich weigert, sich inhaltlich mit einer Wahlalternative auseinanderzusetzen, sollte sich mal fragen, wo sowas hinführen kann.

Die "Wahlalternative" hat sich aus Protest gegründet, und das ist alles, was sie können: Protestieren.

Ach ja: und nur weil jemand seine Internetseite "Nachdenkseiten" nennt heißt das nicht, dass derjenige auch nachgedacht hat. Dort wird genauso nur eine politische Position verteidigt, und auf eine andere konsequent eingeprügelt.

Von Politikern (und ehem. Politikern) halte ich genauso viel wie von Anwälten, Gewerkschaften oder Lobbyisten. Deren Beruf ist es zu lügen, die eigene Meinung zu pushen, und andere Meinungen zu bashen...

Ein Leser von "Nachdenkseiten" fängt auch nicht automatisch an nachzudenken, genauso wenig wie Zitronenfalter wirklich Zitronen falten. :-D :B
 
nachdenkseiten = Brutstätte linksextremen Gedankenguts. Daß du dich SO TIEF reinreitest, hätte ich dann doch nicht erwartet.
 
@tbrain

du hast leider wieder nur Behauptungen gebracht, L. kenne den Keynesianismus nicht bzw beuge ihn nach seiner Fasson. Bei einer Sache muß ich dir allerdings Recht geben. Der Titel "nachdenkseiten" ist etwas blöd, mußte auch anfangs immer etwas schmunzeln.

@extremklos & tbrain

auf den besagten Nach.....seiten geht es sehr sachlich zu mit einem Minimum an Rhetorik. Es ist alles sehr transparent und bemüht um Begründung, Belege, Beweise. Man kann wirklich jeden beliebigen Punkt nehmen, sei es Bahnprivatisierung, Analyse des sogenannten Aufschwungs, etc.

Ich zitiere mal zum Schluss Lafontaine: "Statt die Linke immer nur als Populismus abzutun, sollte man sich mal inhaltlich mit ihr auseinandersetzen."

In diesem Sinne: fröhliches Lesen :)
 
pilzbefall am 31.05.2007 16:06 schrieb:
nachdenkseiten = Brutstätte linksextremen Gedankenguts. Daß du dich SO TIEF reinreitest, hätte ich dann doch nicht erwartet.
Du wirst doch wohl nicht ernsthaft leugnen wollen, dass auf einigen dieser Seiten tatsächlich vornehmlich für die Sorte Mensch argumentiert wird, die schneller im Werfen von Steinen und beim Vorverurteilen von Sachen ist, als beim Denken.

Außerdem habe ich nicht gesagt "alle", sondern "einige" bzw. "zum Teil". Aber es war mir klar, dass gerade Du nicht in der Lage bist zu differenzieren. Das sieht und sah man bereits regelmäßig bei deinen Kommentaren. Für dich gibt es nur braun und weiß. Alles was nicht weiß ist, ist automatisch braun, saubraun. Wundert mich eigentlich, dass du nicht beim oben genannten Punkt mit der favorisierten französischen UMP auch auf den Zug gesprungen bist, und mir meine eigenen Wörter im Mund umgedreht hast. Da hätte man ja auch vorzüglich aus der "rechten" (-> patriotischen) Partei (eigentlich eher ein Zusammenschluss in unterstützender Funktion von 2 Parteien, einer rechten, einer mittleren) die rechtsextreme machen können, die tatsächlich politische Inhalte vermittelt, wie es gerne die NPD indirekt, teils aber auch direkt tut.

Du zitierst feucht und fröhlich scheinbar unangreifbare Äußerungen und Denkmuster der Nachdenkseiten, ohne auch nur im Ansatz daran zu zweifeln, ob diese nicht vielleicht auch schlicht weg daneben hauen, und manipulativ wirken. Du bist eigentlich das schreibende Beispiel dafür, dass du genau das bist, was du uns hier vorwirfst: Eine alles nachplappernde Marionette. Ansätze zur Differenzierung erkennt man nämlich niemals bei dir. Komisch, oder? Wir sollen dann aber plötzlich von unserem *angeblichen* "Faschistendenkertum" runterkommen, weil dieser ja konsequent schlecht ist? Du fasselst etwas von Schubladen, steckst dich, und andere aber selber in die jeweiligen Kategorien rein.

Das geht mir auf den Keks. Viel Spaß noch beim GermanBash. Bin raus hier.

Regards, eX!
 
pilzbefall am 31.05.2007 16:21 schrieb:
@tbrain

du hast leider wieder nur Behauptungen gebracht, L. kenne den Keynesianismus nicht bzw beuge ihn nach seiner Fasson.

Ich wollte das eigentlich nicht zu einer ökonomischen Diskussion machen aber hier mal vereinfacht der "Fehler":

Lafontaine: Wir müssen die Sozialleistungen erhöhen, damit die Leute mehr Geld haben und die Kaufkraft ansteigt. Das ist Keynesianismus, nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik.

Die Theorie besagt aber das eben nicht. Keynes's Theorie fordert eine Erhöhung der Staatsnachfrage um die Konjunktur anzukurbeln. Also über höhere Nachfrage direkt durch den Staat (nicht indirekt über Transferzahlungen an die priv. Haushalte).

In der vereinfachten Theorie hat Lanfontaines Forderung eine Auswirkung von =0, auch wenn der Unterschied auf Laien erstmal unerheblich scheint. Deshalb kann man Lafontaines Argumentation auch in keiner Talkshow angreifen und sie als Falsch hinstellen - weil keiner in der Öffentlichkeit den Unterschied auf den ersten Blick kapieren würde. Und bei Talkshows geht es in erster Linie um den ersten Blick. und diese Masche zieht er jetzt seit über 10 Jahren ab...

(das war jetzt nur ein Beispiel, man könnte z.B. auch mal über die Logik: hohe Gewinne = viel Geld in der Kasse (was in Verbindung mit Arbeitsplatzabbau dann pauschal als Unsozial abgetan wird) diskutieren - oder über andere Dinge)
 
eX2tremiousU am 31.05.2007 16:36 schrieb:
pilzbefall am 31.05.2007 16:06 schrieb:
nachdenkseiten = Brutstätte linksextremen Gedankenguts. Daß du dich SO TIEF reinreitest, hätte ich dann doch nicht erwartet.
Du wirst doch wohl nicht ernsthaft leugnen wollen, dass auf einigen dieser Seiten tatsächlich vornehmlich für die Sorte Mensch argumentiert wird, die schneller im Werfen von Steinen und beim Vorverurteilen von Sachen ist, als beim Denken.

Außerdem habe ich nicht gesagt "alle", sondern "einige" bzw. "zum Teil". Aber es war mir klar, dass gerade Du nicht in der Lage bist zu differenzieren. Das sieht und sah man bereits regelmäßig bei deinen Kommentaren. Für dich gibt es nur braun und weiß. Alles was nicht weiß ist, ist automatisch braun, saubraun. Wundert mich eigentlich, dass du nicht beim oben genannten Punkt mit der favorisierten französischen UMP auch auf den Zug gesprungen bist, und mir meine eigenen Wörter im Mund umgedreht hast. Da hätte man ja auch vorzüglich aus der "rechten" (-> patriotischen) Partei (eigentlich eher ein Zusammenschluss in unterstützender Funktion von 2 Parteien, einer rechten, einer mittleren) die rechtsextreme machen können, die tatsächlich politische Inhalte vermittelt, wie es gerne die NPD indirekt, teils aber auch direkt tut.

Du zitierst feucht und fröhlich scheinbar unangreifbare Äußerungen und Denkmuster der Nachdenkseiten, ohne auch nur im Ansatz daran zu zweifeln, ob diese nicht vielleicht auch schlicht weg daneben hauen, und manipulativ wirken. Du bist eigentlich das schreibende Beispiel dafür, dass du genau das bist, was du uns hier vorwirfst: Eine alles nachplappernde Marionette. Ansätze zur Differenzierung erkennt man nämlich niemals bei dir. Komisch, oder? Wir sollen dann aber plötzlich von unserem *angeblichen* "Faschistendenkertum" runterkommen, weil dieser ja konsequent schlecht ist? Du fasselst etwas von Schubladen, steckst dich, und andere aber selber in die jeweiligen Kategorien rein.

Das geht mir auf den Keks. Viel Spaß noch beim GermanBash. Bin raus hier.

Regards, eX!

ich bitte schlichtweg um inhaltiche Auseinandersetzung mit dem "Klassenfeind" Lafontaine u. wwwnachdenkseitende. Inhaltlich bedeutet hier: MAL DORT EINEN EINZIGEN ARTIKEL GANZ DURCHLESEN UND DANN KONKRET DRAUF EINGEHEN.


zum Thema Vorverurteilen. Lafontaine wird von dir vorverurteilt als Populist, die Nachdenkseiten werden von dir vorverurteilt als Brutstätte linksextremen Gedankenguts und Tummelplatz potentieller Steinewerfer. Daß du mir unterstellst, ich würde GENERELL undifferenziert Postings verfassen, ist das abermals eine Vorverurteilung. Dann erklärst du mir, daß ICH vorverurteile. Nicht schlecht. Wir sind glaub ich mittlerweile im Bereich der Realsatire angelangt.

Aber wir sind alle beide insofern arme Würstchen, als wir beide in einem News-Comment-Bereich einer Games-Seite politisieren.
 
pilzbefall am 31.05.2007 17:26 schrieb:
zum Thema Vorverurteilen. Lafontaine wird von dir vorverurteilt als Populist
Soweit ich das mitbekommen habe müsste man Lafontaine doch eigentlich nachverurteilen. Der war doch schon immer, uhm, sagen wir mal populistisch angehaucht ;)
 
pilzbefall am 31.05.2007 17:26 schrieb:
ich bitte schlichtweg um inhaltiche Auseinandersetzung mit dem "Klassenfeind" Lafontaine u. wwwnachdenkseitende. Inhaltlich bedeutet hier: MAL DORT EINEN EINZIGEN ARTIKEL GANZ DURCHLESEN UND DANN KONKRET DRAUF EINGEHEN.
Warum verlinkst du nicht einmal mal einen so inhaltlich sauberen, differenzierenden und aufklärenden Artikel der uns, dem treuen Fußvolk, die verhornten Augen öffnen könnte? Außerdem warst du es, der völlig konfus diese noch viel konfusere Diskussion vom Zaun gebrochen hat, weil ja angeblich irgendwelche TV-Sendungen führertreue Marionetten heranzüchten. Du kannst mir nicht erzählen, dass solche Äußerungen auch nur im Ansatz den Kerngedanken einer sinnvollen Auseinandersetzung veranschaulichen.
zum Thema Vorverurteilen. Lafontaine wird von dir vorverurteilt als Populist,
Und wieder bist du nicht in der Lage zu differenzieren bzw. zu lesen. Ich habe ihn nicht einmal als Populist vorverurteilt. Wenn du dich erinnerst, ich sagte "nur " Parteiverräter. Populist hat jemand anderes ins Rennen geworfen.
die Nachdenkseiten werden von dir vorverurteilt als Brutstätte linksextremen Gedankenguts und Tummelplatz potentieller Steinewerfer.
Und erneut fehlt es dir an dieser Gabe. Wie schon oben geschrieben habe ich nicht alle über einen Kamm geschoren, sondern explizit angeführt, dass EINIGE ZUM TEIL die perfekte ideologische Grundlage für solche Leute liefern. Warum? Nun, da wird gezielt die Bundesregierung demontiert, es wird nur das Schlechte betont, auf positive Aspekte wird nicht im Ansatz eingegangen. Texte dies teils an eintöniger Meinungsmache kaum zu übertreffen sind, teils sogar beim genaueren Lesen zum Putsch aufrufen - zumindest ist dies teils interpretierbar. Ist wohl logisch, dass dann extremgesinnte Mitmenschen dies regelrecht als Freischein für aggressive Aktionen werten. Das hat oben irgendwo auch Tbrain geschrieben, dass diese Seiten teilweise recht deutlich eine zumindest versuchte objektive Sichtweise vermissen lassen, und ganz klar in eine Sparte gehen.
Daß du mir unterstellst, ich würde GENERELL undifferenziert Postings verfassen, ist das abermals eine Vorverurteilung.
Nein, eine Beobachtung. Du warst ja nicht einmal beim Rezitieren meiner Meinung in der Lage, das wiederzugeben, was ich eigentlich geschrieben habe. Was soll man dazu noch großartig sagen.
Aber wir sind alle beide insofern arme Würstchen, als wir beide in einem News-Comment-Bereich einer Games-Seite politisieren.
Stimmt. Immerhin hat diese Plattform hier den Vorteil der Neutralität. In einem linksangehauchten Forum einer eher bösen Denkerseite (du siehst, ich sage gezielt nicht ALLE), wäre ich wohl schon längst wegen der Verbreitung von brauen Gedankenguts gekickt worden. :rolleyes:

So, bin jetzt Simpsons gucken. Da gibt es gelbe und auch braune. Mir gefallen die brauen besser. Apu ist einfach cooler als Smithers.

Regards, eX!
 
@extremklos

hier der gewünschte Link: www.nachdenkseiten.de. Ist übrigens kein linkes Blatt. Albrecht Müller (der Betreiber dieser Seite) ist SPD´ler und hat unter Willy Brandt die Planungsabteilung geleitet. Außerdem ist er studierter Ökonom.

Was mich übrigens an Gysi oder Lafontaine so beeindruckt, ist, dass sie auf Vorwürfe oder Polemiken nicht eingehen, sondern immer bei der Sache bleiben und stets argumentieren, um ihre Position zu markieren. Das hat erstmal nix mit politischer Positionierung zu tun, sondern mit Stil und Fairness.

Viel Spass bei der Lektüre. Man lernt dort wirklich viel, weil dor Herz und Wissenschaftlichkeit beisammen sind.

In der Hoffnung, es möge bald wieder eine demokratisch gewählte Partei regieren. Bei Kerner muß ich zwar kotzen, aber Simpsons ist klasse. In diesem Sinne.....
 
Loosa am 31.05.2007 17:44 schrieb:
pilzbefall am 31.05.2007 17:26 schrieb:
zum Thema Vorverurteilen. Lafontaine wird von dir vorverurteilt als Populist
Soweit ich das mitbekommen habe müsste man Lafontaine doch eigentlich nachverurteilen. Der war doch schon immer, uhm, sagen wir mal populistisch angehaucht ;)

man hats soo oft gehört, daß man fast dran glauben möchte, oder? Eine Frage des Marketings. Hör ihm mal zu und frage dich, ob Interessenvertretung der Bürger nicht DOCH was anderes als Populismus sein könnte.
 
pilzbefall am 31.05.2007 23:14 schrieb:
In der Hoffnung, es möge bald wieder eine demokratisch gewählte Partei regieren.

Auch wenn ich schon Angst vor der Antwort habe, wer regiert denn sonst zur zeit?
 
Boesor am 31.05.2007 23:24 schrieb:
pilzbefall am 31.05.2007 23:14 schrieb:
In der Hoffnung, es möge bald wieder eine demokratisch gewählte Partei regieren.

Auch wenn ich schon Angst vor der Antwort habe, wer regiert denn sonst zur zeit?

war etwas überspitzt. Jede Partei hat ja Koalitionsrecht mit jeder x-beliebigen anderen. So haben halt 2 Wahlverlierer zueinander gefunden, nicht wahr..

Hätte direkt von Geissler stammen können mit dem "nicht wahr" am Ende :-D Ich kann mir da einen Merkspruch nicht verkneifen:

Eine Demokratie ohne Opposition ist eine Diktatur.
 
pilzbefall am 01.06.2007 12:55 schrieb:
war etwas überspitzt. Jede Partei hat ja Koalitionsrecht mit jeder x-beliebigen anderen. So haben halt 2 Wahlverlierer zueinander gefunden, nicht wahr..

Hätte direkt von Geissler stammen können mit dem "nicht wahr" am Ende :-D Ich kann mir da einen Merkspruch nicht verkneifen:

Eine Demokratie ohne Opposition ist eine Diktatur.

Ja, sowas in der Art habe ich erwartet.
Vor allem der letzte Satz ist dir gelungen.

Und dennoch kann ich nicht erkennen warum es undemokratisch ist wenn sich 2 (große) Parteien zusammentun.
 
Boesor am 01.06.2007 13:02 schrieb:
pilzbefall am 01.06.2007 12:55 schrieb:
war etwas überspitzt. Jede Partei hat ja Koalitionsrecht mit jeder x-beliebigen anderen. So haben halt 2 Wahlverlierer zueinander gefunden, nicht wahr..

Hätte direkt von Geissler stammen können mit dem "nicht wahr" am Ende :-D Ich kann mir da einen Merkspruch nicht verkneifen:

Eine Demokratie ohne Opposition ist eine Diktatur.

Ja, sowas in der Art habe ich erwartet.
Vor allem der letzte Satz ist dir gelungen.

Und dennoch kann ich nicht erkennen warum es undemokratisch ist wenn sich 2 (große) Parteien zusammentun.

Ja, den letzten Satz kann man in jedem Politikbuch ab 5. Klasse nachschlagen. Ist für manche neu. Zum Glück gibts ja ne Opposition. Für manche hier steht aber selbst die Große Koalition noch nicht rechts genug (extremious). Scheint aber in diesem Subforum ehe weniger problematisch gesehen zu werden. :rolleyes:

Wie ich schon sagte, hat das Koalitionsrecht ja dann doch noch rein formal für eine demokratische Legitimierung gesorgt.
 
pilzbefall am 01.06.2007 14:50 schrieb:
Für manche hier steht aber selbst die Große Koalition noch nicht rechts genug (extremious).
Hast du eigentlich auch nur einen Satz den eX geschrieben hat verstanden?
 
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